DE522534C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE522534C
DE522534C DEA52351D DEA0052351D DE522534C DE 522534 C DE522534 C DE 522534C DE A52351 D DEA52351 D DE A52351D DE A0052351 D DEA0052351 D DE A0052351D DE 522534 C DE522534 C DE 522534C
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DE
Germany
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flour
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Expired
Application number
DEA52351D
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English (en)
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Alpine AG
MAN AG
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Alpine AG
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter Betei den bekannten Windsichtern, in welchen die Ausscheidung des Feinmehles durch einen umlaufenden Luftstrom erfolgt, werden häufig mit diesem auch vereinzelt gröbere Teilchen in den Mehlabscheideraum mitgerissen. Um dies -zu vermeiden und die gröberen Teile in dem Grießraume zurückzuhalten, hat man in dem Raum zwischen dem Gebläse und dem Streuteller umlaufende Scheiben, Flügel oder sonstige umlaufende Körper angeordnet. Es werden aber dadurch in diesem Raume stets verstärkte Luftwirbel hervorgerufen, welche einen Teil der gröberen Körnchen gerade in das Gebläse treiben, das sie in den Mehlraum schafft.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Windsichter mit oberhalb der Schleuderscheibe im Innentrichter angeordneten Prallblechen und besteht darin, daß die Prallbleche jalousieartig auf dem Mantel eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes angeordnet sind. Bei einer bekannten Windsichtmaschdne ist der nach unten sich verjüngende Kegelstumpf mit den jalousieartig angeordneten Prallblechen unterhalb des Streutellers angeordnet. Diese Jalousie hat aber hier lediglich den Zweck, die Luft am Ende ihres Kreislaufes von dem geförderten Sichtgute zu reinigen. Es findet hier zwar auch infolge der sanften Umbiegung des Luftstromes aus der radialen Richtung an den Prallblechen ein Zurückhalten der gröberen Bestandteile statt, während nur der Staub mit dem Luftstrom durch die Prallbleche hindurchgeht. Da .den gröberen Teilchen im Mehl der Eintritt in den Grießraum bei diesem bekannten Sicht-er verwehrt ist, fallen sie in den Mehlraum und verursachen so eine Vergröberung des Enderzeugnisses. Die Jalousie befindet sich also bei dem bekannten Sichter an der unrichtigen Stelle, so daß nur eine unvollkommene Trennung von Grieß und Mehl im Sichtraume stattfinden kann und das in den Mehlabscheideraum eintretende Mehl daher zum großen Teil mit Grieß durchsetzt sein muß.
  • Im Gegensatz hierzu befindet sich die Jalousie bei dem Windsichter gemäß der Erfindung über dem Streuteller mitten im Sichtraum, so daß eine nahezu restlose Scheidung von Mehlen und Grießen stattfindet und nur das Mehl in den Mehlabscheideraum tritt. Diese Scheidung findet auf verhältnismäßig zusammengedrängtem Raume, nämlich im Innentrichter, bei sparsamem Energieverbrauch statt. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung erfährt nämlich der je nach der Entfernung von der Achse in weniger oder mehr ausgebogener $-Form aufsteigende Luftstrom in allen seinen Teilen eine schwache Umlenkung aus der Radialrichtung an den Jalousieblechen, so daß hier eine restlose Scheidung von Grießen und Mehl bei geringer Hemmung und damit geringem Energieverbrauch für den Luftstrom stattfindet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform entsteht dadurch, daß noch vor diese Vorrichtung zum Richtungswechsel der gereinigte Luftstrom durch eine zweite Vorrichtung mit Richtungswechsel, z. B. einen Zylinder mit jalousieförmigenÖffnungen, eintritt, um die Grießabscheidung noch weiter zu fördern.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform in schematischer Anordnung, und zwar Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 und 3 Einzelheiten im Grundriß. Die Zuführung des Sichtgutes erfolgt in bekannter Weise bei e (s. Abb. i) in der Mitte eines waagerecht angeordneten Gebläses a, mit dem auf derselben Achse sitzend ein Streuteller b umläuft. Der Streuteller schleudert das aufgegebene Sichtgut gegen den Anwurfring f, durch den. es aus seiner Bahn abgelenkt wird, so daß es nach unten fließt. Auf diesem Wege wird es von der durch das Gebläse angesaugten, nach oben stürmenden Luft durchstrichen, wobei sich diese mit den feineren Teilen des Sichtgutes sättigt, während die gröberen Teile in den Grießtrichter III fallen und durch das Grießausla.ufrohr g den Windsichter verlassen. Das Gebläse a bläst das Staubluftgemisch gegen den zylindrischen Oberteil des äußeren Sichtergehäuses, und es wird nun durch die große Ausdehnung des Teiles zwischen dem äußeren Sichtermantel c und dein inneren d der Windstrom derartig verlangsamt, daß er nicht mehr imstande ist, das Mehl zu tragen, welches infolgedessen an der äußeren Sichterwan!d: entlang in den Mehltrichter und nach dem Mehlauslaufrohr 1c geführt wird. Der gereinigte Luftstrom strömt durch entsprechend angeordnete jalousieförmige üftnungen (Abb. 2) wieder in den Grießraum II, worauf sich der Arbeitsvorgang wiederholt.
  • Um nun ein Mitreißen von gröberen Teilchen in das Gebläse zu verhindern, muß nach der Erfindung der aufsteigende Luftstrom, bevor er in das Gebläse eintritt, einen Trichter i durchströmen, der aus jalousieartig angeordneten Blechstreifen (s. auch Abb. 3) gebildet wird. Durch den, wenn auch nur verhältnismäßig geringen Richtungswechsel, den dabei der Luftstrom erleidet, wird das mitgeführte Mehl in wirksamer Weise von den gröberen Beimengungen befreit, die in den Grießtrichter III zurückfallen.
  • Eingehende Versuche haben die Richtigkeit des Erfindungsgedankens ergeben; denn bei gleichem Sichtgut wurde mit dem Versuchssichter ohne den Trichtereinbau eine Feinheit von 6 "/" Rückstand auf 4. 9oo Maschen pro qcm erzielt, mit demselben aber von nur 1,7 "/" Rückstand.
  • Ein weiterer Versuch ergab ofine den T richtereinbau bei einem bestimmten Sichtgut eine Stundenleistung von i 8oo kg Feinmehl mit < °/" 12ückstand auf 4 yoo -laschen, mit dein Trichtereinbnu aber bei demselben Sichtgut und derselben Tourenzahl des Ventilators, jedoch mit verlängerten Venfiilatorflügeln eine Stundenleistung von über 3000 kg, wobei die Feinheit des Sichtproduktes die gleiche wie bei dem ersten Versuch blieb. nämlich 6 °/" Rückstand auf + 9oa -'laschen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Windsichter mit oberhalb der Schfeuderscheibe im Innentrichter angeordneten Prallblechen., dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche jalousieartig auf dein Mantel eines nach unten sich verjüngenden Kegelstumpfes angeordnet sind.
DEA52351D 1927-10-29 1927-10-29 Windsichter Expired DE522534C (de)

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DEA52351D DE522534C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Windsichter

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DEA52351D DE522534C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Windsichter

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DE522534C true DE522534C (de) 1931-04-10

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DEA52351D Expired DE522534C (de) 1927-10-29 1927-10-29 Windsichter

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DE (1) DE522534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2561564A (en) * 1948-08-23 1951-07-24 Comb Eng Superheater Inc Pulverizing mill separator, having whizzer and directional vanes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2561564A (en) * 1948-08-23 1951-07-24 Comb Eng Superheater Inc Pulverizing mill separator, having whizzer and directional vanes

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