DE388087C - Schmierung fuer Zweitaktverpuffungsmaschinen mit als Ladepumpe dienender Kurbelkammer - Google Patents

Schmierung fuer Zweitaktverpuffungsmaschinen mit als Ladepumpe dienender Kurbelkammer

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DE388087C
DE388087C DEG57663D DEG0057663D DE388087C DE 388087 C DE388087 C DE 388087C DE G57663 D DEG57663 D DE G57663D DE G0057663 D DEG0057663 D DE G0057663D DE 388087 C DE388087 C DE 388087C
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machines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/04Pressure lubrication using pressure in working cylinder or crankcase to operate lubricant feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressor (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmierung für Zweitaktverpuffungsmaschinen mit als Ladepumpe dienender Kurbelkammer. Bei Zweitaktverpuffungsmaschinen, welche die Ladeluft oder das Ladegemisch in der Kurbelkammer verdichten, entsteht in der letzteren bei jedem Hubwechsel ein Druckwechsel. Beim Auswärtshub des Kolbens entsteht Unterdruck, beim Einwärtshub Überdruck. Dieser Druckwechsel soll erfindungsgemäß benutzt werden, um mit einfachen Mitteln die Kolbenlaufbahn, gegebenenfalls auch andere Teile der Maschine mit Schmieröl zu versorgen; das wird erreicht, indem aus einem Ölbehälter, in welchem Atmosphärendruck herrscht, eine Leitung zu der Kurbelkammer geführt wird, so daß beim Auswärtshub der auf dem Ölspiegel lastende Atmosphärendruck Öl in die unter Unterdruck stehende Kurbelkammer befördert. Um die so einzupumpende Ölmenge zu regeln, wird die Einmündungsstelle der Ölleitung an die Kolbenlaufbahn gelegt, und zwar in solcher Höhe, daß sie durch den auswärts bewegten Kolben eine bestimmte Zeit vor Erreichung des äußeren Totpunktes freigelegt wird, so daß 01 aus ihr austreten kann, das sich dann über die Kolbenlauffläche verteilt. Der rückgehende Kolben verschließt dann alsbald diese Öleinmündungsstelle wieder durch Überlaufen. Um das Zurücktreten des Öles in dieser Leitung zu verhindern, ist in diese ein Rückschlagventil eingebaut.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt.
  • Der Kolben a bewegt sich in dem Zylinder b in senkrechter Richtung. Steuerungseinrichtungen für Luft und Ladung sind, da es auf diese nicht ankommt, nicht dargestellt. An den Zylinder schließt sich unten die bekannte Kurbelkammer c an, in welcher die Welle d gelagert ist, mit deren Kurbel e der Kolben durch die Schubstange f verbunden ist. Die Kurbelkammer ist in bekannter Weise mit Eintrittsöffnungen für Luft und Gas ausgestattet, die als nicht zur Erfindung gehörig ebenfalls nicht gezeichnet sind.
  • Unter der Kurbelkammer ist ein Ölbehälter g angeordnet, der durch einen Stutzen h, welcher gleichzeitig zur Oleinfüllung dienen kann, mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß der Ölinhalt ständig unter dem Druck der Atmosphäre steht. Von dem Boden des Behälters g ist ein Steigrohr k mit federbelastetem Rückschlagventil m zum Zylinder b hochgeführt, in welchen es unweit der gezeichneten oberen Totlage des Kolbens einmündet.
  • Beim Aufwärtsgang des Kolbens entsteht in der Kammer c ein Unterdruck; sobald der Kolben mit seiner unteren Kante die Mündung des Steigrohres k frei gibt, tritt eine gewisse Menge des aus dem Behälter g in die Leitung k gelangten Öles infolge des auf dem 01 lastenden Atmosphärendruckes in den Zylinder ein. Das Zurücktreten des Öles in der Leitung unter der Wirkung des später in der Kurbelkammer auftretenden Druckes oder infolge seines Eigengewichtes wird durch das Rückschlagventil in verhindert.
  • Das in den Zylinder gelangte Öl kann durch bekannte Schmiernuten o. dgl. über die Lauffläche des Kolbens verteilt werden, es läßt sich auch unterhalb der Kolbenlauffläche durch Einrichtungen bekannter Art auffangen und ansammeln und den Schubstangen- und Kurbellagern zuleiten. Der Olvorratsbehälter g kann, statt wie gezeichnet unter der Kurbelkammer, an beliebiger Stelle und in anderer Höhenlage angeordnet werden; das letztere kommt insbesondere in Betracht, wenn man die Steighölle für das Öl klein halten will. Dadurch, daß der Kolben die Mündung der Ölleitung k steuert, hat man es in der Hand, durch entsprechende Wahl der Höhenlage der Olmündungsstelle die Einwirkung des Unterdruckes auf die Ölsteuerung zeitlich beliebig zu beschränken und dadurch die Menge des bei jedem Kolbenhub geförderten Öles zu bestimmen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Schmierung für Zweitaktverpuffungsmaschinen mit als Ladepumpe dienender Kurbelkammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Atmosphärendruck stehender Ölbehälter (g) durch eine mit Rückschlagventil (nz) ausgestattete Leitung (k) mit der Kurbelhammer (c) bzw. dem an ihr angeschlossenen Zylinder (b) verbunden ist, wobei der Kolben die Oleinmündungsstelle durch Überlaufen steuert.
DEG57663D Schmierung fuer Zweitaktverpuffungsmaschinen mit als Ladepumpe dienender Kurbelkammer Expired DE388087C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2893362A (en) * 1953-08-07 1959-07-07 American Brake Shoe Co Internal combustion engine having crankshaft driven rotary means for removing entrained liquid from fluid supplied to the firing chamber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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