DE959963C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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Publication number
DE959963C
DE959963C DED14564A DED0014564A DE959963C DE 959963 C DE959963 C DE 959963C DE D14564 A DED14564 A DE D14564A DE D0014564 A DED0014564 A DE D0014564A DE 959963 C DE959963 C DE 959963C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
suction nozzle
chamber
annular space
fan
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Expired
Application number
DED14564A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ewald Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority to DED14564A priority Critical patent/DE959963C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959963C publication Critical patent/DE959963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlägermühle mit einem auf der Mühlenwelle befestigten Gebläserad, bei welcher der Gebläseraum mit dem Mühlenraum durch einen zentralen Saugstutzen verbunden ist und bei der zwischen dem Gebläseraum und dem Mühlenraum ein Ringraum angeordnet ist. In diesen hinein scheiden sich infolge des durch den Mühlenrotor erzeugten Dralles des von der Mühle zum Gebläse strömenden Mahlgiut-Luft-Gemisches die gröberen Mahlgutteilchen aus und werden aus seinem unteren Teil durch eine vom Gebläse mit Druckluft gespeiste Saugdüse wieder in den Mühlenraum zurückbefördert.
Bei Schlägermühlen mit unmittelbar hinter der Mühle angeordnetem Gebläse leiden die Gebläseschaufeln unter starkem Verschleiß, da der gesamte Mahlgutumlauf, der ein Mehrfaches der aufgegebenen Mahlgutmenge beträgt, durch das Gebläse geht. Insbesondere leiden die in der Nähe der Eintrittskante gelegenen Schaufelteile, da das Mahlgut infolge der gleichsinnigen Rotation in Mühle und Gebläse in der Hauptsache entlang des Saugstutzenumfanges in das Gebläse eintritt und nach Verlassen der Eintrittskante sofort radial nach außen geschleudert wird. Der Verschleiß ist somit auf einen verhältnismäßig schmalen, radial verlau-
fenden Flächenstreifen der Gebläseschaufeln beschränkt.
Bei der bekannten Sichteinrichtung, bei der die Grieße in einem Ringraum gesammelt und aus diesem über einen Ringspalt in die Kammer zurückgedrückt werden, ist dieser Ringraum vor dem zentralen Saugstutzen angeordnet. Dadurch wird einerseits eine nicht unbeträchtliche Vergrößerung der Baulänge und andererseits durch eine in den ίο Sichtraum eingebaute Prallplatte eine Vernichtung der Drallenergie des aus der Mühle in den Ventilator übertretenden Staub-Luft-Stromes hervorgerufen. Dieser Verlust der Drallenergie sowie die Geschwindigkeitsabnahme in dem Sichtraum und die anschließende Wiederbeschleunigung in dem Saugstutzen des Ventilators erfordern einen hohen Kraftaufwand und damit eine Erhöhung der Betriebskosten.
Die Erfindung besteht darin, daß der Ringraum ao bei Mühlen, bei denen der Gebläseraum in bekannter Weise mit dem Mühlenraum unmittelbar durch einen zylindrischen oder kegeligen Saugstutzen verbunden ist, rund um den Saugstutzen angeordnet und mit dessen Innerem durch einen as in der Wand des Saugstutzens angeordneten Ringschlitz verbunden ist. Durch den im Umfang des Saugstutzens vorgesehenen Ringschlitz werden die entlang der Stutzeninnenfläche wandernden Grieße vor ihrem Eintritt in das Gebläse in den Ringraum geführt. Die im unteren Teil des Ringraumes angeordnete Saugdüse ist vorzugsweise im Querschnitt bogenförmig.
Die Wirksamkeit des Ringschlitzes kann durch einen den Saugquerschnitt des Gebläses einschnürenden Flacheisenring, der gegebenenfalls noch einen den Ringschlitz überdeckenden Steg tragen kann, erhöht werden. Die Grieße erfahren dadurch vor dem Ringschlitz eine Abbremsung ihrer axialen Bewegungskomponente und führen im Bereich des Schlitzes lediglich eine kreisende Bewegung aus. Die Trennung der feinen Staubteilchen von den Grießen wird dadurch begünstigt. Sie kann weiter verbessert werden, wenn in dem Ringschlitz eine den austretenden Grießen entgegengerichtete Luftströmung besteht, deren Geschwindigkeit der auszusichtenden Grenzkorngröße anzupassen ist.
Das Betriebsmittel für die Düse und gegebenenfalls für den Gegenluftstrom im Ringschlitz kann von dem Gebläse geliefert werden, da zwischen dem Druckraum des Gebläses einerseits und dem Mahlraum bzw. dem Saugstutzen andererseits ein Druckgefälle von mehreren hundert mm WS besteht.
Eine gemäß der Erfindung ausgeführte Gebläsemühle ist in den
Abb. ι und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt;
Abb. 3 zeigt die Grießrückführdüse in einem vergrößerten Schnitt.
Aus dem Mahlraum 1, in welchem die Zerkleinerung des Mahlgutes durch schnell umlaufende Schläger 4, die auf der Welle 5 befestigt sind, stattfindet, strömt das Staub-Luft-Gemisch durch den Stutzen 2 dem Gebläserad 3 zu. Als Folge der Fliehkraftwirkung bewegen sich die Grieße entlang der Wand des Stutzens 2. Vor der Austrittskante des Saugstutzens 2 ist ein Ringschlitz 8 freigelassen, durch welchen die Grieße radial in den Ringraum 9 austreten können. Um sie aus diesem Ringraum wieder in die Mühle 1 zurückzuführen, wird im unteren Teil des Ringraumes 9 eine Düse 10 angeordnet, die im Querschnitt kreisbogenförmig ist und sich etwa über ein Viertel des Umfanges erstreckt. Um den Austritt der Grieße zu verbessern, ist der Saugquerschnitt des Gebläserades 3 durch einen Flacheisenring 6 eingeschnürt, gegebenenfalls kann an dem Ring 6 noch ein Steg 7 angeordnet sein, der ein Mitreißen von Grießen in das Gebläse erschwert.
Das Betriebsmittel für die Düse 10 strömt aus dem Druckraum 11 des Gebläses über die öffnungen 12 in den Ringraum 13 und durch den Trichter 14 der Düse 10 zu, welche die Grieße aus dem Ringraum 9 durch den Schlitz 15 ansaugt und durch den diffusor ar tig erweiterten Ringspalt 16 in den Mahlraum 1 hineindrückt. Die öffnungen 12 sind zweckmäßig über den Umfang des Ringraumes 13 verteilt und so ausgelegt, daß sie gleichzeitig eine entsprechende Drosselung des Blasmittels bewirken. Da die Mühlen in der Regel für einen bestimmten Luftdurchsatz ausgelegt werden, ist eine Änderung der Querschnitte 13 im allgemeinen nicht erforderlich. Im Bedarfsfalle können diese Querschnitte aber auch regelbar eingerichtet gg werden.
Wenn es wünschenswert ist, in dem Ringschlitz 8 durch einen Gegenluftstrom eine Sichtung der Grieße herbeizuführen, kann durch öffnungen 17 zwischen den Ringräumen 13 und 9 die erforderliehe Sichtluftmenge dem Ringraum 9 zugeführt werden. Auch in diesem Falle ist zur Erreichung der gewünschten Sichtgeschwindigkeit eine gleichzeitige Drosselung" durch entsprechende Querschnittsbemessung der öffnungen 17 zweckmäßig. Um zu vermeiden, daß die in den Ringraum 9 eingeführte Sichtluftmenge von der Düse 10 angesaugt wird, muß die Saugwirkung der Düse so bemessen werden, daß der von ihr erzeugte Unterdruck entsprechend kleiner ist als der im Saug- no stutzen 2 herrschende Unterdruck.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlägermühle mit einem auf der Mühlenwelle befestigten Gebläserad, bei der der Gebläseraum mit dem Mühlenraum durch einen zentralen Saugstutzen verbunden ist und zwischen Gebläseraum und Mühlenraum ein Ringraum vorgesehen ist, in den sich infolge des iao durch den Mühlenrotor erzeugten Dralls des von der Mühle zum Gebläse strömenden Mahlgut-Luft-Gemisches die gröberen Mahlgutteilchen ausscheiden und aus dessen unterem Teil sie mittels einer vom Gebläse mit Druckluft gespeisten Saugdüse wieder in den Mühlenraum
    zurückbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mühlen·, bei denen der Gebläseraum (ii) mit dem Mühlenraum (i) unmittelbar durch einen zylindrischen oder kegeligen Saugstutzen (2) verbunden ist, der Ringraum (9) rund um den Saugstutzen angeordnet und mit dessen Innerem durch einen in der Wand des Saugstutzens angeordneten Ringschlitz (8) verbunden ist.
  2. 2. Schlägermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (2) in Strömungsrichtung hinter dem Ringschlitz (8) eine Einschnürung (6) aufweist.
  3. 3. Schlägermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einschnürung des Saugstutzens (2) dienende Flacheisenring (6) einen entgegen der Strömungsrichtung vorspringenden, den Ringschlitz (8) überdeckenden Ringflansch (7) trägt.
  4. 4. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Ring-Schlitzes (8) angeordnete Ringraum (9) von einem Raum (13) umgeben ist, der durch mehrere über seinen Umfang verteilte öffnungen (12) mit dem Druckraum (11) des Gebläses (3) «5 verbunden ist und die im unteren Teil des Ringraumes vorgesehene Saugdüse (10) mit Druckluft versorgt.
  5. 5. Schlägermühle nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringraum (9) umgebende Raum (13) durch mehrere öffnungen (17) mit dem Ringraum verbunden ist.
  6. 6. Schlägermühle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringraum (9) mit dem Mühlenraum (1) verbindende Saugdüse (10) in Richtung des Querschnittes bogenförmig ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 400 945, 457 997, 284.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609618/273 9.56 (609 835 3.57)
DED14564A 1953-03-14 1953-03-14 Schlaegermuehle Expired DE959963C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119090B (de) * 1958-06-24 1961-12-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel Schlagmuehle
US4660514A (en) * 1980-04-21 1987-04-28 Outboard Marine Corporation Two-cycle internal combustion engine including means for varying cylinder port timing

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DE400945C (de) * 1922-05-27 1924-08-23 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Sichteinrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen
DE457997C (de) * 1925-03-02 1928-03-28 Raymond Brothers Impact Pulver Schleudermuehle
DE863284C (de) * 1948-12-28 1953-01-15 Alpine Aktien Ges Eisengiesser Mahlsichtaggregat

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