DE526496C - Mehrseilselbstgreifer - Google Patents

Mehrseilselbstgreifer

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DE526496C
DE526496C DEL68884D DEL0068884D DE526496C DE 526496 C DE526496 C DE 526496C DE L68884 D DEL68884 D DE L68884D DE L0068884 D DEL0068884 D DE L0068884D DE 526496 C DE526496 C DE 526496C
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DE
Germany
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gripper
ropes
planetary gear
auxiliary
rope
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Expired
Application number
DEL68884D
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WALTER EMILE LEMAITRE
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WALTER EMILE LEMAITRE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Es sind bereits Mehrseilselbstgreifer bekannt, deren Hauptschließseile sich auf eine im unteren Querhaupt gelagerte Trommel aufwickeln und zwei gleichachsig mit ihr gelagerte Hilfstrommeln antreiben, deren Seile als Hilfsschließseile dienen, wobei für die Hauptschließseile eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist eine besondere Sperrung für den offenen Greifer nicht ίο vorgesehen, womit der Nachteil verbunden ist, daß die Einwirkung der Hauptschließseile auf die Hilfstrommeln bei geöffnetem Greifer möglich ist. Um diese Einwirkung zu verhindern, dient als Ausgleichsvorrichtung erfindungsgemäß ein Planetengetriebe, dessen mit den Hilfstrommeln fest verbundener Planetenradträger als Sperrad ausgebildet ist. Mit der Sperrklinke des Planetenradträgers kann ein Sperrhaken fest verbunden sein, durch welchen die Greiferschalen bei geöffnetem Zustande des Greifers am Schließen verhindert werden.
Die Zeichnungen stellen den Erfindungsgegenstand dar.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Greifers bei as geschlossenen Greiferschalen.
Abb. 2 ist eine ähnliche Seitenansicht bei geöffneten Greiferschalen.
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht.
Ein Querhaupt 1 ist durch ein Gestänge 2 mit den Greiferschalen 3 verbunden. Die Schalen 3 sind gelenkig an einer mittleren, mit dem unteren Querhaupt 4 verbundenen Vorrichtung angebracht.
Die Hauptschließseile 5 laufen durch das obere Querhaupt 1 und wickeln sich, geführt durch die an ■ diesem Querhaupt angebrachten Leitrollen 6, auf die im unteren Querhaupt gelagerte Trommel 7 auf und treiben die gleichachsig mit ihr gelagerten Hilfstrommeln 9 an. Für die Hauptschließseile 5 ist, wie üblich, eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen/welche erfindungsgemäß als ein Planetenradgetriebe ausgebildet ist. Der Planetenradträger ist mit den Hilfstrommeln 9 in geeigneter Weise fest verbunden und besitzt die Gestalt eines Sperrades 8, welches auf seinem Umfange mit einer Reihe von Aussparungen ausgestattet ist.
Auf die Hilfstrommeln 9 wickeln sich in einem zur Aufwicklung der Seile 5 entgegengesetzten Drehsinn die Hilfsschließseile 10 auf, von denen ein Ende, welches über eine Rolle 11 des Querhauptes ι läuft, an einer Hilfswelle 12 befestigt ist, die mit dem unteren Querhaupt verbunden ist. Diese Anordnung der Seile 5 und 10 ermöglicht, die zum Greifen des Ladegutes erforderliche Kraftübersetzung zu erhalten.
Das Ende des Öffnungsseiles 13 ist an einem Hebel 14 befestigt, der durch die Welle der Leitrollen 6 getragen wird. Dieser Hebel wird in normaler Lage durch eine kräftige Feder 15 ge-
halten, die feine Zug- oder Druckfeder sein kann. Es ist selbstverständlich, daß die Feder 15 durch ein Gegengewicht ersetzt werden kann. Das Ende des Hebels 14 ist durch ein Seil 17 unter Zwischenschaltung einer Sicherheitsfeder 16 mit einem Arm des Steuerhebels 18 verbunden. Der Hebel 18 ist auf der Hilfswelle 12 aufgekeilt, deren Drehung er hervorruft, wenn das Seil 17 angespannt wird.
Die Welle 12 trägt eine Sperrklinke 19, welche die Sperrung des Sperrades 8 hervorruft. Die Klinke 19 bewirkt durch diese Sperrung, daß die Kräfteübersetzung der Differentialwinde unterdrückt und während der Verriegelung der offenen Schalen verhindert wird. Die Welle 12 trägt außerdem an ihren Enden zwei Sperrhaken 20, welche die Aufgabe haben, sich in geeignete Aussparungen 21 der Greiferschalen einzulegen.
Das Schwenken des Hebels 18 zwecks Sperrung der Trommel und der Greiferschalen kann nur stattfinden, wenn die Schalen vollständig geöffnet sind, denn die Länge des Seiles 17 ist derart gewählt, daß, wenn das Öffnungsseil 13 gespannt und das untere Querhaupt 4 durch Abwicklung der Seile 5 zum unteren Laufende angelangt ist, die Feder 16 genügend gespannt ist, um die Drehung der Welle 12 hervorzurufen. Die Sperrhaken 20 müssen beim Eingreifen in die Aussparungen 21 den Widerstand der hinreichend gespannten Federn 22 überwinden, um normalerweise die Welle 12 und infolgedessen ihre sämtlichen Arme in die normale, in Abb. 1 dargestellte Stellung zu bringen, wenn der Zug des Seiles 17 aufgehört hat und die Hauptschließseile 5 somit entspannt sind. Dies ist der Fall, wenn der Greifer frei mit den Rändern seiner Schalen 3 auf dem Ladegut aufruht.
Um das Ausklinken der Klinke 19 und der Sperrhaken 20 beim Ruhen des Greifers mit dem unteren Querhaupt auf dem Ladegut zu gestatten, enthält der Greifer eine Querstrebe 23, die auf der mittleren Vorrichtung verschwenkbar angebracht und durch das Gestänge 24 an dem Ende des Hebels 18 angelenkt ist, so daß die Welle 12 im Sinne der Wirkung der Federn 22 drehbar ist. Die Querstrebe 23 kann durch das Schutzgehäuse gebildet sein; sie ruht auf dem zu hebenden Ladegut und dreht sich infolge des Eigengewichts des Greifers um ihre Achse und übt infolgedessen auf die Welle 12 eine Drehbewegung aus, welche notwendigerweise die Entklinkung der Sperrhaken 20 und der Klinke 19 und infolgedessen das Freigeben der Schalen hervorruft.
Es ist aus obigem ersichtlich, daß durch das Sperrad 8 die Einwirkung der Hauptschließseile 5 auf die Hilfstrommeln 9 im Öffnungssinne bei geöffnetem Greifer verhindert ist. Der Sperrhaken 20 verhindert dabei, was jedoch an sich bekannt ist, das Schließen des vollständig geöffneten Greifers; dessen Wirkungsweise erfolgt aber erfindungsgemäß derart, daß, da der Sperrhaken mit der Sperrklinke fest verbunden ist, der Antrieb der beiden Sperrglieder gemeinsam erfolgt. Durch den Sperrhaken 20 werden die Greiferschalen bei geöffnetem Zustande des Greifers am Schließen verhindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrseilselbstgreifer, dessen Hauptschließseüe sich auf eine im unteren Querhaupt gelagerte Trommel aufwickeln und gleichachsig mit ihr gelagerte Hilfstrommeln antreiben, deren Seile als Hilfsschließseile dienen, wobei für die Hauptschließseile eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsvorrichtung ein Planetengetriebe dient, dessen mit den Hüfstrommeln fest verbundener Planetenradträger als Sperrad ausgebildet ist, durch welches -die Einwirkung der Hauptschließseile auf die Hilfstrommeln im Öffnungssinne bei geöffnetem Greifer verhindert wird.
  2. 2. Mehrseilselbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sperrklinke des Planetenradträgers ein Sperrhaken (20) fest verbunden ist, durch welchen die Greiferschalen bei geöffnetem Zustande des Greifers am Schließen verhindert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL68884D 1926-06-14 1927-06-15 Mehrseilselbstgreifer Expired DE526496C (de)

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DEL68884D Expired DE526496C (de) 1926-06-14 1927-06-15 Mehrseilselbstgreifer

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