DE532746C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Glastafeln

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DE532746C
DE532746C DEB138340D DEB0138340D DE532746C DE 532746 C DE532746 C DE 532746C DE B138340 D DEB138340 D DE B138340D DE B0138340 D DEB0138340 D DE B0138340D DE 532746 C DE532746 C DE 532746C
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grinding
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facets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es ist bereits bekannt, beim Facettenschleifen die mit der einen Kante auf der Schleifwalze aufliegende Glasplatte an der gegenüberliegenden Kante auf einem Träger abzustützen, der während des Schleif ens in einer zur Glasplatte mehr oder weniger angenähert senkrecht verlaufenden Richtung hin und her bewegt wird. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun dieser Träger schwingbar gelagert, ίο und zwar um eine Achse, die beim Aufliegen der Glasplatte auf der Schleifwalze ungefähr mit der Mittellinie der zu schleifen den Facette zusammenfällt. Hierdurch wird nach Versuchen der Erfinderin der Vorteil erreicht, daß selbst bei Verwendung von Schleifwalzen mit kleineren Durchmessern, als sie sonst üblich sind, die Facetten ein ebenes Aussehen erhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι und 2 die Schleifvorrichtung in Seitenansicht und Stirnansicht,
Abb. 3 eine Einzeldarstellung in größerem Maßstabe.
Die aus irgendeinem geeignetenBaustoff bestehende Schleifwalze 1 wird in der üblichen Weise durch Riemenscheiben o. dgl. angetrieben und ruht mit ihrer Welle 2 in zwei Lagern 3. Über jedem Walzenlager 3 erhebt sich ein Lagerbock 4 mit zwei senkrechten Gleitschienen 5, zwischen denen ein Schlitten 6 gleitet, der mittels eines Schraubenbolzens 7 und einer Schraubenmutter 8 (Abb. 3) in der Höhe verstellbar ist. Jeder Schlitten 6 trägt drehbar einen Lagerzapfen 9 des Werkstückträgers.
Der Werkstückträger ist rahmenartig ausgebildet und besteht aus zwei Längsschienen 10 und zwei Querschienen 11, 12. Die Längsschienen 10 sind aus je zwei U-Eisen zusammengesetzt, in denen die Lagerzapfen 9 durch Muttern 13 (Abb. 3) befestigt sind. Die Querschiene 12 ist als gezahntes Widerlager für die Glastafeln ausgebildet und ist mittels ί5 Schraubenbolzen verstellbar, welche in den zwischen den U-Eisen der Längsschienen 10 verbleibenden Schlitzen verschiebbar sind. Unter der Querschiene 11 ist ein Lenker 14 drehbar befestigt, dessen freies Ende an der verstellbaren Kurbel 15 einer Kurbelscheibe 16 angreift, die durch eine Riemenscheibe 17 angetrieben wird. Versteift ist der Lenker 14 durch zwei Schrägstreben 18, welche in der Achsrichtung seines Drehzapfens ebenfalls drehbar mit der Querschiene 11 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende:
Die Schlitten 6 werden derart in der Höhe eingestellt und das Widerlager 12 des Werkzeugträgers so weit nach der Walze 1 zu verschoben, daß die geometrische Achse der Drehzapfen 9 des Werkstückträgers genau oder doch annähernd genau in der Beruhrungslinie zwischen Walze und Facettenmitte der auf dem Werkstückträger ruhenden Glastafel 19 liegt. Dann werden Walze 1 und
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Kurbelscheibe 16 in Umdrehung versetzt. Während der Umdrehung der Schleif walze erfolgt also gleichzeitig eine schwingende Bewegung des Werkstückträgers um die Zapfen 9, d. h. um die Berührungslinie zwischen Facettenmitte und Schleif walze. Infolgedessen werden der spitze Winkel und der stumpfe Winkel der Facette abwechselnd stärker bearbeitet. Wird die Schwingbewegung ίο des Werkstückträgers dem Facettenwinkel, der Facettenbreite und dem Umfang der Schleifwalze angepaßt, so entsteht eine beinahe vollkommen ebene bzw. prismatische Facette.
Die bei der Hinundherbewegung des Werkstückträgers unvermeidlichen Maseeniscbwingungen treten bei der Sohwingbewegung des Werkstückträgers nicht auf. Infolgedessen besitzt die angeschliffene Facette kein echup-• 2Q penfönmiges, sondern ein vollkommen« ebenes Aussehen. Ohne 'die Güte der Facetten zu beeinträchtigen, können nunmehr auch kleinere Schlaf walzen verwendet werden, deren Anschaffungspreis und Betrieb wesentlich billiger ist als Preis und Betrieb der früher erforderlichen großen Walzen. Naturgemäß kann die geschilderte Einrichtung nicht nur zum Schleifen, sondern auch zum Polieren von Facetten benutzt werden. Entsprechend der Abnutzung der Schleif- oder Polierwalze werden die Drehzapfen des Werkstückträgers gesenkt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen und Po-Heren von Facetten an Glastafeln, bei der die Glastafel mit der der zu schleifenden Facettenkante gegenüberliegenden Kante auf einem angenähert senkrecht zur Glastafel hin und her bewegten Träger aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Träger um eine Achse, die beim Schleifen ungefähr mit der Mittellinie der zu schleifenden Facette zusammenfällt, schwingbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Schwingachse des Trägers in der Höhe verstellbar sind und daß der Träger an dem einen Ende mittels eines Lenkers mit dem verstellbaren Kurbelzapfen einer Kurbelscheibe in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB138340D 1928-07-10 1928-07-10 Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Glastafeln Expired DE532746C (de)

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