DE527995C - Transportvorrichtung fuer das Bildband von Rollfilmkassetten - Google Patents

Transportvorrichtung fuer das Bildband von Rollfilmkassetten

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DE527995C
DE527995C DEM111894D DEM0111894D DE527995C DE 527995 C DE527995 C DE 527995C DE M111894 D DEM111894 D DE M111894D DE M0111894 D DEM0111894 D DE M0111894D DE 527995 C DE527995 C DE 527995C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEM111894D
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English (en)
Inventor
Dr Reinhard Hugershoff
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MESSTER OPTIKON GmbH
Original Assignee
MESSTER OPTIKON GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE Messter-Optikon G.m.b.H. in Berlin*) Transportvorrichtung für das Bildband von Rollfilmkassetten Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung für das Bildband von Rollfilmkassetten mit Einrichtung zur absatzweisen gleichmäßigen Weiterschaltung des S Bandes um stets nur ein Bildfeld, insbesondere für der Aufnahme vom Flugzeug aus dienende sogenannte Reihenbildner.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen durch Einschaltung veränderlicher Friktionsgetriebe erreicht ist, daß trotz des allmählich wachsenden Durchmessers der Aufwickelrolle einen bestimmten Drehwinkel der Antriebswelle stets ein Vorschub des Filmbandes um eine bestimmte Länge, die BiIdlänge, entspricht. Die bekannten Getriebe bestehen aus einer Reibscheibe oder konischen Reibwalze und einem Reibrad, das mittels einer umlaufenden Schraubenspindel in Richtung wachsenden Durchmessers der Reib-
ao scheibe oder Walze verstellt wird. Solche Friktionsgetriebe bieten jedoch nicht die erforderliche Betriebssicherheit und sind für ununterbrochen umlaufende Antriebswellen nicht ohne weiteres geeignet.
ag Demgegenüber beruht die Erfindung darin, daß zwischen die ununterbrochen umlaufende Antriebsachse und die Aufwickelrolle eine gestaffelt verzahnte Walze geschaltet ist und daß ein mit dieser Zahnwalze in Eingriff stehendes Ritzel in an sich bekannter Weise durch eine umlaufende Schraubenspindel längs der Walze verschoben wird, derart, daß die Zeitdauer aufeinanderfolgender Kupplungen zwischen der Antriebsachse und der Aufwickelrolle entsprechend der Zunahme des Durchmessers der Aufwickelrolle abnimmt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, wobei darstellen:
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Kassette bei abgenommener Deckplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
In dem durch einen Deckel A' verschließbaren Kassettengehäuse A ist eine Hauptantriebswelle 1 gelagert, auf der eine Zahntrommel 2 befestigt ist, deren Zahnrippen 2' zum Teil in ganzer Länge der Trommel, zum Teil in abnehmenden Längen über den Umfang der Trommel verteilt sind (Fig. 1). Ein auf der Achse 1 befestigtes Zahnrad 3 greift in ein größeres Zahnrad 4 einer Welle 5, die zu einer Spindel 6 ausgebildet ist. Auf dieser Spindel sitzt mutterartig ein Gleitstück 7, das, längsverschiebbar, als Lager für ein Zahnrad 8 dient, welches mittels Feder- und Nutverbindung auf der Welle 9 verschiebbar ist und in die Zahnrippen 2' der Zahntrommel 2 greift. Die Welle 9 trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 10, das mit zwei ineinandergreifenden, am Gehäuse A gelagerten Zahnrädern 11, 12 zusammenwirkt, wobei das
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Reinhard Hugershoff in Dresden.
Rad 12 ein weiteres Zahnrad 13 antreibt, welches die leicht auswechselbare Aufwickelrolle 14 in Drehung versetzt. Die Ab.wickelrolle 15 ist ebenfalls auswechselbar im Ge-S häuseyi drehbar gelagert.
Zum Anpressen des Films während der Aufnahme dient in bekannter Weise eine Andrückplatte 16, die vor jedesmaliger Aufnahme gegen eine Glasscheibe 17 des Bodenteils 18 des Gehäuses A drückt (Fig. 2). Der erforderliche Anpreßdruck wird von je zwei zu beiden Seiten der Platte 16 um Tragbolzen 19 angeordneten Federn 20 erzeugt. Diesem Druck entgegen wirkt je ein zu beiden Seiten der Platte 16 an einen Ansatz 21 dieser Platte angelenktes Gestänge 22, dessen anderes Ende an einem Zapfen 23 eines bei 24 im Gehäuse A schwingbar gelagerten Hebelarms 25 befestigt ist, der zu einer nockenartigen Verlängerung 26 ausgebildet ist. Jeder dieser Nocken 26 gleitet auf einer zu beiden Seiten der Hauptantriebswelle ι vorgesehenen Scheibe 27 mit einer Aussparung 28. Die Platte 16 bleibt solange von der Glasscheibe 17 abgehoben, bis as der über den Außenrand der Nockenscheibe 27 gleitende Nocken 26 in die Aussparung 28 einschnappt, was dann ein Anpressen des Films zur Folge hat. Durch das Weiterdrehen der Antriebswelle 1 wird der Nocken 26 wieder aus der Aussparung 28 der Scheibe 27 gehoben, so daß damit auch wieder die Anpreßplatte angehoben und das Filmband für die Weiterbewegung freigegeben wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das eine Ende des auf der Abwickelrolle 1S aufgerollten Filmbandes wird über eine Rolle 29 zwischen die Anpreßplatte 16 und die Glasscheibe 17 gezogen, um weiter in bekannter Weise über eine Rolle 30 an der Aufwickelrolle 14 befestigt zu werden. Beim Antrieb der Welle 1, beispielsweise bei, der Aufnahme vom Flugzeug aus dienenden, sogenannten Reihenbildnern, wird von der Zahntrommel 2 das Zahnrad 8, somit die Welle 9 und das Zahnrad 10 dieser Welle, und dadurch über die Räder 11, 12 das Zahnrad 13 der Aufwickelrolle 14 angetrieben, so daß diese Rolle weitergeschaltet und damit das Filmband aufgerollt wird. In der Anfangsstellung des Zahnrades 8, nämlich in Fig. 1 der Zeichnung an der Kante I der Trommel 2, wird das Zahnrad 8 während der Drehbewegung der Hauptantriebswelle ι eine geringe Zeitspanne, entsprechend der fehlenden Anzahl von Zahnrippen 2', nicht mitgenommen, was eine Unterbrechung der Filmbandweiterschaltung zur Folge hat. Während dieser Zeit erfolgt die Anpressung des Filmbandes mittels der beschriebenen Anpreßvorrichtung bei gleichzeitiger Belichtung des angepreßten Bandteils.
Die sich weiterdrehende Trommel 2 nimmt dann wieder das Zahnrad 8, die Welle 9 und mittels der beschriebenen Zahnradübersetzung 10, 11, 12, 13 die Aufwickelrolle 14 mit, so daß das Filmband, nach Aufhebung des Anpreßdruckes wieder weitergeschaltet und aufgewickelt wird, welcher Vorgang sich stets wiederholt.
Durch den sich stets vergrößernden Durchmesser der Aufwickelrolle würde, bei gleich-, bleibender Weiterschaltung dieser Rolle, die weitergeschaltete Bandlänge sich ebenfalls ,entsprechend vergrößern. Um dem Rechnung zu tragen, wird, wie bereits erwähnt, mittels des Zahnrades 3 der Welle 1 und des Zahnrades 4 der Welle 5 die Spindel 6 angetrieben, so daß das auf dieser Spindel sitzende Gleitstück 7 mit dem Zahnrad 8 in Richtung nach der Kante II der Trommel 2 verschoben wird. Da die Zahnrippen 2' der Trommel 2, wie aus Fig. ι ersichtlich, nach dieser Richtung stufenartig verkürzt sind, wird das weiterwandernde Rad 8 bei ununterbrochenem Antrieb entsprechend diesen Abstufungen immer weniger weitergeschaltet. Dadurch ist ein Ausgleich zwischen dem sich vergrößernden Durchmesser der Aufwickelrolle und der Weiterschaltung dieser Rolle geschaffen, so daß die weiter geschaltete Bandlänge stets go gleichbleibt.
Wenn das Zahnrad 8 an der Kante II der Trommel 2 angelangt ist, ist auch das Filmband in seiner ganzen Länge belichtet, so daß die Aufwickelrolle herausgenommen und weiterbehandelt werden kann. Das Gleitstück 7 mit dem Zahnrad 8 muß für einen nächsten Film wieder in seine Anfangsstellung gebrächt werden. Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 4 von der Welle 5 entküppelbar, so daß diese Welle mit der Spindel 6 durch Drehen des Griffes 31 (Fig. 1) leer zurückgedreht werden kann, was ein Zurückwandern des Gleitstückes mit dem Rad 8 in Richtung der Kante I der Trommel 2 zur Folge hat.
Eine solche Kupplung ist in den Fig. 3 und 4 in Vorderansicht bzw. in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt beispielsweise veranschaulicht. An dem Zahnrad 4 ist eine Blattfeder 32 bei 33 befestigt, während an dem anderen Ende der Feder ein Zapfen 34 angebracht ist, der durch eine Bohrung des Zahnrades bis in eine gleiche Bohrung 35 einer an der Welle 5 festsitzenden Scheibe 36 reicht. Über das den Zapfen 34 tragende Ende der Feder 32 ist ein Hebel 37 geschoben, der um den Zapfen 38 des Rades 4 schwingbar angebracht ist, so daß das Rad 4 mit der Scheibe der Welle 5 gekuppelt-ist. Wird der Hebel 37, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet, um 38 geschwenkt, so ist die Blattfeder 32 freigegeben, womit beim Drehen des Griffes 31 der
Zapfen 34 aus der öffnung 35 der Scheibe 36 sich heben kann. Damit ist das Zahnrad 4 von der Welle 5 entkuppelt, so daß die Welle 5 mit der Spindel 6 leer zurückgedreht werden kann, während die anderen Teile in Eingriff verbleiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Transportvorrichtung für das Bildband von Rollfilmkassetten mit Einrichtung zur absatzweisen gleichmäßigen Weiterschaltung des Bandes um stets nur ein Bildfeld, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
    schen die ununterbrochen umlaufende Antriebsachse (1) und die Aufwickelrolle (14) eine gestaffelt verzahnte Walze (2) geschaltet ist und das mit dieser'Zahnwalze in Eingriff stehende Ritzel (8) in an sich bekannter Weise durch eine umlaufende Schraubenspindel (6) längs der Walze ver- ao schoben wird, derart, daß die Zeitdauer aufeinanderfolgender Kupplungen zwischen der Antriebsachse und der Aufwickelrolle entsprechend der Zunahme des Durchmessers der Aufwickelrolle abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERMN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEM111894D 1929-09-18 1929-09-18 Transportvorrichtung fuer das Bildband von Rollfilmkassetten Expired DE527995C (de)

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