DE525409C - Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung - Google Patents
Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der selbsttaetigen MittelpufferkupplungInfo
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- DE525409C DE525409C DE1930525409D DE525409DD DE525409C DE 525409 C DE525409 C DE 525409C DE 1930525409 D DE1930525409 D DE 1930525409D DE 525409D D DE525409D D DE 525409DD DE 525409 C DE525409 C DE 525409C
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- coupling
- release lever
- against unintentional
- locking wedge
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen einer
selbsttätigen Mittelpufferkupplung mit starren Klauen und einem in einer Tasche angeordneten
Verriegelungskeil, der in der Längsrichtung des Kuppelkopfes verschiebbar ist, und mit einem auf einem Bolzen sitzenden
Auslösehebel zusammenarbeitet.
Bei der Fahrt auf normalem Gleis ist
ίο diese Kupplung gegen ungewolltes Lösen hinreichend
gesichert.
Bei Versuchen, die mit dieser Kupplung auf einem sonst nicht benutzten, schlecht
unterhaltenen Gleis vorgenommen wurden, bei dem die Schienen Wellenform zeigten, führten
jedoch die Kuppelköpfe lotrechte Gleitbewegungen aus. Wenn diese Bewegungen sich
längere Zeit wiederholen, kann es zur Lösung der Kupplungen kommen, weil bei de"r Fahrt
unter Zugspannung ein gegenseitiges Hochschieben der in den Kuppelköpfen der Willison-Kupplung befindlichen Verriegelungskeile eintritt. Der Verriegelungskeil des sich
jeweils in der Tief lage befindenden Kuppelkopfes, der durch die Zugspannung seitlich
Test gegen den Verriegelungskeil des Gegenkopfes gepreßt wird, nimmt beim Hochgehen
diesen mit; bei jeder Gleiswelle wiederholt sich dieser Vorgang, bis beide Verriegelungskeile
so hoch gehoben sind, daß sie mit den Rändern der seitlich in ihnen befindlichen
Aussparungen, in die die Auslösehebel der Entkuppelungsvorrichtungen eingreifen, an den
Vorderkanten dieser Auslösehebel anstoßen.
In dieser Lage vermögen sie das Auseinandergleiten der Kuppelköpfe nicht mehr zu
verhindern, und es kommt zur Zugtrennung.
Obgleich derartig vernachlässigte oder schlecht verlegte Gleise normalerweise nicht
befahren werden dürfen, soll gemäß der Erfindung die Kupplung so ausgebildet werden,
daß das ungewollte Lösen auch bei so ungünstiger Gleislage verhütet wird. Die Mittel,
mit welchen dies erreicht wird, sind Gegenstand der Erfindung. Sie werden an der
hierunter an Hand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsform der Kupplung gezeigt.
Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι den Kuppelkopf einer Klauenkupplung nach der Erfindung in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt ihn in Ansicht von oben mit teilweisem Schnitt im Eingriff mit einem
strichpunktiert eingezeichneten Gegenkopf unter Zugspannung.
Abb. 3 ist die Teilansicht des in Abb. 2 im Schnitt dargestellten Teiles, wobei der Verriegelungskeil
in der Lage gezeigt ist, die er beim Kuppeln einnimmt.
In dem bekannten Kuppelkopf 1 mit der großen Klaue 2 und der kleinen Klaue 3 befindet
sich der in einer Tasche gelagerte, in der Längsrichtung verschiebbare, auf schiefer
Ebene gleitende Verriegelungske'il 4, in dessen Aussparung 5 der Auslösehebel 6 der Entkupplungsvorrichtung
hineinragt; der Verriegelungskeil 4 ist gemäß der Erfindung mit einer keilförmig zunehmenden Verdickung 7
versehen und mit Spiel zwischen dem Aus-
lösehebel 6 und der entsprechenden Seitenwand
der Tasche geführt.
Die Stirnfläche 8 des Auslösehebels 6 und die Fläche g des Verriegelungskeiles 4 begrenzen
den Weg des letzteren bei dessen Verschiebung durch den Verriegelungskeil des
anderen Kopfes. Der begrenzte Weg des Verriegelungskeiles 4 ist so groß gewählt, daß
er ein Einschlüpfen der Kuppelköpfe gerade
to zuläßt.
. Nehmen in den 'Kuppelköpfen die Verriegelungskeile
die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, d. h. befinden sich die Kuppelköpfe
unter Zugwirkung, so wird der Verriegelungskeil 4 in jedem Kopf gegen die Innenwand
der kleinen Klaue 3 gedruckt. Hat er jetzt bei der Fahrt über wellenförmiges, schlecht
verlegtes Gleis das Bestreben, unter dem Einfluß des Verriegelungskeiles im Gegenkopf in
die Höhe zu gehen, so stößt er mit der Verdickung 7 gegen die schmale Schrägfläche
des Auslösehebels 6, wodurch jede weitere Bewegung nach oben und damit eine ungewollte
Trennung der Fahrzeuge verhindert wird.
Damit diese Einrichtung nicht das beim Kupplungsvorgang notwendige Hochgehen der
Verriegelungskeile 4 verhindern kann, ist zwischen diesen und der Seitenwand 10 der
Tasche des Kuppelkopfes ein Spielraum vorgesehen. Wenn die Verriegelungskeile nicht
unter Zugspannung stehen, so können sie nach der Seitenwand 10 der Tasche hin ausweichen,
wobei die Verdickung 7 über die schmale Schrägfläche des Auslösehebels 6 hinweggleiten kann. Der Verriegelungskeil 4
kann dann wieder so weit hochgehen, wie dies die Stirnflächen 8 und 9 zulassen, d.h. wie
es für den Einschlupf der Kuppelköpfe beim Kuppeln nötig ist.
Wenn beim Entkuppeln mittels der Entkuppel- oder Lösevorrichtung der Auslösehebel
6 entgegen der Uhrzeigerbewegung gedreht wird, so hebt sich zuerst der Teil des Auslösehebels 6, der die schmale Schrägfläche
besitzt, an und entfernt sich dabei von der Verdickung 7 des Verriegelungskeiles 4.
Dieser kann nun zurückbewegt werden, ohne daß die für das Kuppeln erforderliche, die
beiden Verriegelungskeile nebeneinanderlegende seitliche Verschiebung eintritt, d. h.
auch wenn die Kupplungen unter Zugspannung stehen, ist die willkürliche Lösung möglich,
ohne daß die gemäß der Erfindung am Verriegelungskeil getroffenen Änderungen gegenüber der bislang bekannten Normalausführung
derselben ein Hindernis bieten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen 6a einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung mit starren Klauen und einem in einer Tasche angeordneten Verriegelungskeil, der in der Längsrichtung des Kuppelkopfes verschiebbar ist und mit einem auf einem Bolzen sitzenden Auslösehebel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskeil (4) im Bereich des Auslösehebels (6) eine Verdiekung (7) aufweist und mit Spiel zwischen dem Auslösehebel (6) und der entsprechenden Seitenwand (10) der Tasche gelegen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE525409T | 1930-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525409C true DE525409C (de) | 1931-05-23 |
Family
ID=6552596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930525409D Expired DE525409C (de) | 1930-08-07 | 1930-08-07 | Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525409C (de) |
-
1930
- 1930-08-07 DE DE1930525409D patent/DE525409C/de not_active Expired
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