DE529328C - Adressendruckmaschine mit einer durch eine Auswaehlkarte o. dgl. zu steuernden UEberspringvorrichtung fuer Druckplatten - Google Patents

Adressendruckmaschine mit einer durch eine Auswaehlkarte o. dgl. zu steuernden UEberspringvorrichtung fuer Druckplatten

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DE529328C
DE529328C DEA56357D DEA0056357D DE529328C DE 529328 C DE529328 C DE 529328C DE A56357 D DEA56357 D DE A56357D DE A0056357 D DEA0056357 D DE A0056357D DE 529328 C DE529328 C DE 529328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

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Description

  • Adressendruckmaschine mit einer durch eine Auswählkarte o. dgl. zu steuernden Überspringvorrichtung für Druckplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine oder ähnliche Druckmaschine mit einer Überspringvorrichtung, bei welcher die durch die Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten oder -schablonen mittels an ihnen vorgesehener Vorsprünge oder Aussparungen die Steuerung der Abdruckeinrichtung beeinflussen. Bei den bisher bekannten Adressendruckmaschinen dieser Art ist es nur möglich, vor dem Hindurchgange eines Druckplattenstapels durch die Maschine durch Schließen von elektrischen Handschaltern oder Einsetzen einer Auswählkarte von Hand in eine Auswählvorrichtung die Maschine von vornherein so einzustellen, daß bei dem Durchgange der Platten durch die Maschine eine oder mehrere bestimmte Gruppen von Druckplatten abgedruckt werden, während die übrigen Druckplatten unabgedruckt durch die Maschine laufen.
  • Bei der Ausbildung derartiger Auswählvorrichtungen ist es bekannt, einen Auswählkopf vorzusehen, der auf ,die eingesetzte Auswählkarte niederbewegt wird und der Fühlstifte besitzt, die entweder durch die Löcher der Auswählkarte hindurchtreten oder federnd von der Karte zurückgehalten werden.
  • Bei der Benutzung von Adressendruckmaschinen tritt nun aber häufig die Notwendigkeit auf, nicht eine oder mehrere bestimmte Gruppen von Druckplatten des durch die Maschine hindurchgehenden Druckplattenstapels abzudrucken, sondern von den hindurchgehende Druckplatten willkürlich die einen oder die anderen abzudrucken, je nachdem, welche Adressen erforderlich sind, die sich aus irgendwelchen Geschäftsvorgängen mit Kunden eines bestimmten Kundenkreises ergibt, dessen sämtliche Adressen in einer bestimmten Reihenfolge geordnet den Adressenplatten- bzw. Druckplattenstapel bilden. Ferner ist es üblich, daß für jeden Kunden eine besondere Register- oder Lochkarte geführt wird oder der tägliche Stand jedes Kundenkontos o. dgl. durch eine Lochkarte, z. B. des Hollerythsystems, festgelegt wird.
  • Das Wesen der Erfindung liegt nun in einer derartigen Weiterausbildung .der bekannten Adressendruckmaschinen, daß bei der nacheinander-folgenden Einführung der zu bearbeitenden Kundenkarten oder Lochkarten in die Adressendruckmaschine diese selbsttätig beim Durchgange der Druckplatten durch die Adressendruckmaschine diejenigen Druckplatten oder Schablonen auswählen, deren Adressen den betreffenden Kundenkarten oder Lochkarten entsprechen.
  • Während die die Nummer des Kundenkontos o. dgl. enthaltenden Lochkarten bereits die für die Auswahl der abzudruckenden Adressenplatten benötigten Aussparungen besitzen, wäre es bei Verwendung üblicher Kartei- oder Registerkarten notwendig, _ daß diese mit ihrer Ordnungszahl entsprechenden Vorsprüngen oder Aussparungen versehen werden, um die Adressendruckmaschine in der gewünschten Art und Weise zu steuern.
  • Wesentlich für eine Benutzung der Adressendruckmaschine in der angegebenen Art und Weise ist zunächst, daß man die die Auswahl der abzudruckenden Druckplatten bestimmenden Kontenregisterkarten oder Lochkarten oder -platten - im folgenden zusammengefaßt mit Auswählkarten bezeichnet - stets in derselben Reihenfolge geordnet in die Adressendruckmaschine einführt bzw. durch diese hindurchfuhrt, in der die Druckplatten durch. die Adressendruckmaschine hindurchlaufen, so daß niemals eine Druckplatte an der Abdruckstelle bereits vorbeigegangen sein kann, die einer erst später in die Adressendruckmaschine eingeführten Auswählkarte entspricht.
  • Das Wesen einer für die gekennzeichnete Arbeit verwendbaren Adressendruckmaschine mit Überspringvorrichtung liegt darin, daß die Adressendruckmaschine mit einer von dem Getriebe der Adressendruckmaschine aus angetriebenen zusätzlichen, selbsttätigen Wählereinrichtung versehen ist, die durch die mit Löchern, Aussparungen oder Vorsprüngen versehenen Auswählkarten gesteuert wird und die von den durch die Adressendruckmaschine durchlaufenden Druckplatten oder -schablonen nur diejenigen zum Abdruck gelangen läßt, die den in die Wählereinrichtung eingeführten Auswählkarten entsprechen. Die zusätzliche Wählereinrichtung wird vorzugsweise von einem elektrischen Mehrfachwahlschalter gebildet, dessen einzelne Schalter in Reihe mit den zugehörigien, von den Vorsprüngen o. dgl. an den Druckplatten zu betätigenden Schaltern des Steuerungsstromkreises für den Steuerelektromagneten .der Abdruckeinrichtung liegen.
  • Wenn es nun auch möglich ist, die zur Auswahl der bei einem bestimmten Arbeitsgange abzudruckenden Adressenplatten bzw. Druckplatten dienenden Auswählkarten, nachdem sie vorher in der der Reihenfolge der Druckplatten entsprechenden Reihenfolge geordnet sind, von Hand einzeln in die zusätzliche Wählereinrichtung der Adressendruckmaschine einzuführen und nach dem Abdruck der zugehörigen Druckplatten von Hand wieder herauszunehmen, was bereits eine gewisse Arbeitsersparnis gegenüber den bisherigen Arbeitsverfahren ergibt, so ist es doch wesentlich vorteilhafter, die Auswählkarten in entsprechender oder ähnlicher Weise wie die Druckplatten selbst in einem besonderen Vorratsbehälter in der Adressendruckiriaschine aufzustapeln und alsdann absatzweise nacheinander selbsttätig unter Vorbeigang an der Wählereinrichtung durch die Adressendruckmaschine hindurchzuführen. Die Einrichtung zur Hindurchführung der Auswählkarten muß hierbei derart ausgebildet sein, daß jede Auswählkarte mit Sicherheit früher in die Wählereinrichtung eingeführt wird.als die zugehörige Adressendruckplatte in die Abdruckstellung. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß der Vorschub der Auswählkarten während des Abwärtsganges des Druckarmes der Adressendruckmaschine, also vor der Vorwärtsbewegung der Druckplatten, erfolgt. Andererseits muß dafür gesorgt werden, daß das Wiederhinausschieben einer in die Wählereinrichtung eingeführten Auswählkarte erst erfolgt, nachdem der Abdruck der zugehörigen Druckplatte mindestens vorbereitet ist, d. h. daß also jede Auswählkarte so lange in ihrer Schalterbetätigungslage verbleibt, bis gegebenenfalls nach dem Hindurchgange einer beliebigen Anzahl von Druckplatten diejenige Druckplatte an die Abdruckstelle gelangt, die zu der bereits in der Wählereinrichtung befindlichen Auswählkarte gehört.
  • Wesentlich für eine Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung ist schließlich, daß sowohl die von den Druckplatten gesteuerten üblichen Wahlschalter wie die von den Auswählkarten gesteuerten Wahlschalter in den Zahlen o bis 9 -jeder vorgesehenen Zahlenstelle entsprechende Gruppen unterteilt sind und die Schaltergruppen für die Einer-, Zehner- und Hunderter- usw. Zahlen derart hintereinandergeschaltet sind, daß es zum Schließen des den Steuermagneten enthaltenden Stromkreises erforderlich ist, daß je ein Schalter der beiden Einer-, Zehner-, Hunderter- usw. Schaltergruppen geschlossen ist, wodurch ein richtiges Arbeiten der Maschine bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht; es stellen dar Abb. i schematisch eine Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung in schaubildlicher Ansicht, die alle die für die Erfindung wesentlichen Teile erkennen läßt, Abb. 2, 2a und 3 Einzelheiten der Abb. i in einem größeren Maßstabe, Abb. q. und 5 beispielsweise Ausführungsformen einer Druckplatte und einer Auswählkarte der bei der dargestellten Adressendruckmaschine zu verwendenden Druckplatten und Auswählkarten.
  • Abb. 6 ein Schaltschema bei Verwendung von Druckplatten und Auswählkarten, die an 30 verschiedenen Stellen mit Vorsprüngen bzw. Löchern versehen sein können, Abb.7 ein abgeändertes Schaltschema, bei welchem an den Druckplatten die Anbringung der Steuerungsvorsprünge an 21 verschiedenen Stellen genügt, um mit den Auswähl- oder Lochkarten entsprechend Abb. 5 zusammenarbeiten zu können, die an 30 verschiedenen Stellen mit Steuerlöchern versehen sind, und Abb. 8 einen Teil der Rückseite einer Adressendruckplatte, die für eine Schaltung nach Abb. 7 verwendbar ist.
  • Unter einem auf- und abwärts gehenden Druckarm i werden die in einem Vorratsbehälter 2 aufgestapelten Druckplatten 3 in ihrer Längsrichtung hintereinander schrittweise in der Gleitbahn 4 durch die Adressendruckmaschine hindurchbewegt. Nachdem die Druckplatten an der Abdruckstelle 5 vorbeigegangen sind., fallen sie durch eine öffnung 6' in dem Tisch der Adressendruckmaschine in einen nichtgezeichneten Aufnahmebehälter hinab.
  • Die schrittweise Vorwärtsbewegung der Druckplatten 3 erfolgt in bekannter Weise mittels eines Gleitschiebers 6, der durch ein Gestänge seine Hinundherbewegung von dem über die Drehachse des Druckarmes i abwärts Teil i' des Druckarmes derart erhält, daß beim Aufwärtsgange des Druckarmes i der Gleitschieber 6 in Richtung des Pfeiles 7 vorwärts bewegt und beim Abwärtsgange des Druckarmes i in entgegengesetzter Richtung wieder -zurückbewegt wird.
  • Unterhalb des Adressiermaschinentisches ist zur Steuerung der Abdruckeinrichtung der Adressendruckmaschine in bekannter Weise ein Elektromagnet 8 angeordnet, zu dessen Steuerung unterhalb der Abdruckstelle 5 ein in seinem Aufbau an sich bekannter Mehrfachschalter r, angeordnet ist, dessen Schalthebel 9 auf einer ;gemeinsamen Welle g' sitzen und sich mit ihren Enden gegen die abgeflachte Welle io anlegen (Abb. i und 3). Zur Steuerung der Schalthebel 9 dienen in bekannter Weise an den Druckplatten 3 vorgesehene Vorsprünge oder Nasen i i (Abb. 4). Die gemeinsame Welle io für die Schalthebel 9 ist durch ein Gestänge 12 mit einem Schalter i3 derart verbunden, daB normalerweise, wenn die Welle io die in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichnete Lage einnimmt, der Schalter 13 entgegen der Wirkung der Feder 14 geöffnet ist.
  • Parallel zu der Gleitbahn 4 ist auf dem Tisch der Adressendruckmaschine noch eine Gleitbahn 15 für das Vorschieben von Auswählkarten 16 vorgesehen. Die Auswählkarten 16 sind. an ihrem einen Längsrande mit in einer Reihe liegenden Lochbezeichnungen 17' versehen (s. Abb. 5), die bestimmten Zahlenwerten entsprechen. Die Löcher 17 können auch in senkrechter Reihe, wie im allgemeinen bei Lochkarten, angeordnet sein.
  • Zum Hindurchführen der Auswählkarten 16 durch die Gleitbahn 15 dient ein hin und her verschiebbarer Gleitschieber, 18, und zur Aufnahme der zu verarbeitenden Auswählkarten ist auf dem Tisch b der Adressendruckmaschine noch ein Sammelbehälter i9 vorgesehen.
  • Die Auswählkarten 16 werden schrittweise an einer Arbeits- oder Abtaststelle 2o vorbeigeführt; zur Zusammenarbeit mit der an der Arbeitsstelle 2o befindlichen Auswählkarte 16 (Abb. 2) dient ein Kopf 21 an einem Arm 2,2" der um einen Zapfen 23 auf- und abwärts schwenkbar ist und eine über den Zapfen 23 abwärts reichende Verlängerung 22' besitzt. In dem Kopf 21 sind so viel Fühlstifte 24, als die Löcher 17 an verschiedenen Stellen der Karte 16 angeordnet werden können, vorgesehen. Jeder Fühlstift 24 ist isoliert in dem Kopf 21 geführt und wind durch eine Feder 25 um ein gewisses Stück aus dem Kopf 2 1 herausgedrückt. Jeder Fühlstift 24 bildet den einen Pol eines Schalters, dessen anderer Pol 26 unterhalb der Arbeitsstelle 2o liegt.
  • Der Antrieb des Gleitschiebers i8 für die Auswählkarten erfolgt von einer Stange 27 des Antriebsgestänges für den Gleitschieber 6 für die Druckplatten aus mittels einer Stange 28, die in .der Regel in Linie mit der Stange 27 liegt. Zwischen den beiden Stangen 27 und 28 ist ein als' Gelenk 29 ausgebildeter Drehzapfen vorgesehen, und an der Stange 27 sitzt starr ein Ansatz 30, der durch eine starke Feder 3 i mit der Stange 28 verbunden ist. Von der Stange 28 führt ein Gestänge 32 zu der abwärts reichenden Verlängerung 2.2' des Armes 22 derart, daß bei einer Vorwärtsbewegung des Gleitschiebers 18 der Arm 22 mit dem Kopf 21 aus der in Abb. i und 2 gezeichneten Lage hochgeschwenkt wird.
  • In der Regel wird der Arara 28 in der in Abb. i gezeichneten Lage durch eine Sperrklinke festgehalten, die aus dem Anker 34 eines Elektromagneten 35 besteht, und die Sperrlage des Ankers 34 wird durch eine Feder 36 gesichert. Der Elektromagnet 35 liegt in einem Stromkreis 37 mit einem Schalter 38, der geschlossen wird, sobald der Anker 39 des Steuerelektromagneten 8 angegezögen ist.
  • In Abb. i sind die Teile der Adressendruckmaschine in einer Stellung gezeichnet, die sie in dem Augenblick einnehmen, in dem der Druckarm i seine höchste Lage erreicht und bei dem Abwärtsgange des Druckarmes i der Abdruck der gerade an der Abdruckstelle - 5 befindlichen Druckplatte 3 erfolgt. In diesem Augenblick ist die Welle io aus der in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichneten Lage *in die - in Abb. 3 ausgezogen gezeichnete Lage verschwenkt, und ,es sind in bekannter Weise alle die Schalter 4o geöffnet worden, die nicht zu den Schalthebeln 9 gehören, die von den sogenannten Signalisierungsvorsprüngen ii an der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte festgehalten worden sind, wie dies in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichnet ist. Dagegen ist der Hauptschalter 13 nach Öffnung der nicht arbeitenden Schalter 4o geschlossen worden (Abb. 3), und ferner sind die Schalter q.o, wie in -Abb. 3 ausgezogen gezeichnet, in ihrer geschlossenen Stellung erhalten worden, die zu den Schalthebeln 9 gehören, die von den Signalisierungsvorsprüngen ii festgehalten werden.
  • In dem Augenblick, in dem der Druckarm i seine höchste Lage erreicht hat, hat der Arm 22 mit Kopf 21 seine tiefste Stellung erreicht, und alle Fühlstifte 24 in dem Kopf zi haben sich auf die-,an der Arbeitsstelle zo befindliche Aüswählkarte 16 aufgesetzt, die nicht Löchern 17 in der Auswahlkarte 16 gegenüberzustehen kommen. Die Federn 25 aller der Fühlstifte 2q., die gegen die Auswahlkarte 16 zur Anlage gelangt sind, haben sich hierbei zusammengedrückt, während die Fühlstifte 2q., die Löchern in der Auswahlkarte gegenüberliegen; durch ihre Federn 25 durch die Löcher 17 hindurchgedrückt werden und in Kontakt mit den Gegenpolen 26 gelangt sind (Abb. 2).
  • Da in Abb. i angenommen ist, daß die die Arbeitslage 2o einnehmende Auswahlkarte 16 der an der Abdruckstelle 5 befindlichen -Druckplatte entspricht, so -ist über die Schal-. ter 2q., 26, 40, 13 der durch den Steuerelektromagneten 8 gehende Stromkreis geschlossen worden, und hierdurch ist der Anker 39 angezogen worden, wodurch in bekannter Weise die Abdruckeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Gleichzeitig schließt der Anker 39 den Schalter 38, so, dalß@ - der Elektromagnet 35 Strom erhält und nunmehr den Anker 34 anzieht, was gleichbedeutend mit einer Freigabe der Stange 28 ist.
  • Es erfolgt nunmehr der Abdruck der an der Abdruckstelle 5 befindlichen Druckplatte, während gleichzeitig bei dem Abwärtsgange des Druckarmes i der Gleitschieber 6 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 7 zurückgeht, während der Gleitschieber 18 in Richtung des Pfeiles 33 vorwärts geht. Während des ersten Teiles der Vorwärtsbewegung der Stange 28 hat diese, bevor der Gleitschieber 18 gegen die hinterste Auswahlkarte 16, trifft, durch das Gestänge 32 den Wählerarm 22 so weit angehoben, daß sämtliche Fühlstifte 24 aus der -an der -Abtastlage 2o befindliehen Auswahlkarte herausgezogen sind, so daß bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Gleitschiebers 18 dieser die nächstfolgende Auswahlkarte 16 an die Abtaststelle 2o führen kann. Der Gleitschieber 18 arbeitet also, um Zeit für das Herausführen der -durch die Auswahlkarte 16 hindurchgetretenen Fühlstifte 24. zu gewinnen, mit einem gewissen Überhub.
  • Bei -dein nunmehr erfolgenden Wiederaufwärtsgange des Druckarmes i geht der Gleitschieber 6 in Richtung des Pfeiles 7 vorwärts und schiebt, insofern er nicht zur Erzielung eines mehrfachen Abdruckes derselben Druckplatte festgestellt ist, eine neue Druckplatte 3 an die Abdruckstelle 5 vor. Gleichzeitig wird die Welle io des Mehrfachschalters a in die in Abb. 3 strichpunktierte Lage verdreht, der Schalter 13 geöffnet, und sämtliche Schalter 40 werden geschlossen. Dadurch wird der Stromkreis durch den Elektromagneten 8 unterbrochen, und der Anker 39 fällt herab. Hierdurch wird auch der Schalter 38 geÖffnet und der Elektromagnet 35 stromlos, so daß der Anker 34 in die in Ahb. i strichpunktiert gezeichnete Sperrlage zurückgeht.
  • Wenn nun die an die Abdruckstelle 5 gelangende Druckplatte keine solche ist, die der vorher an die Abtaststelle 2o gelangten Auswahlkarte 16 entspricht, also - übersprungen werden muß; so erfolgt in dem Augenblick, in dem der' Druckarm i seine höchste Stellung erreicht hat, kein Schließen des durch den Steuermagneten 8 gehenden Stromkreises, indem die durch die Auswahlkarte gesteuerten Schalter 2q., 26 - nicht mit - den durch die Druckplatte gesteuerten Schaltern 40 übereinstimmen, wie das weiter unten noch näher erläutert werden wird.. Infolge der Nichterregung des Elektromagneten 8 erfolgt auch lein Schließen des Schalters 38, und der Anker 34 des nichterregten Elektromagneten 35 bleibt in der in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Sperrlage. Dies hat zur Folge, daß bei dem Abwärtsgange des Druckarmes r mit nicht eingestellter Abdruckeinrichtung zwar der Gleitschieber 6 in der zu dem Pfeil 7 entgegengesetzten Richtung zurückgeht und hierbei die Stange 27 in die strichpunktiert angedeutete Lage mitnimmt, aber ohne daß die Stange 28 um die Drehachse 29 in Richtung des Pfeiles 33 verschwenkt wird, sondern indem .die Stange 27 sich unter Spannung der Feder 31 gegenüber der Stange 28 verschwenkt. Es findet demgemäß auch kein Anheben des Wählerarmes 22 statt; und bei dem hierauf erfolgenden Vorwärtsgange des Gleitschiebers 6 beim nächsten Aufwärtsgange des Druckarmes i bleibt die bereits in der Abtastlage befindliche Auswählkarte liegen sowie -die Lage des Armes. 22 unverändert. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis eine Druckplatte 3 an die Abdruckstelle 5 gelangt, die einer ihre Abtastlage einnehmenden Auswählkarte entspricht. Tritt dies ein, so erfolgt der Abdruck der betreffenden Druckplatte und der Weitertransport der entsprechenden Auswählkarte aus ihrer Abtastlage in -der bereits erläuterten Art und Weise.
  • Mit Bezug auf den Steuerungsstromkreis für den Steuerelektromagneten 8 (Abb. i) ist angenommen, daß jede Auswählkarte 16 nur mit einem Loch 17 und jede Druckplatte 3 nur mit einem Vorsprung i i versehen ist. Der Steuerungsstromkreis führt dann von der Stromquelle T bei erregtem Steuerelektromagneten 8 über diesen, ferner über den geschlossenen Schalter 13, den geschlossenen Schalter 40, den geschlossenen Schaltern 2q., 26 zurück zur Stromquelle .I, während gleichzeitig der durch den Elektromagneten 35 gehende Stromkreis 37 geschlossen ist.
  • Tatsächlich genügt es naturgemäß nicht, wenn die Auswählkarte nur mit Steuerungslöchern an einer Stelle versehen werden kann. In der Abh. 5 ist daher auch eine Auswählkarte gezeichnet, bei der die Lochstelle in drei Gruppen unterteilt sind, die den Einern, Zehnern und Hunderten einer dreistelligen. Zahl entsprechen und die in jeder Gruppe zehn verschiedene Lochstellen i7', die mit o bis 9 bezeichnet sind, enthalten. Je nachdem die Löcher 17 in je einer der drei Gruppen ausgestanzt werden, kann man sämtliche Karten zwischen den Zahlen o bis 999 erhalten. Bei dem Durchgange derartiger Auswählkarten durch die Adressendruckmaschine werden also stets drei Auswählkartenwahlschalter geschlossen.
  • Die für eine Schaltung nach Abb.6 verwendbaren Druckplatten 3 (Abb.4) sind ebenfalls j e mit drei Vorsprüngen i i zu versehen, und die verschiedenen . Stellen, an denen Vorsprünge i i anzuordnen sind, sind ebenfalls wieder in eine Einer-, Zehner- und Hundertergruppe unterteilt, und in jeder Gruppe besteht die Möglichkeit, den betreffenden Vorsprung an zehn verschiedenen Stellen anzuordnen. In Abb. 4 ist beispielsweise eine Druckplatte mit der Ordnungszahl 365 von der Rückseite her dargestellt, und Abb. 5 zeigt die zugehörige Auswählkarte 16.
  • Die bei Verwendung der eben erläuterten Auswählkarten und Druckplatten anzuwendende Schaltung jeigt das Schaltschema nach Abb.6. Aus diesem Schaltschema ist zu ersehen, daß je zehn Auswählkartenschalter 24, 26, 24', z6', 24", 26" parallel zueinander angeordnet sind und ebenso die Wahlschalter 40 in drei Parallelgruppen 40, 40', 4o" angeordnet,sind, derart, daß jeder Druckplattenwahlschalter .der Gruppen 40, 40', 4o" mit einem Auswählkartenwahlschalter der zugehörigen Einer-, Zehner- oder Hundertergruppe in Verbindung steht. Ferner sind die Druckplattenschalter der Einergruppe mit den Aus= wählkartenschaltern der Zehnergruppe verbunden, und weiterhin sind die Zehnerdruckplattenschalter mit den Hunderterauswählkartenschaltern verbunden usf., wenn noch mehr Schaltergruppen vorhanden sind. Die einzelnen Schaltergruppen sind also in sich parallel und miteinander in Reihe geschaltet (Abb.6). In dieser Abbildung ist mit T wieder die Stromquelle und mit 8 der Steuerelektromagnet bezeichnet und der mit dem Steuerelektromagneten in demselben Stromkreis liegende Schalter mit 13- In das Schaltschema ist auch der Stromkreis für den Sperrmagneten 35 eingezeichnet, und der von dem Steuermagneten 8 durch dessen Anker 39 gesteuerte Schalter des Sperrmagnetenstromkredses ist wieder mit 38 bezeichnet. Bei dem Schaltschema ist weiterhin angenommen, daß sich eine der Ordnungszahl 365 entsprechende Druckplatte 365 in der Drucklage befindet.
  • Es sind in der Einergruppe die Fünferschalter, in der Zehnergruppe die Sechserschalter und in der Hundertergruppe die Dreierschalter geschlossen, und es ergibt sich der in Abb. 6 stark ausgezogene Stromverlauf und somit eine Erregung des Steuermagneten 8 und des Sperrmagneten 35, wie dies für den Abdruck einer Druckplatte erforderlich und weiter oben näher erläutert ist. Würden die von der Auswählkarte 16 und von der Druckplatte 3 gesteuerten Schalter auch nur an einer Stelle nicht übereinstimmen, so bleibt der Stromkreis durch den Elektromagneten 8 offen, und die alsdann an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte läuft unabgedruckt durch die Adressendruckmaschine hindurch.
  • Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Adressendruckmaschine ist folgende: Es sei angenommen, daß iooo Druckplatten bei jedem Arbeitsgange durch die Adressendruckmaschine hindurchgehen, und zwar in der ihren Ordnungszahlen o bis 999 entsprechenden Reihenfolge, und demgemäß auch in dieser Reihenfolge in dem Sammelbehälter 2 aufgestapelt zu liegen kommen. Die Auswählkarten 16, deren Adressen gedruckt werden sollen und deren Anzahl stets geringer sein wird als die Anzahl der mit der Anzahl der Adressenplatten übereinstimmenden Kundenkonten, also im vorliegenden Falle weniger als iooo, werden entsprechend ihren Ordnungszahlen sortiert! was mit Hilfe der in ihnen eingestanzten Löcher i7 erfolgen kann, und alsdann in ihren Sammelbehälter i9 eingelegt. Das Einlegen der Adressendruckplatten und der Aus.wählkarten mit der Maschine muß derart erfolgen, daß die Auswahlkarte mit der niedrigsten Nummer sich bei Beginn der Arbeit mit der Adressendruckmaschine bereits in der Abtastlage 2o befindet, was z. B. mit Leichtigkeit dadurch geschehen kann, daß die Adressendruckmaschine in Tätigkeit gesetzt wird, bevor die Adressendruckplatten in ihren Sammelbehälter eingelegt sind.
  • Wird nunmehr die Adressendruckmaschine in Tätigkeit gesetzt, und es ist beispielsweise die erste Auswahlkarte, für die eine Adresse gedruckt wenden soll, die Auswahlkarte 5, so laufen die vier ersten Druckplatten unabgedruckt durch die Maschine hindurch, während die fünfte Adressendruckplatte abgedruckt wird. Hierauf gelangt die nächste Auswahlkarte, z. B. die Auswahlkarte 9, in die Abtäststellung 2o. Die Adressendruckplatte 6 wird ebenso wie .die folgenden Adressendruckplatten 7 und 8 uriabgedruckt durch die Maschine hindurchbefördert; während dieser Zeit bleibt die Auswahlkarte 9 in ihrer Abtastlage durch Sperrung ihres Vorschubgetriebes liegen, und zwar so lange, bis die Adressendruckplatte 9 an die Abdruckstelle 5 gelangt und der Steuermagnet 8 erregt ist, wodurch die Sperrung 34 aufgehoben, die Adressendruckplatte 9 abgedruckt und die Auswahlkarte 9 weiterbefördert wird; dieses Spiel wiederholt sich .dann in der oben beschriebenen Art und Weise dauernd, bis sämtliche Adressendruckplatten und demgemäß auch sämtliche Auswählkarfen durch die Adressendruckmaschine hindurchgegangen sind Da es übrigens so gut wie ausgeschlossen ist, daß bei dem Hindurchführen der Aüswählkarten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auswahlkarten iooo Auswahlkarten fehlen werden, so genügt es, wenn mehr als iooo Adressendruckplatten in laufender Reihenfolge durch die Adressendruckmaschine hindurchgeführt werden, daß die Druckplatten stets nur die Signalvorsprünge i i für die drei letzten Zahlenstehen enthalten und auch die Auswahlkarten nur die Löcher für die drei letzten Stellen ihrer Ordnungszahlen, indem eine Auswahl der abzudruckenden Druckplatten nach den Tausenderzahlen unnötig ist.
  • In Abb.7 ist noch eine Schaltung dargestellt, die mit der Anordnung von Signalvorsprüngen ii an nur 21 verschiedenen Stellen der Druckplatte für die Auswahl der abzudruckenden Druckplatten aus je iooo durch die Adressendruckmaschine durchlaufenden Druckplatten auskommt. Da' in .der Regel. diel üblichen Druckplattengrößen an der einen Längsseite der Druckplatte -mit Signalisierungsvorsprüngen an 30 verschiedenen Stellen versehen sein können, so bleiben dann noch neun Stellen für die Anbringung von Signalisierungsvorsprüngen übrig. Diese Signalisierungsvorsprünge können dann dazu benutzt werden, um die Adressendruckmaschine in der bisher bekannten Art und Weise auch zur Auswahl von bestimmten abzudruckenden Druckplattengruppen mittels von Hand zu schließender Schalter zu verwenden, nachdem die Einrichtung zur Auswahl der abzudruckenden Druckplatten mittels des Auswählkartenwählers außer Tätigkeit gesetzt ist.
  • Die ,dann benötigte Anordnung der Vorsprünge auf den Adressenplatten ist aus Abb.8 ersichtlich, während die Ausbildung der Auswahlkarten die gleiche wie bisher bleibt (Abb.5-). Bei einer Adressendruckplatte nach Abb.8 müssen für jede Einer-, Zehner- oder Hundertervorsprungsgruppe zwei Vorsprünge vorgesehen .sein, und zwar entweder je ein Vorsprung x oder ein Vorsprung y und ein weiterer Vorsprung an,den in Abb. 8 mit den Zahlen o, i, 2, 3, 4 bezeichneten Stellen. Es entspricht dann bei Vorhandensein eines Vorsprunges x beispielsweise der Vorsprung 3 dem Wert Drei, während bei Vorhandensein des. Vorsprunges y, der Vorsprung 3 dem um Fünf höheren Wert, also 8, entspricht, also dann sämtliche Vorsprünge o bis 4 einem um Fünf höheren Wert entsprechen.
  • Die Zusammenschaltung der von den Vor-. sprängen x, y und o bis 4 ,gesteuerten Druckplattenschalter der Einer-, Zehner- und Hundertergruppen D, D', D", die in Abb. 7 der Deutlichkeit wegen dieselben Bezeichnungen x, y und o bis 4 tragen, mit den je zehn Auswählkartenschaltern o bis 9 jeder Auswählkartenschaltergruppe L, L', L" erfolgt (Abb.7) derart, daß der Druckplattenschalter x mit den fünf Auswählkartenschaltern o bis 4 und der Druckplattenschalter y mit den fünf Auswählkartenschaltern 5 bis 9 verbunden ist und andererseits jeder Druckplattenschalter o bis 4 in Reihe mit zwei um fünf Stellen abweichenden Auswählkartenschaltern liegt.
  • Die einzelnen Einer-, Zehner- und Hundertersch.altergruppen sind wieder im Sinne der Abb.6 hintereinandergeschaltet, und der Stromkreis ist über den einen Schalter 5o eines Doppelschalters 50, 5 i zu dem Steuerelektromagneten 8 geführt.
  • In Abb. 7 ist wieder angenommen, daß sich die Druckplatte mit der Ordnungszahl 365 an der Abdruckstelle und die entsprechende Auswählkarte 365 an der Abtaststelle befindet. Es entsteht dann der in Abb. 7 mit starken Linien eingezeichnete Stromverlauf, und es erfolgt infolge Erregung des Steuerelektromagneten 8 der Abdruck der Druckplatte 365 und der Weitertransport der Auswählkarte 365 aus ihrer Abtastlage hinaus nach dem Abdruck der Druckplatte 365.
  • Die Adressendruckmaschine arbeitet also ebenfalls in der oben beschriebenen Art und Weise.
  • Wird aber der Schalter 5o, 51 (Abb.7) in die strichpunktierte Lage umgelegt, so wird der Stromkreis, der durch die Auswählkartenwähler L, L', L" und durch die Druckplattenwähler D, D', D" sowie durch den Elektromagneten 35 geht, unterbrochen und andererseits der Steuerelektromagnet 8 in die bekannte Schaltung eingeschaltet, in der die Druckplättenschalter i' bis 9' und die zweckmäßig als Druckknopfschalter ausgebildeten Handschalter H liegen. Die Adressendruckmaschine kann dann in der bekannten Weise zur Auswahl von bestimmten abzudruckenden Druckplattengruppen bei dem Durchgange der Druckplatten durch die Muschine eingestellt werden.
  • Anstatt die Adressendruckmaschine mit einzelnen Auswählkarten zu betreiben, könnte man auch ein .die einzelnen Auswählkarten hintereinander enthaltendes Band, also z. B. einen Lochstreifen, verwenden, der dann schrittweise an Stelle der einzelnen Karten über die Abtaststelle 2o hinweggeführt wird.
  • Unter Umständen ist es auch denkbar, daß man, um dauernd einen gleichmäßigen Arbeitstakt zwischen dem Druckarm i und dem Wählerarm 22 zu erreichen, wodurch der Aufbau der Adressendruckmaschine vereinfacht werden würde, zwischen die wirksamen Auswählkarten oder Stellen des Auswählkartenbandes Leerkarten oder Leerstellen zwischenfügt, so daß dann stets genau die gleiche Anzahl Auswählkarten wie Druckplatten durch die Adressendruckmaschine hindurchgehen.
  • Besitzen sowohl die Auswählkarten o. dgl., die einen Abdruck der zugehörigen Druckplatte hervorrufen sollen, wie auch die Leerkarten, d. h. die Karten, die keinen Abdruck hervorrufen sollen, z. B. die ihren Ordnungszahlen entsprechenden Löcher, so könnte durch Anordnung eines weiteren Schalters in dem Steuerungsstromkreis erreicht werden, daß nur diejenigen Karten o. dgl den Steuerungselektromagneten erregen, die den betreffenden Schalter betätigen, also zu diesem Zweck irgendeine besondere Einrichtung (wie einen besonderen Vorsprung, einen Reiter oder ein Abdeckplättchen aufweisen, mit der die betreffenden. Karten versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit einer durch eine Auswählkarte o. dgl. zu steuernden Überspringvorrichtung für die durch die Adressendruckmaschine hindurchgehenden, mit Steuerungsvorsprüngen oder -aussparungen versehenen Druckplatten oder -schablonen und einer von dem Getriebe der Adressendruckmaschine aus angetriebenen zusätzlichen, selbsttätigen Wählereinrichtung für die abzudrukkenden Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählkarten oder Platten eines aus einer geringeren Anzahl als Druckplatten durch die Maschine hindurchgehenden -bestehenden Stapels von dem Getriebe der Adressendruckmaschine aus nacheinander absatzweise selbsttätig durch die Wählereinrichtung so hindurchgeführt werden, daß von :den durch die Adressendruckmaschine hindurchgehenden Druckplatten nur diejenigen zum Abdruck gelangen, die den durch die zusätzliche Wählereinrichtung hindurchgehenden Auswählkarten entsprechen.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wählereinrichtung von einem elektrischen Mehrfachschalter gebildet wird, dessen einzelne Schalter (2q., 26) in Reihe mit den zugehörigen, von den Vorsprüngen (ii) o. dgl. an den Druckplatten (3) gesteuerten Schaltern (q.0) des Steuerungsstromkreises für den Steuerelektromagneten (8) der Abdruckeinrichtung liegen.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswahl der abzudruckenden Druckplatten (3) bewirkenden Auswählkarten (i6) in einem Vorratsbehälter (i9) aufgestapelt werden. q..
  4. Adressendruckmaschine nach Anspruch i mit einem aufwärts und abwärts bewegten Druckarm, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärtssoh:ieben der Auswählkarten (i6) in die Wählereinrichtttng (2q., 26) durch :ein Gestänge (27, 28) während des Abwärtsganges des Druckarmes, also während des Stillstandes .der Druckplatten (3) und bevor die nächste Druckplatte an die Abdruckstelle (5) geführt wird, erfolgt.
  5. 5. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wählereinrichtung für die Aüswählkarten aus einem auf- und abwärts bewegten Arm (22) mit einem Kopf (2i) besteht, der bei dem Aufwärtsgange des Druckarmes (i) gegen die in der Abtastlage (2o) befindliche Auswählkarte geführt wird und dessen Kopf - (21) mit einer der vorgesehenen Steuerungsstromkreise entsprechenden Anzahl isoliert angeordneter Fühlstifte (24) ausgerüstet ist, die je den einen Pol der einzelnen Schalter des Mehrfachschalters bilden und von denen die nicht in den zu schließenden Stromkreisen liegenden Fühlstifte (24) sich bei der Abwärtsbewegung des Wählerarmes (22) unter Spannung von zwischen den Fühlstiften (24) und dem Wählerarmkopf (21) angeordneten Federn (25) auf die in der Abtastlage (2o) befindliche Auswählkarte (16) aufsetzen, während die zu den zu schließenden Stromkreisen gehörenden Fühlstifte (24) durch Löcher oder Aussparungen (17) in der Auswählkarte hindurchtreten und mit den Gegenpolen (26) der Schalter in Berührung gelangen.
  6. 6. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antriebsgestänge oder -;getriebe für die Vorschubvorrichtung der Auswählkarten (16) eine Sperrklinke (34) angeordnet ist, die die in die Wählereinrichtung eingeführte Auswählkarte (16) in dieser Lage und den Wählerarm (22) in der abwärts bewegten Kontaktlage so lange festhält, bis die der betreffenden Auswählkarte entsprechende Druckplatte in die Abdruckstellung (5) gelangt und ihr Abdruck vorbereitet bzw. bewirkt ist.
  7. 7. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Erregung des Steuerelektromagneten (8) der Abdruckeinrichtung durch dessen Anker ein Schalter (38) eines Stromkreises (37) geschlossen wird, in dem ein Elektromagnet (35) liegt, der bei seiner Erregung die von seinem Anker gebildete Sperrklinke (34) für die Sperrung des Vorschubgetriebes der Auswählkarten in die Nichtsperrlage zurückzieht. B. Adressendruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorschubvorrichtung für die Auswählkarten (16) von der Vorschubvorrichtung für die Druckplatten aus unter Zwischenanordnung eines unter Federwirkung stehenden Verbindungsgliedes (27, 28) erfolgt,. das unter ,der Spannung einer Feder (31) ein Vorschrieben der Druckplatten (3) bei einer Sperrung der Bewegung der Vorschubvorrichtung für die Auswählkarten (16) gestattet. g. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die von den Druckplatten (3) gesteuerten Wahlschalter (40) wie die von den Auswählkarten (16) gesteuerten Wahlschalter (24, 26) in Gruppen von zehn entsprechend den Zahlen o bis 9 jeder vorgesehenen Zahlenstelle unterteilt sind und die Schaltergruppen der beiden Mehrfachschalter für die Einer-, Zehnerusw. Zahlen derart hintereinandergeschaltet sind, daß es zum Schließen des den Steuerungsmagneten (8) enthaltenden Stromkreises erforderlich ist, daß der von dem einen Pol der Stromquelle kommende Strom über ein zusammengehörendes geschlossenes Schalterpaar der beiden Einerschaltergruppen, hierauf über ein zusammengehörendes Schalterpaar der beiden Zehnerschaltergruppen und alsdann der Hunderterschaltergruppen usf. fließen kann, bevor er über den Steuerelektromagneten (8) zu dem anderen Pol der Stromquelle zurückfließt. io. Adressendruckmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einer-, Zehner- usw. Gruppen der von den Druckplatten gesteuerten Wahlschalter je in zwei Gruppen von zwei (x, y) und fünf (o bis 4) Schaltern unterteilt sind und die beiden Schalter (x, y) der einen Gruppe mit je fünf parallel geschalteten Wahlschaltern der Auswählkartenschalter und die fünf Schalter (o bis 4) der anderen Gruppe mit je einem Wahlschalter der beiden Auswählkartenschaltergruppen (o bis 4 und 5 bis 9) derart verbunden sind, daß zum Schließen des Stromkreises in der Einer-, Zehner- usw. Schaltergruppe je ein Schalter der beiden Gruppen von Druckplattenschaltern (x, y und o bis 4) mittels zweier Vorsprünge o. dgl. an der betreffenden Druckplatte und ein Schalter der Auswählkartenschaltergruppe geschlossen werden muß, so daß mit insgesamt .sieben Vorsprungsstellen an den Druckplatten und sieben DruckpIattenschaltern für jede Zahlenstelle zur Erreichung einer zehnfach verschiedenen Steuerung des Steuerelektromagneten (8) auszukommen ist. i i. Adressendruckmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu dem Steuerelektromagneten (8) führenden Stromkreis noch ein zusätzlicher Handschalter (50, 51) angeordnet ist, so daß durch Umlegen dieses Handschalters (50, 51) der durch die Auswählkartenschalter und zugehörigen Druckplattenschalter gehende Stromkreis unterbrochen wird, während gleichzeitig ein durch eine Anzahl Handschalter (H) und eine Anzahl weiterer Druckplattenschalter in bekannter Weise zu steuernder Stromkreis geschlossen wird, so daß die Adressendruckmaschine dann in üblicher Weise zur gruppenweisen Auswahl der abzudruckenden Druckplatten mittels Handschalter benutzt werden kann. 1a. Druckplatte für eine Adressendruckmaschine nach Anspruch io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihr die Stellen der mit der Wählereinrichtung für die Auswählkarten zusammenwirkenden Vorsprünge oder Aussparungen (ii) so bezeichnet sind, daß der jedem Vorsprung oder Vorsprungspaar zukommende Zahlenwert unmittelbar auf der Druckplatte selbst ersichtlich ist.
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