DE528619C

DE528619C - Spritzkopf fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE528619C
Application number: DEP61599D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-01

Description

Spritzkopf für Einspritzbrennkraftmaschinen Es sind Spritzköpfe, bestehend aus in einer H3ilsp- lose angeordnetem körnigen Material für Einsprit kraftmaschinen, bekannt, durch welche eine -f-@`ubung des Brennstoffes bewirkt werden soll. Sr- z t'-' dieser Art weisen gegenüber den mechanischen und thermischen Beanspruchungen, denen sie im Betrieb ausgesetzt sind, nicht die erforderliche Unveränderlichkeit auf, so daß ihre im Anfang vorhandene günstige Wirkung auf die feine Verteilung des Brennstoffes bald nachläßt oder aufhört.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung eines aus körnigem Stoff (z. B. Glas, Quarz, Metalloxyden oder Metallen) bestehenden, unter Hitze zusammengesinterten Einsatzes, der vor der Spritzöffnung einer Brennstoffdüse oder (und) einer Vork ammermündung angeordnet isst, als Spritzkopf, durch welchen die feine Zerstäubung des Brennstoffes bzw. des Vorkammerstrahles bewirkt oder unterstützt wird.
Man hat die Verwendung solcher aus körnigen Stoffen unter Hitze gesinterten Einsätze schon für Oberflächenvergaser vorgeschlagen. Dabei wird aber hauptsächlich von den kapillaren Eigenschaften dieser Füllkörper Gebrauch gemacht. Die vorliegende Erfindung besteht also nicht nur in der Verwendung dieser Einsätze für einen neuen Zweck, sondern auch darin, daß eine andere Eigenschaft dieser gesinterten Einsätze hierbei vorwiegend benutzt wird, nämlich nicht die Oberflächenwirkung, sondern die auflösende und zerteilende Wirkung auf den unter Überdruck durch die Poren des Einsatzes hindurchgepreßten flüssigen Brennstoff. Diese Einsatzkörper lassen sich dabei durch geeignete Wahl des Materials, vorwiegendQuarz, und der Korngröße desselben durch Zusammensintern in der Hitze so herstellen, daß sie den besonders hohen Anforderungen an mechanische und Wärmefestigkeit genügen und ausreichende Größe der Poren für das Hindurchspritzen des Brennstoffes unter Überdruck in Form sehr fein verteilter Flüssigkeitsstrahlen zulassen.
In zwei beispielsweisen Ausführungsformen ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt # senkrechten Teilschnitt den Zylinderkopf ei--es- - ' -. g #tors mit direkter Einspritzung, Abb.2 im senkrechten Schnitt den Zylinderkopf nach dem Vorkammersystem.
Gemäß der Zeichnung ist i der gekühlte Zylinderdeckel mit dem Einsatz 2 zur Zuführung des Brennstoffs und dem Einspritzventil s zur Dosierung der jeweils einzuspritzenden Brennstoffmenge. Die Austrittsmündung dieses Ventils nach dem Arbeitszylinder zu ist durch einen in geeigneter Weise eingesetzten Einsatzkörper q., der die feine Verteilung des zu verspritzenden Brennstoffs besorgt, eingeschlossen. Dieser Einsatzkörper q. kann z. B. aus körnigem Material (Glas, Quarz, Metalloxyden oder Metallen) bestehen und durch Sintern als poröser und dabei mechanisch und thermisch fester Körper erzeugt sein.
Bei der Ausbildung nach Abb. 2 wird der Brennstoff vom Einspritzventil 2 aus zunächst in eine Vorkammer 5 eingespritzt. Dabei dient zur feinen Verteilung des Brennstoffs wieder ein gesinterter Einsatzkörper q.. Die Austrittsöffnung der Vorkammer 5 nach der Zylinderseite zu wird dabei von einem besonderen, ebenfalls aus gesintertem Material bestehenden Einsatzkörper 6 gebildet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Für Einspritzbrennkraftmaschinen die Verwendung eines aus körnigem Stoff (z. B. Glas, Quarz, Metalloxyden oder Metallen) bestehenden, unter Hitze zusammengesinterten Einsatzes, der vor der Spritzöffnung einer Brennstoffdüse oder (und) einer Vorkammermündung angeordnet ist, als Spritzkopf, welcher den Brennstoff bzw. den Vorkammerstrahl fein zerstäuben hilft.