DE533521C - Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswaessern, z.B. im Kondensatorwasser - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswaessern, z.B. im Kondensatorwasser

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DE533521C
DE533521C DEE37098D DEE0037098D DE533521C DE 533521 C DE533521 C DE 533521C DE E37098 D DEE37098 D DE E37098D DE E0037098 D DEE0037098 D DE E0037098D DE 533521 C DE533521 C DE 533521C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods

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Description

  • Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswässern, z. B. im Kondensatorwasser In manchen Betrieben sind Lösungen auf ihre Zusammensetzung oder ihren Gehalt an einzelnen Bestandteilen fortlaufend bei Luftabschluß zu untersuchen. So ist z. B. das Kondensat von Kraftwerken ständig auf seinen Gehalt an Sauerstoff zu prüfen. Hierbei kommt es darauf an, bestimmten Mengen der zu untersuchenden Lösungen bestimmte Mengen von Reagenzien zuzusetzen: Die Prüfung soll also im Betriebe unter Ausschluß der Betriebsluft vor sich gehen, deren Bestandteile das Ergebnis der Prüfung beeinflussen können.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, die Durchführung einer größeren Anzahl von Untersuchungen hintereinander im Betriebe zu vereinfachen und dadurch auch zu beschleunigen. Zu diesem Zweck besteht die Anordnung gemäß der Erfindung in der luftdichten Verbindung eines Vorratsbehälters, in dem auch die zur Prüfung erforderliche Lösung hergestellt wird, über ein Meßgefäß mit einem Prüfbehälter, der mit je einem Stutzen an die Zuleitung für das zu prüfende Wasser und eine Vakuumquelle angeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • a ist der Vorratsbehälter, b das Meßgefäß und e das Prüfgefäß. Der Vorratsbehälter a ist mit einem an seinem oberen Ende geschlossenen und an seinem unteren Ende offenen, vorteilhaft aus Drahtgeflecht bestehenden Einsatz d versehen, in den das zum Meßgefäß b führende Verbindungsrohr e eingeführt ist, welches aber nicht bis zum Boden des Vorratsbehälters a reicht. Der Vorratsbehälter a ist ferner an seinem oberen Ende mit einem durch einen Gummistopfen o. dgl. f verschließbaren Einfüllstutzen g versehen. Der Einfüllstutzen g kann an einen Behälter mit einem sauerstofffreien Gas oder an einen kleinen elektrischen Ofen angeschlossen werden, in dem Kupferspäne erhitzt werden.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der luftdichte Anschluß des Verbindungsrohres e an den Stutzen h des Vorratsbehälfers a durch einen übergezogenen Vakuumschlauch i hergestellt. An dem Verbindungsrohr e zwischen dem Vorratsbehälter a und dem mit einer Teilung versehenen Meßgefäß b ist ein Dreiwegehahn k zu einem später zu erläuternden Zweck angebracht. Das Meßgefäß. b ist - mit dem Prüfgefäß c durch ein mittels eines Hahnes Z absperrbares Rohr m verbunden. In dem Prüfgefäß c befindet sich gleichfalls ein vorteilhaft aus Drahtgeflecht bestehender Einsatz n, der an seinem unteren Ende offen und an seinem oberen Ende durch eine nach innen gewölbte Decke -o abgeschlossen ist. An der tiefsten Stelle der Decke o befindet sich eine öffnung p. Das Prüfgefäß c ist ferner an seinem oberen Ende mit einem Anschlußstutzen g zur Zuleitung der zu prüfenden Flüssigkeit und an seinem unteren Ende mit einem durch einen Hahn r absperrbaren Anschluß s an eine Vakuumpumpe versehen.
  • Bei der- Benutzung der Einrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Kondensat unmittelbar im Betriebe wird das Prüfgefäß c mit seinem oberen Anschluß q mit der Kondensatpumpe und der untere Stutzens mit dem Vakuumraum verbunden. Alsdann wird der Vorratsbehälter a bis zu einer bestimmten Marke mit einer chemischen Lösung, beispielsweise fünf Volumenprozenten konzentrierter Kalilauge, gefüllt und auf die Decke des Einsatzes d durch die Einfüllöffnung g pulverförmiges Pyrogallol gebracht. Die Einfüllöffnung wird dann mit einem sauerstofffreies Gas enthaltenden Behälter oder einem kleinen elektrischen Ofen verbunden, in dem Kupferspäne erhitzt werden. Alsdann werden der Dreiwegehahn k und der Hahn l geöffnet, so daß alle drei Gefäße a, b, c miteinander in Verbindung stehen. Diese werden dann durch Öffnen des Hahnes r unter Vakuum gesetzt. Nach Schließen des Hahnes r und damit bewirktem Abstellen des Vakuums wird durch den Stutzen q Wasser eingelassen. Durch das in den Vorratsbehälter a tretende Wasser mischt sich die Kalilauge mit dem in Lösung gegangenen Pyrogallolpulver, was noch durch leichtes Schütteln des Behälters a beschleunigt werden kann. Der Dreiwegehahn k wird dann so eingestellt, daß er das Verbindungsrohr e sperrt. Nun wird das in dem Meßgefäß b und Prüfgefäß c befindliche Wasser durch Offnen des Hahnes r entfernt und nach Erreichen eines genügenden Vakuums in den Gefäßen b und c die Hähne l und r geschlossen.
  • Wird durch Drehen des Dreiwegehahnes k zwischen dem Vorratsbehälter a und Meßgefäß b eine Verbindung hergestellt, dann tritt aus dem Vorratsbehälter a genügend Reagenzlösung in das Meßgefäß b über. Alsdann wird der Dreiwegehahn wieder so eingestellt, daß er die Verbindung zwischen dem Behälter a und dem Gefäß b sperrt.
  • Jetzt ist die Einrichtung für die Vornahme einer größeren Anzahl von Prüfungen im Betriebe gebrauchsfertig.
  • Die eigentliche Prüfung des Kondensats auf Sauerstoff erfolgt in der Weise, daß zweckmäßig in das Prüfgefäß c zunächst eine bestimmte Menge, z. B. io ccm Reagenzlösung, abgelassen wird. Diese Menge der Reagenzlösung fließt zunächst in die Höhlung o der Decke des Einsatzes n. Nach Schließen des Hahnes L wird dann durch den Stutzen q eine bestimmte Menge Kondensat, und zwar bis zur Marke t, zugeführt. Hierbei tritt eine Mischung der in der Höhlung o der Decke des Einsatzes 7a befindlichen Reagenzlösung mit dem zu untersuchenden Kondensat ein, die durch das Abfließen der beiden Flüssigkeiten durch die Öffnung p in der Decke o des Einsatzes n unterstützt wird. Die Anwesenheit von Sauerstoff im Kondensat zeigt sich durch eine mehr oder minder stark auftretende Braunfärbung der im Prüfgefäß befindlichen Mischlösung an. Die Menge des im Kondensat enthaltenen Sauerstoffes wird durch Vergleich der Färbung der Mischflüssigkeit im Prüfgefäß mit einer Farbenskala oder mit einer Musterlösung bestimmt.
  • Die während des Betriebes erforderliche ständige trberwachung des Kondensats kann mit der- Einrichtung gemäß' der Erfindung sicher und schnell in der Weise weitergeführt werden, daß nach Vornahme der Prüfung einer bestimmten Kondensatmenge diese aus dem Prüfgefäß c durch Öffnen des Hahnes r abgelassen, der Hahn r geschlossen, eine neue Menge Reagenzflüssigkeit aus dem "Meßgefäß b durch Öffnen des Hahnes l eingeführt und dann wiederum eine neue Kondensatmenge durch den Stutzen q in das Prüfgefäß c zugelassen wird. Bei weiteren Prüfungen wiederholt sich der geschilderte Vorgang bis zur Entleerung des Meßgefäßes b, worauf dieses aus dem Vorratsbehälter a neu gefüllt wird.
  • Soweit die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter a und dem Meßgefäß b über das Verbindungsrohr e in Frage kommt, würde ein gewöhnlicher Absperrhahn an Stelle des Dreiwegehahnes 1z genügen. Ist aber für die Vornahme bestimmter Prüfungen die Zuführung von weiteren Reagenzlösungen zum Vorratsbehälter a notwendig und sucht man dabei das Einfüllen dieser weiteren Reagenzflüssigkeit in den Vorratsbehälter a ohne Benutzung des Einfüllstutzens g zu bewirken, dann wird zweckmäßig in dem Verbindungsrohr e zwischen Vorratsbehälter a und Meßgefäß b ein Dreiwegehahn vorgesehen, wie dieses in der Zeichnung angedeutet ist. In diesem Falle wird an den nach außen mündenden Stutzen ic des Dreiwegehahnes der die weitere Reagenzflüssigkeit enthaltende Behälter durch einen Gummischlauch angeschlossen und somit ermöglicht, diese weitere Reagenzflüssigkeit ohne Berührung mit Luft dem Vorratsbehälter a zuzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswässern, z. B. im Kondensatorwasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter, in dem auch die zur Prüfung erforderliche Lösung hergestellt wird, über ein Meßgefäß mit einem Prüfbehälter luftdicht verbunden ist, der mit je einem Stutzen an die Zuleitung für das zu prüfende Wasser und eine Vakuumquelle angeschlossen wird. z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einem unten offenen Einsatz versehen ist, durch dessen Decke das zum Meßgefäß führende Verbindungsrohr (e) hindurchführt und eine Strecke weit oberhalb des unteren Einsatzendes mündet. 3. Einrichtung nach Anspruch t oder a, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgefäß (c) mit einem an seinem unteren Ende offenen Einsatz (n) ausgestattet ist, dessen eingebauchte Decke (o) an ihrer tiefsten Stelle eine Öffnung (p) besitzt.
DEE37098D 1928-03-06 1928-03-06 Einrichtung zur Bestimmung von Sauerstoff in Betriebswaessern, z.B. im Kondensatorwasser Expired DE533521C (de)

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