DE535198C - Okularrevolver fuer Fernrohre - Google Patents

Okularrevolver fuer Fernrohre

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DE535198C
DE535198C DE1930535198D DE535198DD DE535198C DE 535198 C DE535198 C DE 535198C DE 1930535198 D DE1930535198 D DE 1930535198D DE 535198D D DE535198D D DE 535198DD DE 535198 C DE535198 C DE 535198C
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    • G02OPTICS
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    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Okularrevolver für Fernrohre Bei astronomischen Fernrohren sind Okularrevolver bekannt, bei denen sich die auf einem v erdrehbaren Kopf angebrachten Okulare in die jeweils geeignete Gebrauchsstellung des Kopfes bringen lassen. Andererseits sind Zenitprismen bekannt, wodurch die vom Objektiv herkommenden Lichtstrahlen in einem Winkel gebrochen werden, so daß eine bequeme Beobachtung auch im Zenit ermöglicht wird.
  • Bisher mußte man bei einem Fernrohr, das auf die Zenitbeobachtung, also senkrecht oder annähernd senkrecht, eingestellt war, zur Beobachtung des Horizontes das für die Zenitbeobachtung vorhandene Zenitprisma ausbauen. Man hat auch schon vorgeschlagen, in dem Strahlengang eines optischen Geräts Prismen schwenkbar anzuordnen, um so die Möglichkeit zu schaffen, daß, nachdem ein erster Beobachter den Beobachtungspunkt richtig eingestellt hat, durch Ableitung des Strahlenganges mittels Verschwenkens eines Prismas auch ein zweiter Beobachter die entsprechenden Beobachtungen machen kann.
  • Zweck der Erfindung ist, daß wahlweise bei annähernd gleichbleibender Blickrichtung sowohl in Richtung der Fernrohrachse als auch in der Richtung einer sich mit dem Fernrohr kreuzenden Achse beobachtet werden kann, ohne daß Okularrevolver und Zenitprisma gegeneinander ausgewechselt werden müssen.
  • Bei Verwendung der an sich bekannten wahlweisen Umleitung des Abbildungsstrahlenganges von einer in Richtung der Fernrohrachse liegenden Beobachtungsstelle zu einer zweiten wird gemäß der Erfindung eine solche Anordnung und Ausbildung eines an dem Fernrohr angebrachten Okularrevolvers vorgeschlagen, daß jedes der hierin befindlichen Okulare lediglich durch Drehen des Revolverkopfes und entsprechendes Einstellen des reflektierenden Organs sich abwechselnd mit den beiden Beobachtungsstellen in Verbindung bringen läßt, von denen die zweite vorzugsweise rechtwinklig zur optischen Achse der ersten vorgesehen ist.
  • Um ein zweckentsprechendes Einstellen des reflektierenden Organs, welches ein Spiegel oder Prisma sein kann, vorzunehmen, wird weiter vorgeschlagen, dieses reflektierende Organ an einem Rohrstück o. dgl. zu befestigen, welches in einem zylindrischen Ansatz des Okularkopfes verschiebbar angeordnet ist. Der Spiegel kann dann je nach Wunsch des Beobachters in den Lauf der Lichtstrahlen eingebracht oder herausgezogen werden. Die Blickrichtung des Beobachters bleibt immer die gleiche, unabhängig davon, ob das Fernrohr auf Beobachtung des Horizontes, also annähernd waagerecht, oder auf Beobachtung des Zenits, also annähernd senkrecht, eingestellt ist, wobei der Beobachter durch Drehen des die Okulare tragenden Kopfes das jeweils geeignete Okular zur Beobachtung auswählen kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Okularrevolver im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß. Das Gehäuse i ist an seinem zylindrischen Ansatz :2 mit Gewinde versehen, welches am Okularende des Fernrohres eingeschraubt wird. Das Gehäuse i besteht an seinem oberen Teil aus dem kreisrunden Teller dessen Ebene gegen die Achse A-B um 45' geneigt ist. Der Teller 3 ist am Rand mit Gewinde versehen, auf welches der Ring q. geschraubt wird. Auf dem Teller 3 ist der Kopf 5 aufgesetzt, der um die Achse C-D drehbar ist und durch den Ring q. bzw. durch einen an diesem angebrachten kleinen Flansch gehalten wird. Auf den Kopf 5 werden bei 6 und 7' die Okulare aufgeschraubt. Der einfacheren Darstellung wegen . sind in diesem Beispiel nur zwei Okularanschlüsse gezeichnet worden, wobei jedoch bemerkt wird, daß auch eine Mehrzahl derartiger Okulare an dem drehbaren Kopf 5 angebracht werden kann.
  • Der Kopf ist mit Teilstrichen versehen, mit deren Hilfe die Okulare in die gewünschte Richtung eingestellt werden. Es können auch Rasten verwendet werden.
  • An seinem unteren Ende besteht das Gehäuse i aus einem zylindrischen Ansatz 8, in dem eine Hülse 9 in Richtung der Achse E-F verschiebbar angeordnet ist," die gegen Drehung durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder gesichert ist. Die Verschiebung der Hülse 9 ist nach oben hin durch den Bund io und nach unten hin durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Stift begrenzt. Am oberen Ende der Hülse 9 ist das Prisma i i befestigt, das in diesem Fall einen rechtwinklig gleichschenkligen Querschnitt besitzt. Bei ia befindet sich eine Blende.
  • Die Gebrauchsweise des Okularrevol` ers ist folgende: Soll bei annähernd waagerechter Lage des Fernrohres beobachtet werden, so wird das Prisma i i durch Auswärtsziehen der Hülse 9 aus dem Strahlengang entfernt. (Diese Stellung der Hülse 9 ist in Abb. i gestrichelt dargestellt.) Es kann nun jedes auf dem Kopf 5 sich befindende Okular durch Drehung des Kopfes 5 um die Achse C-D in Gebrauchsstellung gebracht werden. Soll bei annähernd senkrechter Lage des Fernrohres, also in der Nähe des Zenits, beobachtet «-erden, so wird durch Einwärtsschieben der Hülse 9 das Prisma i i in den Strahlengang gebracht, wodurch die Strahlen abgelenkt werden, in diesem Beispiel in einem rechten Winkel. Auch jetzt kann wieder jedes auf dem Kopf 5 sich befindende Okular in Gebrauchsstellung gebracht werden. ,

Claims (2)

  1. PATENTAN-SL'RÜCHE: i. Fernrohr mit einem verstellbaren reflektierenden Organ (Spiegel oder Prisma) zur wahlweisen Umleitung des Abbildungsstrahlenganges von einer in Richtung der Fernrohrachse liegenden Beobachtungsstelle zu einer zweiten, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung eines Okularrevolvers, daß, jedes der hierin befindlichen Okulare lediglich durch Drehen -des Revolverkopfes und entsprechendes Einstellen des reflektierenden Organs sich abwechselnd mit den beiden Beobachtungsstellen in Verbindung bringen läßt, von denen die zweite vorzugsweise rechtwinklig zur optischen Achse der ersteren vorgesehen ist.
  2. 2. Okülarrevolver nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Organ z. B: an einem Rohrstück (9) befestigt ist, welches in einem zylindrischen Ansatz .(8) des Okularkopfes verschiebbar angeordnet ist.
DE1930535198D 1930-08-21 1930-08-21 Okularrevolver fuer Fernrohre Expired DE535198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5128803A (en) * 1990-05-12 1992-07-07 Wegmann & Co. Gmbh Combat vehicle with a hatchway in its armored roof and including a system of periscopes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5128803A (en) * 1990-05-12 1992-07-07 Wegmann & Co. Gmbh Combat vehicle with a hatchway in its armored roof and including a system of periscopes

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