DE522224C

DE522224C - Sortiervorrichtung, insbesondere fuer Eier

Info

Publication number: DE522224C
Application number: DEW81380D
Authority: DE
Original assignee: PHILIPP WILLEMS
Current assignee: PHILIPP WILLEMS
Priority date: 1928-12-25
Filing date: 1928-12-25
Publication date: 1931-04-02

Description

Sortiervorrichtung, insbesondere für Eier Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung, insbesondere für Eier, bei der das Sortiergut auf einer geneigten Ebene mehreren hintereinander angeordneten und entsprechend eingestellten Wägev orrichtungen unter Anordnung von Sperrvorrichtungen selbsttätig zuläuft und dabei seinem Gewichte nach sortiert wird. Bei diesen Vorrichtungen sind zur Betätigung der Sperrglieder besondere, mehr oder weniger komplizierte Übertragungsmechanismen erforderlich. Diese mit den Auslösungseinrichtungen für die Sperrglieder verzögern das Sortieren. Nach der Erfindung wird .dadurch ein Fortschritt erzielt, daß bei Ausbildung der Wägevorrichtungen als gewichtsbelastete einfache Schwingklappen, die in bekannter Weise als Teil eines Zylindermantels ausgebildeten Sperrvorrichtungen für das nachrollende Sortiergut unmittelbar an den Schwingklappen angeordnet sind, so daß beim Ausschwingen einer Schwingklappe gleichzeitig die mit ihr verbundene Sperrvorrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a eine Draufsicht.
Das Gestell a hat ein oder mehrere Teilwände b, welche die schrägen Bahnen mit den Teilstrecken bzw. Schwingklappen c, cl, c2, abgrenzen. Diese mit Laufschienen e versehenen Schwingklappen sind um die unsymmetrisch gelegenen Achsen d drehbar gelagert und legen sich gegen seitliche Anschläge dl. Die Schwingklappen c, cl, c2 tragen die Laufgewichte f und haben erfindungsgemäß nach unten ragende Sperransätze g. lt sind schräge Abrollflächen für die Eier. i ist der Sammelbehälter, welcher von der höchsten Stelle k nach beiden Seiten schräg abfällt und die Abteilungen 1, h, 12 hat. m ist ein weiterer Sammelbehälter am Ende des Gestelles a.
Die Laufgewichte f werden so eingestellt, daß die schwersten Eier durch die ersten Klappen c fällen, die dem Gewichte nach zweite Größe durch die zweite Klappe cl, die dritte Größe durch die dritte Klappe c2, und die kleinsten und leichtesten Eier gehen über die ganze Bahn in den Sammelbehälter na. Die durch die Schwingklappen sortierten Eier fallen in den unter der Vorrichtung stehenden, beiderseitig mit Jute bespannten Sammelbehälter i, in dessen Unterabteilungen 1, 11, 12 die Eier dem Gewicht nach gesammelt werden.
Der schrägen Anordnung der Vorrichtung entsprechend rollen die Eier nach Auflegen auf die Abrollfläche h von selbst nach unten. Wird die Klappe durch ein Ei heruntergedrückt, so entsteht zwischen dieser und der vorhergehenden Teilstrecke eine Öffnung. Ein unmittelbar nachrollendes Ei würde durch diese Öffnung fallen. Um dieses zu verhindern, hat jede Schwingklappe eine nach unten ragende zy lindermantelartige Sperrvorrichtung g, welche die Öffnung absperrt. Kehrt die Schwingklappe wieder in ihre normale Lage zurück, so kann das bis dahin durch die Sperrvorrichtung g aufgehaltene Ei wieder ungehindert weiterrollen. Man braucht demnach bei .der Bedienung der Maschine mit dem Auflegen der Eier nicht jedesmal so lange zu warten, bis das vorhergehende Ei in den Sammelbehälter gefallen ist. Man kann die Eier mit zwei Händen auf die Bahn legen, und es ist auf diese Weise möglich, bis zu z ooo Eier in i Stunde in vier Gewichtsstufen zu scheiden und zu sammeln. Die Torrichtung kann zum Freistehen mit hohem Gestell oder mit niedrigem Gestell für einen Tisch versehen sein.
Die Laufgewichte f werden für die handelsüblichen Sorten Eier, beispielsweise für Gewichte von über 65 g, von 6o bis 65 g, von 55 bis 6o g und unter 55 g im letzten Sammeibehälter, eingestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sortiervorrichtung, insbesondere für Eier, bei der das Sortiergut auf einer geneigten Ebene mehreren hintereinander angeordneten und .entsprechend eingestellten Wägevorrichtungen unter Anordnung von Sperrvorrichtungen selbsttätig zuläuft und dabei seinem Gewichte nach sortiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Wägev orrichtungen als gewichtsbelastete einfache Schwingklappen (c-f), die in bekannter Weise als Teil eines Zylindermantels ausgebildeten Sperrvorrichtungen (g) für das nachrollende Sortiergut unmittelbar an- den Schwingklappen (c-f) angeordnet sind, so daß beim Ausschwingen einer Schwingklappe gleichzeitig die mit ihr verbundene Sperrvorrichtung (g) in Tätigkeit tritt.