DE529918C - Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle durch eine Steuerscheibe angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen - Google Patents
Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle durch eine Steuerscheibe angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K3/00—Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units
- B60K3/04—Arrangement or mounting of steam or gaseous-pressure propulsion units of turbine type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
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Description
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Gasturbine geschaffen werden, welche den
Vorderradantrieb von Fahrzeugen ohne besonderes Differentialgetriebe durch mehrere
auf einer Achse arbeitende Laufräder ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hauptwelle von mehreren um.die Welle und
hintereinander angeordneten Turbinen durch
xo je ein Schneckengetriebe angetrieben wird, wobei die einzelnen Schneckenräder nebeneinander
in der Weise auf der Hauptwelle angeordnet und durch an sich bekannte Sperrgetriebe
mit der Welle verbunden sind, daß eine Entkupplung stattfindet, sobald von der Hauptwelle eine Kraft auf ein Turbinenlaufrad
übertragen wird.
Gegenüber bekannten Einrichtungen, bei welchen mehrere Einzelturbinen durch Stirnräder
die Hauptwelle antreiben, soll durch die Erfindung der Vorteil erreicht werden, daß bei der vorgesehenen, absatzweise erfolgenden
Beaufschlagung der einzelnen Laufräder nur die jeweils treibenden Turbinen mit der WeEe gekuppelt sind, so daß die gerade
nicht beaufschlagten und somit leer laufenden Laufräder von den treibenden Turbinen nicht
mitgeschleppt werden, wodurch bei zahlreichen Einzelturbinen, von denen immer nur
ein Teil Arbeit leistet, eine beträchtliche Leerlauf arbeit gespart werden kann- Auch aus
irgendwelchen Gründen versagende Turbinen werden nach der Erfindung von selbst abgeschaltet.
Weiterhin soll die Hauptwelle in zwei Teile geteilt und jeder Teil durch eine
gesonderte Gruppe von Einzelturbinen angetrieben werden; hierbei kann die eine Turbinengruppe
den allen Turbinen gemeinsamen Treibgaserzeuger antreiben. Diese Bauart ermöglicht den unabhängigen Antrieb
zweier Fahrzeugräder.
Die Kleinturbinen werden vorteilhaft innen beaufschlagt, so daß die Lagerung am äußeren
Umfange erfolgen kann, wodurch die Lager dem Einfluß der heißen Verbrennungsgase
in der Hauptsache entzogen werden können,
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kolben von Treibgaserzeugern während der
Verbrennung stillstehen zu lassen. Erfindungsgemäß sollen jene Kolben außerdem auch
am Ende des Ansaugehubes stillstehen, so daß ein vollkommener Druckausgleich im Zylinder, also eine vollkommene Füllung erreicht
wird.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei Zyünderblöcken zu je vier Zylindern und
zwei Turbinenblöcken zu je vier Turbinen dargestellt, und zwar- zeigt-
Fig·. ι einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung,
Fig·, 2 die Schnitte q-b durch das Auslaßventil,
c-d durch den Zylinder, e-f durch die Ventilkammern und Zündkerzen,
ίο Fig. 3 einen Schnitt durch die Turbine,
Düse und Düsenverschraubung,
Fig. 4 die Lagerung der einen Wellenhälfte
in der anderen Wellenhälfte,
Fig. 5 eine Ansicht der Steuerscheibe. Die Wirkungsweise der Turbinen ist folgende:
Wird die Haupt- und Steuerwelle a durch eine Andrehvorrichtung in der Laufrichtung·
gedreht, so bewegt die Steuerscheibe b die Doppelkolben C1 bis c8, solange
die Kolben mit dem Teil / der Steuerscheibe b (Fig·. 5) in Verbindung sind, jeder der beiden
Zylinderblöcke /t bis /4 und /5 bis /8 hat einen
Vergaser. Aus diesem, treten die Gase beim Vorwärtsgang der Kolben in die Zylinder (in
Fig. ι z.B. Zylinder/7 und /s) durch die Anschluß
stutz en d, Kammern e (Fig. 2) und Ansaugeventile g ein. Nach beendetem Ansaugehub
stehen die Kolben, während sie mit dem Teil h der Steuerscheibe b in Verbindung sind,
still, so daß ein Druckausgleich im Zylinder erfolgt. In den gegenüberliegenden Zylindern
(in Fig. ι Zylinder Z1 und /5) findet gleichzeitig
die Verdichtung des Gemisches statt und während des Stillstandes der Kolben die
Verbrennung, eingeleitet durch die Zündkerzen L Die Zündmagnete sind mit k bezeichnet,
welche von den Rädern I aus angetrieben werden. Die hochgespannten Verbrennungsgase
strömen durch die während der Verbrennung geöffneten Düsen rti über
Kanäle y zu den Laufrädern. Während des Ansauge- und Verdichtungshubes werden die
Zylinderräume nach der Düse hin durch die Ventile« verschlossen, die durch Nocken 0 bewegt
werden. Die Verbrennungsgase setzen die Laufräder pL und p5 in schnelle Umdrehung.
Die Laufräder besitzen am äußeren Umfang- Schnecken qL bis q8, die mit den
Schneckenrädern T1 bis rs in Eingriff stehen.
Die Schneckenräder sind durch bekannte, in der Zeichnung· nicht besonders dargestellte
Sperrgetriebe S1 bis S8 mit den Büchsen U1
und U2 gekuppelt, welche mit den Hauptwellen α und ,C1 verbunden sind.
.Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß jedes einzelne Laufrad, solange es von Verbrennungsgasen
beaufschlagt wird, mit der Hauptwelle gekuppelt ist und diese antreibt,
daß diese Kupplung aber gelöst wird, sobald ein Laufrad keine Energie an die Häuptwelle
abgibt. Die Hauptwellen yersetzen z.B. durch die TeUeV11V2 zwei Fahrzeugräder in Umdrehung.
Da die Hauptwellenteile α und A1
nicht starr miteinander verbunden sind, sondern, wie Fig. 4 zeigt, sich gegeneinander verdrehen
können, so folgt, daß die beiden Fahrzeugräder auf einer Achse sitzen, aber unabhängig
voneinander angetrieben werden, so daß ein Ausgleichsgetriebe entbehrlich ist.
In Fig. 3 ist eine einzelne Turbine in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Die im
Kanal y strömenden Verbrennungsgase beaufschlagen die innenliegende Schaufel w des
Laufrades p. Die Lagerstellen des Laufrades sind mit χ bezeichnet. Sie sind von der Gasleitung
y durch den Kühlmantel der Gasleitung getrennt und daher vor zu hohen Temperaturen
bewahrt. Das Laufrad/; wird durch die Verschraubung ζ in seinem Sitz gehalten.
Claims (4)
- 80 Patentansprüche:i. Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle (a) ' durch eine Steuerscheibe φ) angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (a) von mehreren um die Welle (a) und hintereinander angeordneten Turbinen (p) durch je ein Schneckengetriebe {q, r) angetrieben wird, wobei die einzelnen Schneckenräder (r) nebeneinander in der Weise auf der Hauptwelle (a) angeordnet und durch an sich bekannte Sperrgetriebe mit der Welle verbunden sind, daß eine Entkupplung stattfindet, sobald von der Hauptwelle eine Kraft auf ein Turbinenlaufrad übertragen wird.
- 2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (a) in zwei Hälften (a und ^1) geteilt ist, deren jede durch eine Gruppe von Einzelturbineh (P1 bis p4 und p5 bis p8) angetrieben wird, um einen voneinander unabhängigen Antrieb zweier Fahrzeugräder zu ermöglichen, wobei die eine Gruppe der Turbinen die Treibgaserzeuger für beide Gruppen antreibt.
- 3. Gasturbine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kolbensteuerscheibe für den Treibgaserzeuger (&), daß die Kolben (c) sowohl in an sich bekannter Weise während der Verbrennung stillstehen als auch nach vollendetem Ansaugen, uim einen vollkommenen Druckausgleich in den Zylindern (/) zu erreichen.
- 4. Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innen beaufschlagten Turbinenlaufräder (/?) am Umfang und außerhalb der wassergekühl-. ten Gasleitungen (y) gelagert sind. .S- Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet/ daß das Laufrad (p) jeder Turbine durch eine wassergekühlte Verschraubung (2), deren Durchmesser größer als der Laufraddurchmesser ist und welche das Auspuffrohr einschließt, derart in seinem Sitz gehalten wird, daß nach Lösen der Verschraubung (ζ) das Laufrad aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146621D DE529918C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle durch eine Steuerscheibe angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB146621D DE529918C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle durch eine Steuerscheibe angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529918C true DE529918C (de) | 1931-07-20 |
Family
ID=7001278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB146621D Expired DE529918C (de) | 1929-11-06 | 1929-11-06 | Gasturbine mit als Kolbenmaschine ausgebildetem, von der Turbinenhauptwelle durch eine Steuerscheibe angetriebenem Treibmittelerzeuger, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529918C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938701C (de) * | 1952-06-05 | 1956-02-02 | Willi Kastert | Kraftfahrzeugtriebwerk mit einem oder mehreren Freikolben-Treibgaserzeugern und einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine |
DE1041736B (de) * | 1956-05-12 | 1958-10-23 | Klaue Hermann | Aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einer Abgasturbine bestehendes Brennkraftmaschinen-Aggregat |
DE1141190B (de) * | 1958-03-31 | 1962-12-13 | Licentia Gmbh | Fahrzeug mit Kraftantrieb |
-
1929
- 1929-11-06 DE DEB146621D patent/DE529918C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938701C (de) * | 1952-06-05 | 1956-02-02 | Willi Kastert | Kraftfahrzeugtriebwerk mit einem oder mehreren Freikolben-Treibgaserzeugern und einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine |
DE1041736B (de) * | 1956-05-12 | 1958-10-23 | Klaue Hermann | Aus einer Kolbenbrennkraftmaschine und einer Abgasturbine bestehendes Brennkraftmaschinen-Aggregat |
DE1141190B (de) * | 1958-03-31 | 1962-12-13 | Licentia Gmbh | Fahrzeug mit Kraftantrieb |
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