DE520553C

DE520553C - Einrichtung zur Schmierung von Kompressoren, bei welcher die Bewegung des Kolbens zur Foerderung des Schmiermittels aus dem Kurbelkasten benutzt wird

Info

Publication number: DE520553C
Application number: DES94050D
Authority: DE
Original assignee: Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Current assignee: VEM Sachsenwerk GmbH
Publication date: 1931-03-12

Description

Einrichtung zur Schmierung von Kompressoren, bei welcher die Bewegung des Kolbens zur Förderung des Schmiermittels aus dem Kurbelkasten benutzt wird Es sind bereits Einrichtungen zur Schmierung -von Kompressoren bekannt geworden, bei welchen die Bewegung :des Kolbens zur Förderung des Schmiermittels aus denn Kurbelkasten benutzt wird.
ach der Erfindung erfolgt in Abweichung i-on den bekannten Ausführungen die Förderung des Schmiermittels zunächst in einen Druckwindkessel mit Rückschla@gventil, und dieser wirkt als Verteilungsbehälter, indem an diesen die entsprechenden Rohre angeschlossen sind, welche nach den zu schmie-:enden Stellen führen. In diesen Windkessel wird so lange Schmiermittel gefördert, bis der Druck der Luft in dem Windkessel dein maximalen im Kurbelkasten auftretenden gleich ist. Ferner wird .die Förderung abgebrochen, sobald der Spiegel im Kurbelkasten erreicht wird, welcher für die Schmierung durch Schleuder- und Tauchwirkung und evtl. derjenigen des Stopfbuchsenlagers gewährleistet bleiben muß. Der Anschluß des Windkessels und Verteilungsbehälters muß daher in der Weise erfolgen, daß der Olspiegel im Kurbelgehäuse selbst nicht unter jenen Betrag ,absinken kann, daß das Kurbellager und evtl. die Stopfbuchse noch in ausreichender Weise mit Schmiermittel versorgt werden. Stößt der unmittelbare Anschluß des Steigrohrs zur Erzielung dieses Effektes auf gewisse Schwierigkeiten, so wird der Verteilungsbehälter über einen Anschlußstutzen an den Kurbelkasten angeschlossen un-l zwischen den letzteren eine Wand mit gegebenenfalls einstellbarer Durchgangsöffnung für das Schmiermittel eingefügt.
Um zu vermeiden, daß trotzdem der Ölspiegel unter den angegebenen Betrag sinkt, weil der Schmiermittelvorratdurch das Aufundniedergehen des Kolbens in Bewegung ist, kann die Durchgangsöffnung der Drosselscheibe mit einer Tülle, deren Ansatz um einen gewissen Betrag hervorsteht, oder mit einem umgebördelten Rand versehen werden. Das flüssige Schmiermittel wird dann von der Drosselscheibe gefangen und läuft an ihr wieder herunter.
Ein Ausführungsbeispiel im Sinne der Erfindung veranschaulicht die Abbildung der Zeichnung. In dieser bezeichnet a .das Kurbelgehäuse des Kompressors mit einem Ansatzstück b, in welches das Steigrohr c ,als Windkessel und Verteilungsbehälter eingesetzt ist. Zwischen a. und b ist die Trennwand d eingefügt, welche mit einer Tülle e versehen ist. Das Steigrohr c ist an seinem oberen Ende verschlossen, während es an dem anderen über das Rückschlagv entil f mit dem Raum des Ansatzstückes b und dem Kurbelkasten in Verbindung steht. An .das Steigrohr ist eine Schmiermittelleitung g angeschlossen, welche nach dem Zylinder führt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Einrichtung zur Schmierung von Kompressoren, bei welcher die Bewegung des Kolbens zur Förderung des Schmiermittels aus dem Kurbelkasten benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .das Schmiermittel über ein Rückschlagventil (f) in einen als Druckwindkessel wirkenden Verteilungsbehälter (c) gedrückt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Verteilungsbehälter über einen Anschlußstutzen (b) an den Kurbelkasten angeschlossen und zwischen letzteren beiden eine Wand (d) mit gegebenenfalls einstellbarer Öffnung (e) eingefügt ist.