DE517120C - Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Koerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten KoerpernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/02—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
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Description
Es ist bekannt, langgestreckte Körper, wie
Seile, Rohre, Stangen u. dgl., dadurch miteinander zu verbinden, daß man die Enden der
zu verbindenden Körper in eine Hülse aus kalt oder warm verformbaren Baustoffen einführt
und darauf den Querschnitt der Hülse durch Walzen, Ziehen oder Pressen verringert.
Die Hülse ist gegebenenfalls in ihrer Mitte eingezogen, so daß ζ. B. die mechanische
Bearbeitung durch Ziehen von der Mitte der Hülse nach beiden Enden zu erfolgen kann. Indessen ist es auch möglich, die
mechanische Bearbeitung ausgehend von einem Ende der Hülse auszuführen.
Bei langgestreckten Körpern aus zweierlei übereinanderliegenden Baustoffen, beispielsweise
Stahlaluminiumseilen, hat man bisher die Verbindung in der Weise bewirkt, daß zuerst die auf ein geeignetes Stück freigelegten
Enden des innenliegenden Baustoffes mittels einer aus dem gleichen oder ähnlichen
Baustoff bestehenden Hülse, wie beschrieben, verbunden wurden, und daß dann die Verbindung
des außenliegenden Baustoffes mittels einer zweiten Hülse in derselben Weise erfolgte.
Ferner sind Seilverbinder bekannt, in denen das Kernseil und der Mantel des Seiles getrennt
zwischen aufgerauhten oder mit Widerhaken versehenen Klemmkonen und darübergeschobenen
Hülsen eingespannt werden. Zum Festhalten der Klemmkonen in den Mantelhülsen werden entweder Verschraubungen beeinanderfolgende
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nutzt, oder es wird eine geschlitzte Hülse mit an sich bekannten Vorrichtungen über
dem sich verjüngenden Ende des einen Klemmkonus zusammengebogen und in dieser
Lage gesichert.
Die ersten durch Querschnittsverminderung von Mantelhülsen hergestellten Verbindungen
erfordern, wenn Kernseil und Mantel des Seiles getrennt abgespannt werden sollen, aufmechanische
Bearbeitung wei Hülsen durch Ziehen oder Walzen. Die letzten Seilverbinder haben einen gegenüber
dem Seil stark vergrößerten Durchmesser, was für viele Verwendungszwecke nachteilig
ist. Auch läßt die Festigkeit der Verbindung zu wünschen übrig, da es bekanntlich
praktisch unmöglich ist, eine größere Anzahl von Drähten ohne wesentliche Verquetschung
zwischen Klemmkonen so einzuspannen, daß alle Drähte durch den Seilzug gleichmäßig belastet werden. Werden andererseits
die Drähte verquetscht, so leidet ihre Festigkeit und damit auch die der Verbindung.
Die Erfindung, die von der Einspannung des Kernseiles mit Klemmhülsen und von der
Befestigung des Mantels des Seiles mittels einer durch Ziehen oder Walzen verformten
Hülse gleichzeitig Gebrauch macht, vereinigt in sich die Vorteile beider bekannten Verfahren,
ohne ihre Nachteile zu haben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung dient zur Herstellung einer nicht lösbaren Verbin-
dung von Seilen o. dgl. langgestreckten Körpern, die aus zwei ineinanderliegenden Schichten
aus verschiedenem Metall bestehen, insbesondere elektrischen Leitern. Es besteht
darin, daß durch querschnittsvermindernde. Bearbeitung, wie Ziehen, Walzen oder Pressen,
in einem einzigen Bearbeitungsvorgang eine Mantelhülse in das Vollseil o.-dgl. eingepreßt
und auf eine das auf ein kurzes Stück ίο freigelegte Kernseilende fassende Hülse aufgepreßt
wird. Diese Hülse kann rohrförmig sein, und es kann darin das Kernseilende in
bekannter Weise, z. B. durch Aufdornen, befestigt werden. Es ist aber auch möglich,
die Hülse zweiteilig auszuführen. Die Teile der Hülse werden dann beim Aufpressen
der Mantelhülse zusammengedrückt, so daß sie das Kernseilende fest einspannen. In
allen Fällen kann die das Kernseilende fassende Hülse innen oder außen oder sowohl
innen als auch außen konisch sein. Sie kann Einkerbungen o. dgl. erhalten, zu dem Zweck,
die Verbindung mit der Mantelhülse inniger zu gestalten. Die konische Verjüngung der
Hülse hat den Zweck, daß sich das Material der Mantelhülse, dem mechanischen Bearbeitungsvorgange
folgend, fortlaufend ohne Stauung
über die Hülse legen und in die Einkerbungen einpressen kann. Hierdurch wird einerseits eine günstige Materialbeanspruchung
erreicht, wählend andererseits eine konische Hülse besser in der Mantelhülse abgestützt
ist als eine beispielsweise außen zylindrische Hülse, die aber auch verwendet werden kann,
wenn derselben eine entsprechend große Länge gegeben wird.
Die Mantelhülse wird zweckmäßig aus demselben Metall gewählt, aus dem die langgestreckten
Körper bestehen, mit denen sie in der Hauptsache in Berührung kommt.
Der Dorn, der in das Kernseil eingetrieben wird, kann in bekannter Weise mit Aufrauhungen
oder Widerhaken versehen sein, desgleichen die Innenfläche der konischen Hülse. Ist diese zweiteilig, so kann der Dorn auch
fehlen, da durch die Verformung der Mantelhülse gleichzeitig die zweiteilige konische
Hülse fest genug auf das Kernseil gepreßt
wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie
verhältnismäßig leicht und mit einfachen bekannten Hilfsmitteln ausführbar ist. Sie ergibt
eine Verbindung von hoher Festigkeit. Dabei ist die Verbindungsstelle nicht von wesentlich größerem Durchmesser als das
einzuspannende Seil. Das Kernseil ist trotz Verwendung von Klemmhülsen sehr schonend
eingespannt. Die Verwendung von Klemmhülsen ist unbedenklich, weil erfindungsgemäß
das Kernseilende nicht nur in den Klemmhülsen, sondern auch noch in dem vor der
Klemmliülse liegenden eingespannten Stück des Vollseiles festgehalten wird, das durch die
Verformung der Mantelhülse derart zusammengepreßt ist, daß die Drähte der Decklage
die Drähte des Kernseiles überall dicht anliegend umschließen; hierdurch wird eine
große Reibung zwischen Kernseil und Decklage hervorgerufen.
Bei Stahlaluminiumseilen gelingt es ferner, den Aluminiummantel mit voller Zugfestigkeit
zu fassen, so daß die Festigkeit der Verbindung annähernd gleich, der Summe der
Festigkeit von Stahlseele und Aluminiummantel wird.
Es ist auch möglich, gemäß der Erfindung andere langgestreckte Körper als Stahialuminiumseile
zn verbinden, z. B. Körper, die aus zwei ineinandergesteckten Rohren oder aus einem äußeren Rohr und einem
darinnenliegenden seil- oder stabförmigen Körper oder aus einem inneren Rohr oder
einer inneren Stange unds darüber verseilter
Drahtlage bestehen. In allen diesen Fällen kann auf das Ende des Kernkörpers eine
Klemmhülse aufgebracht und es kann in einem einzigen Vorgang die Verbindung durch
Einpressen einer Mantelhülse durch querschnittsvermindernde Bearbeitung in das Vollseil
und Aufpressen auf die das Kernkörperende fassende Klemmhülse hergestellt werden.
Die Erfindung ist nicht an einen runden Querschnitt der zu verbindenden Teile gebunden.
Die Zeichnung dient zur beispielsweisen weiteren Erläuterung der Erfindung.
Abb. ι zeigt die halbe Verbindung im Schnitt vor dem Aufziehen der Manteliülse,
Abb. 2 die halbe fertige Verbindung im Schnitt. In Abb. 3 und 4 sind Einzelteile des
Verbinders dargestellt.
Die langgestreckten zu verbindenden Körper, von denen in der Zeichnung der Einfachheit
halber nur einer dargestellt ist, bestehen aus einem Kernseil α aus z. B. Eisen und
einer Mantellage b aus z. B. Aluminium. In das Eisenkernseil ist ein Dorn c eingetrieben,
der mit widerhakenähnlichen Einkerbungen d an seiner Oberfläche ausgestattet ist und die
Bohrung e für den Kerndraht haben kann; über das auf diese Weise vorbereitete Eisenkernseilende
ist eine Hülse/ gelegt, die innen konisch gestaltet ist, so daß darin das Kernseilende
durch Keilwirkung in an sich bekannter Weise eingespannt ist. Die so vorbereiteten
Seilenden werden in eine Mantelhülse g geschoben. Die Abb. 1 zeigt die Verbindung
vor der mechanischen Bearbeitung, die in bekannter Weise durch Ziehen, Walzen, Pressen o. dgl. erfolgt und durch die der
Baustoff der Hülse g fest auf das Vollseil, in die Mantellage b eindringend, und in die Aus-
sparungenA der Hülse/ gepreßt wird, wie
Abb. 2 zeigt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann
natürlich auch dann verwendet werden, wenn es sich um das Abspannen o. dgl. handelt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung einer nichtίο lösbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Körpern, die aus zwei ineinanderliegenden Schichten aus verschiedenem Metall bestehen, insbesondere elektrischen Leitern, durch. Einspannen des freigelegten Kernseilendes in eine Hülse und durch Einspannen des an das freigelegte Kernseilende sich anschließenden Teiles des Vollseiles in eine über das Seilende geschobene zylindrische Mantelhülse ausao plastisch verformbarem Baustoff mittels querschnittsvermindernder Bearbeitung, wie Ziehen, Walzen oder Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Bearbeitungsvorgang die Verbindung durch Einpressen der Mantelhülse (g) in das Vollseil (b) und Aufpressen auf die das Kernseilende (a) fassende Hülse (/) hergestell wird.
- 2. Nicht lösbare; Verbindung von Seilen gemäß Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernseilende in an sich bekannter Weise in eine innen kegelförmige Hülse (/) mittels eines kegelförmigen Domes (c) eingespannt ist.
- 3. Nicht lösbare Verbindung von Seilen gemäß Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kemseüende (at) fassende Hülse (/) in der Längsrichtung in an sich bekannter Weise zweiteilig ist.
- 4. Verbindung gemäß Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kernseilende («) fassende Hülse (/) vom Seilende aus kegelförmig verjüngt und außen mit Aussparungen (Ji) versehen ist.
- 5. Verbindung gemäß Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (/, g) jeweils aus dem gleichen Baustoff der von ihnen eingespannten, unmittelbar berührten Seilschichten bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM103520D DE517120C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Koerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM103520D DE517120C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Koerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE517120C true DE517120C (de) | 1931-01-31 |
Family
ID=7325160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM103520D Expired DE517120C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Verfahren zur Herstellung einer nicht Ioesbaren Verbindung von Seilen o. dgl. langgestreckten Koerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052186B (de) * | 1958-06-30 | 1959-03-05 | Hans Meisen | Anschlussteil fuer ein Drahtseilende |
-
1928
- 1928-02-18 DE DEM103520D patent/DE517120C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052186B (de) * | 1958-06-30 | 1959-03-05 | Hans Meisen | Anschlussteil fuer ein Drahtseilende |
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