DE522026C

DE522026C - Vorrichtung zum Absetzen der von dem aus der Strangpresse kommenden Strange ab-geschnittenen Ziegel auf quer zum Tonstrange vor dessen Stirnende vorbeibewegte Rahmen

Info

Publication number: DE522026C
Application number: DEM99836D
Authority: DE
Original assignee: W Roscher Maschf GmbH
Current assignee: W Roscher Maschf GmbH
Priority date: 1927-05-25
Filing date: 1927-05-25
Publication date: 1931-03-28

Description

Vorrichtung zum Absetzen der von dem ans der Strangpresse kommenden Strange abgeschnittenen Ziegel auf quer zum Tonstrange vor dessen Stirnende vorbeibewegte Rahmen Die Erfindung bezieht sich auf Absetzvorrichtungen für von dem aus der Strangpresse kommenden Strange abgeschnittene Ziegel auf Rahmen, bei denen die Rahmen quer zum Tonstrang, vor dessen Stirnende, vorüberbewegt werden, und bei denen den Ziegeln während der Überführung auf den Rahmen eine Drehung um ihre senkrechte Achse erteilt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei der diese Aufgabe mit besonders einfachen Mitteln in folgender Weise gelöst ist. In der Bewegungsrichtung des Tonstranges sind nebeneinander zwei Förderbänder angeordnet, die über eine feststehende Absetzplatte laufen und sich mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen. Das schneller sich bewegende Band läuft über den quer, und zwar vorzugsweise senkrecht zur Strangrichtung bewegten Rahmen hinweg, während das zweite nur dicht an den Rahmen heranreicht und dann unterhalb der Absetzplatte zurückgeführt wird. Auf dieser Absetzplatte erhalten dann die Ziegel infolge der unterschiedlichen Förderbandbewegung eine solche Lage, daß sie mit dem einen Ende auf dem einen und mit dem zweiten Ende auf dem zweiten Band stehend allmählich mit ihrer Langseite in die Achsenrichtung des Tonstranges gelangen, und damit mit dieser Seite quer zum Rahmen gestellt werden. Langt das eine, auf dem schneller laufenden Band stehende Ende des Ziegels auf dem Rahmen an, so gleitet es vom Band ab und wird nun vom Rahmen erfaßt, während das andere Ende noch von dem langsamer laufenden Band festgehalten wird. Dadurch erhält schließlich der Ziegel eine Stellung, in der er mit seiner Langseite etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Rahmen steht, so daß die Ziegel wunschgemäß nebeneinander auf letzteren aufgestellt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Draufsicht.
Der von der Ziegelpresse kommende Tonstrang wird in der üblichen Weise einem Abschneidetisch a zugeführt, auf welchem am Stirnende des Stranges fortlaufend die Ziegel 3 in bekannter Weise selbsttätig abgeschnitten werden. Vor dein Stirnende des Stranges liegt eine Absetzplatte 7. Cber dieser laufen mit etwas Abstand voneinander zwei Förderbänder .4 und 5, die auf entsprechenden Antriebs- und Führungsrollen aufliegen und auf beliebige Art und Weise angetrieben werden. Der obere Trum dieser Förderbänder läuft in der Vorschubrichtung des Tonstranges um.
Die Absetzrahmen G werden quer, und zwar vorzugsweise senkrecht zur Vorlaufrichtung des Tonstranges vor dem Abs.chneider vorübergefüh,-t. Das eine Förderband .4 reicht fast bis an den Rahmen 6 heran, das zweite Band 5 ist über den Rahmen hinausgeführt und wird erst hinter diesem umgelenkt.
Die Bänder laufen in einem gewissen Abstand nebeneinander her, wobei dieser Abstand aber nicht größer sein darf, als daß die einander zugekehrten Innenkanten der beiden Bänder wenigstens je noch eine Stirnseite des abgeschnittenen Ziegels 3 erfassen. Die beiden Bänder können aber auch etwas näher zusammengerückt sein, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 dargestellt ist.
Jeder Ziegel gelangt unmittelbar nach seinem Abschnitt, wie dies in -AM. z dargestellt ist, auf die beiden Förderbänder 4 und 5. Da diese nach der Erfindung mit verschiedener Geschwindigkeit sich vorwärts bewegen, so schiebt das mit der größeren Geschwindigkeit vorlaufende Band 5 das auf ihm aufruhende Ziegelende allmählich weiter vor, während der auf dem Band 4 aufruhende Teil des Ziegels zurückbleibt. Aus der Querlage gehen daher die Ziegel, wie dies ebenfalls aus Abb. 2 hervorgeht, während ihrer Vorlaufbewegung auf den beiden Bändern allmählich in die Längslage über und gelangen so selbsttätig in eine gegen ihre Anfangsstellung um 9o° gedrehten Lage in entsprechenden Abständen auf den Rahmen 6. Letzterer wird entweder gleichmäßig oder besser schrittweise quer zum Tonstrang selbsttätig fortgerückt.
Die einzelnen Konstruktionselemente des Absetzers können im übrigen verschieden ausgebildet werden. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß die Absetzrahmen quer zum Tonstrang vor diesen vorübergeführt werden, und daß die vom Stirnende des Tonstranges abgeschnittenen Ziegel den Rahmen mit Hilfe zweier Förderbänder zugeführt werden, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen und den Ziegeln, während diese auf ihnen stehen, eine Drehung um eine senkrechte Achse erteilen, so daß die Ziegel schließlich mit ihren Langseiten etwa senkrecht zur Rahmenbewegung gerichtet auf die Rahmen zu stehen kommen und so nacheinander von letzteren weitergeführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Absetzen der von dem aus der Strangpresse kommenden Strange abgeschnittenen Ziegel auf quer zum Tonstrang vor dessen Stirnende vorbeibewegte Rahmen, wobei den abgeschnittenen Ziegeln während der Überführung auf die Rahmen eine Drehung um ihre senkrechte Achse erteilt wird, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander in der Bewegungsrichtung des Tonstranges angeordnete, mit verschiedener Geschwindigkeit sich bewegende Förderbänder (4, 5), die über eine Absetzplatte (j) laufen und von denen das eine sich schneller bewegende Band über den in der Querrichtung bewegten Rahmen (6) hinwegläuft, während das zweite,. langsamer laufende Band (4) nur bis dicht an den Rahmen heranreicht und schon vor Erreichung des letzteren unterhalb der Absetzplatte zurückgeführt wird, und auf welche die abgeschnittenen Ziegel so aufgesetzt werden, daß sie mit ihrer einen Schmalseite auf dem einen und mit ihrer anderen Schmalseite auf dem zweiten Band stehen und dadurch bei ihrer Beförderung zum Rahmen eine Drehung um eine senkrechte Achse erfahren, die schließlich durch Mitnahme des vorderen Ziegelrandes durch den sich vorbeivegenden Rahmen bis auf etwa 9o° gebracht wird.