DE516498C - Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE516498C
DE516498C DEV24575D DEV0024575D DE516498C DE 516498 C DE516498 C DE 516498C DE V24575 D DEV24575 D DE V24575D DE V0024575 D DEV0024575 D DE V0024575D DE 516498 C DE516498 C DE 516498C
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CARL SCHWICHTENBERG DIPL ING
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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CARL SCHWICHTENBERG DIPL ING
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/06Solid rivets made in one piece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Es gibt Werkstoffe, deren mechanische Eigenschaften ihre Verwendung für viele Zwecke sehr nahe legen, wenn nicht andere Eigenschaften, z. B. schlechte Korrosionsbeständigkeit, oder die Unmöglichkeit, eine Verbindung durch Löten herzustellen, ihrer wirtschaftlichen Anwendung entgegenstehen würden.
Oft lassen sich diese nachteiligen Eigenschäften durch einen metallischen Überzug der Oberfläche beseitigen. In vielen Fällen, wo sich ein solcher Überzug nicht durch Tauchen in flüssige Bäder, elektrolytische Behandlung, Spritzen usw. erzeugen läßt, sondern wo eine gute und festhaftende Verbindung zwischen Grundmaterial und Überzug sich nur durch Verschweißen in einem teigigen Zustande erzielen läßt, ist es zwar gelungen, Bleche, Bänder, Stangen, Profile und
ao Rohre mittels verschiedener Verfahren zu plattieren. Die weitgehende Verwendung dieser plattierten Bleche zu Nieten stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da es bisher nicht möglich war, Niete dieser Art, wie die in bekannter Weise aus Draht hergestellten, am Setzkopf oder aber gar am Schließkopf mit einem Überzug zu versehen. Der gewünschte Zweck, z. B. Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von genieteten Bauteilen oder Abdichtung eines genieteten Behälters durch Verlöten der Nietköpfe, ist also mit den bekannten Mitteln nicht ohne weiteres zu erreichen.
Diesem Mangel wird durch die Erfindung abgeholfen. Gegenstand der Erfindung ist ein plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, bei dem die sichtbar bleibenden Teile des fertigen Setz- und Schließkopfes oder einer der beiden Köpfe einen im teigigen Zustand der Werkstoffe erzeugten Überzug aus einem anderen Werkstoff als der Nietschaft besitzen. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung solcher Niete wird erfindungsgemäß ein Blech benutzt, das nach den bekannten Methoden mit einem metallischen Überzug versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich, wie erwähnt, vorzugsweise auf Leichtmetallmete und ist für diese bis zu Nietdurchmessern von 19 mm bereits ausgeführt worden.
Unter der Angabe, daß Überzug und Kern miteinander in teigigem Zustand verschweißt sind,- soll verstanden werden, daß die Verbindung der beiden Werkstoffe nicht durch Tauchen in flüssige Bäder, durch Elektrolyse, durch Spritzen nach dem Schoopschen Verfahren, durch Löten oder ähnliche Operationen erzeugt worden ist, sondern daß die beiden Werkstoffe nach ausreichender Erwärmung unter Druck, z. B. durch gemeinsames Po Auswalzen, Hämmern oder Pressen, vereinigt wurden, wie das z. B. im Patent 429 948 unter Schutz gestellt ist. Eine solche Verbindung unterscheidet sich von Überzügen, die nach den vorgenannten Verfahren erzeugt werden, im wesentlichen durch eine viel größere
Innigkeit und praktisch, höhere Haftfestigkeit, so daß die Metallverbindung einem homogenen Werkstoff gleichkommt/ ohne daß dabei auf die molekularen Vorgänge, die zum Teil nicht geklärt sind, eingegangen zu werden braucht. Das als Ausgangsform für das Verfahren nach der Erfindung benutzte plattierte Blech kann demnach auch in der Weise hergestellt werden, wie es im vorstehend genannten Patent (Zeile 50 bis 64) ausgeführt ist, wobei sich, eine dem Verschweißen im teigigen Zustand gleichwertige Verbindung zwischen Überzug und Kernmaterial ergibt.
Die Erfindung wird auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt ein beiderseits plattiertes Blech als Ausgangsstoff für die Nietherstellung.
Abb. 2 veranschaulicht einen zylindrischen Körper, dessen beide Stirnseiten plattiert sind und der aus Blechen nach Abb. 1 herausgestanzt werden kann.
Abb. 3 zeigt, wie ein zylindrischer Körper nach Abb. 2 durch, zwei oder mehrere radial bewegte Matrizen α im Durchmesser teilweise so verjüngt wird, daß ein abgesetzter zylindrischer Körper b entsteht, dessen eine Stirnseite ursprüngliche Plattierung trägt, während am Ende des verjüngten Schaftes die Plattierung trichterförmig eingezogen worden ist.
. Abb. 4 zeigt, wie ein abgesetzter zylindrischer Körper b, in zwei radial sich schließende Matrizen α eingeschlossen, durch zwei axial bewegte Stempele und d zu einem Niet mit halbrundem Kopf verformt wird.
Abb. 5 stellt einen stählernen Zylinder e mit einer Aufnahmebohrung/ und einer Preßbohrung g dar. Ein zylindrischer Körper nach Abb. 2 wird in die Aufnahmebohrung / eingesetzt und durch den Stempel h, dessen vorderes Ende/ die eingearbeitete Nietkopfform besitzt, durch die Bohrung g ausgepreßt. Das Ende des Preßvorgangs zeigt Abb. 6. Beim fertigen Niet k hat sich die untere plattierte Kreisfläche um das Schaftende/ herumgelegt und bildet eine Hülse m. Das Ausstoßen des Nietes kann in beliebiger Weise erfolgen.
Abb. 7 zeigt einen Schneid- und Preßstempel ti, ein beiderseits plattiertes Blech 0 und ein Untergesenk p, das eine Schneidplatte r 5<> trägt. Der Stempel« stanzt aus dem Blech0, das gegebenenfalls erwärmt wird, einen Zylinder aus, führt ihn in die Aufnahmebohrung / und preßt ihn darauf durch die Bohrung g zu einem Niet aus. Das Ende des Stanz- und Preßvorganges zeigt Abb. 8. Der fertige Niet k besitzt also, wie in Abb. 6, ein Schaftende, das mit einer Hülse m aus Plattierungsmaterial überzogen ist.
Niete, die auf vorstehende Art hergestellt sind, besitzen von vornherein einen plattierten Setzkopf. Beim Bilden des Schließkopfes durch den Verbraucher genügen die Anhäufungen von Plattierungswerkstoff im Schaftende, um ebenfalls den gewünschten Überzug atif dem Schließkopf zu erhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbar bleibenden Teile des fertigen Setz- und Schließkopfes oder eines dieser Köpfe einen im teigigen Zustand der Werkstoffe erzeugten Überzug aus einem anderen Werkstoff als der Nietschaft besitzen.
2. Verfahren zur Herstellung von plattierten Nieten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Körper aus plattiertem Blech in einem Zylinder durch eine in dessen Boden befindliche Bohrung vom Durchmesser des Schaftes des zu erzeugenden Nietes mittels eines Stempels, in dessen Stirnseite die Kopfform des Nietes eingearbeitet ist, zu Nieten ausgepreßt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von plattierten Nieten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen von zylindrischen Werkstücken aus plattiertem Blech und das Auspressen dieser Körper zu Nieten gemäß Anspruch 2 in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24575D 1928-11-10 1928-11-10 Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE516498C (de)

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