DE535343C - Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf die einzelnen Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefaesse - Google Patents
Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf die einzelnen Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer EntladungsgefaesseInfo
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- DE535343C DE535343C DES85690D DES0085690D DE535343C DE 535343 C DE535343 C DE 535343C DE S85690 D DES85690 D DE S85690D DE S0085690 D DES0085690 D DE S0085690D DE 535343 C DE535343 C DE 535343C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. OKTOBER 1931
9. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert fm Deutschen Reiche vom 17. Wai 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf die Anwendung von Glühkathodenröhren mit künstlich
vergrößerter Kapazität für eine Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefäße.
Röhren mit künstlich vergrößerter Kapazität sind an sich bereits vorgeschlagen worden. Auch
ist bereits eine Anordnung zur gleichmäßigen Verteilung der Spannung auf mehrere mit Hochspannung
betriebene und hintereinandergeschaltete Röhren beschrieben worden, bei der Einrichtungen
zur Vergrößerung der Kapazität zwischen Anode und Kathode vorgesehen sind. Diese Einrichtungen haben entsprechend abgestufte
Kapazitätswerte und bestehen aus zu den Röhren parallel geschalteten Kondensatoren.
Gemäß der Erfindung wird nun die Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Spannungsverteilung
so ausgebildet, daß Röhren mit künstlich vergrößertem Kapazität zwischen Kathode
und Anode verwendet werden. Die stromleitenden Kappen der Anode und der Kathode können hierbei mit plattenförmigen Erweiterungen
versehen sein. An die Anode und gegebenenfalls auch an die Kathode kann man als Kondensatorbelege
wirkende Erweiterungen anbringen. Die zylinderförmige Anode kann man endlich in an sich bekannter Weise verlängern, so
daß sie die Glühkathode samt ihren Stromzuführungen umschließt.
Bei der Hintereinanderschaltung von mit Hochspannung betriebenen elektrischen Entladungsgefäßen
(z. B. Hochspannungsventüröhren mit Glühkathode) ergibt sich eine ungleichmäßige
Spannungsverteilung auf die einzelnen Röhren. So fallen bei einer Reihenschaltung von
drei Ventilröhren ungefähr 60% der gesamten Spannung auf die erste Röhre. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die Ventilröhren nicht allein Kapazität zwischen Anode und Heizfaden besitzen,
sondern auch Kapazität gegen Erde, die in derselben Größenordnung liegt, unter Um- :
ständen sogar größer werden kann als die Kapazität zwischen Anode und Heizfaden. Man
erhält für die Reihenschaltung von" drei Ventilröhren F1, V2 und V3 gemäß dem Schema der
Abb. ι folgendes Ersatzschaltungsschema für die Sperrichtung (Abb. 2). Der Punkt .E liegt an
Erde, S besitzt die volle Sperrspannung gegen •Erde, C1, C2 und C3 sind die Kapazitätswerte
Anode gegen Kathode der Röhren F1, F2 und F3.
c sind die Kapazitätswerte der einzelnen Röhren gegen Erde, und zwar ist C1 die Kapazität der
Anode der Röhre F1, C2 die Kapazität der Kathode
der Röhre F1 und der Anode von F2
und c3 die Kapazität der Kathode von F2 und
der Anode von F3 gegen Erde. Das Ersatzschema der Abb. 2 ist das einer Kondensatorkette
mit einfacher Verkettung. Rechnet man die Spannungsverteilung für diese dreigliedrige
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Robert Strigel in Berlin-Charlottenburg.
Kette durch, so erhält man eine solche, wie sie Abb. 3 zeigt. Für die Spannungsverteilung ist
das Verhältnis c/C eine charakteristische Größe, und zwar ist die Spannungsverteilung um so
gleichmäßiger, je größer C gegen c ist. Man könnte also zur Vergleichmäßigung des Spannungsgefälles
an den Hochspannungsventüröhren die Kapazität der einzelnen Röhren gegen Erde möglichst klein halten. Dies ist durch
ίο geeignete räumliche Anordnung möglich, jedoch
sind hier von vornherein Grenzen gesetzt. Als Beispiel seien angeführt verschiedene Abstände
der Ventilröhren gegen Erde, Befestigung an Isolatoren möglichst geringer Erdkapazität.
Man kann das Spannungsgefälle aber auch durch Vergrößerung von C vergleichmäßigen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind daher ein oder mehrere der hintereinandergeschalteten elektrischen Entladungsgefäße mit Einrichao tungen zur zusätzlichen Vergrößerung der Kapazität zwischen Anode und Kathode ausgerüstet. Diese Vergrößerung der Kapazität zwischen den einzelnen Anoden und Kathoden kann gleichzeitig derart ausgeführt sein, daß sich eine Abstufung der einzelnen Kapazitätswerte C ergibt. Dadurch kann eine vollständig gleichmäßige Spannungsverteilung zwischen den einzelnen Röhren erzielt werden. Oft braucht man jedoch nicht auf eine völlig gleichmäßige Spannungsverteilung zu achten, es genügt vielmehr eine hinreichende Entlastung der am höchsten beanspruchten Röhre. Man hat dann nur die Kapazität dieser einen Röhre zu vergrößern. Die Vergrößerung der Kapazität zwischen Anode und Kathode der einzelnen Röhren kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Beispielsweise können gemäß Abb. 4 der Zeichnung die Kappen 1 und 2 an den Stromdurchführungen der Anode und der Kathode mit plattenförmigen Erweiterungen 3 und 4 versehen werden, wodurch eine erhebliche Vergrößerung der
Man kann das Spannungsgefälle aber auch durch Vergrößerung von C vergleichmäßigen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind daher ein oder mehrere der hintereinandergeschalteten elektrischen Entladungsgefäße mit Einrichao tungen zur zusätzlichen Vergrößerung der Kapazität zwischen Anode und Kathode ausgerüstet. Diese Vergrößerung der Kapazität zwischen den einzelnen Anoden und Kathoden kann gleichzeitig derart ausgeführt sein, daß sich eine Abstufung der einzelnen Kapazitätswerte C ergibt. Dadurch kann eine vollständig gleichmäßige Spannungsverteilung zwischen den einzelnen Röhren erzielt werden. Oft braucht man jedoch nicht auf eine völlig gleichmäßige Spannungsverteilung zu achten, es genügt vielmehr eine hinreichende Entlastung der am höchsten beanspruchten Röhre. Man hat dann nur die Kapazität dieser einen Röhre zu vergrößern. Die Vergrößerung der Kapazität zwischen Anode und Kathode der einzelnen Röhren kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Beispielsweise können gemäß Abb. 4 der Zeichnung die Kappen 1 und 2 an den Stromdurchführungen der Anode und der Kathode mit plattenförmigen Erweiterungen 3 und 4 versehen werden, wodurch eine erhebliche Vergrößerung der
Kapazität erreicht wird. Bei der -Anordnung nach Abb. 5, die das Innere einer Glühkathodenröhre
mit der zylindrischen Anode 5 und der koaxialen, aus mehreren Glühfaden bestehenden
Kathode 6 zeigt, geht das eine Ende des Anodenzylinders in eine plattenf örmige Erweiterung
7 über. Dieser steht eine zweite Platte 8 gegenüber, die an dem Haltegestell der Glühkathode
befestigt ist und mit dieser in leitender Verbindung steht. Bei der Anordnung nach
Abb. 6 ist der die Glühkathode 6 umschließende Anodenzylinder 5 nach einer Seite verlängert,
so daß er auch die Stromzu- und -durchführungen der Kathode umschließt.
Claims (4)
1. Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Spannungsverteilung auf die einzelnen
Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefäße,
gekennzeichnet durch die Verwendung von Röhren mit künstlich vergrößerter Eigenkapazität zwischen Kathode
und Anode.
2. Röhren für eine Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
stromleitenden Kappen der Anode und der Kathode mit plattenförmigen Erweiterungen
versehen sind.
3. Röhren für eine Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Anode und gegebenenfalls auch an die Kathode als Kondensatorbelege wirkende
Erweiterungen angebracht sind.
4. Röhren für eine Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylinderförmige Anode in an sich bekannter Weise verlängert ist, so daß sie die Glühkathode
samt ihren Stromzuführungen umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
(IEt)RUCKT IN DEK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85690D DE535343C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf die einzelnen Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85690D DE535343C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf die einzelnen Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535343C true DE535343C (de) | 1931-10-09 |
Family
ID=7512517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85690D Expired DE535343C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Spannungsverteilung auf die einzelnen Glieder einer Reihenschaltung mit Hochspannung betriebener elektrischer Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535343C (de) |
-
1928
- 1928-05-17 DE DES85690D patent/DE535343C/de not_active Expired
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