DE489526C

DE489526C - Zigarrenhalter mit Aufsteckspitzen fuer das Schaufenster

Info

Publication number: DE489526C
Application number: DEH118494D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-01-17

Description

Zigarrenhalter mit Aufsteckspitzen für das Schaufenster Angerauchte Zigarren mit der Aschensäule im Schaufenster auf Aufsteckspitzen auszustellen und sie durch Glashauben gegen Zugluft zu scbützen, um das Einfallen der Aschensäulen zu verhüten, ist bekannt. Es hat sich aber gezeigt, daß die Aschensäulen trotz Schutzhauben einfallen, wenn sie z. B. Erschütterungen durch vorüberfahrende Lastautos ausgesetzt sind.
Diesem Nachteile hilft der nachstehend beschriebene Erfindungsgegenstand durch Aufhängen desselben an Ketten mit Dämpfungsfedern nicht nur ab, sondern er weist weiter noch die Vorteile auf, daß viele Sorten Zigarren gruppenweise in einer Reihe nebeneinander, und zwar angerauchte Zigarren mit der Aschensäule wie auch unangerauchte Zigarren jeder Sorte zugleich ausgestellt werden, wodurch. das Ausstellen ganzer geöffneter Kisten wegen der nachteiligen Verbleichung durch Sonne und Licht vollständig erspart werden kann. Wenn aus irgendeiner unvorhergesehenen Ursache eine Aschensäule einfällt, so wird die herabgefallene Asche selbsttätig in einen Aschenfang geleitet. Schließlich kann der Halter auch als Reklameleuchttafel verwendet werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. z, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt, und er wird gezeigt in Fig. = als Vorderansicht, Fig. 2 als Seitenansicht, Fig. 3 als Draufsicht.
Erweist einen Rahmen a auf. Inmitten dieses Rahfnens a laufen längsseitig zwei Leisten bzw. Schienen b mit nach oben gerichteten Metallspitzen c, die in Gruppen zu je drei Stück eingeteilt sind. Jede von ihnen nimmt eine Sorte -Zigarren, drei Stück, für sich auf. Die Zigarren d sind z. B. auf die Metallspitzen c aufgesteckt in der Anordnung, daß zuvorderst zwei unangerauchte und zwischen diesen dahinter eine angerauchte mit Aschensäule steht. An der Vorderseite des Rahmens a ist eine -zurückgesetzte Wand e, und auf dieser sind in gleichmäßigen Abständen Leistchen f befestigt. Davor ist' eine Glasscheibe g, und auf dieser sind wieder Leistchen h in der gleichen Anordnung wie die darunter befindlichen Leistchen f angebracht. Durch die zwischen Wand e und Glasscheibe g befindlichen Leistchen f entstehen Leerräume bzw. Fächer i, die oben eine Öffnung k aufweisen. Diese Fächer i dienen zur Aufnahme von Täfelchen 1. n ist eine schräge Rückenwand, von der etwa herabfallende Zigarrenasche selbsttätig in einen Aschenfang o geleitet wird, um nicht gesehen zu werden. Der Aschenfang o ist herunterklappbar eingerichtet, so daß die Asche bequem aus ihm entfernt werden kann. Die Seitenwände P dienen zum Verschluß des Rahmens alzw. Halters. q sind zwei an den Seitenwänden P angebrachte drehbare Stützen zum Aufstellen des Halters. An den vier Ösen y sind je eine Dämpfungifeder s mit Ketten t befestigt zum Aufhängen des Halters. u sind Glashauben, mit welchen im Bedaifsfalle, bei Zugluft z. B., die Zigarren mit Aschensäule in an sich bekannter Weise umgeben werden; sie sind in Vertiefungen v am Leisten b abnehmbar eingelassen. Der Halter ist aus Sperrholz oder Metall oder aus beiden hergestellt. Er kann auch als Reklameeuchttafel verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Zigarrenhalter mit Aufsteckspitzen für das Schaufenster, dadurch gekennzeichnet, daß inmitten eines Rahmens (a) auf längsseitigen Leisten (b) eine große Anzahl verschiedener Sorten angerauchter Zigarren mit der Asche sowie unangerauchter gruppenweise nebeneinander aufgesteckt sind und unterhalb der Leisten (b) eine schräge Rückenwand (n) herabfallende Asche selbsttätig in einen Aschenfang (o) leitet.
2. ZigarrenhalternachAnspruch=,dadurch gekennzeichnet, daß er durch Ketten (t) mit Dämpfungsfedern (s) zum Aufhängen und mittels drehbarer Stützen (q) auch zum Aufstellen eingerichtet ist.