DE525453C

DE525453C - Anschluss eines Schlauches aus Gummi o. dgl. mit wulstartigem Ende an ein Rohr aus Eisen oder anderem starren Werkstoff

Info

Publication number: DE525453C
Application number: DEN30590D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP ALBETAM
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP ALBETAM
Publication date: 1931-05-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Anschluß eines Schlauches aus Gummi o. dgl. mit wulstartigem Ende an ein Rohr aus Eisen oder anderem starren Werkstoff.

Es ist ein derartiger Anschluß bekannt, bei dem das wulstartige Ende des Schlauches in die Stirnfläche des starren Rohrendes eingeführt und mittels über den Schlauch geschobenen und in die gleiche Stirnfläche eingeschraubten Ringes festgeklemmt wird. Dieser bekannte Anschluß ist verhältnismäßig teuer, da sowohl der Klemmring als auch das Rohrende mit Gewinde versehen werden müssen und eignet sich außerdem nicht für Rohrig verbindungen mit lichten Durchmessern von ungefähr 500 mm aufwärts.

Dem Anschluß gemäß der Erfindung haften die Nachteile der bekannten Konstruktion nicht an. Der den Schlauch auf das Rohrstück klemmende Teil ist als eine aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzte, die Wulst von der einen Seite her radial an das Rohrstück anpressende Manschette ausgebildet, die mit einem Bund hinter einen der anderen Wulstseite angepaßten flanschartigen Steg des Rohrstückes greift.

Infolge Fortfallens des sehr teuren Gewindeschneidens und durch die Teilung des die Befestigung des Schlauches an dem Rohrstück bewirkenden Teiles,läßt sich der neue Anschluß billiger herstellen als der bekannte. Die mehrteilige Kiemmanschette läßt sich insbesondere bei Rohrverbindungen größerer Durchmesser leichter anbringen als der bisher verwendete Klemmring.

Ein weiterer Vorteil des neuen Anschlusses besteht darin, daß fast die ganze Oberfläche der Wulst und ein Teil des anschließenden Schlauches als Dichtungsfläche wirken, während bei der bekannten Konstruktion im günstigsten Falle ¹I₃ der Wulstoberfläche dichtet.

In der Zeichnung- ist ein Beispiel einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. 1 einen Längsschnitt des für den Anschluß verwendeten Schlauches, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die Schlauchrohrverbindung an der Anschlußstelle, Abb. 3 eine Ansicht des Anschlusses.

Der für den Anschluß verwendete Schlauch 9 besteht aus Gummi o. dgl. plastischem Werkstoff und besitzt an jedem Ende eine wulstartige Verdickung 10. Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Gummis kann dieser mit Drahteinlagen ti versehen sein. Das mit dem Schlauch zu kuppelnde Rohr 12 aus Eisen oder anderem starren Werkstoff besitzt kurz vor seinem Ende einen dem Wulstende des Schlauches angepaßten flanschartigen Steg 13. <

Die den Schlauch 9 mit dem Rohr 12 verbindende Manschette 14 besteht aus zwei oder mehreren durch Schrauben oder in anderer geeigneter Weise miteinander zu verbindenden Teilen und ist an ihrer dem Schlauch zugewendeten Seite zur Bildung eines dem vorderen Wulstteil angepaßten Flansches 15 verengt und besitzt an der anderen Seite einen Bund 16, der hinter den flanschartigen Steg 13 des Rohrstückes 12 greift und dadurch die Bewegung der Teile in axialer Richtung verhindert.

Claims

Patentanspruch:

Anschluß eines Schlauches aus Gummi o. dgl. mit wulstartigem Ende an ein Rohr aus Eisen oder anderem starren Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlauch auf das Rohrstück (12) klemmende Teil als eine aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzte, den Wulst (10) von der einen Seite her radial an das Rohrstück anpressende Manschette (14) ausgebildet ist, die mit einem Bund (16) hinter einen der anderen Wulstseite angepaßten flanschartigen Steg (13) des Rohrstückes (12) greift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen