DE398864C - Elektrisches Entladungsgefaess mit einer Gluehkathode und einer oder mehreren kaltenElektroden - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess mit einer Gluehkathode und einer oder mehreren kaltenElektroden

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DE398864C
DE398864C DEH77828D DEH0077828D DE398864C DE 398864 C DE398864 C DE 398864C DE H77828 D DEH77828 D DE H77828D DE H0077828 D DEH0077828 D DE H0077828D DE 398864 C DE398864 C DE 398864C
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cold electrodes
electrodes
electrical discharge
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Dr Erich F Huth GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/02Electron-emitting electrodes; Cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps

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Description

Elektrische Entladungsgefäße werden gewöhnlich in der Weise ausgeführt, daß zwei Hauptelektroden und gegebenenfalls eine Hilfselektrode in einem mehr oder minder evakuierten Gefäß angeordnet werden. Die Zahl der Haupt- und Hilfselektroden wird hierbei dem Zweck des Gefäßes entsprechend beliebig gewählt.
Die grundsätzliche Anordnung eines Entladungsgefäßes mit zwei Hauptelektroden und einer Hilfselektrode ist in Abb. ι dargestellt. Dort ist ι das Gefäß, 2 ist die z. B. als Glühkathode mit den Zuführungen 3, der Heizbatterie 7 und dem Regelwiderstand 6 versehene eine Hauptelektrode, 5 die zweite Hauptelektrode (Anode), 4 eine gitterförmig ausgebildete Hilfselektrode, die an die positive Seite der Heizbatterie angeschlossen sein kann und durch eine Brücke 8 ein positives Potential gegenüber der Glühkathode erhält. Längs der Glühkathode 2 stellt sich ein Spannungsabfall heraus, dessen Verlauf in Abb.. 2 dargestellt sein mag. Dort ist 4 wieder die Hilfselektrode, 2 die Glühkathode, und unter dieser ist ein Schaubild des Spannungsverlaufes längs der letzteren dargestellt. Da an der Hilfselektrode ein gleichbleibendes Potential herrscht, so ist der Spannungsunterschied zwischen Hilfselektrode und Kathode an der linken Seite des gezeichneten Schaubildes geringer als an 'der rechten Seite.
In Abb. 3 ist eine andere Schaltung eines Entladungsgefäßes dargestellt, in der die Bezeichnungen die gleiche Bedeutung haben wie in Abb. 1. Nur ist die Hilfselektrode nicht an die positive Seite der Batterie, sondern an einem Spannungsteiler 9 angelegt. Die entsprechende Spannungsverteilung zwischen Gitter 4 und Kathode 2 ist durch das ohne weiteres verständliche Schaubild der Abb. 4 dargestellt.
Demnach ist bei diesen bekannten Anordnungen, bei denen die Oberflächenentfernungen zweier Elektroden voneinander gleich groß
sind, die Spannungsverteilung ungleich längs dieser Oberflächen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß sie dieses Spannungsgefälle willkürlich zu ge-< stalten gestattet, abweichend von der aus-; einandergesetzten bisherigen Spannungsverteilung. So kann durch die Erfindung beispielsweise das Spannungsgefälle über den gesamten Rohrquerschnitt bzw. den gesamten ίο Querschnitt der Elektronenbahn konstant gehalten werden und hierdurch eine völlig gleichmäßige Beeinflussung der Elektronen herbeigeführt werden. Umgekehrt kann aber auch durch die Erfindung die ungleichmäßige Spannungsverteilung über den erwähnten Querschnitt noch ungleichmäßiger gestaltet werden, was unter Umständen bei Entladungsgefäßen mit nur zwei Hauptelektroden ohne Hilfselektrode für die Erzeugung einer Gleichrichterwirkung sehr erwünscht sein kann. Den Gegenstand der Erfindung stellen die Abb. S bis 10 dar. Dort ist der Einfachheit halber eine geradlinige fadenförmige Glühkathode 2 und eine spiralförmig gewundene Hilfselektrode 4 angenommen. In sämtlichen Fällen sind natürlich nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Abb. 5 ist die Hilfselektrode 4 mit gleichbleibender Steigung der Spiralwindungen angenommen, die Durchmesser der Spiralwindungen werden jedoch immer größer gewählt, so daß die Elektronenbahnen von einzelnen Punkten der Glühkathode 2 zu den nächstliegenden Punkten der Hilfselektrode 4 um so länger werden, je größer das Spannungsgefälle zwischen diesen Punkten wird. Hierbei ist eine Ausbildung des Entladungsgefäßes gemäß Abb. 1 vorausgesetzt.
In Abb. 6 sind die Windungen der spiraligen Hilfselektrode mit immer größer werdender Steigung bei gleichbleibendem Durchmesser gewählt. Hierdurch wird das durch die Hilfselektrode entwickelte Feld entsprechend der zunehmenden Spannung zwischen dieser und der Glühkathode immer schwächer (weniger zahlreiche Kraftlinien pro Flächeneinheit), so daß ebenfalls eine gleichmäßigere Beeinflussung der von der Glühkathode ausgehenden Elektronen über die ganze, durch die Windungen der Hilfselektrode legbare Zylinderfläche erreicht wird.
In Abb. 7 ist die Hilfselektrode in bekannter Weise ausgeführt, die Hauptelektrode 5 jedoch kegelmantelförmig erweitert und derart eine gleichmäßige Wirkung des positiven Anodenfeldes über die ganze Ausdehnung der Glühkathode erreicht. In Abb. 8 ist eine Anordnung entsprechend Abb. 5 und 7 vereinigt. Die Abb. 8a stellt eine Anordnung dar, bei der teils eine bekannte Anordnung von Hilfs- und Hauptelektrode (links in der Abbildung) und eine solche Ausbildung der Hauptelektrode (rechts in der Abbildung) gewählt ist, daß die eingangs beschriebene Wirkung des Spannungsabfalles bei bekannten Anordnungen noch willkürlich gesteigert wird. Die Anoden können dabei in Reihe oder parallel geschaltet werden, oder auch getrennten Stromkreisen angehören.
In Abb. 9 ist eine Abänderung des Ausführungsbeispiels der Abb. 7 dargestellt, wobei jedoch an Stelle der äußeren Hauptelektrode eine zweite Hilfselektrode gewählt ist, welche eine gleichmäßige Elektronenstrahlung über die ganze Ausdehnung der Glühkathode erzwingen soll. Das innere Gitter kann hierbei an einen Schwungradkreis, eine Transformatorspule, einen Koppelungskondensator o. dgl. angeschlossen sein.
In Abb. 10 ist schließlich eine Abänderung der Ausführungsform der Abb. 5 dargestellt. Die Anode ist hierbei spiralförmig ausgebildet und über einen Schwungradkreis mit der Kathode verbunden.

Claims (2)

  1. 85 Patent-An Sprüche:
    i. Elektrisches Entladungsgefäß mit einer Glühkathode und einer oder mehreren kalten Elektroden, dadurch gekenn· zeichnet, daß ein Teil oder sämtliche kalten Elektroden ganz oder teilweise in Kegelmantelflächen angeordnet oder derart unterteilt sind, daß das Spannungsgefälle zwischen der glühenden Kathode und einer oder sämtlichen kalten Elektroden konstant ist.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der glühenden Kathode und einer oder mehreren kalten Elektroden, welche die Glühkathode in Form von Spiralen umfassen, dadurch ein homogenes Feld hergestellt wird, daß die Steigungen der Spiralwindungen untereinander verschieden groß sind oder einige oder sämtliche Spiralwindungen untereinander verschiedene Durchmesser besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH77828D 1919-08-01 1919-08-01 Elektrisches Entladungsgefaess mit einer Gluehkathode und einer oder mehreren kaltenElektroden Expired DE398864C (de)

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