DE439783C - Einseilselbstgreifer - Google Patents

Einseilselbstgreifer

Info

Publication number
DE439783C
DE439783C DEK87960D DEK0087960D DE439783C DE 439783 C DE439783 C DE 439783C DE K87960 D DEK87960 D DE K87960D DE K0087960 D DEK0087960 D DE K0087960D DE 439783 C DE439783 C DE 439783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
shaft
rope
halves
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK87960D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE439783C publication Critical patent/DE439783C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Es sind Einseilselbstgreifer bekannt, bei welchen die Greiferhälften um eine Welle schwingbar sind, an der das Trag- und Hubseil angreift. Durch Lösung einer Sperrvorrichtung mittels eines Steuerseiles kann die Welle bei geschlossenem Greifer in jeder Höhe freigegeben werden, um die Öffnung des Greifers zu ermöglichen. Wenn der Greifer geöffnet auf das Fördergut aufgesetzt wird, kann durch Anziehen des Tragseiles nach Wiedereinrückung der Sperrung der Greifer geschlossen werden, um eine Ladung zu fassen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Greifer, bei welchem die Greiferhälften, wie bei den bekannten Einrichtungen, an den äußeren Kanten durch Hebel mit der Hauptwelle verbunden, aber auch an den inneren Kanten durch Lenker und Hebel an der Welle angeschlossen sind. Dadurch wird bei verhältnismäßig großer Öffnung des Greifers in aufgeklapptem Zustande eine sehr beträchtliche Schließkraft erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Endansicht des Greifers in geschlossener Stellung,
Abb. 2 eine Ansicht in geöffneter Stellung.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht nach Entfernung einiger Teile.
[ Abb. 4 zeigt eine Einzeldarstellung der Sperrvorrichtung.
Die beiden Greiferhälften 1 und 2 sind an den äußeren Eckenteilen um durchgehende Wellen 3 und 4 drehbar, welche durch U-förmige Bügel 5 und 6 mit der Hauptwelle 7 verbunden sind, die sich über die ganze Länge der Greifer erstreckt. Ferner sind die Wellen 3 und 4 mit den Stangen 8 und 9 verbunden, welche mit ihren entgegengesetzten Enden an einer gemeinschaftlichen Welle 10 angreifen. Die Wellen 3 und 4 sind mit der Hauptwelle ferner durch zweiarmige Hebel 11 und 12 verbunden, deren über die Welle 7 hinausragenden Arme durch Lenker 15, 16 mit an den inneren Ecken der Greiferhälften befestigten Zapfen 17, 18 verbunden sind.
Auf dem mittleren Teil der Welle 7 ist ein Doppelarm 19 befestigt, dessen äußeres Ende 19' einen Zapfen 20 trägt. Dieser Zapfen 20 ist durch zwei Lenker 21 mit dem Zapfen 10 verbunden. Das andere Ende 22 des Doppelarmes ig ist durch einen Bolzen 23 mit einem Sperrarm 24 verbunden, in welchem ein Schlitz 25 angebracht ist, dessen äußeres Ende bei 24' gekrümmt ist.
Am Bolzen 20 sind ferner zwei Arme 26 drehbar gelagert, deren obere Enden durch einen Bolzen 27 fest verbunden sind. An einem mittleren Teil 28 der Arme 26 ist ein durchgehender Bolzen 29 angebracht, der in
den Schlitz 25 des Sperrarmes 24 eingreift. In den Armen 26 ist ferner eine Welle 30 gelagert, auf welcher eine Seiltrommel 31 befestigt ist. Das Trag- und Hubseil 33 ist um die Seiltrommel 31 herumgeschlungen uikI mit dem Ende am Umfange der Trommel befestigt. Über der Trommel ist an einem Vorsprung 35 der Stange 8 eine Rolle 34 gelagert, an der das Seil 33 geführt wird. Zu beiden Seiten der Seiltrommel 31 sind auf der Welle 30 kleinere Trommeln 32 befestigt, auf denen Seile 36 angebracht sind, welche entgegengesetzt zur Windungsrichtung des Seiles 33 auf der Trommel 31 gewickelt sind und an den Bolzen 10 angreifen.
Um den Bolzen 20 ist noch eine Sperrklinke 37 drehbar, deren inneres Ende 38 mit dem Sperrarm 24 zusammenwirkt, um den Greifer in geschlossener Stellung zu sichern. An einer öse 41 am äußeren Ende der Sperrklinke greift ein Steuerseil an, welches von der Bedienungsmannschaft gehandhabt werden kann und zweckmäßig durch ein am Ende angehängtes Gewicht straffgehalten wird. Die Drehung der Sperrklinke 37 gegenüber dem Doppelarm 19 wird durch einen Bolzen 39 begrenzt (vgl. Abb. 4), welcher in einen Ausschnitt 40 der Enden 19' des Doppelarmes 19 eingreift.
Die Wirkungsweise des Greifers ist folgende :
Wenn der geschlossene Greifer (vgl. Abb. 1) an dem Tragseil 33 hängt, so preßt der Zug des Seiles 33, welcher die Welle 30 nach oben zieht, den Sperrarm 24 gegen die untere Seite der Sperrklinke 37, und die Welle 10 wird in ihrer oberen Lage gesperrt.
Wird nun mittels des Steuerseiles die Sperrklinke 37 angezogen, so drückt das innere Ende 38 den Sperrarm zunächst etwas zurück und gibt ihn dann frei. Sobald das Ende 24" des Armes 24 frei geworden ist, dreht sich letzterer um den Bolzen 23 nach \ oben und kann dann gegenüber dem Bolzen j 4-5 29 heruntergleiten, bis letzterer an das Ende j des Schlitzes trifft. Dabei senkt sich die J Welle 7, und die Bügel 5, 6 nehmen ungefähr | die in Abb. 2 gezeigte Strecklage ein, wobei i die Greifer aufgeklappt werden. Gleichzeitig ' machen die Hebel 11, 13 und 12, 14 eine ent- ' sprechende Schwingung und drücken mittels , der Lenker 15, 16 die inneren Ecken der ; Greiferhälften i, 2 nach unten und auseinander, so daß der Greifer sich weit öffnet. Um : eine neue Ladung zu fassen, wird dann der Greifer in geöffneter Lage niedergeführt,, bis \ er auf das Fördergut auftrifft. Bei weiterem Nachlassen des Seiles 33 senken sich die Arme 26 unter ihrem eigenen Gewicht und dem der Seiltrommel. Dabei wickeln sich die Seile 36 von den Trommeln 32 ab und drehen dadurch die Trommel 31 in solchem Sinne, daß der schlaffe Teil des Seiles 33 aufgenommen wird. Während der Abwärtsbewegung der Arme 26 dreht der Stift 29 vermöge der 5s Krümmung des oberen Teiles des Schlitzes 25 den Sperrarm 24 nach links und drückt sein Ende 24" hinter die Sperrklinke 37, die sich dabei um den Bolzen 30 dreht.
Wenn jetzt das Seil 33 angezogen wird, so werden die Trommeln 31 und 32 gedreht und die Seile 36 aufgewickelt, so daß die Arme 26 sich nach oben bewegen. Da der Sperrarm 24 von der Sperrklinke 37 gehalten wird, deren Bewegung durch das Antreffen des Stiftes 39 gegen das untere Ende der Aussparung 40 begrenzt ist, kann der Stift 29 sich nicht im Schlitz 25 bewegen, so daß die Welle 7 nach oben gezogen wird. Durch die Bügel S, 6 werden die äußeren Enden der Greiferhälften infolge der Kniehebelwirkung mit großer Kraft nach außen gedrückt, und gleichzeitig werden die inneren Enden durch die Hebel 1 r, τ 3 und 12, 14 nach oben und einwärts gezogen, so daß der Greifer sich schließt und dabei die neue Last ergreift.
Durch weiteres Anziehen des Seiles 33 wird der Greifer dann gehoben und, an der gewünschten Stelle angekommen, durch Lösung der Sperrklinke 37 in der angegebenen Weise entleert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einseilselbstgreifer, bei" welchem die außen um Aufhängepunkte schwingbaren Greiferhälften innen mit einer Welle verbunden sind, die mittels eines schwingbar gelagerten und unter Einfluß des Tragseiles stehenden Teiles so gehoben oder gesenkt werden kann, daß der Greifer hierdurch geöffnet oder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Welle (7) und die äußeren Drehachsen (3, 4) der Greiferhälften außer durch Bügel (5, 6) noch durch Hebel (11, 12) drehbar verbunden sind, deren über die heb- und senkbare Welle (7) hinausragenden Verlängerungen (13, 14) durch Lenker (15, 16) mit den inneren Eckteilen der Greiferhälften verbunden sind.
    Hierzvf 1 Blatt Zeichnungen.
DEK87960D 1922-12-29 1923-12-25 Einseilselbstgreifer Expired DE439783C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO439783X 1922-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439783C true DE439783C (de) 1927-01-17

Family

ID=19905664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK87960D Expired DE439783C (de) 1922-12-29 1923-12-25 Einseilselbstgreifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE439783C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194546B (de) * 1961-03-10 1965-06-10 Hubert Weth Einseilgreifer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194546B (de) * 1961-03-10 1965-06-10 Hubert Weth Einseilgreifer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE439783C (de) Einseilselbstgreifer
DE407900C (de) Einseil- oder Einkettengreifer
DE2803935C3 (de) Hammerkopf-Traverse
DE845919C (de) Herausstellbarer Rolladen
DE369654C (de) Einseil-Selbstgreifer
AT390241B (de) Mit einer oese od.dgl. zum anheben eines foerderbehaelters versehene vorrichtung
DE888061C (de) Aus zwei klappbar miteinander verbundenen Teilen bestehender Laderaumdeckel
DE526496C (de) Mehrseilselbstgreifer
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
DE695830C (de) Greifer fuer Stallduenger, Gruenfutter o. dgl.
DE336170C (de) Einseilselbstgreifer
DE574689C (de) Einseilgreifer mit Fangglocke
DE2452047C2 (de) Klappenverschluss fuer eisenbahngueterwagen
DE618597C (de) Einmotorengreiferwindwerk
DE616092C (de) Verschluss fuer Drehtueren oder Klappen von Behaeltern
DE808632C (de) Einseilgreifer
AT123496B (de) Einrichtung zum Entleeren von aufklappbaren Förderkübeln.
DE61167C (de) S'preizenverschlufs für Festungsthore
DE807038C (de) Rattenfalle
DE959054C (de) Ausloesevorrichtung fuer einen mit Aufsatzentleerung arbeitenden Greifer an Lastaufzuegen, insbesondere Dungaufzuegen
DE858672C (de) Tiefloeffelbager
DE386426C (de) Greifer
DE569267C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken des Rahmens von Ackergeraeten
DE436215C (de) Presse fuer kurzfaseriges Gut (Haecksel u. dgl.)
DE265214C (de)