DE513492C - Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von GasgemischenInfo
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- DE513492C DE513492C DEI30271D DEI0030271D DE513492C DE 513492 C DE513492 C DE 513492C DE I30271 D DEI30271 D DE I30271D DE I0030271 D DEI0030271 D DE I0030271D DE 513492 C DE513492 C DE 513492C
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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- G01N7/02—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen Es ist bekannt, Gasanalysen derart vorzunehmen, daß die einzelnen Bestandteile des Mischgases durch Absorptionsflüssigkeiten aufgenommen und dadurch aus der zu untersuchenden Gasmenge entfernt werden. Die Volumenverminderung der Gasphase gibt dann ohne weiteres die Menge des absorbierten Bestandteiles an. Die Absorption der einzelnen Bestandteile geschieht entweder in besonderen Gefäßen, den Absorptionspipetten oder im Meßgefäß selbst. Durch Schütteln oder durch Anwendung von Spiralwäschern wird dabei die Zeitdauer der Reaktion verkürzt. Die Beendigung des Absorptionsvorganges kann hierbei durch Anwendung eines Hebersystems selbsttätig herbeigeführt werden. Es ist auch bereits ein Verfahren bekannt geworden, die Verkürzung der Reaktionsdauer dadurch zu erreichen, daß man die Absorptionsflüssigkeit im Kreislauf das Absorptionsgefäß durchströmen läßt, wobei die an der Reaktion beteiligte Absorptionsflüssigkeit stets dieselbe bleibt.
- Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren, bei welchem man nach Füllung des Meßgefäßes mit der zu untersuchenden Gasmenge die Absorptionsflüssigkeit laufend das Meßgefäß durchströmen läßt und die endgültige Einstellung des Standes der strömenden Absorptionsflüssigkeit im Gefäß und damit das Volumen des absorbierten bzw. nicht absorbierten Gases bestimmt. Bei diesem Verfahren tritt immer neue Absorptionsflüssigkeit in das-Meßgefäß ein. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß man mehr Absorptionsflüssigkeit bei gleicher Gasmenge anwenden kann, als bei dem bekannten Verfahren und daher beliebige Absorptionsflüssigkeiten wählen kann, die nur eine kleine Absorptionszahl haben. Weiterhin ist ein Überführen des Gases in besondere Absorptionsgefäße unnötig. Bei Betriebsanalysen kann die ganze Vorrichtung fest in einem Kasten angeordnet sein, wobei nur noch die Hähne betätigt werden müssen, so daß Zerstörungen des Gerätes weitgehend ausgeschlossen werden. Das Verfahren sei beispielsweise an Hand der Abb. i und a an der Analyse eines Acetylen-Luftgemisches schematisch erläutert.
- A ist das Meßgefäß mit Einteilung in Prozenten des Fassungsraumes zwischen den Absperrhähnen B und C und anschließenden kurzen Glasstutzen. Der obere Stutzen ist mit einem Schlauch D verbunden und bewirkt die Zuleitung von Wasser aus dem Gefäß K. Nach unten strömt das Wasser aus dem Meßgefäß in ein Auffanggefäß E ab. Das Wasser, welches an den Wänden des Meßgefäßes hinabrieselt, löst sämtliches Acetylen, mit welchem die Bürette in bekannter Weise vorher angefüllt worden ist. Hierdurch- rückt der untere Wassermeniskus F (s. Abb. i) langsam nach oben, bis er nach beendigter Absorption bei einem gewissen Stande verharrt. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so wird Hahn C geschlossen, und es kann dann die Volumenverminderung des Gases abgelesen werden, wobei nötigenfalls durch Anschluß eines bekannten Niveaugefäßes das eingeschlossene Gas auf Atmosphärendruck gebracht wird. Um zu Beginn der Analyse kein Gas zu verlieren, wird zweckmäßig erst der Hahn G geöffnet und ein Wasserabschluß vor dem Hahn B erzielt, worauf Hahn B langsam geöffnet werden kann. Selbstverständlich können mehrere Absörptionsflüssigkeiten auch nacheinander zum Durchfluß gebracht werden, wobei darauf geachtet werden muß, daß diese Flüssigkeiten von den anderen Bestandteilen des Gases nicht merkbare Mengen lösen oder in das Meßgefäß hinein gelangen lassen.
- Es ist zweckmäßig, den Hahn C als Zweiweghahn mit einem Ausgang F (s. Abb. 2) zum Einfüllen des Gases und die Zuführungsleitung des Absorptionsmittels syphonartig wie bei D (s. Abb. 2) auszubilden. Außerdem ist es für den Analysengang von Vorteil, wenn durch eine selbsttätige Vorrichtung" beispielsweise einen Heber, für den Stillstand des Durchflusses gesorgt wird, dessen Zeitpunkt zweckentsprechend zu wählen ist. Ein solcher Heber ist in der Abb. 2 bei G dargestellt und arbeitet auf Grund des bekannten physikalischen Heberprinzipes; wobei durch Veränderung der Höhe H-1 sich die Zeitdauer der Messungen beliebig regeln läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCT3E: i. Verfahren zur Analyse von Gasgemischen unter Vornahme der Absorption im eigentlichen Meßgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Füllung des Meßgefäßes mit der zu untersuchenden Gasmenge die Absorptionsflüssigkeit laufend das Meßgefäß durchströmen läßt und die endgültige Einstellung des Standes der strömenden Absorptionsflüssigkeit im Gefäß und damit das Volumen des absorbierten bzw: nicht absorbierten Gases bestimmt. ä. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorptionsvorgang in an sich bekannter Weise nach beliebig einstellbaren Zeiten mittels eines Hebersystems selbsttätig beendet wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßbürette mit Absperrhähnen zwischen ein Vorrats-und ein Auffanggefäß für die Absorptionsflüssigkeit geschaltet ist, welch letzteres durch einen Heber unmittelbar mit dem Vorratsgefäß in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI30271D DE513492C (de) | 1927-02-10 | 1927-02-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE513492C true DE513492C (de) | 1930-11-28 |
Family
ID=7187572
Family Applications (1)
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DEI30271D Expired DE513492C (de) | 1927-02-10 | 1927-02-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Gasgemischen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE513492C (de) |
-
1927
- 1927-02-10 DE DEI30271D patent/DE513492C/de not_active Expired
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