DE2438680C3 - Überspannungsableiterfassung - Google Patents

Überspannungsableiterfassung

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DE2438680C3
DE2438680C3 DE19742438680 DE2438680A DE2438680C3 DE 2438680 C3 DE2438680 C3 DE 2438680C3 DE 19742438680 DE19742438680 DE 19742438680 DE 2438680 A DE2438680 A DE 2438680A DE 2438680 C3 DE2438680 C3 DE 2438680C3
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DE19742438680
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Inventor
Gerhard Lange
Gerhard Dr.-Ing. Peche
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults
    • H04M1/745Protection devices or circuits for voltages surges on the line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fassung, in die ein Überspannungsableiter auswechselbar eindrückbar ist mit zwei gegeneinander elektrisch isolierten Federkontaktführungen, die zum Aufnehmen des Überspannungsableiters einen Zwischenraum bildend einander gegenüberstehen, wobei mindestens eine der Federkontaktführungen U-förmig ausgebildet einen befestigten und einen freien Schenkel aufweist, der seitlich an einem Kontakt des Überspannungsabieiters anliegt.
Eine derartige Fassung ist aus den Unterlagen des DE-GM 1952100 bekannt.
Bereits bekannt ist zudem eine Reihenfassung zum gemeinsamen Unterbringen mehrerer Überspannungsableiter kleiner Bauart, insbesondere sogenannter Knopfabieiter, auf engem Raum, wobei die Überspannungsabieiter in einem aus Isolierstoff bestehenden Magazin zusammengefaßt sind, das als geschlossene Baueinheit in die mit entsprechenden Kontaktfedern versehene Reihenfassung lose der Länge nach einführbar und durch eine Führung in die zugeordneten Kontaktfedern eindrückbar ist (man vergleiche DE-AS 1210063).
Aus der DE-AS 1158122 ist weiterhin eine Halterung für elektrische Spannungs- und/oder Stromsicherungen für eine Fernmelde- oder Signalanlage bekannt, die aus einem Träger für Sicherungen und einer einbaubaren Fassung für einen Sockel des Trägers besteht. Der Träger weist dabei viele sogenannte Messerkontaktfassungen zum auswechselbaren Einsetzen der Sicherungen auf. Um die Sicherungen in diese Fassungen eindrücken zu können, müssen an den Kontakten der Sicherungen zusäztlich messerartige Vorsprünge fest angebracht sein, die den beim Eindrücken auftretenden mechanischen Belastungen standhalten.
Die bekannten Überspannungsableiterfassungen haben den Nachteil, daß bei hohen Wechsel- und Stoßstrombelastungen Spratzer auftreten können und die Ableiter aus der Fassung herausspringen oder an die Fassungen anschweißen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Überspannungsableiterfassung zu schaffen, die für hohe Wechsel- und Stoßstrombelastungen geeignet ist und die eine leichte Montage des Überspannungsableiter gestattet. Insbesondere soll vermieden werden, daß der Überspannungsableiter bei hohen Stoßstrombelastungen in der Fassung anschweißt. Diese Aufgabe wird bei einer Fassung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federkontaktführungen mit ihren befestigten Schenkeln untereinander oder in an sich bekannter Weise an einem Isolierkörper befestigt sind und daß die Federkontaktführungen von der Befestigung senkrecht abstehen. Vorzugsweise sind dabei die Federkontaktführungen an ihrer Außenseite durch steife Winkelteile, die zweckmäßig aus Metall bestehen, abgestützt.
Es ist an sich bekannt, die Federkontaktiührungen mit ihren befestigten Schenkeln an einem Isolierkörper zu befestigen (man vergleiche die DE-PS 688881), allerdings zu einem völlig anderen Zweck, nämlich, um bei Entfernung des Überspannungsableiter die Klemmen der Kontaktführungen miteinander kurzzuschließen. Bei Stromstößen soll der Strom an dem Überspannungsableiter über einen Kurzschlußkontakt vorbeigeführt werden.
Die erfindungsgemäße Fassung zeichnet sich durch den wesentlichen Vorteil aus, daß beim Ein- bzw. Ausbau des Überspannungsabieiters bzw. eines Adapters, in dem der Überspannungsableiter untergebracht ist, die Federkontaktführungen geringe Federkräfte auf das Bauelement ausüben, während bei Stoßstrombelastung die Federkontaktführung der Fassung duich die auftretenden elektrodynamischen Kräfte stark an die Kontakte des Überspannungsableiter gepreßt und somit ein Anschweißen des Ableiters in der Fassung auch bei hohen Strömen vermieden wird. Der gewünschte Effekt wird dadurch erzielt, daß mindestens eine der Federkontaktführungen U-förmig ausgebildet ist und somit bei elektrischer Belastung eine Stromschleife darstellt. Der Anpreßdruck durch die elektrodynamische Kraft kann nach der Formel
F= 2,04 10-
Ua
berechnet werden, wobei F = Kraft (kg), i = Strom, / = wirksame Länge der Federkontaktführung und a = Abstand der beiden Schenkel der U-förmigen Federkontaktführung bedeuten. Bei der Annahme // a = 2:1 und i = 15 kA ergibt sich ein Anpreßdruck von ungefähr 10 kg. Dieser Druck wird dann voll wirksam, wenn gleichzeitig durch steife Winkelteile als Abstützwinkel eine Auslenkung der Federkontaktführungen nach außen vermieden wird.
Anhand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine erfindungsgemäße Fassung in konzentrischer Ausführung und
Fig. 2 im Schnitt eine erfindungsgemäße Fassung mit einem Adapter für den Überspannungsableiter.
Fig. 1 zeigt eine konzentrische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fassung. Diese Fassung besteht aus zwei verschraubbaren Metallhülsen 17,18. Am Boden der Metallhüse 17 befindet sich eine Federscheibe 19, gegen die sich ein topfförmiger, beispielsweise aus Keramik bestehender Isolierkörper 16 ι ο abstützt. In dem topfförmigen Isolierkörper 16 ist die Federkontaktführung 21 gehaltert, die mit einer elektrischen Zuleitung 20 verbunden ist, die durch die Mitte des topfförmigen Keramikkörpers 16 nach außen verläuft. Die U-förmige Federkontaktführung 21 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Segmenten, die mit ihren freien Schenkeln seitlich an dem Kontakt 14 des Überspannungsabieiters 12 und mit ihren befestigten Schenkeln an dem topfförmigen Isolierkörper 16 anliegen und mit der Zuleitung 20 elektrisch verbunden sind. Der andere Kontakt 13 des Überspannungsabieiters 12 ist mit dem Kontakt 14 über einen rohrförmigen Isolierkörper 15 gasdicht verbunden. An dem Kontakt des Überspannungsableiter 12 liegen die freien Schenkel der Federkontaktführung 22 seitlich an, die in eine Verjüngung am Boden der Metallhülse 18 eingesetzt ist. Die befestigten Schenkel der Federkontaktführung 22 sind wie bei der Federkontaktführung 21 fest untereinander verbunden; sie stützen sich gegen die Innenwand der so Metallhülse 18 ab, die gleichzeitig die andere elektrische Zuleitung der Fassung bildet.
Die in Fig. 2 dargestellte Fassung weist zwei Fsderkontaktführungen 1, 2 auf, die vorzugsweise aus Federbronze bestehen. Diese Federkontaktführungen 1,2 sind an einem Isolierkörper 8, beispielsweise mittels Verschraubungen 6, 7, befestigt. Die Federkontaktführungen 1,2 stehen senkrecht vom Isolierkörper 8 ab und bilden einen Zwischenraum zum Aufnehmen eines Überspannungsabieiters. Der Überspannungsableiter ist in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig in einem sogenannten Adapter 3 untergebracht, dessen Gehäuse 11 aus einem Isoliermaterial, beispielsweise Plastikmaterial, besteht, an dessen gegenüberliegenden Längsseiten Kontaktschienen 9, 10 angeordnet sind, die mit den beiden Kontakten des Überspannungsabieiters in Verbindung stehen. Ein solcher Adapter stellt eine Hilfskonstruktion um den Überspannungsableiter dar und ist immer dann notwendig, wenn für eine bestimmte Fassung Überspannungsableiter verschiedener Größe verwendet werden sollen. Insbesondere werden mit fortschreitender Technik Überspannungsableiter immer kleinerer Bauform bei gleichen elektrischen Eigenschaften entwickelt, die ohne relativ billige Adapter ständig neue Fassungen erfordern würden, die zudem in den verschiedenen Geräten eine feste, relativ aufwendig auswechselbare Einrichtung darstellen. Der freie Schenkel der U-förmigen Federkontaktführung 1 liegt seitlich an der einen Kontaktschiene 9 des Adapters 3 an, während der befestigte Schenkel mit dem Isolierkörper 8 verschraubt ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind an den Außenseiten der Federkontaktführungen 1, 2 steife, zweckmäßig aus Metall bestehende Winkelteile 4, 5 vorgesehen, die die Federkontaktführungen 1, 2 abstützen und mit diesen gemeinsam über die Verschraubungen 6, 7 am Isolierkörper 8 befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fassung, in die ein Überspannungsableiter auswechselbar eindrückbar ist mit zwei gegeneinander elektrisch isolierten Federkontaktführungen, die zum Aufnehmen des Überspannungsableiter einen Zwischenraum bildend einander gegenüberstehen, wobei mindestens eine der Federkontaktführungen U-förmig ausgebildet einen befestigten und einen freien Schenkel aufweist, der seitlich an einem Kontakt des Überspannungsableitersanliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktführungen (1,2,211,22) mit ihren befestigten Schenkeln untereinander oder in an sich bekannter Weise an einem Isolierkörper (8) befestigt sind und daß die Federkontaktführungen (1, 2, 21, 22) von der Befestigung senkrecht abstehen.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktführungen (1, 2) an ihrer Außenseite durch steife Winkelteile (4,
5) abgestützt sind.
3. Fassung nach Anspruch 1 mit einem Adapter für den Überspannungsableiter, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel der U-förmigen Federkontaktführung (1) seitlich an der einen Kontaktschiene (9) des Adapters (3) anliegt.
4. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktführungen (1, 2, 21, 22) aus Federbronze bestehen.
DE19742438680 1974-08-12 1974-08-12 Überspannungsableiterfassung Expired DE2438680C3 (de)

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DE2438680A1 DE2438680A1 (de) 1976-02-26
DE2438680B2 DE2438680B2 (de) 1978-06-22
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