DE265330C - - Google Patents

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DE265330C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P11/00Measuring average value of speed

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265330 KLASSE 42 o. GRUPPE
Geschwindigkeitsanzeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anzeigen der Durchschnittsgeschwindigkeit, d. h. auf solche, welche die Durchschnittsgeschwindigkeit eines bewegten Körpers in jedem Augenblick über eine gewisse Zeitdauer, beginnend mit einem bekannten Zeitpunkt, z. B. dem Bewegungsanfange eines solchen Körpers bis zu dem Augenblick, in welchem der Apparat wieder stillgesetzt wird, anzeigen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht auf der Anwendung zweier Federn, die einen Zeiger in entgegengesetzter Richtung ziehen, wobei die eine Feder durch eine Uhr aufgewunden wird, so daß ihr Zug auf den Zeiger gleichmäßig wächst, während die andere Feder durch den bewegten Körper, wie z. B. einen Motorwagen, aufgewunden und der Unterschied im Zuge veranlaßt wird, an einer Teilscheibe die Durchschnittsgeschwindigkeit anzuzeigen.
In der eine Ausführungsform eines durch Federn betätigten Anzeigers gemäß der Erfindung darstellenden Zeichnung ist Fig. ι der senkrechte Schnitt mit zum Teil weggebrochenen Teilen, Fig. 2 die Seitenansicht von rechts der Fig. 1 mit Teilen im Schnitt und Fig. 3 eine teilweise Außenansicht des Gehäuses mit Teilscheibe und Zeiger.
Das Gehäuse a, welches die innere Einrichtung des Anzeigers umschließt, ist vorn durch die Scheibe δ (Fig. 3) geschlossen, an deren Teilung ein Zeiger c wandert. Die Achse d dieses Zeigers liegt in einer Hülse e, die von einem Balken f gehalten wird, der im Gehäuse auf geeignete Art, z. B. durch Schrauben g (Fig. 2), festgelegt ist. Die Zeigerachse d wird mit gleichbleibender Geschwindigkeit z. B. von einem nicht dargestellten Uhrwerk mittels Zahnrades h angetrieben, das an der Hülse e befestigt ist. Die hintere, in Fig. ι linke Endfläche des Zahnrades h ist als Klaue zum Kuppeln mit dem Klauenteil i ausgebildet, an welchem eine Platte oder ein Bund / angeordnet ist, mit dem das eine Ende einer Spiralfeder k verbunden ist. Das andere Ende dieser Feder ist an der Zeigerachse d befestigt, so daß, wenn Rad h gedreht wird, Feder k aufgewunden oder gespannt wird, um der Zeigerachse d eine Drehung in einem Sinne zu erteilen. Eine Drehung in entgegengesetztem Sinne erhält diese Zeigerachse durch ein Schneckenrad I, welches vom bewegten Körper, im angenommenem Falle einem Fahrzeug, wie z. B. von der Hauptwelle m des Geechwindigkeitsmessers, getrieben wird, auf der eine Schnecke η sitzt, die in ein Schneckenrad 0 eingreift. Die Welle p des Schneckenrades 0 ist in Hängern q gelagert und trägt eine Schnecke r, die in das Schneckenrad I eingreift. Dieses Rad hat an einer Fläche Klauen zum Kuppeln mit dem Klauenteil s, mit dessen Platte oder Bund t das eine Ende einer Spiralfeder u verbunden ist, während das andere Federende an der Zeigerspindel d angreift, so daß die Feder u durch die Bewegung des Wagens in entgegengesetzter Richtung wie die Feder k aufgewunden wird. Die Klauenteile i und s können
vom Zahnrad h und Schneckenrad I mittels eines von Hand beweglichen Gabelhebels ν (Fig. 2) gelöst bzw. in Eingriff mit ihnen gebracht werden; um ein Springen der Federn durch zu starkes Aufziehen zu vermeiden, kann, da beim Aufziehen die achsiale Länge der Federn verkürzt wird, jenes Lösen selbsttätig bewirkt werden, indem man für gewöhnlich die Kuppelglieder mittels einer Feder w in Eingriff zu halten sucht, die nachgibt und dadurch den Klauen das Schlüpfen gestattet, wenn ein zu starkes Aufziehen der Federn eintritt. Feder w liegt einerseits gegen einen Bund χ der Spindel d und anderseits gegen die erwähnte Scheibe j. Die Zeigerwelle kann in bekannter Art mit einer Dämpferfeder y versehen werden.
Um der Möglichkeit Rechnung zu tragen, daß, wenn der Wagen hält oder sehr langsam fährt, das vom Uhrwerk getriebene Glied das vom Wagen getriebene überholt und dadurch ein Zurückdrehen des Zeigers hervorgerufen wird, ist für diesen ein Anschlag b1, z. B. bei der 10 km entsprechenden Marke, vorgesehen, so daß unterhalb dieser Geschwindigkeit keine Anzeige gemacht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschwindigkeitsanzeiger mit einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit getriebenen und einem andern, vom Fahrzeug getriebenen Element und Mitteln zum Anzeigen der Unterschiede der Treibwirkung, gekennzeichnet durch zwei Federn, von denen die eine durch die Bewegung des sich bewegenden Körpers, die andere durch ein Uhrwerk verdreht wird, und die auf ein Anzeigemittel wirken, welches fortschreitend verstellt wird bis zu einem, im Verhältnis zum Unterschiede der ganzen, den Federn erteilten Winkelverdrehungen stehendem Maße.
2. Geschwindigkeitsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Federn (k, u) an einem Ende mit der Achse (d) eines Zeigers (c) und am andern Ende mit Platten (j, t) verbunden ist, deren jede mit einem Kuppelgliede (i und s) in Verbindung steht, so daß die Federn nach Belieben mit ihren treibenden Elementen verbunden und von ihnen gelöst werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265330D Active DE265330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967093C (de) * 1955-09-25 1957-10-03 O K Instr G M B H Wirbelstromsystem fuer Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967093C (de) * 1955-09-25 1957-10-03 O K Instr G M B H Wirbelstromsystem fuer Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser

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