DE574689C - Einseilgreifer mit Fangglocke - Google Patents

Einseilgreifer mit Fangglocke

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DE574689C
DE574689C DEJ41231D DEJ0041231D DE574689C DE 574689 C DE574689 C DE 574689C DE J41231 D DEJ41231 D DE J41231D DE J0041231 D DEJ0041231 D DE J0041231D DE 574689 C DE574689 C DE 574689C
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Germany
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gripper
rope
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drum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einseilgreifer mit Fangglocke, bei denen im schwebenden Zustande das Schließen der Schalen durch einen im Greiferkopf schwenkbar gelagerten, in die Sperrzähne der ebenfalls im Greiferkopf gelagerten Seilführungstrommel für das Hubseil eingreifenden Sperrhebel verhindert ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Fanghaken unter der Wirkung zweier Federn von entgegengesetzter Wirkung steht. Dis bisher bekannten Einseilgreifer arbeiten nicht genügend zuverlässig, vor allem ist = ihr 4 Schließ- und Öffnungsmechanismus so ausgebildet und angeordnet, daß er bei der rauhen Arbeitsweise leicht Beschädigungen ausgesetzt ist. Andererseits tritt bei manchen Greifern häufig ein zu frühes öffnen des gefüllten Greifers ein, wenn dieser beim Hochziehen gegen ein Hindernis stößt.
Es sind ferner Einseilgreifer bekanntgeworden, bei denen die Fanghaken durch Gewichte gesteuert werden. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß die Gewichte nur bei einer bestimmten Stellung des Greifers ihre Wirkung ausüben, bei Schräglage des Greifers aber sehr häufig versagen. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Gewichte die Fanghaken nicht genügend weit in das Sperrrad" hineindrücken und dann der Greifer sich im schwebenden Zustand zu schließen beginnt, wodurch Personen, die sich zufällig unter dem Greifer befinden, sehr leicht verletzt werden können. " ■ .'. .
Diese Nachteile werden durch die Erfindung mit Sicherheit vermieden. Die Federn wirken unabhängig von der Lage des Greifers und drücken den Fanghaken stets fest in das Sperrad hinein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung des Greifers und des Anschlags,
Abb. 2 den Schließ- und Öffnungsmechanismus in vergrößertem Maßstabe und
Abb. 3 den Querschnitt durch den oberen Teil des Mechanismus.
Abb. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des Mechanismus im Längs- und Querschnitt.
Der Greifer 1 ist an einem einzelnen Seil 2 aufgehängt, das über eine (nicht dargestellte) Laufrolle zu einer Hebevorrichtung geführt ist. Das öffnen und Schließen des Greifers erfolgt ausschließlich durch Heben und Senken des Greifers. An Ketten oder Seilen 3, die vom Seil 2 unabhängig sind, ist ein Anschlag 4 aufgehängt. Der Anschlag 4 ist als Fangglocke ausgebildet, die eine Öffnung für den Durchtritt des Seiles 2 besitzt. Die Schließstangen des Greifers 1 sind in an sich bekannter Weise an einem Rahmen 5 angelenkt.
Erfindungsgemäß ist an der Oberseite des Rahmens 5 eine Schutzkappe 6 aus starken <>5 Platten o. dgl. angebracht. Auf einem in der
Schutzkappe 6 befestigten Bolzen 8 sind zwei Laschen 7 schwenkbar gelagert, in deren freien Enden ein Drehbolzen 9 für einen Fanghaken 11 und ein Drehbolzen 10 für einen Sperrhebel 12 befestigt sind. Der Fanghaken ist U-förmig ausgebildet; die beiden Teile sind durch ein Querstück 13 starr miteinander verbunden. An diesem Querstück sind zwei starke Schraubenfedern 14 und 15 aufgehängt. Das andere Ende der Feder 14 ist an einer mit der Schutzkappe 6 verbundenen Stellschraube 16 und das andere Ende der Feder 15 am Rahmen 5 befestigt. Die Feder 14 hat das Bestreben, den Fanghaken 11 in Richtung des Pfeilesa (s. Abb. 2) zu. drehen, während die Feder 15 ihn in umgekehrter Richtung zu drehen sucht. Die Stellung des Fanghakens 11 zur Lasche 7 ist somit von dem Spannungsverhältnis der Federn 14 und 15 abhängig.
Der Sperrhebel 12 kann entweder, wie mit voll ausgezogenen Linien in Abb. 2 dargestellt ist, auf einem an dem Rahmen 5 angebrachten Anschlag 17 ruhen. In dieser Stellung wird er sich befinden, wenn die Lasche 7 sich in der ebenfalls mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung befindet. Der Sperrhebel 12 kann aber, wenn die Laschen 7 in die mit punktierten Linien gezeichnete Stellung gedreht sind, in der sie gegen einen festen Anschlag 18 anliegen, auch die mit punktierten Linien gezeichnete Stellung einnehmen, wobei er im Eingriff mit den Zähnen eines Sperrades 19 steht, das mit einer Seilführungstrommel 20 fest verbunden ist. Um diese Trommel 20 ist das Seil 2 mehrere Male herumgeführt. Die Trommel 20 ist im Rahmen 5 auf der Achse 21 drehbar gelagert. Das Seil ist durch die Kappe 6, durch ein Loch 4b im Rahmen 5, über eine Führungsrolle 22, mehrere Male um die Seilführungstrommel 20 und von hier über eine im Greifer angebrachte Trommel 23 geführt. An dieser letzten Trommel ist das Seil 2 festgemacht. Die Trommel 23 ist auf der Verbindungsachse der Greiferarme 24 drehbar gelagert. Um die Trommel 23 sind Seile oder Ketten 25 herumgeführt. Die Enden dieser Seile sind mittels Tragbolzen 26 am Rahmen 5 befestigt. Die Fangglocke 4 hat längs ihrem untersten freien Rand eine Leiste 27 mit einer Rille 28, so daß eine inwendige Kante 29 entsteht, um die der Haken 11 herumgreifen kann.
Die Anordnung wirkt auf folgende Weise: Wird angenommen, daß der Greifer in gefülltem Zustande nach oben gehoben wird, so stehen sämtliche Teile in den in Abb. 1 und 2 mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten Stellungen. Wenn der Greifer so hoch gehoben worden ist, daß die Kappe 6 und der Fanghaken 11 in die Fangglocke hineingleiten, dann wird der Haken 11 mit seiner vorragenden und der Leiste 27 entsprechend geformten Vorderkante von der Fangglocke in die Kappe 6 zurückgedrückt und, sobald er sich über der Leiste befindet, infolge der federnden Aufhängung mit seinem hakenförmigen Ende über die Kante 29 vorspringen.
Wird hiernach der Greifer gesenkt, so greift der Haken 11 um die Kante 29. Wird der Greifer weiter gesenkt, so hängt der Fanghaken 11 fest in der Rinne 28, wobei die Laschen 7 infolge des fortgesetzten Senkens des Greifers nach oben gedreht werden, bis sie gegen den Anschlag 18 stoßen. Bei dieser Bewegung wird die Feder 15 gespannt, die Feder 14 dagegen entspannt. Gleichzeitig wird der Drehzapfen 10 für den Sperrhebel 12 gehoben, so daß dieser die mit punktierten Linien in Abb. 2 gezeichnete Stellung einnimmt und dabei in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 19 kommt, so daß die Seilführungstrommel 20 sich nur in Richtung des Pfeiles b (Abb. 2) drehen kann. Durch weiteres Nachlassen des Seiles 2 sinkt die Trommel 23, wobei das Seil 2 die Trommel 20 und das Sperrad 19 in Richtung des Pfeiles b dreht. Gleichzeitig wickelt sich das Seil 25 von der Trommel 23 ab und öffnet dadurch den Greifer 1, und sein Inhalt wird ausgeleert.
Wenn hiernach der Greifer wieder gehoben wird, kann sich die Trommel 20 nicht bewegen, weil sie durch das Sperrad 19 und den Sperrhebel 12 gehindert ist, sich gegen den Pfeil b zu drehen. Der Sperrhebel 12 wird seinerseits einem Druck von den Zähnen des Sperrades ausgesetzt sein und infolgedessen die Laschen 7 in der mit punktierten Linien in Abb. 2 gezeichneten Stellung halten, so daß die Feder 15 in gespannter Stellung gehalten wird. Wenn beim weiteren Heben der Haken 11 von der Leiste 29 frei wird, zieht die gespannte Feder 15 den Haken 11 in die mit punktierten Linien in Abb. 2 gezeichnete Stellung, so daß jetzt der Greifer aus der Fangglocke herausgleiten kann, ohne daß der Fanghaken 11 die Leiste 27 erfaßt. Hierauf kann der Greifer in geöffneter Stellung weiter gesenkt werden.
Sobald er auf die Erde oder den Haufen aufgesetzt wird, von dem Material gehoben werden soll, wird das Seil 2 schlaff. Infolgedessen übt das Sperrad 19 keinen Druck mehr auf den Sperrhebel 12 aus, und dieser kann infolgedessen nicht mehr verhindern, daß die gespannte Feder 15 die Laschen 7 in die mit voll ausgezogenen Linien in Abb. 2 gezeichnete Stellung herunterzieht. Hierbei kommt der Sperrhebel 12 außer Eingriff mit dem Sperrad 19.
Wird hiernach der Greifer gehoben, kann sich die Trommel 20 frei gegen den Pfeil b
bewegen. Infolgedessen wird das Seil von der Trommel 23 abgezogen. Diese Trommel dreht sich also und rollt dabei das Seil 25 um die Welle 24 herum, so daß die Trommel 23 sich nicht nur dreht, sondern auch mit großer Kraft gehoben wird und dabei ein Schließen des Greifers bewirkt. Während dieses Teiles der Bewegung wird ein Teil des zu hebenden Materials gegriffen.
Wenn der Greifer geschlossen ist, nehmen die Teile wieder die in Abb. 1 und 2 gezeigte Stellung ein, und der Greifer bewegt sich wieder gefüllt mit Material nach oben.
In der in Abb. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform werden drei Fanghaken 11 verwendet, die schwenkbar an einem Ring 32 angebracht sind. Dieser Ring ist in axialer Richtung längs eines Zapfens 30 verschiebbar, der an dem Rahmen 5 befestigt ist und oben einen Anschlag 31 trägt.' Die Stellung der Haken n wird in gleicher Weise durch Federn 14 und 15 bestimmt wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform. Auf dem Ring 32 ist der Sperrhebel schwenkbar angebracht. Diese Ausführung wirkt im wesentlichen auf dieselbe Art wie die vorher beschriebene, nur mit dem Unterschied, daß der verschiebbare Ring 32 hier die schwenkbare Lasche 7 in Abb. 2 ersetzt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einseilgreifer mit Fangglocke, bei dem im schwebenden Zustande das Schließen der Schalen durch einen im Greiferkopf schwenkbar gelagerten, in die Sperrzähne der ebenfalls im Greiferkopf gelagerten Seilführungstrommel für das Hubseil eingreifenden Sperrhebel verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (11) unter der Wirkung zweier Federn (14, 15) von entgegengesetzter Zugrichtung steht.
2. Einseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (11) an Laschen (7) angelenkt ist, an denen auch der Sperrhebel (12) für die Seilführungstrommel (20) angelenkt ist.
3. Einseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaken (11) und der Sperrhebel (12) an einem Ring (32) angelenkt sind, der auf einem senkrechten Zapfen (30) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ41231D 1931-04-14 1931-04-14 Einseilgreifer mit Fangglocke Expired DE574689C (de)

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ID=7206001

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DEJ41231D Expired DE574689C (de) 1931-04-14 1931-04-14 Einseilgreifer mit Fangglocke

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DE (1) DE574689C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237753B (de) * 1961-11-08 1967-03-30 Gen Dynamics Corp Kupplungsmechanismus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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