DE518862C - Schutzvorrichtung gegen Wind, Staub u. dgl. fuer Land- und Wasserfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen Wind, Staub u. dgl. fuer Land- und Wasserfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE518862C
DE518862C DE1930518862D DE518862DD DE518862C DE 518862 C DE518862 C DE 518862C DE 1930518862 D DE1930518862 D DE 1930518862D DE 518862D D DE518862D D DE 518862DD DE 518862 C DE518862 C DE 518862C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen Wind, Staub u. dgl. für Land- und Wasserfahrzeuge o. dgl.., insbesondere Kraftfahrzeuge, bei der zwei Teile durch einen waagerechten Sehschlitz getrennt sind und der obere Teil sich, aus zwei feststehenden, schräg nach hinten gerichteten und einen offenen Windkanal bildenden parallelen Scheiben zusammensetzt, während der untere Teil durch eine Schutzscheibe gebildet wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die unteren Schutzscheiben und die beiden Scheiben des oberen Teiles parallel zueinander nach hinten geneigt.
Gemäß der Erfindung wird die bekannte Vorrichtung dadurch verbessert, daß die Schutzscheibe mit Bezug auf die parallelen Scheiben des oberen Teiles in einem Winkel, der kleiner als i8o° ist, angeordnet ist. Dabei sind die Teile der Vorrichtung weiterhin derart angeordnet, daß die gedachte Verlängerung der Schutzscheibe nach oben in den durch die parallelen Scheiben des oberen Teiles begrenzten Raum fällt.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine erhöhte Wirksamkeit der Vorrichtung durch Vergrößerung der Saugwirkung in dem von den oberen parallelen Scheiben gebildeten Saugkanal erreicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Raumbedarf der neuen Vorrichtung geringer ist als der der bekannten.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen
1. in der Verstellbarkeit der Schutzscheiben nach oben und unten, wobei sie in jeder dieser Stellungen um eine waagerechte Achse verschwenkt werden kann,
2. in der Verschiebbarkeit der nach hinten
zu gelegenen Scheibe des oberen Teiles nach unten,
3. in der Anordnung der parallelen Scheiben des oberen Teiles der Windschutzvorrichtung, derart, daß die vordere Scheibe über die durch die obere Kante der hinteren Scheibe gehende waagerechte Ebene um einen Betrag hinausgeht, der mindestens gleich der Hälfte der senkrechten Entfernung der beiden parallelen Scheiben voneinander ist,
4. in der scharfkantigen Ausführung der Unterkante der vorderen der parallelen Schei-
ben, wobei der scharfkantige Teil zweckmäßig als Regenrinne ausgebildet ist.
Die aus den genannten Merkmalen sich ergebenden Vorteile sind folgende: a) Durch die Verstellbarkeit der Schutzscheibe kann die Höhe des Sehschlitzes verändert werden., und durch Verschwenken dieser Scheibe wird ein Blendschutz geschaffen und die Saugwirkung im darüberliegenden ίο Kanal geändert.
b) Durch die verschiebbare hintere Scheibe des oberen. Teiles kann der Sehschlitz ebenfalls seiner Größe nach verändert werden.
c) Durch das Überragen der vorderen der parallelen Scheiben wird eine Beeinträchtigung der Saugwirkung verhindert.
d) Durch die scharfkantige Ausführung der unteren Kante der vorderen der parallelen Scheiben wird die Größe der an der Kante anhaftenden Tropfen begrenzt und dadurch ermöglicht^ daß diese Tropfen mit dem durch den Windkanal gehenden Luftstrom mitgerissen werden.
In der Zeichnung sind zwei Beispiele des ErfindungsgegenstandeSj an einem Kraftfahrzeug angebracht, dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι ein Schaubild der Windschutzvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch diese Vorrichtung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 die Ansicht einer Einzelheit in größerem Maßstabe gezeichnet.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einer unteren Schutzscheibe 1, deren Oberkante gewöhnlich unterhalb der Sehlinie des Fahrzeugführers liegt. Über dieser Scheibe ist ein Paar paralleler, voneinander im Abstande angeordneter Scheiben 2 und 3 in einem Rahmen 4 derart angeordnet, daß sie gegenseitig winklig nicht verschoben werden können. Der untere von der Schutzscheibe 1 gebildete Teil der Vorrichtung ist zu dem oben von den parallelen Scheiben gebildeten Teil unter einem Winkel/?; angeordnet, der kleiner als i8o° ist. In Abweichung von der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungen kann, die Schutzscheibe, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien unter 31, 41, 51 dargestellt ist, statt senkrecht auch geneigt angeordnet sein. Stets fällt jedoch die gedachte Verlängerung der Schutzscheibe 1 nach oben in den Raum zwischen den oberen parallelen Scheiben. Die parallelen Scheiben liegen um so viel über der Schutzscheibe 1, daß zwischen beiden Teilen ein freier Sehschlitz 5 vorhanden ist. Seitlich ist die Vorrichtung durch Scheiben 6 und 7 abgeschlossen, die im oberen Teil erwfiitert sind, um den Raum zwischen den parallelen Scheiben 2 und 3 abzugrenzen.
Auf diese Weise wird zwischen den Scheiben 2 und 3 ein Kanal gebildet, der nur an zwei gegenüberliegenden Enden, nämlich oben und unten, offen ist.
Zur Erhöhung der Saugwirkung des Windkanals wird die Scheibe 2 derart ausgebildet und angeordnet, daß ihre obere Kante über die durch die obere Kante der hinteren Scheibe 3 gehende Ebene um einen Betrag e herausragt, der mindestens gleich der Hälfte der senkrechten Entfernung α zwischen den parallelen Scheiben 2 und 3 ist.
Die Schutzscheibe 1 kann in senkrechter Richtung, wie durch die gestrichelten Linien 21 und 11 angedeutet, verstellt und um die waagerechte Achse 8 in jeder der eingestellten Lagen verschwenkt werden,'
Auch die Scheibe 3 kann, wie durch die gestrichelten Linien 23 angedeutet, verschoben werden.
Die untere Kante der Scheibe 2 ist mit einem scharfkantigen Teil ι ο versehen, der zweckmäßig als Regenrinne 9 ausgebildet ist.
Der beim Stehen des Fahrzeuges auf die Scheibe 3 fallende Regen tropft auf eine unterhalb der Scheibe befindliche, quer zur Fahrtrichtung geneigte Fläche 13 und fließt durch unterhalb des Rahmens 4 der Schutzvorrichtung befindliche Schlitze 14 heraus.
Zweckmäßig kann auch die Scheibe 3 an der Unterkante eine Regenrinne besitzen.
Der obere, aus den parallelen Scheiben gebildete Teil der Schutzvorrichtung kann, als selbständige Einheit ausgebildet, an irgendeinem beliebigen Fahrzeug mit einer Schutzscheibe angebracht werden.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Der in den Sehschlitz eintretende Wind wird durch die Saugwirkung des Kanals in seinem oberen Teil durch den Kanal geleitet und nimmt dabei allen von der Luft mitgeführten Staub, Schmutz u. dgl. mit. Es hat also der Fahrer eine von den Scheiben nicht behinderte Aussicht, ohne daß er von dem Windzug belästigt wird.
Weiterhin wird durch den Luftstrom eine Saugwirkung zwischen der Unterkante der Scheibe 3 und der Oberkante der Schutzscheibe ι erzeugt, durch die die im Fahrzeug befindliche Luft abgesaugt und in den Kanal zwischen den Scheiben 2 und 3 abgeführt wird.
Jede oder irgendeine der Scheiben kann aus klarem Glas oder anderem durchsichtigen Werkstoff bestehen oder gefärbt oder anderswie behandelt sein, um einen Blendschutz gegen Sonnenstrahlen oder anderes von oben her einfallendes Licht zu bilden.
Die Teile der Seitenscheiben 6, 7, die außerhalb des von den Scheiben 2,3 gebildeten Kanals liegen, können anders ausgeführt oder
von anderen an der Wagenkonstruktion vorhandenen Teilen, wie Türen, Fenstern o. dgl., gebildet sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung gegen Wind, Staub u. dgl. für Land- und Wasserfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bestehend aus zwei durch einen waagerechten Sehschlitz getrennten Teilen, von denen der obere sich aus zwei feststehenden, schräg nach hinten gerichteten und einen offenen Windkanal bildenden parallelen Scheiben zusammensetzt, während der untere Teil durch eine Schutzscheibe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese (1) mit Bezug auf die parallelen Scheiben (2, 3) des oberen Teiles in einem Winkel angeordnet sind, der kleiner als i8o° ist und die gedachte Verlängerung der Schutzscheibe (ι) nach oben in den durch die parallelen Scheiben (2, 3) des oberen Teiles begrenzten Raum fällt.
2, Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (ι) in senkrechter Richtung nach oben und unten verschiebbar ist und in diesen Stellungen um eine waagerechte Achse verschwenkt werden kann.
3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten zu gelegene Scheibe (3) des oberen Teiles nach unten verschoben werden kann.
4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der vorderen Scheibe (2) des oberen Teiles über die durch die Oberkante der hinteren Scheibe (3) gehende waagerechte Ebene um einen Betrag hinausragt, der mindestens gleich der Hälfte der senkrechten Entfernung der beiden parallelen Scheiben (2 und 3) voneinander ist.
5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der vorderen Scheibe (2) einen nach außen scharfkantigen Teil (10) trägt, der zweckmäßig zu einer Regenrinne (9) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930518862D 1929-01-21 1930-01-16 Schutzvorrichtung gegen Wind, Staub u. dgl. fuer Land- und Wasserfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE518862C (de)

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