DE304171C - - Google Patents

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DE304171C
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pressure
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DENDAT304171D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/08Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
    • B63H2011/088Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type using shear forces, e.g. disc pumps or Tesla pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Erfindung dient zum Antrieb von Fahrzeugen aller Art. In Fig. ι bis 5 ist die Erfindung dargestellt.
Die Erfindung besteht darin, daß Gase oder Flüssigkeiten, nachstehend Druckmittel genannt, mit hoher Geschwindigkeit auf Druckschaufeln geleitet werden, an diesen entlang gleiten und einen Teil der ihnen innewohnenden Energie in Form von Geschwindigkeits- und Rückdruck an die Schaufeln abgeben. Die bisher nur für Schiffsantriebe bekannt gewordenen Konstruktionen ähnlicher Art lassen die direkte Ausnutzung der Geschwindigkeitsenergie vermissen. Ihre Wirkung beruhte darauf, daß das Druckmittel in das Fahrwasser des Schiffes ausgestoßen wurde und infolge des dabei auftretenden Widerstandes einen Rückdruck auf das Schiff ausübte, welcher das Schiff bewegen sollte. Alle diese Konstruktionen bedingten, daß das Druckmittel in das Wasser austrat. Sie waren also nur für Schiffe geeignet.
Nach der vorliegenden Erfindung findet die Ausnutzung der Geschwindigkeitsenergie unabhängig von dem Widerstand, den das Druckmittel beim Verlassen des Fahrzeuges findet, statt. Das Druckmittel kann z. B. auch in die Luft austreten. Die Erfindung eignet sich also auch für Landfahrzeuge. Bei Schiffen wird man natürlich das Druckmittel in das Fahrwasser austreten lassen und zweckmäßig den hierbei auftretenden Austrittswiderstand zur Erhöhung des Druckes ausnutzen.
In Fig. ι sitzen auf der Welle 11 des Motors 7 die Schleuderräder 9. Das Druckmittel wird durch Kanal 10 angesaugt und gibt einen Teil seiner Energie an die stillstehenden Druckschaufeln 8 ab. Durch Kanal 12 tritt das Druckmittel aus dem Fahrzeug. Die Anordnung der Schleuderräder 9 und des Saugkanales 10 wird zweckmäßig so. getroffen, daß der durch das Ansaugen des Druckmittels verursachte Achsialschub ebenfalls in Richtung des Pfeiles 6 wirkt.
Nach Fig. 2 wird das Druckmittel den Druckschaufeln mittels des Rohres 1 zugeführt, wirkt an den Schaufeln in vorbeschriebener Weise und verläßt dieselben in Richtung der Pfeile 3. In Fig. 2 und 3 sind noch Hilfsdüsen 5 vorgesehen. Durch diese Hilfsdüsen tritt rechtwinklig zur Fahrtrichtung 6 ein Druckmittelstrahl, welcher dem Druckmittelstrahl im Hauptkanal 3 Widerstand leistet bzw. von dem Druckmittelstrahl im Kanal 3 aus seiner Bewegungsrichtung gedrängt werden muß. Hierdurch wird erreicht, daß der Druckmittelstrahl im Hauptkanal 3 einen größeren Rückdruck auf die Schaufeln ausübt.
Für die Ausführungsform nach Fig. 3 sind Explosionsgase als Druckmittel vorgesehen. Der Betriebsstoff wird der Explosionskammer 4 zugeführt und hier in bekannter Weise mittels einer Zündvorrichtung zur Explosion gebracht. Der Arbeitsvorgang ist im übrigen wie vorstehend beschrieben. Diese Ausführungsform 6S soll im besonderen zum Betrieb von Landfahrzeugen dienen.
In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, nach welcher die ringförmigen Druckschaufeln aus einer Anzahl Einzelschaufein 13 zusammengesetzt sind. Die Wirkungsweise ist wieder wie vorstehend beschrieben.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen mit Ausnutzung der Energie strömender Druckmittel durch Ablenken derselben aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung des Druckmittels durch konzentrisch um die Druckmittelzuführung angeordnete Einzelschaufeln oder durch konzentrische Ringschaufeln (2, 8), welche mit ihrem Anfangspunkt annähernd rechtwinklig zur Fahrtrichtung stehen und geschlossene Kanäle bilden, erfolgt, wobei das Druckmittel gleichzeitig durch Geschwindigkeitsdruck und Rückdruck wirkt.
  2. 2. Ausführungsform zu Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaufeln (8) konzentrisch um Zentrifugalschleuderräder (9) angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform zu Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelstrahlen hinter den Druckschaufeln (2, 8) durch einen aus Hilfsdüsen (5) austretenden Druckmittelstrahl in ihrer Bewegung gehemmt werden, diese Hemmung überwinden müssen und hierdurch einen erhöhten Rückdruck auf die Druckschaufeln ausüben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT304171D Expired DE304171C (de)

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