DE618572C - Selbsttaetige Leitungskupplung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetige Leitungskupplung fuer FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
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Description
- Selbsttätige Leitungskupplung für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Leitungskupplung für Eisenbahnfahrzeuge o. dgl. mit Kupplungsköpfen, die beim Kupplungsschluß federnd gegeneinandergepreßt werden und eine mittlere, senkrecht verlaufende Fläche besitzen, in der die Mündungen der miteinander zu verbindenden Leitungen (Bremsleitung, Dampfheizungsleitung, elektrische Leitung) liegen und die seitlich von prismatischen Gebilden begrenzt wird, von denen das eine einen Vorsprung, das andere eine dem Vorsprung entsprechende Vertiefung darstellt.
- Das Neue an der Leitungskupplung nach der Erfindung liegt darin, daß unter Zugrundelegung eines bestimmten Greifbereiches, der durch die bei Bahnen vorkommenden kleinsten Krümmungshalbmesser als gegeben zu betrachten ist, Abmessungen der Kuppelköpfe eingehalten werden können, insbesondere eine Gesamtbreite derselben, die erheblich geringer ist als die Baubreite ähnlicher Kupplungen. Dabei besteht die Eigentümlichkeit, daß durch die gemäß der Erfindung gewählte Form von an den Kuppelköpfen befindlichen Leitflächen und durch das Vorhandensein je eines bei Mittelpufferkupplungen bereits bekannten, am Kuppelkopf befindlichen Leithorns je nach der Sachlage die Abweichungen beider Kuppelköpfe nach der einen Seite durch Zusammenwirken der einander gegenüberstehenden Leitflächen beider Köpfe, Abweichungen nach der anderen Seite durch Zusammenwirken beider Leithörner, Abweichungen in der Höhenlage durch Zusammenwirken j e eines Leithornes mit der Unterkante der Leitfläche des anderen Kuppelkopfes ausgeglichen werden.
- Darüber hinaus wird durch die Gestaltung der Kupplung nach der Erfindung, insbesondere durch die Abmessung der nach außen ragenden Flächen der erwähnten prismatischen Gebilde, erreicht, daß dann, wenn die Mittelachsen der Kupplungen einen Winkel miteinander bilden (Kuppeln in einer Gleiskrümmung), die Kante der erwähnten Fläche eines Kuppelkopfes sich auf die in ihrem Bewegungsbereich befindliche entsprechende Fläche des anderen Kuppelkopfes stützt und daß die Stützlinie die Drehachse für die Schwenkbewegung bildet, mit der sich die Kupplungen in die gleichachsige Lage einstellen, wobei die erwähnte, als Drehachse wirkende Kante. auf der Führungsfläche des Gegenkopfes rutscht.
- Die erwähnten prismatischen Gebilde, die einerseits durch die erwähnten flügelartig nach außen ragenden Führungsflächen gebildet werden, werden andererseits durch je eine Fläche gebildet, die so klein wie möglich gehalten wird, so daß die prismatischen Vorsprünge bzw. Vertiefungen neben der senkrechten, die Leitungsanschlüsse tragenden Stirnfläche gerade groß genug ausfallen, um durch wechselseitigen Eingriff zu verhüten, daß die Kuppelköpfe auseinan.dergleiten.
- Wenn man den festliegenden Greifbereich der Kupplung mit h bezeichnet, so ergibt sich für den Kuppelkopf nach der Erfindung eine Gesamtbreite gleich der möglichst schmal zu haltenden senkrechten Fläche, in der die Leitungsmündungen liegen, vermehrt um die Projektionen der seitlichen, je eine Begrenzungsfläche des erwähnten prismatischen Gebildes bildenden Führungsflächen, deren Breite vom Prismenscheitel bis zum Außenrand in der PYojektion gemessen gleich h ist, und vermehrt um die Projektion der S'chmalen Prismenflächen, die die Verbindung zwischen dem Prismenscheitel und dem Rande der erwähnten senkrechten Mittelfläche bilden. In der Gesamtbreite tritt daher die Größe lt des Greifbereiches nur zweifach auf.
- Es sind ähnliche Leitungskupplungen bekannt, bei denen an den Kuppelköpfen befindliche prismati$che Körper oder Vorsprünge in entsprechende Vertiefungen des Gegenkopfes eingreifen und bei denen ein Leithorn vorgesehen ist. Diesen Kuppelköpfen fehlen diejenigen Merkmale des Er$ndungsgegenstandes, durch welche bei im Winkel stehenden Längsachsen der Kuppelköpfe die Bildung der Drehachse gewährleistet ist, um die eine Drehung des einen Kuppelkopfes stattfindet, bis er mit dem anderen Kuppelkopf gleichachsig steht, nämlich die paarweise parallelen, größeren äußeren Flächen der erwähnten prismatischen Vorsprünge und Vertiefungen. Infolgedessen gleiten bei im Winkel stehenden Längsachsen der bekannten Leitungskupplungen diese beim Kupplungsschluß aneinander vorbei.
- Bei anderen bekannten Leitungskupplungen, die prismatische Vorsprünge und Vertiefungen und auch von diesen ausgehende, schräg nach außen ragende Führungsflächen besitzen, liegen die Verhältnisse so, daß schon bei geringer Winkellage der Achsen zueinander ein Verklemmen der Küppelköpfe ineinander stattfindet, das den Kupplungsschluß verhindert und dabei noch ein Verbiegen gewisser Teile der Kuppelköpfe herbeiführt. Bei den bekannten Kupplungen ergibt sich auch bei Einhaltung des gleichen Greifbereiches eine größere Baubreite als bei der Leitungskupplung nach der Erfindung.
- Von den erwähnten Fehlern sind die Leitungskupplungen nach der. Erfindung, die sehr einfache Gebilde darstellen, frei. Auf der Zeichnung ist die Leitungskupplung nach der Erfindung in einfacher schematischer Darstellungsweise wiedergegeben.
- Abb. i zeigt einen Kuppelkopf nach der Erfindung in Stirnansicht.
- Abb. 2 zeigt zwei einander gegenüberstehende Kuppelköpfe mit seitlich gegeneinander verschobenen Längsachsen.
- Abb. 3 zeigt zwei in verschiedener Höhenlage befindliche Kuppelköpfe vor dem Einschlüpfen.
- Abb. q. zeigt in Ansicht von oben zwei Kuppelköpfe, deren Mittelachsen. einen Winkel einschließen (Kupplungsschluß in der Gleiskrümmung).
- Der Schaft jedes Kuppelkopfes, dessen Längsachse mit f bezeichnet ist, endet in einer zweckmäßig rechteckigen, senkrecht verlaufenden Stirnfläche a, in der die Mündungen oder Kontakte der beim Kuppeln miteinander zu verbindenden Leitungen liegen, die in Abb. i durch Kreise angedeutet sind. Auf der einen Seite der Stirnfläche a befindet sich ein die Stirnfläche a nach vorn überragender prismatischer Vorsprung b, der von der schmalen Fläche dl und von der als Führungsfläche ausgebildeten, erheblich breiteren Fläche d gebildet wird. Die Projektion der Fläche d in eine parallel zur 'Ebene der lotrechten Stirnfläche a; verlaufende Ebene ist von der Breite h, die dem Greifbereich der Kupplung entspricht. Auf der anderen Seite der Stirnfläche a befindet sich eine prismatische - Vertiefung c, die von der Führungsfläche e und der kleinen Fläche e1 gebildet wird und hinsichtlich deren sonst dieselben Verhältnisse obwalten wie hinsichtlich des Vorsprunges b.
- Wie aus den Abb. i und 3 ersichtlich, verlaufen: die unteren Kanten der Führungsflächen d und e nach außen hin ansteigend, so daß die schräg zur senkrechten Mittelebene stehenden Flächen d und e trapezförmige Gestalt haben. An der unteren Kante der senkrechten Fläche a befindet sich ein Leithorn g von der bei Mittelpufferkupplungen bekannten Art, das sich nach der Seite des Vorsprunges b und gleichzeitig nach unten in den Raum erstreckt.
- Nehmen die Kuppelköpfe die aus Abb.2 ersichtliche Lage ein, d. h. weichen sie mit Bezug auf die Stirnfläche jedes Kuppelkopfes nach rechts von der gleichachsigen Lage ab ohne daß ,ein Unterschied in ihrer Höhenlage besteht, so erfolgt der Ausgleich des seitlichen Lagerunterschiedes lediglich durch Zusammenwirken der Flächen d jedes Kuppelkopfes mit den Flächen e des anderen Kuppelkopfes.
- Nehmen die Kuppelköpfe die Lage nach Abb. 3 ein, d. h. liegen die Längsachsen f in derselben senkrechten Mittelebene, jedoch in verschiedenen waagerechten Ebenen, so erfolgt das Zusammenführen der Kuppelköpfe dadurch, daß das Leithorn g des höher gelegenen Kopfes die schräge Unterkante der Leitfläche e des tiefer gelegenen Kopfes greift und letzteren zur Höhe des ersteren bei der Annäherung der Kuppelköpfe aneinander emporhebt.
- Weichen beide Kuppelköpfe seitlich in entgegengesetztem Sinne zu der in Abb. a dargestellten Sachlage von der gleichachsigen Lage ab, so wirken lediglich die beiden Leithörner g zusammen, um die Kuppelköpfe zusammenzuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Leitungskupplung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit bei Kupplungsschluß federnd gegeneinandergepreßten Kuppelköpfen, mit einer mittleren senkrechten, die Mündungen der Leitungen enthaltenden Fläche und diese seitlich begrenzenden prismatischen Gebilden, von denen das eine einen Vorsprung, das andere eine Vertiefung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß von den paarweise parallelen Flächen (d, e, dl, e1) der genannten prismatischen Gebilde das eine, kürzere Paar (d1, e1) lediglich zur Verhütung des Auseinandergleitens der im Eingriff befindlichen Kuppelköpfe dient, während das andere, längere Paar (d, e) einerseits bei Schräg-oder Winkelstellung der Längsachsen der Kupplungen deren Gleichachsigkeit herbeiführt, indem die Außenkante einer der Flächen auf kiie in ihrem Bewegungsbereich befindliche Fläche des Gegenkopfes stößt und sodann eine sich auf der letztgenannten Fläche verschiebende Drehachse für die gleichachsig einzustellenden Kuppelköpfe bildet, anderseits im Zusammenwirken mit der entsprechenden Fläche des Gegenkopfes zur sicheren Herbeiführung des Kupplungsschlusses bei seitlicher Versetzung der Kuppelköpfe nach der einen Seite dient, ferner im Zusammenwirken mit einem an sich bekannten, aus der senkrechten schmalen Stirnfläche jedes Kuppelkopfes herausragenden Leithorn (g) Höhenunterschiede in der Lage der Kuppelköpfe ausgleicht, während es den Leithörnern (g) obliegt, bei seitlicher Versetzung der Kuppelköpfe nach der anderen Seite die Herbeiführung des Kupplungsschlusses zu sichern.
Priority Applications (7)
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