AT127730B - Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln.

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AT127730B
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Sueddeutsche Kabelwerke
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln. Es ist bei solchen Rohrverbindungen bekannt, die Leiterenden stumpf aneinanderstossend von beiden Seiten her in ein Verbindungsrohr   einzuführen,   dessen äusserer Durchmesser grösser ist als der Durchmesser der Leiterenden, und dann das Verbindungsrohr unter Verminderung seines Durchmessers durch Ziehen, Walzen oder Pressen   ohne Anwendung von Wärme (Löten od. dgl. ) mit den Leiterenden zu verbinden. Bei den   bekannten Verbindungen dieser Art ergab das auf. die Leiterenden aufgebrachte Rohr eine noch durch die Isolation verstärkte Verdickung des Leiterumfanges, die aus mechanischen wie elektrischen Gründen. unerwünscht    ist.   



   Dem wird durch das Verfahren nach der Erfindung abgeholfen, das darin besteht, dass   das Ziehen, Pressen oder Walzen des Verbindungsrohres soweit durchgeführt wird, dass die fertige Verbindungsstelle nicht dicker ist als der Litzenleiter, d. h. denselben Umfang wie   dieser besitzt. Ausserdem kommt es darauf an, dass zur Erhöhung der Zugfestigkeit der Verbindung die Leiterenden innerhalb des Verbindungsrohres an Stelle einer oder mehrerer Drahtlagen mit einer an der oder den Oberflächen Vorsprünge, beispielsweise Gewindegänge tragenden, hohlen oder massiven Metalleinlage versehen werden.

   Beim Aufpressen oder Aufziehen des   Verbindungsrohres drücken sich fie Vorsprünge der Einlage in die Drahtlagen bzw. in das Verbindungsrohr ein, und es ergibt sich-dadurch, wie Versuche ergeben haben, eine Zerreiss-   festigkeit der Verbindung, welche. gleich, der des Drahtseiles ist. 



   Bei Verbindungsklemmen   für stumpf aneinanderstossende Seile   ist es bekannt, die äusseren Drahtlagen an der Klemmstelle durch gerauhte kegelige Metalleinlagen aufzuspreizen und gegen eine innere Kegelfläche der äusseren Klemmhülse zu pressen. Das Aufspreizen bedingt naturgemäss eine erhebliche Verdickung der Verbindungsstelle. Im'Gegensatz hiezu werden die Metalleinlagen nach der Erfindung nicht zum Aufspreizen der Leiterenden, sondern als Ersatz für eine oder mehrere Drahtlagen benutzt, so dass die Leiterenden unverdickt bleiben. 



   Ferner kennt man bei aufgeschrumpften Verbindungsklemmen für Litzenleiter Metallunteroder-zwischenlagen an den Leiterenden, doch kommt auch diese Verbindungsweise für die Erfindung nicht in Betracht, weil in dem bekannten Falle das Aufschrumpfen die Anwendung von Wärme erfordert, die bei dem vorliegenden Verfahren gerade ausgeschlossen sein soll, und weil ausserdem die Verbindungsstelle durch. die Schrumpfringe und Einlagen im Gegensatz zur Erfindung eine erhebliche Verdickung erfährt. 



   Auf der Zeichnung sind einige Beispiele dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 1 wird die ein-oder mehrteilige Metallhülse c mit Innenoder/und Aussengewinde nach Entfernung der äusseren Drahtlage auf die Leiterenden a aufgebracht, ehe das Aufpressen, Aufziehen oder Aufwalzen des Rohres b vorgenommen wird. 



   Fig. 2 zeigt-ein   Aüsführüngsbeispiel,   bei dem eine mittlere Lage der Drähte a durch eine innen oder/und aussen mit Gewinde versehene ein-oder mehrteilige Metallhülse c ersetzt ist. 



   Nach Fig. 3 wird die innere Lage des Seiles a entfernt und durch eine massive Einlage in Gestalt eines Gewindebolzens   d ersetzt.   

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   Die   Fig.. 1-, -3   veranschaulichen das Verbindungsrohr b vor dem Aufpressen, Ziehen oder Walzen. Aus Fig. 4 ergibt sich das äussere Aussehen der Verbindung, nachdem das Rohr b unter Ausschluss von Wärme auf den Durchmesser des Litzenleiters a gebracht worden ist. 



   Für die Verbindung kann ein Rohr b benutzt werden, dessen Enden in Richtung gegen den Umfang des Leiters abgeschrägt oder verjüngt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung. für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln, bei dem die Leiterenden stumpf aneinanderstossend von beiden Seiten her in das Verbindungsrohr   eingeführt werden,   dessen äusserer Durchmesser grosser ist als der Durchmesser der Leiterenden, und das Rohr unter Verminderung seines Durchmessers durch plastische Verformung   (Ziehen, Pressen oder Walzen) ohne Anwendung von Wärme (Löten od. dgl. ) mit den Leiter-   enden verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterenden innerhalb des Verbindungsrohres an Stelle einer oder mehrerer Drahtlagen mit einer an der oder den Oberflächen Vorsprünge, z. B.

   Gewindegänge, tragenden, hohlen oder massiven Metalleinlage versehen werden und das Ziehen, Pressen oder Walzen des Verbindungsrohres soweit getrieben wird, bis die fertige VerbindungsstelLe auf denselben Umfang wie der Litzenleiter gebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein-oder mehrteilige Metallhülse mit Innen-und/oder Aussengewinde nach Entfernung der äusseren Drahtlage auf die Leiterenden aufgebracht wird (z. B. nach Fig. 1), ehe das Aufpressen des äusseren Verbindungsrohres erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallhülse an Stelle einer mittleren Drahtlage unter Beibehaltung der äusseren Lage auf die Kerndrahtlagen der Leiterenden aufgebracht wird (z. B. nach Fig. 2).- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerndrahtlagen der Leiterenden unter Beibehaltung der äusseren Drahtlage entfernt und durch einen Gewindebolzen ersetzt werden (z. B. nach Fig. 3). EMI2.1
AT127730D 1930-05-13 1931-03-24 Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für Litzenleiter, insbesondere bei Kabeln. AT127730B (de)

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