DE535735C - Vorrichtung zum ploetzlichen OEffnen und Schliessen eines Ventils o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum ploetzlichen OEffnen und Schliessen eines Ventils o. dgl.

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DE535735C
DE535735C DE1930535735D DE535735DD DE535735C DE 535735 C DE535735 C DE 535735C DE 1930535735 D DE1930535735 D DE 1930535735D DE 535735D D DE535735D D DE 535735DD DE 535735 C DE535735 C DE 535735C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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  • Public Health (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum plötzlichen Öffnen und Schließen eines Ventils o. dgl., insbesondere eines Gasventils. Es ist schon eine Vorrichtung dieser Art bekannt geworden, bei der durch einen Haupthebel zunächst zwei an einem Punkt zu beiden Seiten an der Ventilstange angelenkte Lenker in gerade Linie (labiles Gleichgewicht) gebrächt und diese Hebel dann nach einer kleinen Weiterbewegung des Haupthebels im gleichen Sinne durch eine Feder plötzlich aus der labilen Gleichgewichtslage herausgerissen werden. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Haupthebel als gerader Hebel ausgebildet und durch zwei unnachgiebige Lenker mit der Ventilstange verbunden. In dem durch die beiden unnachgiebigen Lenker gebildeten Winkel greift eine besondere Zugfeder an, welche in der angegebenen Weise plötzlich das labile Gleich-
äo gewicht beseitigt.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß das eine Ende des als Winkelhebel ausgebildeten Haupthebels durch einen Lenker von veränderbarer Länge mit der mit
as den zwei die öffnungs- bzw. Schließbewegung des Ventils begrenzenden Anschlägen versehenen Ventilsteuerstange verbunden ist. Die Vorrichtung wird somit einfacher und besitzt weniger Getriebeteile als die bekannte. Außerdem läßt sich der in der Länge veränderbare Lenker leicht den Betriebsverhältnissen anpassen, so daß ein sicheres Herausreißen aus der Gleichgewichtslage erzielt wird. Zweckmäßig besteht der Lenker veränderbarer Länge aus je einem an der Ventilsteuerstange bzw. Winkelhebelende angelenkten Stück, welche durch die beim Bewegen des Haupthebels gespannte Zugfeder miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine kräftigere Wirkung der Zugfeder erzielt, welche in der Längsrichtung des Lenkers zur Wirkung kommt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform in Fig. 1 und 2 dargestellt. Es-zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung,. teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht.
An dem Träger 1 ist im Punkte O ein unter Wirkung der Zugfeder 11 stehender Winkelhebel 2 (Haupthebel) drehbar angelenkt, auf den das Ende einer sich unter den Temperatureinflüssen verschiebenden Steuerstange 3 einwirkt. Im Punkte O ist ferner ein Lenker 5 angelenkt, an dessen anderem Ende im Punkte B die Ventilsteuerstange 4 sowie ein weiterer Lenker 6, 7 drehbar angebracht sind. Der Teil 6 ist mittels einer Feder 8 mit dem entsprechend ausgebildeten und im Punkte C an dem Winkelhebel 2 angelenkten Teil 7 verbunden. Die verstellbaren Anschläge 9 und 10 begrenzen die Bewegung der Stange 4 zum Öffnen und Schließen des Ventils-15.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Unter dem Einfluß der Temperaturänderungen verschiebt sich die Steuerstange 3 und zwingt dadurch den unter der Wirkung der
5ä5
Feder ii dauernd an die Stange 3 gedrückten Winkelhebel 2, sich um den Punkt O zu drehen. Bei dieser Bewegung des Winkelhebelendes C bleibt der Punkt B unbewegt. Die Feder 8 wird zusammengedrückt, wodurch die Verbindung B, C kleiner wird. Sobald die Punkte O, B, C in einer Geraden liegen, befindet sich die Vorrichtung im labilen Gleichgewicht; es genügt nunmehr eine Weiterbewegung des Punktes C in gleichem Sinne um einen kleinen Betrag, damit sich die bis dahin zusammengedrückte Feder 8 ausdehnt und hierbei die Ventilsteuerstange 4 mit sich reißt, deren Bewegung sich alsdann ganz plötzlich vollzieht.
Beim Öffnen des Ventils 15 stößt die Stange 4 plötzlich auf das obere Ende der Ventilspindel 13, die das Ventil 15 unter Zusammendrückung der Feder 16 mitnimmt. Beim Schließen des Ventils 15 dagegen stützt sich die Stange 4 plötzlich nicht mehr gegen die Ventilspindel 13, so daß die zuvor gespannte Feder 16 das Ventil 15 auf seinen Sitz drückt.
Die durch die Anschlagschrauben 9 und 10 möglichen Regulierungen der Vorrichtung gestalten sich folgendermaßen:
1. Wenn man z. B. die Anschlagschraube 9 an der Stange nach oben dreht, so wird der Mittelpunkt B nach unten gebracht, und die labile Gleichgewichtslage, in der sich die Hebel 5 und 6, 7 in einer geraden Linie 0, B, C befinden, dreht sich um einen bestimmten Winkel um O. Infolgedessen wird die Bewegung, die das Ende des Winkelhebels 2 zur Schließung des Ventils 15 machen muß, vergrößert, was einer größeren Verschiebung der Steuerstange 3 entspricht. Es dauert also langer, bis das Ventil geschlossen wird.
2. Dreht man die Anschlagschraube 10 an der Stange 4 nach unten, so wird der Mittelpunkt B nach oben verlegt und die labile Gleichgewichtslage dreht sich um einen bestimmten Winkel nach oben. Infolgedessen muß sich die Steuerstange 3 zur Öffnung des Ventils mehr verschieben. Es dauert also langer, bis das Ventil geöffnet wird.
3. Eine gleichzeitige Lagenänderung der Anschlagschrauben 9 und 10 ermöglicht die Änderung der Bewegungsamplitude des Winkel·- hebelendes 2 zwischen den beiden Lagen des labilen Gleichgewichtes. Nähert man also die Schrauben 9 und 10, so erhält man einen kleineren Unterschied zwischen den Temperaturen, bei denen das öffnen bzw. Schließen des Ventils 15 stattfindet. Bei Entfernung der Schrauben 9 und 10 voneinander erhält man dagegen einen größeren Temperaturunterschied zwischen öffnen und Schließen des Ventils 15.
Dieses entspricht dem Falle, bei dem der Antrieb durch die Verschiebung des rechten Endes der Steuerstange 3 erfolgt, wobei die Verschiebung infolge der Verlängerung der Stange stattfindet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum plötzlichen öffnen und Schließen eines Ventils o. dgl., bei der durch einen Haupthebel zunächst zwei an einem Punkte zu beiden Seiten an der Ventilstange angelenkte Lenker in gerade Linie (labiles Gleichgewicht) gebracht und diese Hebel dann nach einer kleinen Weiterbewegung des ,Haupthebels im gleichen Sinne durch eine Feder plötzlich aus der labilen Gleichgewichtslage herausgerissen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (C) des als Winkelhebel ausgebildeten Haupthebels (2) durch einen Lenker (6, 7) von veränderbarer Länge mit der mit den beiden die öffnungs- bzw. Schließbewegung des Ventils (15) begrenzenden Anschlägen (9, 10) versehenen Ventilstange (4) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker veränderbarer Länge aus je einem an der Ventilsteuerstange (4) bzw. Winkelhebelende (C) angelenkten Stück (6 bzw. 7) besteht, die durch die beim Bewegen des Haupthebels (2) go gespannte Zugfeder (8) miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    N. GEbküCKT in iteR REiriisbuuckEÄti
DE1930535735D 1930-08-03 1930-08-03 Vorrichtung zum ploetzlichen OEffnen und Schliessen eines Ventils o. dgl. Expired DE535735C (de)

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DE1930535735D Expired DE535735C (de) 1930-08-03 1930-08-03 Vorrichtung zum ploetzlichen OEffnen und Schliessen eines Ventils o. dgl.

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DE (1) DE535735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976162C (de) * 1944-02-03 1963-04-11 Vaillant Joh Kg Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976162C (de) * 1944-02-03 1963-04-11 Vaillant Joh Kg Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten

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