DE518692C - Windschutzvorrichtung fuer Heuwender - Google Patents

Description

Es sind bereits Windschutzvorrichtungen an Heuwendern bekannt, die aus schrägen, über der Maschine liegenden Schutzblechen oder seitlich hängenden Platten bestehen. Das schräge Blech hat den Nachteil, daß das Heu in diesem Falle schlecht gewendet werden kann, weil es gegen die Platten geworfen wird und ungewendet wieder herunterfällt. Die mit waagerecht einschiebbaren Seitenplatten versehenen Heuwender bieten, sobald der Wind von hinten kommt, keinen Schutz, und das Heu wird trotzdem in die Gabeln und Kurbeln der Maschine geweht, in denen es sich leicht verwickelt.

Gemäß der Erfindung wird ein Rückenschild mit Seitenschilden in gemeinsamem Gestell vereinigt, und dieses Gestell wird In senkrechter Richtung verstellbar an den an dem Heuwender angebrachten Haltestreben befestigt. Man kann also die Höhenlage des Gehäuses der Dicke der Schwaden oder des ausgebreiteten Heues anpassen, so daß es dem Wind unmöglich wird, das unter der Haube aufgewirbelte Heu zu erfassen und es in die beweglichen Teile der Maschine zu wehen, womit ein störungsfreies Arbeiten gewährleistet ist.

Die Windschutzvorrichtung wird mittels abgewinkelter Haltestreben an den Lagern der Kurbelwelle und durch besondere auf die Radachse gesteckte, abgekröpfte Streben befestigt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt

Abb. ι eine Ansicht des Schutzschildes mit eingezeichnetem Heuwender,

Abb. 2 einen Grundriß der Abb. 1.

Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Rahmengestell, das aus" im Winkel gebogenen Längsstangen b, die am hinteren Ende im Viertelkreis nach unten gebogen sind und die ganze Spur des Heuwenders überdeckenden Querstangen c zusammengesetzt ist. Die ganze von dem Rahmengestell bestimmte Oberfläche und die Seitenflächen werden mit Holz, Blech, Leinen o. dgl. überzogen. Zum Anbringen der Seitenabdeckungen dienen den Längstangen b entsprechende Stangen d und die das Gestell unten verbindenden Flachstäbe g. Das ganze Rahmengestell wird einerseits von mehreren abgewinkelten senkrechten Haltestreben a, die an den Lagern der Kurbelwelle befestigt sind, und andererseits von zwei auf die Radachse gesteckten, abgekröpften, ebenfalls senkrechten Streben e auf dem Heuwender festgehalten. Die Streben e ersetzen gleichzeitig die sonst üblichen Vorsteckscheiben auf der Radachse. An die Streben e greifen zwecks Verbindung mit dem Rahmengestell unten die schon erwähnten Flachstäbeg, oben die Flachstäbe/. Sowohl in den Haltestellen α und e als auch in dem abgewinkelten Teil der Längsstangen b sind mehrere Löcher vorgesehen, um das Rahmengestell in verschiedenen Höhenlagen an dem Heuwender anbringen zu können. Die Streben α und e können auch nach Abnahme des Rahmengestells an dem Heuwender befestigt bleiben.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   r. Windschutzvorrichtung für Heuwender, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Rückenschutzschildes mit Seitenschilden an gemeinsamem Rahmengestell, das mit den an der Maschine angebrachten Haltstreben (a, e) höhenverstellbar verbunden ist,
2. 2. Windschutzvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell von mehreren Haltestreben (α), die an den Lagern der Kurbelwelle befestigt sind, und von zwei auf die Radachse gesteckten, abgekröpften Streben (<?) gehalten ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen