DE5191C - Pich-Apparat - Google Patents

Pich-Apparat

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DE5191C
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Germany
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pich
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barrels
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Active
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DENDAT5191D
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English (en)
Original Assignee
G. UEKERMANN in Felsenkeller bei Herford
Publication of DE5191C publication Critical patent/DE5191C/de
Active legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

1878.
Klasse 6.
GEORG UEKERMANN in FELSENKELLER bei HERFORD.
Pich-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1878 ab.
Der Zweck dieses Pichapparates besteht darin, die Operation des Verpichens von Fässern mittelst heifser Kohlensäure und mittelst comprimirter Luft, welche in besonderen Röhren erhitzt wird, die im Heizraum angebracht sind, zu bewirken. Kohlensäure wird in einem geschlossenen Feuerraum erzeugt, in den sowohl comprimirte Luft unter als über dem Roste zugeführt wird.
Fig. ι zeigt einen solchen Apparat im Durchschnitt und Fig. 2 denselben in der Ansicht.
Es ist A der innere Feuerraum von rundem, viereckigem oder anderem Querschnitt, α ist der Rost, auf welchen durch die verschliefsbare Thür b Brennstoff, wie Koks, Kohle, Holz oder Torf, aufgeschüttet wird. Die verschliefsbare Thür c dient zum Reinigen der Roste a. d ist ein Gehäuse aus Eisen, welches mit einem Chamottefutter e oder mit ähnlichem Material versehen ist. / ist eine zweite Umhüllung aus Eisen, welche mit dem Gehäuse d den Zwischenraum g bildet, in welchen die comprimirte Luft von einem Gebläse, Ventilator oder sonstigen Compressionsapparat durch den Rohransatz h zugeführt wird. Aufserdem wird comprimirte Luft durch den Rohransatz i unter den Rost geleitet.
Bei genügender Schicht des Brennstoffs auf dem Roste α entweichen aus derselben brennbare Gase, welche in der von g zugeführten Luft verbrennen, die sich am Gehäuse d erwärmt und dann durch eine beliebige Anzahl von Oeffnungen, Schlitzen oder dergleichen k k.. in den Feuerraum α eintritt.
Die besondere Regulirung dieser Oeffnungen k kann durch beliebige Schieber e oder dergleichen vorgenommen werden.
Durch Regulirung der Luftzuführung bei h und i hat man es in der Hand, gröfsere oder geringere Mengen heifser verbrannter Gase oder Kohlensäure zu entwickeln, deren Temperatur genau regulirt werden kann, indem man unten bei h oder i Luft einführt.
Die gebildeten heifsen Verbrennungsproducte können nun auf beliebige Weise vom Apparat den verschiedenen Fässern zugeführt werden. Es dient dazu die Oeffnung m, welche in der abnehmbaren Haube η angebracht ist. ο ist ein Rohr mit mehreren Stutzen, an welche die Röhren q angesetzt werden, welche die heifsen Gase in die Fässer leiten. Diese Röhren sind, so weit sie in das Spundloch der Fässer eingeführt werden, oder der ganzen Länge nach mit einer äufseren Hülle r und eingeschlossener Luftschicht ί oder mit einem sonstigen schlechten Wärmeleiter versehen, um Wärmeverlust zu vermeiden und diese Oeffnungen ,vor dem Anbrennen zu schützen.
Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Apparates können die Heizröhren 11, aus Eisen, Chamotte etc. bestehend, in dem Feuerraum angebracht werden. Dieselben können in mehreren Reihen über einander liegen. Vermittelst angebrachter Zungen u u tritt die Luft aus dem Räume g in die Heizröhren und kann in ihnen circuliren, wodurch sie erhitzt nach dem Rohr υ geleitet wird. Von hier aus geschieht die Zuleitung der heifsen Luft zu den Fässern in ganz ähnlicher Weise wie mit den Röhren q von ο aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der ganze Apparat, so wie er gezeichnet und beschrieben ist.
    Hierzu I Elatt Zeichnungen.
DENDAT5191D Pich-Apparat Active DE5191C (de)

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