DE520951C - Elektrischer Schalter fuer Moment-Ein- und -Ausschaltung von Hand - Google Patents

Elektrischer Schalter fuer Moment-Ein- und -Ausschaltung von Hand

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DE520951C
DE520951C DEG74813D DEG0074813D DE520951C DE 520951 C DE520951 C DE 520951C DE G74813 D DEG74813 D DE G74813D DE G0074813 D DEG0074813 D DE G0074813D DE 520951 C DE520951 C DE 520951C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter, der eine Kippfeder aufweist, welche mit ihrem einen Ende mit einem kippbaren Mitnehmer verbunden ist und sich mit ihrem anderen j Ende gegen den Sockel abstützt. Bei derartigen Schaltern wird regelmäßig die Kippfeder entweder direkt oder über ein Schiebestück mit einem beweglichen Kontakt verbunden. Das dadurch bewirkte Abheben der Kontakte voneinander ist jedoch infolge der geradlinigen Funkenstrecke der Funkenbildung günstig, was leicht zu einer Zerstörung des Schalters führen kann. Erfindungsgemäß wird daher mit der Kippfeder an ihrem mittleren Teil ein zwischen die Kontakte mindestens einer Kontaktstelle eindringendes, isolierendes Trennstück, wie es bereits bei anderen Schaltern verwendet worden ist, so gekuppelt, daß dasselbe bei Betätigung erst jeweils nach Erreichung der Kipplage der Feder in die andere Endlage mitgenommen wird. Zu diesem Zweck kann das Trennstück eine derart große mittlere Öffnung für die Kippfeder besitzen, daß die Kippfeder sich bis zur Totpunktslage frei in ihr bewegen kann, ohne das Trennstück mitzunehmen. Hierdurch wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Anordnungen ein entstehender Funke zum raschesten Abreißen gebracht, da einerseits die Funkenstrecke um das Trennstück herumführt und mindestens die doppelte Länge des effektiven Schaltweges des Trennstuckes besitzt, andererseits aber eine langsame Schaltbewegung unmöglich ist, weil das Isoliertrennstück erst dann von der Kippfeder mitgenommen werden kann, wenn diese bereits über die Kipplage geführt ist. In der Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Stückes kann ein Überspringen des Funkens sehr leicht wirksam dadurch verhindert werden, daß das Trennstück in Führungen des aus Isoliermaterial bestehenden Sockels läuft oder entsprechend breit ausgeführt ist.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel des Schalters bei weggelassenem Gehäuse im Schnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf Abb. i. Die Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schalters unter Weglassung des Gehäuses im Schnitt nach Linie IH-III der Abb. 4, und in Abb. 4 ist eine Draufsicht auf Abb. 3 dargestellt.
Nach dem in Abb. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel trägt der Schalterkörper ι zwei Ansätze 31 und 31', auf denen federnde Leiterstücke 11, 11' befestigt sind, welche die Kontaktklötze 13, 13' tragen. An den Säulen 32 und 32' ist ein Mitnehmer 33 kippbar um eine Achse 34 gelagert, dessen Griffknopf 35 aus der nicht gezeichneten Schalterkappe herausragt und zur Handbetätigung des Schalters dient. Die als Blattfeder ausgebildete Springfeder 4 ist mit dem
Mitnehmer 33 auf Mitnahme gekuppelt, indem ihr oberes Ende an dem Mitnehmer starr befestigt ist. Dies kann durch Eingießen, Anschrauben o. dgl. erfolgen. Das von der Springfeder betätigte Trennstück 4 besitzt eine mittlere Aussparung und ist horizontal gelagert und seitlich in Führungsschlitzen 36, die an den Ansätzen 31, 31' und den Säulen 32, 32' vorgesehen sind, geführt. Durch Umlegen des Mitnehmers 33 in die gestrichelt gezeichnete Lage wird die Springfeder 4 zuerst S-förmig, ohne das Trennstück mitzunehmen, ausgebogen und dann nach Erreichung der Kipplage plötzlich zum Ausschnellen ge-* bracht, so daß sie unter Mitnahme des. isor lierenden Trennstückes 16 in die andere Endlage springt und hierbei durch stoßartigen Einschub des Trennstückes 16 zwischen die Kontakte 13, 13' diese voneinander trennt. Das in den Abb. 3 und 4 gezeichnete Ausführungsbeispiel stellt einen als Polwendeschalter ausgebildeten Schalter'dar. 1 ist der Schalterkörper und 40 sind zwei am Schälterkörper befestigte Streben, an welchen der mit einem Griffknopf 35 versehene Mitnehmer 33 um-die Achse 34 kippbar gelagert ist. 41, 41' und 42, 42' sind zwei Paare von am Schaltkörper befestigten Anschlußklemmen, wovon beispielsweise die Klemmen 41, 41' mit dem Netz und die Klemmen 42 und 42' mit dem A^erbraucher verbunden werden. Mit den Klemmen 41 und 41' sand die zwei unteren Kontaktklötze 44 und 44' verbunden, deren Gegenkontakte 45 und 45' über federnde Leiterstücke40, 46' mit Klemmen 47, 47' verbunden sind, die ihrerseits durch Drähte 48, 48' mit den Klemmen 42, 42' in leitender Verbindung stehen.
Die unteren Kontaktklötze 44, 44' sind f erner über Drahte 50, 50', die sich an der Unterseite des Schalterkörpers überkreuzen, in leitender Verbindung mit den unteren Kontaktklötzen 51, 51' des anderen Kontaktpaares, deren Gegenkontakte 52, 52' über die federnden Leiterstücke 53, 53' wieder die Verbindung mit den Kiemmuttern 47, 47' herstellen. In dem Mitnehmer 33 ist die als Schraubenfeder ausgebildete Springfeder 4 mit ihrem oberen Ende eingespannt, während sie sich unten gegen den Sockel stützt und mit dem Trennstück 16 bei etwa ein Drittel ihrer Länge ohne Spielraum auf Mitnahme gekuppelt ist. Das Trennstück 16 ist H-förmig ausgebildet und trennt entweder die rechts oder in der anderen Endlage die links liegenden Kontaktpaare voneinander (Abb. 3), indem die Schenkel des Trennstückes zwischen die Kontaktklötze eindringen.
Bei Betätigung des Griffknopfes biegt sich die Schraubenfeder, die elastischer als die 1 Blattfeder nach Abb. 1 ist, wieder zuerst !
S-förmig aus und schnellt dann unter plötzlicher Mitnahme des Trennstückes 16 in die andere Endlage. Dabei ist ein langsames Betätigen des Trennstückes selbst bei großer 6g Kraftanwendung völlig ausgeschlossen. Die ■Schaltung ist hierbei derart, daß der Strom in der in Abb. 4 gekennzeichneten Stellung von der Klemme 41 über 44, 45, 47, 48 nach 42 und zum Verbraucher und weiter über die Klemme 42' über 48', 47', 45'44' zur Klemme 41' fließt. Bei Umlegen des Schalters geht der Strom von 41 über 50, .51, 52, 53, 47', 48' nach 42' und zum Verbraucher und auf dem Wege 42, 51', 50', 44' 41' zur Stromquelle zurück, woraus ersichtlich ist. daß der Strom durch den Verbraucher in der entgegengesetzten Richtung fließt.
An Stelle einer Feder 4 können auch ohne weiteres mehrere Federn nebeneinander vorgesehen werden, wenn ein größerer Kontaktdruck notwendig ist, um größere Stromstärken aus- und einschalten zu können. Ein höherer Kontaktdruck erfordert nämlich auch eine entsprechend erhöhte Schnellkraft der Feder, welche das Trennstück 16 betätigt. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn Schalter gemäß der Erfindung nicht für Lichtinstallationen, sondern für Kraftinstallationen, z. B. zum Anschluß von Motoren, Öfen u. dgl., gebraucht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Elektrischer Schalter für Moment-Ein- und -Ausschaltung von Hand mit einer Kippfeder, welche mit ihrem einen Ende mit einem kippbaren Mitnehmer verbunden ist und sich mit ihrem anderen Ende gegen den Sockel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem mittleren Teil der Kippfeder ein zwischen die Kontakte (13, 13') mindestens einer Kontaktstelle eindringendes, an sich bekanntes isolierendes Trennstück (16) so gekuppelt ist, daß dasselbe bei Betätigung erst jeweils nach Erreichung der Kipplage in die andere Endlage mitgenommen wird.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennstück (16) eine öffnung besitzt, durch welche die Kippfeder hindurchgesteckt ist und die derart angeordnet ist, daß bei Betätigung die Mitnahme des Trennstückes erst nach Überschreiten der Kipplage durch Anschlag an das Trennstück erfolgt.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippfeder in an sich bekannter Weise als Schraubenfeder ausgebildet ist, welche bei etwa einem Drittel ihrer Länge von
    unten mit dem isolierenden Trennstück durch Hindurchstecken verbunden ist (Abb. 3, 4).
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennstück (16) H-förmig ausgebildet ist, wobei je ein Schenkel je zwei Kontaktstellen (52, 52' oder 45, 45') gleichzeitig unterbricht, welche Kontaktstellen in beliebiger Weise (z. B. zur Erzielung eines Polwendeschalters) zusammengeschaltet werden können (Abb. 3, 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEUUN. GEDRUCKT IN DKR liFIOls
DEG74813D 1927-12-06 1928-11-13 Elektrischer Schalter fuer Moment-Ein- und -Ausschaltung von Hand Expired DE520951C (de)

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DE (1) DE520951C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831278C (de) * 1950-03-14 1952-02-11 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Kippschalter
DE844927C (de) * 1949-07-14 1952-07-28 Robert Schneider K G Als Wippenschalter ausgebildeter Kreuzschalter
DE1006039B (de) * 1953-09-30 1957-04-11 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kipphebelschalter
DE976162C (de) * 1944-02-03 1963-04-11 Vaillant Joh Kg Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976162C (de) * 1944-02-03 1963-04-11 Vaillant Joh Kg Einrichtung zum Betaetigen des Hauptabsperrventils von gasbeheizten Geraeten
DE844927C (de) * 1949-07-14 1952-07-28 Robert Schneider K G Als Wippenschalter ausgebildeter Kreuzschalter
DE831278C (de) * 1950-03-14 1952-02-11 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Kippschalter
DE1006039B (de) * 1953-09-30 1957-04-11 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Kipphebelschalter

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