DE216325C - - Google Patents

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DE216325C
DE216325C DENDAT216325D DE216325DA DE216325C DE 216325 C DE216325 C DE 216325C DE NDAT216325 D DENDAT216325 D DE NDAT216325D DE 216325D A DE216325D A DE 216325DA DE 216325 C DE216325 C DE 216325C
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DENDAT216325D
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English (en)
Publication of DE216325C publication Critical patent/DE216325C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216325 -.. KLASSE 57a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März. 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 17. März 1906 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Rouleauverschlüsse für photographische Apparate mit zwei in bezug aufeinander einstellbaren und gekuppelten Rouleaus, die gleichzeitig, aber mit geschlossenem Schlitz aufgezogen, werden, worauf das eine Rouleau selbsttätig zur Ruhe kommt, während das andere zwecks Bildung des Schlitzes weiterbewegt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der erwähnten bekannten Verschlüsse. Nach dieser wird der Antrieb der Aufwickelwalzen für die beiden Rouleaus durch zwei auf ein und demselben Triebling angeordnete und mit ersteren durch Zahnräder gekuppelte, ebenfalls als Zahnräder ausgebildete Aufwickelräder be-, wirkt, zwischen denen eine Kupplung angeordnet ist, deren Aufgabe darin besteht, daß sie i. die beiden Aufwickelräder zunächst miteinander kuppelt, so daß die beiden Rouleaus gleichzeitig aufgezogen werden, 2. das eine Aufwickelrad von dem ' gemeinschaftlichen Triebling abkuppelt, sobald das zugehörige Rouleau eine bestimmte Lage erreicht hat, und 3. ermöglicht, daß alsdann das andere Rouleau zwecks Bildung des Belichtungsspaltes noch weiterbewegt wird.
30
Durch diese Ausbildung des Rouleauverschlusses ist die Möglichkeit des Rutschens der Rouleaus und die dadurch bedingte ungewollte Änderung in der Schlitzweite vermieden, die z. B. bei den Verschlüssen vorhanden ist, bei denen' die Rouleaus durch Reibung miteinander gekuppelt sind.
Ferner wird durch die Ausbildung der erwähnten Verschlüsse gemäß der Erfindung, und zwar durch die Anordnung der eigenartigen Kupplung zwischen den beiden auf einem gemeinsamen Triebling angeordneten Aufwickelräder der weitere Vorteil erzielt, daß eine besondere Einstellvorrichtung für die Schlitzweite nicht nötig ist. Die Einstellung geschieht vielmehr je nach Bedarf durch Drehen des einen Aufwickelrades nach Abkuppeln des anderen von dem gemeinschaftliehen Triebling. ■ .
Auf den Zeichnungen ist der Verschluß nach der Erfindung dargestellt. .
Fig. ι zeigt denselben von hinten gesehen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts gesehen.
Fig. 3 die gleiche Ansicht mit abgenommener Seitenwand. , ,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.
45
50
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Einzelheit in verschiedenen Arbeitsstellungen.
α ist der Rahmen des Verschlusses, b, c sind unter Federwirkung stehende Walzen, die in dem Verschlußrahmen α nahe dem Boden . dieses angeordnet sind, d ist eine Walze im oberen Teil des Rahmens a. e, e sind Rollen, die lose auf der Achse A1 der Walze d angeordnet sind, f ist das obere oder Deckrouleaus. Dieses ist mit seinem einen Ende mit der Walze d verbunden. An seinem anderen Ende ist es mit Bändern flt f1 versehen, die mit der Walze b verbunden sind. g ist das untere Rouleau. Dieses ist mit seinem einen Ende mit der Walze c verbun-. den. An seinem anderen Ende trägt es Bänder ^1, ^1, die mit den Rollen e, e in Verbindung stehen. Auf der Achse dx der Aufwickelwalze d ist ein Zahnrad d2 befestigt.
Die Rollen e, e stehen mit je einem Zahnrad S1 in fester Verbindung. Auf der parallel zur Welle A1 angeordneten Welle h sind zwei Zahnräder i, i befestigt. Diese stehen mit. den Zahnrädern ev ex in Eingriff. Auf der Welle h ist ferner ein Zahnrad / lose gelagert. Dieses steht in Eingriff mit dem Zahnrad d2. Der Zapfen oder' Drehung k ist mit dem Knopf U1 versehen und kann durch diesen gedreht werden. Auf dem Drehung k ist ein Zahnrad Z befestigt, das mit dem Zahnrad / in Eingriff steht und sich zusammen mit dem Zapfen k dreht. Ferner ist der Zapfen k mit einem Sperrad m versehen. Dieses kann sich, wie später beschrieben wird, etwas drehen.
Endlich trägt der Drehung k ein Sperrad η und eine Scheibe 0, die sich mit ihm drehen kann, und ein Zahnrad ft, das auf der Scheibe 0 lose gelagert ist (Fig. 4).
• Wie aus Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, besteht das Rad p, das Kupplungsrad, aus einem gezahnten Ring, der in irgendeiner geeigneten Weise mit einer Tragplatte verbunden ist. Dieses Kupplimgsrad p steht, wie bereits bemerkt, mit dem Zahnrad i auf der Welle h in Eingriff. Ferner ist es mit einem Schlitz px versehen, in dem sich ein Kupplungsstift ft2 befindet. Dieser steht unter Wirkung der Feder pz und wird durch diese für gewöhnlich in den engen Teil der Aussparung P1 gedrückt, wodurch das Rad p in bekannter Weise mit der Scheibe 0 gekuppelt wird (Fig. 5 und 6).
Wird der Drehung k durch Drehen am Knopfe kx in Bewegung versetzt, so wird diese auf die Achse ^1 übertragen, und zwar durch • das auf k fest sitzende Zahnrad I, das auf der . Welle h lose gelagerte Zahnrad j und das am Ende der Welle A1 befestigte Zahnrad A2. Hierdurch wird die Aufwickelwalze d in Umdrehung versetzt. Gleichzeitig werden von dem Zahnrad p aus unter Vermittlung der fest auf der Welle h sitzenden Zahnräder i und der lose auf der Welle d1 gelagerten Zahnräder ex die mit diesen verbundenen Rollen β in Umdrehung versetzt. Infolgedessen werden die beiden Rouleaus f und g zusammen aufgewickelt.
Um die Bewegung des unteren Rouleaus zu unterbrechen, wenn es die obere Grenze seiner Bewegung erreicht hat, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den Kupplungsstift p2 aus seiner Kupplungsstellung herausführt. Zu diesem. Zwecke ist in dem Kupplungsrad p, und zwar anschließend an den engen Teil der Aussparung P1 eine Nut pt (Fig. 4 und 5) vorgesehen. In diese tritt ein fest angeordneter Zapfen ft5. Die Länge der Nut fti und die Lage des Zapfens ft& sind .so gewählt, daß, wenn daß Kupplungsrad p durch den Knopf A1 des Drehlings k und unter Vermittlung des Zapfens p2 genügend weit gedreht ist, um das untere Rouleau g in seine oberste Stellung zu führen, der erwähnte Zapfen p2 in Berührung mit dem Zapfen ft5 tritt. Hierbei wird die Feder ftz zusammengedrückt (Fig. 6) und dadurch der Zapfen p2 in seiner Bewegung aufgehalten. Infolgedessen wird die Scheibe 0 von dem Kupplungsrad ft gelöst, so daß sie zusammen mit dem Drehung k sich weiterdrehen kann, ohne daß die Rollen e, e, mit denen die Bänder gv gt des unteren Rouleaus in Verbindung stehen und somit letzteres in Tätigkeit gesetzt werden Die Drehung der Walze A des Deckrouleaus f wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Breite des Belichtungsschlitzes erreicht ist.
Das Rückwärtsbewegen des Kupplungsrades p unter Einwirkung der federnden Walze c auf das Rouleau g wird durch die Feder fts in Verbindung mit dem Stifte p2 verhindert. Diese Feder bewegt unmittelbar, wenn das Rad p seine Rückwärtsbewegung beginnt, den Zapfen p2 wieder in den engen Teil der Aussparung P1 und kuppelt dadurch das Rad ft wieder mit der Scheibe 0. Die Rückwärtsbewegung des Drehlings k unter der gemeinsamen Wirkung der . beiden unter Federwirkung stehenden Walzen b, c wird durch eine federnde Sperrklinke q verhindert, die in Eingriff mit dem Sperrad η tritt. Das Freigeben des Verschlusses für eine Aufnahme erfolgt durch Ausrücken der Sperrklinke q aus dem Sperrad n. Dieses Ausrücken erfolgt durch einen Winkelhebel ^1, der innen am Verschlußgehäuse drehbar gelagert und an seinem einen Arm mit einem Knopf q2 versehen ist, der durch das Verschlußgehäuse nach außen tritt. Der andere Arm des Hebels qx ist durch ein Gelenk q3 mit der über ihren Drehpunkt hinaus verlängerten Sperrklinke q verbunden (Fig-3)·
Um die Einstellung der Belichtungsöffnung
zwischen den benachbarten Seiten der beiden Rouleaus kontrollieren zu können, ist in bekannter Weise eine Schauöffnung χ in der einen Seitenwand des Verschlußgehäuses vorgesehen durch die hindurch die Zahlen auf dem zum Heben des Deckrouleaus dienenden Zahnrad I sichtbar sind.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rouleauverschluß für photographische Apparate mit zwei in bezug aufeinander einstellbaren und miteinander gekuppelten Rouleaus, die gleichzeitig aber mit geschlossenem Schlitz aufgezogen werden, worauf das eine Rouleau selbsttätig zur Ruhe kommt, während das andere behufs Bildung des Schlitzes weiterbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Aufwickelwalzen zwei auf dem gleichen Triebling angeordnete und mit ersterem durch Zahnräder gekuppelte, ebenfalls als Zahnräder ausgebildete Aufwickelräder dienen, zwischen denen eine Kupplung angeordnet ist, welche die beiden Aufwickelräder zunächst miteinander kuppelt, so daß die beiden Rouleaus gleichzeitig aufgezogen werden, das eine Aufwickelrad, und zwar das für das untere Rouleau aber von dem gemeinsamen Triebling abkuppelt, sobald dieses eine bestimmte Lage erreicht hat, das andere zwecks Bildung des Belichtungsspaltes noch weiterbewegt werden soll.
  2. 2. Rouleauverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Aufwickelrad (I) auf dem Triebling (k) fest und das andere (p) auf einer mit dem Triebling (k) fest verbundenen Scheibe (o) lose angeordnet ist und die Kupplung des Rades (p) mit der Scheibe (0) bzw. dem Triebling (k) durch einen zwischen diese Scheibe (0) und das Aufwickelrad (p) festgeklemmten Kupplungsstift (pj erfolgt.
  3. 3. Rouleau Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Kupplungsstiftes (p2) in dem Rad (ρ) eine sich nach der einen Seite und gegen die Scheibe (0) hin verjüngende Aussparung (P1) vorgesehen, in deren weiten Teil eine Feder (ps) eingelegt ist, die den Kupplungsstift (p2) in den verjüngten Teil der Aussparung (P1) und somit einerseits gegen die Scheibe (0) und andererseits gegen das Aufwickelrad (p) drückt, wodurch die Kupplung zwischen dem Triebling (h) und dem Aufwickelrad (P) bewirkt wird.
  4. 4. Rouleauverschluß nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Anschlagstift (ps), welcher mit seinem einen Ende in den Bereich des zwischen der Scheibe (0) und dem losen Aufwickelrad (P) festgeklemmten Kupplungsstiftes (p2) greift und nach einer bestimmten Drehung der beiden Aufwickelräder (I, p) durch den Triebling (k) mit diesem Stift (pj in Berührung tritt, wodurch dieser aus seiner Klemmlage zwischen der Scheibe (0) und dem Aufwickelrad (p) herausgeführt und dadurch letzteres von ersterer und somit vom Triebling (h) abgekuppelt wird, während das Aufwickelrad (I) durch den Triebling (k) weiter gedreht und so das Deckrouleau weiterbewegt werden kann, bis die gewünschte Schlitzweite erzielt ist.
  5. 5. Rouleauverschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Kupplungsstiftes (p2) dienende Aussparung (P1) an ihrem verjungten Ende in einen Schlitz (pj übergeht, in den der Anschlagstift (p6) greift, welcher mit dem Stift (p2) nach einer gewissen Drehung der Aufwickelräder (I, p) in Berührung tritt und diesen der Wirkung der Feder (p8) entgegen in der Aussparung zurück und dadurch außer Eingriff mit dem Rad (p) und der Scheibe (0) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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