DE521359C

DE521359C - Karteikasten

Info

Publication number: DE521359C
Application number: DEL77037D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-03-24

Description

Der neue Karteikasten ist gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung versehen, die sein Schrägstellen um eine Längskante ermöglicht. Zweckmäßig geschieht dies in der S Weise, daß als Stütze bei dem Schrägstellen die eine um i8o° schwenkbare Seitenwand des Kastens dient.

Durch ein solches Schrägstellen des Karteikastens wird ein gutes, seitliches Ausrichten der Blätter erreicht, wobei es durch das seitliche Freilegen der Kartei möglich wird, dieses Ausrichten durch Klopfen an den Blättern zu unterstützen. Durch das volle Öffnen der einen Kastenseite und durch das Schrägstellen wird auch das Wiedereinordnen der entnommenen Blätter in ihre richtige Lage wesentlich erleichtert. Auch werden die nicht verwendeten Blätter durch das Schrägstellen vor dem Herausfallen selbst bei geöffnetem Kasten geschützt. Durch das Herumklappen der einen Kastenwange um i8o°, derart, daß der Zugang zum Kasten ganz freigelegt wird, ist die sonst bei Kästen mit seitlich klappbarer Wand vorhandene Kante der geklappten Wand ganz in Fortfall gekommen. Diese bei den üblichen klappbaren Kästen vorhandene Kante ist für das Herausnehmen wie für das Wiedereinsetzen der Blätter gleich störend.

Während die Klappbarkeit der Seitenwand für den Karteikasten alle Vorteile schafft, die sonst nur seitlich ganz offene Kästen haben, sind andererseits die Nachteile solcher seitlich offenen Kästen vermieden: Die klappbare Seitenwand verhindert im geschlossenen Zustande das Herausfallen der Blätter. Trotzt dem nimmt der geschlossene Kasten für die Aufbewahrung einen geringeren Raum ein.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Karteikasten mit Inhalt von vorn gesehen in waagerechter und

Fig. 2 denselben Kasten in gleicher Weise in geneigter Stellung.

In dem dargestellten Beispiel besteht der Karteikasten aus dem Boden a°, den Stirnwänden α und den beiden Wangen p und q. Erfindungsgemäß kann die Wange/» derart um den als Gelenk ausgebildeten Punkt χ gedreht werden, daß sie als Stütze für den schräg gestellten Kasten dient (vgl. Fig. 2). Die Wange q ist dagegen zweckmäßig fest am Kasten angebracht.

Die drehbare Wange p kann einerseits durch den Haken m geschlossen und andererseits durch die Schiene» in der Schrägstellung ganz geöffnet gehalten werden (Fig. 1 und 2). Die Stellung der Schienen in der Ruhelage ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der Schlitz r dient als Handgriff.

Claims

Patentansprüche:

1. Karteikasten, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Vorrichtung ver- 65' sehen ist, die sein Schrägstellen um eine Längskante ermöglicht.

2. Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütze bei dem Schrägstellen die eine um i8o° schwenkbare
dient.

Seitenwand des Kastens

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen