DE516325C - Verfahren und Vorrichtung bei der Herstellung von Zuendholzschachteln zu ihrer Befoerderung von der Schachtelmaschine nach der Zusammenstossmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung bei der Herstellung von Zuendholzschachteln zu ihrer Befoerderung von der Schachtelmaschine nach der Zusammenstossmaschine

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DE516325C DEM106694D DEM0106694D DE516325C DE 516325 C DE516325 C DE 516325C DE M106694 D DEM106694 D DE M106694D DE M0106694 D DEM0106694 D DE M0106694D DE 516325 C DE516325 C DE 516325C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung bei der Herstellung von Zündholzschachteln zu ihrer Beförderung von der Schachtelmaschine nach der Zusammenstoßmaschine Vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Herstellung solcher Zündholzschachteln, die aus Außen- und Innenschachteln aus dünnem Furnier bestehen, wefches von daran festgeklebtem Papier umgeben und zusammengehalten wird. Die Herstellung solcher Schachteln hat bisher im allgemeinen derart stattgefunden, daß das Furnier und das mit Klebstoff belegte Papier zusammen um umlaufende oder stillstehende Kolben aufgewickelt wird, von welchen die gebildeten Schachtelteile mittels geeigneter Abstreichorgane abgeschoben und ungeordnet in Behältern oder auf Förderbändern gesammelt werden. Die noch immer ungeordneten Schachtelteile gelangen dann in eine Trockenvorrichtung, in welcher sie zum Trocknen längere oder kürzere Zeit der Einwirkung von Warmluft ausgesetzt werden. Nach dem Trocknen sollen dann die Innenschachteln in die Außenschachteln eingestoßen und die letzteren mit Etiketten versehen werden, was in besonderen Zusammenstoß- und Etikettiermaschinen stattfand. In diese Maschinen müssen hierbei sowohl die Innen- wie die Außenschachteln in geordnetem Zustande und in vorausbestimmten Lagen eingeführt werden, um das Zusammenstoßen und Etikettieren zu ermöglichen. Dieses Ordnen oder sogenannte Geradewenden und Reihen der Schachteln ist bisher in der Praxis ausschließlich von Hand durchgeführt worden und daher sehr zeitraubend und teuer gewesen, so daß es einen beträchtlichen Teil der Kosten für die Herstellung der Schachteln verursacht hat. Es sind allerdings selbsttätig arbeitende sogenannteGeradewende- und Zusammenstoßmaschinen konstruiert worden, aber keine dieser vorgeschlagenen Konstruktionen hat bisher praktische Verwendung gefunden, da sie nicht zuverlässig gearbeitet haben.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren bei der Herstellung von Zündholzschachteln, durch welches die obengenannte zeitraubende und teuere Handarbeit vermieden wird, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Das neue Verfahren besteht in der Hauptsache darin, daß die Schachtelteile (entweder Außenschachteln allein oder Innenschachteln allein oder beide) unter Beibehaltung bestimmter Lagen im Verhältnis zu den verwendeten Transportorganen von der Schachtelmaschine nach der Zusammenstoßmaschine befördert und während dieses Transportes getrocknet werden. Die Schachtelteile werden somit von ihrer Herstellung auf den Schachtelmaschinen an bis zu ihrer Zuführung zu den Zusammenstoßmaschinen in geordneten, bestimmten Lagen beibehalten, so daß das bisher erforderliche Geradewenden der Schachtelteile bei ihrer Zuführung zur Zusammenstoßmaschine vermieden wird. Dadurch, daß die Schachtelteile während ihrer ganzen Bewegung in bestimmten Lagen gehalten werden, wird einerseits der sehr große Vorteil erzielt, daß die noch feuchten und daher wenig haltbaren Schachtelteile während des Trocknens nicht deformiert werden, und andererseits ermöglicht, daß die Schachteln während des Trocknens vor deren Zuführung zur Zusammenstoßmaschine mit Etiketten versehen werden können. Hierdurch wird ein Zeitgewinn erreicht, und die Etiketten haben während dieses Restes des Transportes durch die Trockenvorrichtung Zeit zum Trocknen.
  • Die zur Ausführung dieses Verfahrens bestimmte Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem oder mehreren Transportorganen, die z. B. in der Form einer (oder mehrerer) endlosen Kette, eines Bandes o. dgl., welches, in geeigneter Weise geführt, die Schachtelteile von der Schachtelmaschine durch die Trockenvorrichtung hindurch nach der Zusammenstoßmaschine fördert und mit zur Führung der Schachtelteile dienenden Organen versehen ist. Letztere sind so angeordnet oder gestaltet, daß sie die Schachtelteile in bestimmten' Lagen halten. Für die Außenschachteln (Schachtelhülsen) können die letztgenannten Organe z. B. ganz einfach aus Bügeln, Armen o. dgl. bestehen, auf welche die Außenschachteln von dem Wickelkolben der Außenschachtelmaschine herübergeschoben werden, während dieselben für die Innenschachteln zweckmäßig aus Federklammern o. dgl. bestehen können, welche so gestaltet sind, daß sie um eine Seite der Innenschachtel, z. B. um deren eine Kurzseite, greifen und dadurch die Schachtelteile in der bestimmten Lage halten, oder aus geeignet gestalteten Rinnen o. dgl., welche die Schachtelteile umschließen, so daß diese in ihrer Lage gehalten werden, aber doch der Trockenluft Gelegenheit geben, die Schachtelteile zu umspülen. Die Erfindung umfaßt schließlich -noch Vorrichtungen zum Überführen der Schachtelteile von den Schachtelmaschinen an die Transportorgane, Vorrichtungen zum Überführen der Schachtelteile von den Transportorganen zur Zusammenstoßmaschine, derart, daß die Schachtelteile auch hierbei stets ihre vorausbestimmten Lagen beibehalten, und Vorrichtungen zum Regeln der Zufuhr von Innen- und Außenschachteln zur Zusammenstoßmaschine.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind als Beispiel einige Ausführungsformen solcher Vorrichtungen zur Ausführung des neuen Verfahrens dargestellt. Abb. i und 2 zeigen im O_uerschnitt bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform des Transportorgans mit Haltern zum Tragen der Außenschachteln; Abb. 3 bis 5 zeigen im Querschnitt, in Seitenansicht bzw. Draufsicht eine Ausführungsform des Transportorgans mit Haltern zum Tragen der Innenschachteln. Abb.6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Überführen der Innenschachteln von der Innenschachtelmaschine an das in Abb. 3 bis 5 dargestellte Transportorgan, teilweise geschnitten und von zwei verschiedenen Seiten gesehen. Abb. 8 und 9 zeigen im Querschnitt bzw. in Draufsicht eine Ausführungsform des Transportorgans, welche teils mit Haltern zur Aufnahme von Außenschachteln und teils mit Haltern zur Aufnahme von Innenschachteln versehen ist. Abb. io und il zeigen eine weitere Ausführungsform desTransportorgans mit Haltern zum Tragen von Außenschachteln und Abb. i 2 und i 3 eine Ausführungsform des Transportorgans mit Haltern, die derart ausgebildet sind, daß sie sowohl Außen- und Innenschachteln aufnehmen können. Abb. 14., 15 und 16 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht bzw. im Querschnitt eine schematische Zusammenstellung der zu einem Aggregat gehörigen Maschinen nebst zwei Trockenvorrichtungen (für Außen- und Innenschachteln) und den erforderlichen Transportorganen. Abb. 17 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum tberführen der Außen- und Innenschachteln von den Transportorganen an die Zusammenstoßmaschine, von oben gesehen, Abb. 18 ein Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII der Abb.17 und bb. i9 dieselbe Vorrichtung von der linken A A Seite der Abb. 17 gesehen. Abb. 2o zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Überführen der Schachteln von den Transportorganen an die Zusammenstoßmaschine und Abb. 21 dieselbe Vorrichtung, teilweise im Schnitt, von der linken Seite der Abb. 2o gesehen. Abb. 22 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Überführen der Schachteln an die Zusammenstoßmaschine; Abb.23 ist ein Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII der Abb. 22. Abb. 2q., 25 und 26 zeigen beispielsweise Einzelheiten von Vorrichtungen zur Regelung der Zufuhr von Schachteln an die Zusammenstoßmaschine. Abb. 27 und 28 zeigen eine weitere Ausführungsfonn des Transportorgans zum Bewegen der Schachteln durch die Trockenvorrichtung, und Abb. 29 und 3o eine Vorrichtung zum Überführen der Schachteln an und von den Transportorganen der in Abb. 27 und 28 dargestellten Ausführungsform. Abb. 31 und 32 stellen eine Vorrichtung zum Stillsetzen der Zusammenstoßmaschine, wenn die Zufuhr von Außen- oder Innenschachteln an dieselbe aus irgendeinem Grunde aufhört, dar. Abb. 33 bis 36 zeigen eine weitere Ausführungsform des Transportorgans zum Bewegen der Schachteln durch die Trockenvorrichtung, und Abb. 37 bis 39 zeigen schließlich noch eine weitere Ausführungsform des genannten Transportorgans.
  • Das in Abb. i und 2 dargestellte Transportorgan, welches auschließlich zum Tragen von Außenschachteln bestimmt ist, besteht aus einer Gelenkkette i, wie sie z. B. bei Fahrrädern benutzt wird, sie trägt an jeder Seite eine Reihe von Metalldrahtbügeln 2. Die Gelenkbolzen 3 der Kette sind zu diesem Zwecke mit zentralen, durchgehenden Löchern versehen, worin die Enden der Bügelschenkel eingesetzt und in geeigneter Weise befestigt sind. In dem dargestellten Falle ist jeder Bügel e durch seine Längenabmessung dazu bestimmt, nur eine Außenschachtel q. aufzunehmen; es ist aber klar, daß man die Bügel auch länger ausführen kann, so daß jeder Biigel zwei oder mehrereAußenschachtelnnacheinander aufnehmen kann. Die Außenbreite a der Bügel ist etwas kleiner gewählt, als die lichte Breite der Außenschachteln, aber größer als die lichte Höhe derselben ist. Die Schachtel kann sich also, nachdem sie auf den Bügel geschoben ist, nicht drehen, sondern wird bei der Bewegung der Kette stets in bestimmter Lage in bezug auf die nebenliegenden Teile der Transportkette gehalten. Das auf diese Weise eingerichtete Transportorgan wird so angetrieben, daß es sich schrittweise oder ununterbrochen an den Wickelkolben zweier zu beiden Seiten der Kette angebrachten Außenschachtelmaschinenvorbeibewegt. Jedesmal, wenn ein Bügel der Kette gerade einem solchen Kolben gegenübersteht, wird die Kette einen Augenblick zum Stillstand gebracht und die jeweils auf dem Kolben hergestellte Schachtel mittels eines gewöhnlichen Abstreichorgans auf den Bügel e herübergeschoben.
  • In Abb.3 bis 5 ist ein entsprechendes Transportorgan zum Tragen von Innenschachteln dargestellt. Dieses Transportorgan besteht ebenfalls aus einer Gelenkkette 5 gewöhnlicher Art und trägt zwei Reihen von Federklammern 6, die so gestaltet sind, daß sie um die eine kurze Seite der Innenschachteln 7 greifen und dadurch die Schachtel in der bestimmten Lage festhalten. Die Federklammern bestehen in dem dargestellten Falle aus doppeltgebogenen Metalldrahtbügeln, deren Schenkelenden in die Gelenkbolzen S der Kette eingesetzt sind; sie können aber auch in anderer geeigneter Weise befestigt werden.
  • Das Überführen der Innenschachteln 7 auf dieses Transportorgan kann zweckmäßig mit der Vorrichtung erfolgen, welche in Abb.6 und 7 dargestellt ist. Die Innenschachteln werden mittels einer oder besser zweier Innenschachtelmaschinen hergestellt, wie sie durch das deutsche Patent 491 356 bekannt geworden sind, wobei die auf der einen Maschine hergestellten Innenschachteln an die Klemmfedern 6 auf der einen Seite der Transportkette 5 und die auf der anderen Maschine hergestellten Schachteln an die Klemmfedern 6 auf der anderen Seite der Transportkette übergeführt werden. Die obenerwähnte Innenschachtelmaschine liefert die Schachteln 7 der Reihe nach mit den Böden nach oben liegend, in eine Vorschubr inne 9 ab, an deren offenem Ende die Transportkette 5 sich schrittweise oder ununterbrochen vorbeibewegt. Die Kette 5 wird hierbei durch eine Rolle oder durch ein Kettenrad i o geführt, welches in einem Schieber i i drehbar gelagert ist. Dieser Schieber i i ist in einer festen Führung i2 auf- und abwärts verschiebbar gelagert und wird von einer Rolle 13 getragen, die gegen eine Kammscheibe 14 auf der im Maschinengestell gelagerten Welle 15 läuft. Auf der Welle 15 ist ferner eine Kammscheibe 16 befestigt, welche eine Rolle 17 an einem um den Zapfen i8 drehbaren Arm i9 bewegt. Der letztere wird von einer Feder 2o beeinflußt, «-elche die Rolle i 7 gegen die Kammscheibe andrückt. Der Arm i9 trägt an seinem oberen Ende einerseits eine Stützplatte 2i für die äußerste Schachtel 7, andererseits eine um den Zapfen 22 drehbare und durch eine Feder 23 beeinflußte Vorschubzunge 2q., welche dazu bestimmt ist, von unten her in die äußerste Schachtel 7 einzugreifen und diese zur Anlage gegen einen Anschlag 25 an dem äußeren Ende eines an dem Schieber i i befestigten Bügels 26 vorzuschieben. Auf der Welle des Kettenrades io ist eine Ro:le 27 gelagert, welche als Stütze für die Federklammern 6 dient, wenn die Schachteln in diese niedergedrückt werden. Die Welle 15 ist mit der Antriebsvorrichtung für die Transportkette 5 derart gekuppelt, daß sie eine Umdrehung macht, während die Transportkette sich um ein Stück gleich dem Abstand zweier nebeneinanderliegender Federklammern 6 bewegt.
  • Die Schachteln werden wie folgt auf die Federklammern 6 befestigt. Nachdem die äußerste Schachtel 7 in der Rinne 9 durch die Zunge 24 in die in Abb. 6 dargestellte Lage vorgeschoben worden ist und die vordere Schmalseite der Schachtel gegen den Anschlag -25 anliegt, wird der Schieber i i unter der Einwirkung der Kammscheibe 14 aufwärts verschoben, wobei er die Transportkette und die Federklammern mitnimmt. Der Anschlag 25 ist zu diesem Zwecke so angeordnet, daß die Schmalseite der Schachtel sich nach dein Anlegen annähernd gerade über der Klammer 6 befindet, in der sie befestigt wenden soll. Da @die Schachtel, wie aus Abb. 6 hervorgeht, gegen die Oberseite der Rinne 9 gegenliegt, wird die vordere Schmalseite der Schachtel 7 in die Federklaaniner 6 eingepreßt, wenn sie, wie beschrieben, angehoben wird. Gleichzeitig wird der Arm i9 mit der Stützplatte 21 und der Zunge 24 schnell nach links (Abb.6) zurückgedreht, so daß die in der Federklammer 6 befestigte Innenschachtel nach unten folgen kann, wenn der Schieber i i mit den von ihm getragenen Teilen sich wieder abwärts bewegt. Sobald die Schachtel außerhalb des Bereichs der Rinne 9 gesenkt ist, kann sie unbehindert die Bewegung der Transportkette mitmachen. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, sobald die nächste Federklammer 6 auf derselben Seite (der linken in Abb. 6) der Transportkette der Rinne 9 gegenübersteht.
  • Bei der in Abb. 6 dargestellten Vorrichtung ist angenommen worden, daß auf .der rechten Seite der Transportkette schon vorher Innenschachteln 7 von einer anderen Innenschachtelinaschine auf die Federklammern 6 überführt und in denselben befestigt sind, Der Bügel 26 ist so groß ausgeführt, daß diese Schachteln durch ihn frei hindurchgehen können. Die Transportkette 5 kann gegebenenfalls auch eine langsame ununterbrochene Bewegung haben, da das Einschieben der Schachteln in die Federklammern so schnell ausgeführt werden kann, -aß die Kette zu diesem Zwecke nicht notwendigerweise stillgesetzt zu werden braucht.
  • In Abb. 8 und 9 ist eine Transportkette 28 dargestellt, welche zur Aufnahme von Außen-und Innenschachteln eingerichtet ist. Die Kette ist zu diesem Zwecke an der einen Seite mit Bügeln 29 rderselben Art, wie in Abb. i und 2 dargestellt, und an der anderen Seite mit Federklammern 3o derselben Art, wie in Abb. 3 bis 5 dargestellt, versehen. Die Außenschachteln 31 werden direkt von dem Kolben einer Außen.schachtelmaschine auf die Bügel 29 übergeschoben, während die Innenschachteln 32 mittels einer Vorrichtung derselben Art, wie in Abb. 6 und 7 dargestellt, in die Federklammern 3o befestigt werden können.
  • Das in Abb. io und ii dargestellte Transportorgan, welches ausschließlich zur Aufnahme von Außenschiachteln bestimmt ist, unterscheidet sich von den oben beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß die Kette durch ein verhältnismäßig breites Band 33 aus Leder, Metall o..dgl. ersetzt ist, über welchem eine Anzahl flacher Arme,. Blattfedern, Bfigel o. dgl. 34 quer befestigt sind. Auf diese werden die Außenschachteln 35 von .den Kolben zweier Außenschachtehnaschinen geschoben. Die Arme 34 sollen natürlich, ebenso wie die Bügel 2 in Abb. i und z, so breit sein, daß die Außenschachteln sich nicht auf denselben ringsherum drehen können.
  • In Abb. r2 und 13 ist schließlich eine Ausführungsform des Transportorgans dargestellt, welches sowohl Außen- wie Innenschachteln aufnehmen kann. Dieses Transportorgan besteht aus einem biegsamen Bande 36, über welchem eine Anzahl Rinnen 37 aus dünnem Blech oder anderem geeigneten Material befestigt sind. Diese Rinnen haben eine rechteckige Form, daß sowohl Innen- wie Außenschachteln in dieselben von beiden Enden her so leingeschoben werden können, daß ,sie sich in den Rinnen weder drehen noch wenden können, sondern ihre bestimmte Lage beibehalten müssen.. In Abb. 13 ist dargestellt, wie drei umgekehrte Innenschachteln 38 in die links dargestellte Rinne 37 eingeschoben sind. Dies mag von der in Abb.6 hergestellten Rinne 9 aus geschehen. Auch Außenschachteln können in diese Rinnen 37 eingeschoben werden, und zwar unmittelbar von dem Kolben einer oder mehrerer Außenschachtelmaschinen. Die Rinnen 37 haben längsgehende Tragleisten für die Schachteln, damit die mit Klebstoff belegten Schachteln nicht so leicht in den Rinnen sitzen bleiben, und um der Trockenluft freieren Zutritt zu geben.
  • Bei dem in Abb. 1d. bis 16 schematisch dargestellten Maschinenaggregate werden zwei endlose Transportorgane verwendet, eins für die Außenschachteln (z. B. eine Kette wie in Abb. i und 2) und eins für die Innenschachteln (z: B. eine Kette wie in Abb. 3 bis 5). Die Transportkette 39 für die Außenschachteln wird mehrere Male durch eine Tr ockenvorrichtUng q.o hin und zurück geführt, während die Transportkette 41 für die Innenschachteln mehrere Male durch eine zweite Trockenvorrichtung q.2 für diese Schachteln hin und her geführt wird. Auf der Zeichnung sind zwei Außenschachtelmaschinen 43 und 44 angedeutet, auf deren Kolben 45 bzw. 46 die Außenschachteln 47 hergestellt werden und in der oben beschriebenen Weise auf die Bügel der Transportkette 39 geschoben werden. Die Innenschachteln 48 werden auf zwei Innenschachtelmaschinen 49 und 5o hergestellt und mittels Vorrichtungen 51 und 52 der in Abb. 6 und 7 dargestellten Art an die Federklammern der Transportkette 41 übergeführt und festgeklemmt. Auf der Zeichnung sind ferner zwei Etikettiermaschinen 53 und 54 angedeutet, um die Außenschachteln während des Trocknens, vor dem Zuführen derselben zur Zusammenstoßmaschine mit Etiketten zu versehen. Es kommt nämlich häufig vor, daß die Außenschachteln auf beiden Seiten mit Etiketten versehen werden sollen, nämlich mit der Etikette der Fabrik und mit einer Reklameetikette. Diese Etikettiermaschinen können von an sich bekannter Konstruktion sein. Sie sind nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb nicht beschrieben. Das Etikettieren kann natürlich auch nach dem Zusammenstoßen der Innen-und Außenschachteln ausgeführt werden, wie dies bisher stets der Fall gewesen ist. Doch bedeutet es einen großen Vorteil, wenn die Etiketten trocknen können, während die Schachteln noch getrennt sind. In Abb. 15 und 16 ist ferner eine Zusammenstoßmaschine bei 55 und Vorrichtungen 56 und 57 zum Uberführen der Außenschachteln bzw. der Innenschachteln von den Transportketten an diese Zusammenstoßmaschine schematisch angedeutet.
  • Die beiden Trockenvorrichtungen 40 und d:2, -in denen die Schachteln mittels Warmluft getrocknet werden, sind des Raumes wegen oberhalb der genannten Maschinen angebracht. In ihnen sind geeignete Führungsrollen 58 gelagert, über welche die Transportketten mehrere Male hin und zurück und von oben und nach unten laufen, und zwar in einer Vertikalebene, wie in Albb. 16, oder in zwei oder mehreren parallelen Vertikalebenen, j e nach dein Raum, der für :die Trockenvorrichtungen zur Verfügung steht, wobei die Ketten in dem letzten Falle von der ersten Ebene in die zweite usw. in schräger Richtung hinüberlaufen und schließlich von der letzten Ebene in die erste ebenfalls in schräger Richtung zurücklaufen. Das Etikettieren kann dann zweckmäßig während der Bewegung in der letzten Ebene und das Entfernen der getrockneten Schachteln und das Zuführen neuer Schachteln auf dein Wege von der letzten Ebene an die erste erfolgen. Nachdem die Außenschachteln 47 auf die Bügel der Transportkette 39 aufgeschoben worden sind, werden sie von dieser Kette (in der Richtung der Pfeile in Abb. 1,4) in .die Trockenvorrichtung 40 hinauf- und in dem dargestellten Falle fünfmal durch diese in deren Längsrichtung hindurchbewegt, so daß sie genügend getrocknet sind, um etikettiert werden zu können. Die Kette 39 läuft nun aus der Trockenvorrichtung hinaus und in einer Schlinge an die Etikettierinaschine 53 hinunter, welche die Schachteln auf der einen Seite mit Etiketten versieht. Hierauf läuft die Kette wieder in die Trockenvorrichtung ¢o hinauf und zweimal durch diese in deren Längsrichtung hindurch, worauf sie zur zweiten Etilcettiermaschine 5.I hinunterläuft, welche die Schachteln auf der ianderen Seite mit Etiketten versieht. Hierauf läuft die Kette abermals in die Trockenvorrichtung 4o hinauf und einmal durch diese hindurch, wonach die Schachteln ganz getrocknet sind. Die Kette verläßt dann die Trockenvorrichtung bei 59 und läuft an die Vorrichtung 56 zum Überführen der Außenschachteln an die Zusammenstoßmaschine hinunter. Hier werden die Schachteln von dem Bügel der Transportkette abgeschoben, worauf die Kette an die beiden Außensehachtelmaschinen 43 und 44 zurückläuft, um von deren Kolben wiederum Schachteln aufzunehmen. Während dieser ganzen Bewegung sitzen die Außenschachteln auf den Bügeln der Transportkette und behalten somit die ganze Zeit über ihre. bestimmten Lagen.
  • Die Innenschachteln 48 werden in ähnlicher Weise durch die Transportkette 41 in einer oder mehreren Vertikalebenen mehrere Male hin und zurück durch die Trockenvorrichtung 42 bewegt, jedoch mit :dein Unterschiede, daß diese Transportkette nicht zu einer Etikettiermaschine geführt wird, da die Innenschachteln nicht mit Etiketten versehen werden sollen. Nachdem die Schachteln getrocknet sind, verläßt die Kette 41 .die Trockenvorrichtung 42 und läuft an die Vorrichtung 57 zum Überführen der Innenschachteln an die Zusammenstoßmaschine hinunter, wo die Schachteln in der unten beschriebenen Weise aus den Federklammern der Transportkette 41 herausgenommen werden.
  • Die oben angegebenen und in Abb. 15 und 16 angedeuteten Vorrichtungen zum Überführen der Außen- und Innenschachteln von den Transportketten an die Zusammenstoßmaschine können in verschiedener Weise ausgeführt werden, wenn sie nur so angeordnet sind, daß die Schachteln auch während dieser Überführung ihre bestimmten Lagen beibehalten. Auch die Zusaminenstoßmaschine selbst kann in verschiedener Weise ausgeführt und z. B. einfach-, doppelt- oder mehrfachwirkend sein, d. h. sie kann auf einmal ein, zwei oder mehrere Schachtelpaare zusammenstoßen, wobei unter einem Schachtelpaare eine Innen- und eine Außenschachtel zu verstehen ist. Sie kann in der Hauptsache in bekannter Weise eingerichtet und mit Kolben, welche die Innenschachteln in die Außenschachteln hineinstoßen, und mit federnden Mundstücken versehen sein, welche in die Außenschachteln hineingehen und die Innenschachteln beim Einstoßen führen. Die geeigneten Formen und die hauptsächliche Wirkungsweise dieser Organe sind aus älteren Zusammenstoßmaschinen bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Wie in Abb. 17 bis ig dargestellt, besteht die Vorrichtung zum Überführen der Außenschachtel 4.7 von den Bügeln 2 .der Transportkette 39 an die Zusammenstoßmaschine aus zwei endlosen Ketten oder Bändern 6o und 61, auf welche Querwände 62 befestigt sind. Sie bilden unter sich Fächer, welche so bemessen sind, -daß jedes Fach eine Außenschachtel aufnehmen kann. Diese Ketten bewegen sich zu beiden Seiten und auf einer Strecke parallel zur Kette 39 derart, daß die Außenschachteln 4.7 mittels geeigneter, auf der Zeichnung nicht dargestellter Abschuborgane von den Bügeln 2 ab- und in die entsprechenden Fächer hineingeschoben werden können. Die Außenschachteln werden dann, in diesen Fächern liegend, an die Zusammenstoßmaschine geführt, indem die Ketten 6o und 61 in der Richtung von rechts nach links in Abb. 17 schrittweise bewegt werden. Die Vorrichtung zum Überführen der Innenschachteln 48 von den Federklammern 6 der Transportkette 41 nach der Zusammenstoßmaschine besteht teils aus einer Anzahl um die feste Welle 63 drehbarer Arme 6:I, teils aus einer Anzahl endloser Transportbänder 66. Jeder der-Arme 6q. trägt zwei Druckplatten 65, welche dazu dienen, bei der Drehung des Armes nach unten zwei Innenschachteln, und zwar eine von jeder Seite der Transportlette 41, aus den Federklammern 6 herauszudrücken. Die oberen Teile der Transportbänder 66 laufen in festen Führungsrinnen 67 und bilden die Böden derselben und schieben auf diese Weise die aus den Federklammern 6 frei gemachten und auf sie herunterfallenden Innenschachteln zu den Zusammenstoßmaschinen.
  • Von der Zusammenstoßmaschine, welche in diesem Falle eingerichtet ist, auf einmal sechs Schachtelpaare, nämlich drei Außenschachteln aus dem Transportbande 6o und drei Außenschachteln aus dem Transportbande 6s und sechs Innenschachteln, und zwar eine aus jeder der sechs Führungsrinnen 67, zUsammenzüstoßen, sind nur die hauptsächlichen Organe dargestellt, und zwar sechs Mundstücke 68, von welchen jedes in üblicher Weise aus vier dünnen Federzungen gebildet wird, sechs Kolben 69, welche dazu dienen, die Außenschachteln 4.7 über diese Mundstücke etwas einzuschieben und sechs Einstoßkolben 70, welche dazu dienen (bei ihrer Bewegung in der Richtung aufwärts in Abb. z7), die Innenschachteln 48 durch die Mundstücke 68 hindurch in die Außenschachteln 47 einzustoßen. Die Einstoßkolben 70 sind in diesem Falle seitlich von den entsprechenden Führungsrinnen 67 verschiebbar gelagert; -deshalb sind vor deren Mündungen in der Querrichtung bewegliche Arme 71 angeordnet, welche dazu dienen, die aus den Führungsrinnen herauskommenden Innenschachteln :48 um ein Stück nach der Seite zu verschieben, so daß sie in Gegenüberstellung zu den Einstoßkolben 7o und den Mundstücken 68 kommen. Hierauf bewegen sich die Einstoßkolben 70 vorwärts, in Abb. 17 nach oben, und stoßen die vor denselben liegenden Innenschachteln 48 durch die Mundstücke 68 hindurch- in die Außenschachteln 47 hinein. Die zusammengestoßenen Schachteln werden dann durch die Ketten 6o und 61 in einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Lage weiterbewegt, wo sie aus den Fächern herausgeschoben, in geeigneter Weise aufgesammelt und nach den Maschinen befördert werden, wo sie mit Hölzern gefüllt werden sollen.
  • Infolge von Fehlern an dem zur Herstellung der S chachteln v erwendeten Furnier oder Papier oder aus anderen Gründen kommt es bisweilen vor, daß die Arbeit der Schachtelmaschinen während längerer oder kürzerer Zeit unterbrochen werden muß. Es werden dann keine Schachteln auf die Bügel 2 oder die Klemmfedern 6 der Transportketten 39 bzw. 44 welche während dieser Zeit an der stillgesetzten Schachtelmaschine vorbeigehen, gebracht. Infolgedessen muß, um eine möglichst vollständig selbsttätige und ungestörte Arbeit der Zusammenstoßmaschine zu erzielen, die Durchschnittsleistung der Innenschachtelmaschinen nach derjenigen der Außenschachtelmaschinen geregelt werden oder umgekehrt, und ferner muß die Maschine mit Regelungsvorrichtungen ausgerüstet werden, welche die Zufuhr von Innen- und Außenschachteln auf der Zusammenstoßmaschine regeln, so daß die Zufuhr :der einen Schachtelgattung der Zufuhr der anderen stets entspricht. Hiermit ist gemeint, daß die Durchschnittsleistung der Innenschachtelmaschinen derjenigen der Außenschachtelmaschinen entsprechen oder etwas übersteigen soll, und daß die gegebenenfalls überschüssige Menge von Innenschachteln selbsttätig entfernt werden soll, um dann bei geeigneter Gelegenheit von Hand in die Zuführungsrinne 67 zur Zusammenstoßmaschine eingeführt zu werden. Ferner ist die Maschine mit Regelungsvorrichtungen versehen, welche die Zufuhr von Innenschachteln nach den verschiedenen Zusammenstoßstellen in der Zusammenstoßmaschine unterbrechen, wenn für ,diese Lagen keine Außenschachteln vorhanden sind. Diese Alternative ist mit Rücksicht darauf gewählt worden, d@aß die Außenschachtelmaschinen infolge ihrer einfacheren Konstruktion zuverlässiger arbeiten als die Innenschachtelmaschinen. Die auf den Zeichnungen dargestellten und im folgenden beschriebenen Regelungsvorrichtungen können jedoch ebensogut auch verwendet werden, wenn es statt dessen für zweckmäßig gehalten wird, die Zufuhr von Außenschachteln nach den Zusammenstoßstellen je nach dem Vorhandensein der Innenschachteln zu regeln. Schließlich ist es auch möglich, entweder nur Außenschachteln oder nur Innenschachteln selbsttätig nach der Zusammenstoßmaschine zu führen, während die Schachteln der anderen Gattung (Innenuni bzw. Außenschachteln) von Hand geordnet und zugeführt werden, ohne daß dies die Verwendbarkeit der fraglichen Transportuni Regelungsvorrichtungen verhindert.
  • Bei der in Abb. 17 bis i g dargestellten Ausführungsform sind über denjenigen Fächern der Fächerketten 6o und 61, welche sich drei Fächerbreiten vor der Zusammenstoßstelle befinden (es ist angenommen, daß die Ketten 6o und 61 jedesmal um ein Stück gleich drei Fächerbreiten bewegt werden), Fühlorgane 72 angebracht, welche an Schiebern 73 befestigt sind, die in festen Führungen 74 auf und ab verschiebbar sind und durch Federn 75 beeinflußt werden, welche bestrebt sind, die Schieber und damit auch die Fühlorgane 72 abwärts zu verschieben. An den Schiebern 73 sind Arme 76 befestigt, welche mit um feste "Zapfen 77 drehbaren Sperrarmen 78 zusammenwirken. Letztere arbeiten mit Zapfen 79 an den Armen 71 zusammen, welche in der oben beschriebenen Weise die aus den Rinnen 67 herauskommenden Innenschachteln nach der Seite verschieben, so daß diese Schachteln gerade den Einstoßkolben 70 und den Mündungskolben 68 gegenüberkommen. Die Schieber 73 werden durch Hebel 8o, welche durch geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen bewegt werden, nach oben und durch die Federn 75 nach unten verschoben. ES ist nun klar, daß die durch die Federn 75 herbeigeführte Abwärtsverschiebung der Fühlorgane 72 früher unterbrochen wird, wenn die Fühlorgane gegen Außenschachteln in den fraglichen Fächern stoßen, während sie sich dagegen weiter abwärts bewegen, und zwar bis an die Böden der Fächer, wenn in den Fächern keine Außenschachteln vorhanden sind. In diesem Falle stoßen die Arme 76 gegen die Sperrarme 78 und drehen diese derart, daß sie in den Weg der Zapfen 79 der Arme 71 kommen, so daß sie beim nächsten Hub der Maschine an ihrer Bewegung gehindert werden und infolgedessen keine Innenschachteln aus den Führungsrinnen 67 nach den Einstoßstellen vor dem Kolben 70 überführen können. Gleichzeitig sind dann auch die Ketten 6o und 61 um drei Fächerbreiten nach links (Abb. 17) bewegt worden, wodurch also diejenigen Fächer, welche sich. vorher unter den Fühlorganen 72 befunden haben, den Einstoßkolben 70 gegenüberkommen. Wenn die Einstoßkolben 70 sich nun vorwärts bewegen, so sind vor den Kolben keine Innenschachteln an den Stellen vorhanden, wo die Außenschachteln in den Fächern fehlen.
  • Nachdem die Überführungsarme 71, deren Bewegung Seegen Vorhandenseins einer Außenschachtel nicht verhindert wurde, fehlen, ihre Bewegung vollendet haben und in die in Abb. 17 dargestellte Lage zurückgekommen sind, 'werden der oder die vorher bewegten Sperrarme 78 in ihre in Abb. 18 dargestellten Ruhelagen zurückbewegt und lassen die Bewegung der Arme 71 zu. Dies wird bei der Aufwärtsbewegung der Schieber 73 durch derenbefestigteweitereArme8i herbeigeführt.
  • Die Fühlorgane 72 und die Sperrorgane 78 können natürlich in anderer Weise ausgeführt werden, ohne deren Wirkung zu ändern.
  • Wenn während einer längeren Zeit keine Außenschachteln nach den Zusammenstoßstellen vorgeschoben werden, so werden die Zuführungsrinnen 67 allmählich mit Innenschachteln gefüllt, so d.aß sie keine solche mehr empfangen können. Die Zufuhr von Innenschachteln zu den Rinnen 67 muß daher in einem solchen Falle unterbrochen werden, und dies wird bei :der in Abb. 17 bis ig dargestellten Ausführungsform durch eine Anzahl von Fühlarmen 82, und zwar einen für jede Rinne, herbeigeführt. Diese Arme sind um dieselbe Welle 63 wie die Armee 6+ drehbar und werden durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Bewegung auf und ab versetzt, wobei sie gegen die Rinnen 67 hinuntergehen. Hierbei wird die Abwärtsbewegung derselben früher unterbrochen, wenn sie gegen Schachteln in den Rinnen stoßen, während sie dagegen bis ztt den Böden der Rinnen hinuntergehen, wenn keineInnenschachteln.an den fraglichenStellen vorhanden sind, d. h. wenn die Rinnen nicht gefüllt sind und mehr Schachteln empfangen können. Jeder Arm 82 ist mit einem Zapfen 83 versehen, welcher mit einer um die feste Welle 84 drehbaren, winkelförmigen und federbeeinflußten Sperrklinke 85 zusammenwirkt. Letztere soll unter die äußerste Druckplatte 65 des entsprechenden Arm-es 64. greifen und diesen Arm dadurch hindern, sich abwärts zu bewegen, wenn die entsprechende Rinne 67 schon mit Innenschachteln gefüllt ist.
  • Wenn die Fühlarme 82 bei ihrer Abwärtsbewegung nicht gegen Innenschachteln in den Rinnen 67 stoßen und sich somit ganz nach unten bewegen können, so stoßen deren Zapfen 83 gegen die Sperrklinken 85 und drehen diese in der Richtung mit dem Uhrzeiger (Abb. i9), so daß die Arme 64 frei werden und sich abwärts bewegen können, um in der oben beschriebenen Weise Innenschachteln aus den Federklammern der Transportkette 4.1 herauszudrücken. Wenn dagegen irgendein Fühlarm 82 bei seiner Abwärtsbewegung gegen eine Innenschachtel in der entsprechenden Rinne 67 stößt, so wird dessen Abwärtsbewegung so früh unterbrochen, daß der Zapfen 83 desselben die entsprechende Sperrklinke 85 nicht bewegt, wodurch der entsprechende Arm 64. in der in Abb. ig dargestellten Lage gesperrt bleibt und keine Innenschachteln aus den Federklammern 6 der Transportkette herausdrücken kann. Hierdurch wird also die Zufuhr von Innenschachteln zu der betreffenden Rinne unterbrochen. Dieses wiederholt sich, bis die Innenschachteln in der fraglichen Rinne teilweise verbraucht worden sind, worauf die Zufuhr von Schachteln wieder beginnt. Jede Rinne 67 dient also gleichzeitig als ein Reservevorratsbehälter für Innenschachteln.
  • Die Innenschachteln, welche durch die Einwirkung der beschriebenen Regelungsvorrichtung aus den Federklammern der Transportkette 41 nicht herausgedrückt werden, werden von der Transportkette entfernt und gesammelt, nachdem diese sich an allen Rinnen 67 vorbeibewegt hat, um später v=on Hand in die Zuführungsrinnen 67 eingelegt zu werden, wenn irgendeine der Innenschachtelmaschinen,welche die Kette 4.1 mit Innenschachteln versehen, aus irgendeinem Grunde während einer längeren Zeit außer Betrieb gesetzt ist.
  • In Abb. 2o und 2-1 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Überführen der Schachteln von den Transportorganen an die Zusammenstoßmaschine und der Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Innenschachteln in Übereinstimmung mit der Zufuhr von Außenschachteln dargestellt. Die Vorrichtung zumüberführen derAußenschachteln47 aus derLage, wie sie von den Bügeln 2 der Transportkette 39 abgeschoben werden, zur Zusammenstoßmaschine besteht auch in diesem Falle aus zwei endlosen Ketten oder Bändern go und gi, welche Querwände 92 tragen und zwischen sich Fächer bilden, welche so bemessen sind, daß jedes Fach eine Außenschachtel aufnehmen kann. Diese Ketten werden zu beiden Seiten der Kette 39 und auf einer Strecke parallel zu ihr bewegt. Während dieser Bewegung werden die Außenschachteln vermittels Arme 93 und 94. von den Bügeln 2 abgeschoben und in die entsprechenden Fächer der beiden Ketten eingeschoben. Die Außenschachteln werden dann, in diesen Fächern liegend, dadurch zur Zusammenstoßmaschine vorgeschoben, daß die Ketten go und gi sich in der Richtung von rechts nach links (Abb. 20) schrittweise bewegen, wobei jede Schrittbewegung sechs Fächerbreiten entspricht. Die '#,' orrichtung zum überführen der Innenschachteln 48 aus den Federklammern 6 der Transportkette 4.1 nach der Zusammenstoßmaschine besteht teilweise aus drehbaren Armen mit Druckplatten (ähnlich den Druckplatten 65 in Abb. 17 und ig und daher in Abb. 2o nicht dargestellt), welche dazu dienen, die Innenschachteln aus den Federklammern 6 herauszudrücken, teils aus zwei Gruppen endloser Transportbänder 95 und 96, deren obere Teile in festen Rinnen 97 bzw. 98 laufen und die Böden dieser Rinnen bilden, und teils aus zwei Ketten oder Bänderngg bis ioo, welche Querwände ioi tragen und Fächer zur Aufnahme der Innenschachteln bilden; diese Ketten sind parallel mit den Ketten go und gi (für die Außenschachteln) beweglich und verschieben die Innenschachteln nach Zusammenstoßstellen.
  • Von der Zusammenstoßmaschine, welche in diesem Falle auf einmal zwölf Schachtelpaare zusammenstoßen kann, und zwar sechs Innenschachteln aus der Fächerkette gg und sechs Außenschachteln aus der Fächerkette go, sowie sechs Innenschachteln aus der Fächerkette ioo und sechs Außenschachteln aus der Fächerkette 9i, sind nur die beiden Gruppen Mundstücke io- und 103 von je sechs Mundstücken und die beiden Gruppen Einstoßkolben 104 und io5 von je sechs Kolben dargestellt. Wenn diese Kolben sich in der Richtung nach oben (Abb. 2o) bewegen, so stoßen die Innenschachteln 4.8, welche in den den Kolben gegenüberbefindlichen Fächern der Ketten 99 und ioo liegen, durch die Mundstücke io2 und 103 hindurch in die Außenschachteln 47 hinein, welche in den gegenüberliegenden Fächern der Ketten go und 91 liegen und welche vorher durch geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Kolben über die Mundstücke io2 und 103 etwas eingeschoben worden sind (vgl. Abb. 2o). Natürlich können auch statt dessen die beiden Gruppen von Mundstücken io2 und 103 beweglich sein und in die Außenschachteln ,etwas hineingeschoben werden.
  • Am Ende (in Abb. 2o am oberen Ende) jeder Rinne 97 und 98 ist ein federnder Anschlag io6 vorgesehen, der genügend großen Widerstand gegen die Innenschachteln 48 bietet, um zu verhindern, daß diese unter der Vorschubwirkung der beweglichen Bänder 95 und 96 die Rinnen verlassen. Das Überführen der Innenschachteln aus den Rinnen 97 und 98 in die Fächer der Ketten 99 bzw. ioo wird durch Vorschubklinken 107 und i o8 herbeigeführt, welche um Wellen iog und i io in Armen i i i und 112 drehbar sind, die ihrerseits um die festen Wellen 113 und 114 schwingen. Die Vorschubklinken 107 und io8 greifen mit ihren vorderen (in Abb. a1 linken) und schweren Enden in die vordersten Innenschachteln 48 in den Rinnen 97 und 98 ein' und schieben sie bei der Bewegung der Arme iiz und 112 nach links (Abb. 2i) unter Überwinden des Widerstandes der federnden Anschläge io6 in die gegenüber den Rinnen befindlichen Fächer der Ketten gg bzw. ioo.
  • Die selbsttätige Regelung dieser Zufuhr von Innenschachteln in die Fächer der Ketten 99 und ioo in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein von Außenschachteln in den entsprechenden Fächern der Ketten go und gi wird mittels Fühlorgane in der Form von langen Armen 115 und 116 herbeigeführt, die um eine gemeinschaftliche Welle 117 drehbar sind und mittels einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung, welche einen um die Welle i 17 drehbaren Bügel 118 bewegt, in eine auf und ah schwingende Bewegung versetzt werden. Die Arme 115 und 116 sind mit Vorsprüngen i ig bzw. 120 versehen, welche bei der Abwärtsbewegung der Arme in die in Gegenüberstellung befindlichen Fächer der Ketten go und gi hineingehen, um festzustellen, ob in allen diesen Fächern Außenschachteln vorhanden sind oder nicht. Wenn irgendeiner der Arme 115 oder 116 dabei nicht gegen eine Außenschachtel in dem entsprechenden Fache stößt, wird er durch sein Gewicht weiter nach unten gedreht und mit seinem äußersten Ende (dem rechten in Abb.21) gegen die hintere Verlängerung der entsprechenden Vorschubklinke 107 oder io8 gestoßen. Diese letztere wird in der Richtung mit dem Uhrzeiger (Abb. 21) gedreht, so daß die Klinke nicht mit ihrem vorderen Ende in die entsprechende Innenschachtel 48 eingreift und bei der Bewegung der Arme i i i und 112 nach links in Abb. 21 keine Innenschachtel in das entsprechende Fach der Kette 9g bzw. ioo überschieben kann. Auf diese Weise werden keine Innenschachteln in die Fächer der Ketten 9g und loo eingeschoben, welche sich gegenüber von Fächern der Ketten go und g i befinden, in denen keine Außenschachteln vorhanden sind. Sind dagegen Außenschachteln in allen zwölf Fächern der Ketten go und gi vorhanden, über welchen die Arme 115 und 116 schwingen, so bleiben alle Vorschubklinken io7 und io8 frei und schieben Innenschachteln in alle entsprechenden zwölf Fächer der Ketten 99 und ioo ein.
  • Bei der weiteren Bewegung der Fächerketten go, gi, 9g und ioo nach links (Abb. 2o) kommen die in die Fächer der Ketten 9g und ioo eingeschobenen Innenschachteln nebst den entsprechenden Außenschachteln in Gegenüberstellung zu den Einstoßkolben l04., 105 und den Mundstücken io2, 103, worauf die Kolben die Innenschachteln durch die Mundstücke hindurch in die entsprechenden Außenschachteln einstoßen. Nach der nächstfolgenden Bewegung der vier Fächerketten nach links können die zusammengestoßenen Schachteln dann in bekannter Weise aus den Fächern der Ketten go und 9 1 herausgeschoben werden, worauf diese Fächerketten in die Füllagen rechts in Abb. 2o zurücklaufen. Die Fächerketten go und ioo können selbstverständlich zurücklaufen, sobald . die Innenschachteln durch die Kolben 104 und io5 aus den Fächern derselben herausgeschoben worden sind.
  • Die Fühlorgane können auch so angeordnet und angebracht werden, daß sie, anstatt das Vorschieben von Innen- bzw. Außenschachteln in die Zusammenstoßlagen zu verhindern, diejenigen Kolben beeinflussen, welche die Innenschachteln in die Außenschachteln einstoßen, so daß die Vorwärtsbewegung dieser Kolben verhindert wird, wenn Außen- oder Innenschachteln fehlen. In diesem Falle sind sämtliche Einstoßkolben in der Richtung ihrer Vorwärtsbewegung federbeeinflußt, so daß ein durch das Fühlorgan gegebenenfalls stillgesetzter Kolben stillstehen kann, während die übrigen ihre Einstoßbewegung ausführen. Es ist ferner auch möglich, sämtliche Schachteln (Innen- und Außenschachteln) durch die Zusammenstoßmaschine hindurchgehen zu lassen, auch wenn die Anzahl beider Gattungen von Schachteln nicht gleich ist, und man kann die Kolben stets ihre Zusammenstoßbewegungen ausführen lassen, und dann nach dem Zusammenstoßen durch besondere Fühlorgane diejenigen Außenschachteln, welche mit Innenschachteln versehen worden sind, ausscheiden lassen, während die übrigen Innen- oder Außenschachteln in besondere Behälter aufgesammelt werden. Diese Schachteln müssen dann später in üblicher Weise geordnet und zusammengestoßen werden, was natürlich eine gewisse Verteuerung des Arbeitsverfahrens mit sich bringt.
  • Abb. 22 und 23 zeigen eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zum Überführen der Schachteln in die Zusammenstoßmaschine und der Vorrichtung zur Regelung der Zufuhr von Innenschachteln in übereinstimmung mit der Zufuhr von Außenschachteln. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der eben beschriebenen und in Abb.2o und 21 dargestellten hauptsächlich in bezug auf die Vorrichtung zum Einführen der Innenschachteln in die Fächer der beiden Innenschachtelketten, und zwar dadurch, daß die Fühlorgane, welche sich gegen die Außenschachteln in den Fächern der beiden Außenschachtelketten bewegen, um festzustellen, ob Außenschachteln in diesen Fächern vorhanden sind oder nicht, sich in dem letzten Falle direkt in den Weg der Innenschachteln legen und das Einführen derselben in die entsprechenden Fächer der Innenschachtelketten verhindern.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Abb.22 und 23 sind zwei Außenschachtelketten 125 und 126 mit fächerbildenden Querwänden 127 vorgesehen, wobei jedes Fach so bemessen ist, daß es eine Außenschachtel aufnehmen kann. Diese Ketten werden mittels geeigneter Vorschubklinken 128 in der kichtung von rechts nach links (Abb. 22) und darauf in einer tieferen Ebene wieder zurück schrittweise bewegt. Die Außenschachteln 47 werden in die Fächer dieser beiden Ketten von den Bügeln der nicht dargestellten Transportkette für die Außenschachteln z. B. mittels Vorrichtungen derselben Art, wie die in Abb. 2o dargestellt, eingeschoben und werden dann in diesen Fächern liegend an die Zusammenstoßmaschine gefördert. Die Vorrichtungen zum Überführen der Innenschachteln 48 von den Federklammern der Transportkette für die Innenschachteln an die Zusammenstoßmaschine bestehen auch in diesem Falle aus Druckplatten (ähnlich den Druckplatten 65 in Abb. 17 und i9 und daher hier nicht dargestellt), welche die Innenschachteln aus den genannten Federklammern herausdrücken, aus zwei Gruppen endloser Transportbänder 129 und 13o, deren obere Teile in festen Zuführungsrinnen 131 und 132 laufen und die Böden dieser Rinnen bilden und aus zwei Innenschachtelketten 133 und 134 mit Querwänden 135, welche Fächer zur Aufnähme der Innenschachteln 48 bilden. Letztere bewegen sich parallel mit den Außenschachtelketten 125 und 126 in der Richtung von rechts nach links (Abb. 2?) und schieben die Innenschachteln nach den Zusammenstoßstellen vor.
  • Die Zusatnmenstoßmaschine ist auch in diesem Falle dafür eingerichtet, auf einmal zwölf Schachtelpaare zusammenzustoßen. Von derselben sind dargestellt: zwei Gruppen federnde Mundstücke 136 und 137 von je sechs Mundstücken, zwei Gruppenkolben 138 und 139 von je sechs Kolben und zwei Gruppen Einstoßkolben 141 und 142 von je sechs Kolben. Die Kolben werden von zwei im Maschinengestell verschiebbar gelagerten Stangen 140 getragen und dienen dazu, die in Zusammenstoßstellung befindlichen Außenschachteln 47 über die genannten Mundstücke einzuschieben, während die Einstoßkolben 141 und 142 von zwei im Maschinengestell verschiebbar gelagerten Stangen 143 getragen werden, die ihrerseits mittels eines Gelenkes 1:44 mit einem um den Zapfen 145 drehbaren Arm 146 verbunden sind; letzterer wird mittels einer Feder 147 und einer Kammscheibe 148 auf der Hauptwelle 149 der Maschine in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt. Wenn die Kolben 141 und i42 sich dadurch in der Richtung nach oben in Abb. 22 zu bewegen, so stoßen sie die Innenschachteln 48, welche in den gegenüber 'den Kolben liegenden Fächern der Kette 133 und 134 liegen, durch die Mundstücke 136 und 137 hindurch in die Außenschachteln 47 ein, welche in den gegenüberliegenden Fächern der Ketten r25 und 126 liegen.
  • Das Überführen der Innenschachteln 48 aus den Zuführungsrinnen 131 und 132 nach den Ketten 133 und 134 wird wie folgt bewirkt. Durch die Einwirkatng der Bewegung der Transportbänder 129 und 130 werden die Innenschachteln 48 in den Rinnen rar und r32 in der Richtung nach oben in Abb.22 verschoben. Die Schachteln werden durch Zungen I 5o und 151, welche in die den Fächerketten 133 und 134 am nächsten liegenden Schachteln eingreifen, für gewöhnlich verhindert, diese Rinnen zu verlassen. Diese Zungen sind an zwei quer über den Zuführungsrinnen gelagerten Wellen 152 und 153 befestigt, welche an ihren äußeren (in Abb. 22 rechten) Enden Zahnräder 154 und 155 tragen. Letztere greifen in eine gemeinschaftliche, verschiebbar gelagerte Zahnstange 156 ein. Diese Zahnstange ist mittels eines Gelenkes 157 mit einem um den Zapfen 154 drehbaren Arm I58 verbunden, der mittels einer Feder 159. und einer zweiten Kammscheibe auf der Hauptwelle 149 in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird. Hierdurch wird die Zahnstange 156 in eine hin und her gehende und alle Zungen i So und i 5 i in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt. Wenn die Fächerkette 133 und 134 in die Stellung zum Empfangen von Innenschachteln aus den Zuführungsrinnen 131 bzw. 132 kommen, so werden die Zungen i5o und 151 in Uhrzeigerrichtung (Abb. 23) gedreht, wodurch die den Fächerketten am nächsten liegenden Innenschachteln in den Rinnen durch die Einwirkung der Bewegung der Transportbänder 129 und 130 in die den Rinnen gegenüberliegenden Fächer der Ketten 133 und 134 eingeschoben werden. Unmittelbar hierauf werden die Zungen i5o und 151 in entgegengesetzter Richtung gedreht, durch die die zurückgebliebenenInnenschachteln in den Zuführungsrinnen etwas zurück- (nach rechts in Abb. 23) geschoben werden, so daß die Fächerketten in Bewegung versetzt werden und die in dieselben eingeschobenen Schachteln an die Zusammenstoßlagen gegenüber den Mundstücken 136 und 137 fördern können. Sobald die Schachteln in diese Lagen gekommen sind, bewegen sich die Einstoßkolben 141 und 142 vorwärts (nach oben in Abb. --2) und stoßen diejenigen Innenschachteln 48, welche in den gegenüber den Kolben liegenden Fächern der Ketten 133 und 134 liegen, durch die Mundstücke 136 und 137 hindurch in die Außenschachteln .I7 hinein, welche in den gegenüberliegenden Fächern der Ketten 125 und 126 liegen.
  • Zur selbsttätigen Regelung der beschr iebenen Zufuhr von Innenschachteln nach den Fächern der Ketten 133 und 134 in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein von Außenschachteln in den entsprechenden Fächern der Ketten 125 und i26 sind auch bei dieser Ausführungsform Fühlorgane in Form von Armen 16o und 161 angeordnet, welche den Zuführungsrinnen 131 und 132 gegenüber angebracht und um Wellen 162 und 163 drehbar sind und durch um diese Wellen drehbare Bügel 164 und 165 in eine auf und ab schwingende Bewegung versetzt werden. Der Bügel 165 ist mit einem um die Welle 163 drehbaren Arm 166 direkt verbunden, der mittels einer Feder 167 und einer dritten Kammscheibe 168 auf der Hauptwelle 149 in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird, der Bügel 164 ist mit demselben Arme 166 mittels eines Armes 169 und eines Gelenkes 170 verbunden, so daß auch dieser Bügel, an der Bewegung teilnehmen muß. Bevor die Zungen i 5o und 151 in der oben beschriebenen Weise die Innenschachteln durchlassen, bewegen sich dieFühlarme i 6o und 161 in die unter denselben befindlichen Fächer der Außenschachtelfächerketten 125 und 126 herab, um festzustellen, ob Außenschachteln 47 in allen diesen Fächern vorhanden sind oder nicht. Wenn irgendeiner der Arme 16o oder 161 dabei nicht gegen eine Außenschachtel in dem entsprechenden Fache stößt, wird er durch sein Gewicht weiter abwärts gedreht, wobei er sich mit seinem äußersten, nach oben abgebogenen Ende direkt in den Weg der äußersten Innenschachtel48 in der entsprechenden Zuführungsrinne 131 oder 132 legt, und das Einschieben dieser Schachtel in das entsprechende Fach der Innenschachtelkette verhindert. Sind dagegen Außenschachteln in allen zwölf Fächern der Ketten 125 und 126 vorhanden, über welchen die Fühlarme schwingbar sind, so sinken die Fühlarme nicht soweit nach unten, so daß die Innenschachteln in diesem Falle unbehindert in alle zwölf entsprechenden Fächer der Innenschachtelketten eingeschoben werden können.
  • Abb.24 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Abb. 2o und 21 dargestellten Regelungsvorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Innenschachteln 48 nach den Fächern einer Innenschachtelkette in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein von Außenschachteln 47 in den entsprechenden Fächern der Außenschachtelkette. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform, welche mit dem elektrischen Strom einer Batterie 175 arbeitet, bezeichnet 176 die Außenschachtelkette, 177 eines der federnden Einstoßmundstücke, 178 die Innenschachtelkette und 179 eine der Zuführungsrinnen, in welchen ein Transportband i8o beweglich angeordnet ist, dessen oberer Teil sich in der Richtung des Pfeilers bewegt und die Innenschachteln 4.8 nach der Fächerkette 178 vorschiebt. Am (linken) Ende der Zuführungsrinne 179 ist ein federnder Anschlag (derselben Art wie die Anschläge io6 in Abb. 2o) angebracht, der genügend großen Widerstand gegen die Innenschachteln hat, um sie am Verlassen der Rinne infolge der Vorschubwirkung des beweglichen Transportbandes 18o zu hindern. Das Überführen der Innenschachteln aus der Rinne 179 in die Fächer der Kette 178 wird auch in diesem Falle durch eine Vorschubklinke 181 bewirkt, welche um den Zapfen 182 des Armes 18,3 drehbar ist. Letztere ist um die feste Welle 184 schwingbar und wird mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt. Die Vorschubklinke 181 greift in die vorderste Innenschachtel 48 in der Rinne 179 ein und schiebt die vorderste Schachtel bei der Bewegung des Armes 183 nach links unter Überwinden des Widerstandes des federnden Anschlages in das gegenüberliegende Fach der Kette 178.
  • Das Fühlorgan besteht aus einem Arm 185, der um die Welle 186 drehbar ist und mittels einer geeigneten, den Bügel 187 bewegenden Antriebsvorrichtung in eine auf und ab schwingende Bewegung versetzt wird.
  • Wenn der Arm abwärts schwingt, so tritt sein äußerstes, nach unten abgebogenes Ende in das unter ihm befindliche Fach der Kette 176 ein, um festzustellen, ob eine Außenschachtel in diesem Fache vorhanden ist oder nicht. Wenn der Arm dabei nicht gegen eine Außenschachtel in diesem Fache stößt, wird er durch sein Gewicht weiter abwärts gedreht, wobei ein am Arme befestigter Kontaktstift 188 in eine Quecksilberschale 189 oder eine ähnliche Kontaktvorrichtung hineintaucht und einen Strom von der Batterie 175 durch einen Elektromagneten igo schließt, der auf dem Arme 183 angebracht ist und dazu dient, die obengenannte Vorschubklinke 181 auszuschalten. Wenn der Strom durch den Elektromagneten hindurchgeht, zieht dieser die Vorschubklinke an, so daß diese nicht in die Innenschachtel eingreifen und sie in die Förderkette 178 einschieben kann. Wenn der Arm 185 dagegen gegen eine Außenschachtel47 in der Fächerkette 176 stößt, so wird der Strom am Kontakte 188 nicht geschlossen, und die Vorschubklinke i8i wird dann nicht durch den Elektromagneten angezogen, sondern schiebt bei der Bewegung des Armes 183 nach links die vorderste Innenschachtel 48 in die@Kette 178 ein.
  • Statt die Fühlorgane unmittelbar gegen die in den Fächerketten liegenden Außen- oder Innenschachteln drücken zu lassen, um festzustellen, ob Schachteln in den Fächern vorhanden sind oder nicht, können die genannten Organe natürlich auch beispielsweise gegen andere Organe angedrückt werden; welche von den betreffenden Schachteln beiseite geschoben oder in anderer Weise bewegt werden. In Abb. 25 und 26 ist als Beispiel ein Teil einer mit solchen Organen versehenen Kette igi dargestellt, welche sich zum Vorgchieben von Außen- oder Innenschachteln nach einer Zusammenstoßmaschine eignet. In dem einen Fache (dem linken in Abb.25 und 26) ist eine Außenschachtel 47 vorhanden, während das andere- Fach leer ist. In den Querwänden i92 zwischen den Fächern sind Zungen 193 eingesetzt, welche um Zapfen 194 drehbar sind und durch Federn 195 beeinflußt werden. Diese sind bestrebt, die Zungen aus den Wänden heraus und zur Anlage gegen die Schachteln zu drehen. Diese Zungen werden daher durch die Schachteln beiseite gedreht, wenn diese in die Fächer eingeschoben werden. Die Querwände 192 sind ferner mit Öffnungen 196 für die Fühlorgane versehen, durch welche diese Organe niedergehen sollen, um festzustellen, ob Schachteln in den Fächern vorhanden sind oder nicht. Wenn die Fühlorgane in die drei dargestellten Öffnungen .i96. in Abb. a6 hineingehen, wird das Fühlorgan, welches in die Öffnung am weitesten nach links eingeht, offenbar früher gehemmt als die Organe, welche in die beiden übrigen Öffnungen hineingehen, weil es gegen die .von der Schachtel 47 beiseite geschobene Zunge 193 stößt. Durch geeignete Vorrichtungen können die Fühlorgane dann die Vorrichtungen zum Zuführen der Innenschachteln in die entsprechenden Fächer der Innenschachtelkette derart beeinflussen, daß keine Innenschachteln in die Fächer zugeführt werden, welche gerade gegenüber solchen Fächern der Kette igi liegen, die keine Außenschachteln enthalten.
  • Durch ähnliche leichte und durch schwache Federn beeinflußte Organe; welche gegen die in einer Zuführungsrinne vorgeschobenen Innen- oder Außenschachteln drücken, kann man natürlich mit Hilfe von geeigneten Fühlorganen feststellen, ob Schachteln vorhanden sind oder nicht, so daß die Zufuhr von.- Schachteln der anderen Gattung auf diese Weise selbsttätig geregelt werden kann. Eine andere mögliche -Ausführungsform besteht darin,-daß-die-Schachteln selbst isolierende Teile zwischen leichten Schleppkontakten o. dgl. bilden, und zwar derart, daß, wenn in einem gewissen Augenblicke an einer gewissen Stelle keine Schachtel vorhanden ist, ein elektrischer Strom geschlossen wird, der durch Vermittlung von geeigneten Organen die Zufuhr von Schachteln der anderen Gattung so beeinflußt, daß solche Schachteln den entsprechenden- Stellen nicht zugeführt werden.
  • Abb. 27 und 28 zeigen eine andere Ausführungsform des Transportorgans zum Bewegen der Schachteln durch die Trockenvorrichtung, welche der in Abb.-i2 und 13 dargestellten am nächsten entspricht und ebenso wie diese eingerichtet ist, daß sie -sowohl Außen- wie Innenschachteln. aufnehmen kann. Das Transportorgan besteht hier aus, zwei endlosen Ketten Zoo, welche über Kettenräder toi auf zwei Wellen 202 laufen; -letztere erstrecken sich durch den Trockenraum 2o3, und zwar die- eine oberhalb- der anderen, und werden mittels geeigneter Getriebe-2-04 und 205 schrittweise oder ununterbrochen gedreht. O_uer über den beiden Ketten 200 sind lange Rinnen 2o6 befestigt, welche eine Querschnittsform haben und zueinander so ' angebracht sind, daß sowohl Innen- wie Außenschachteln von beiden Enden eingeschoben werden können und die Schachteln .sieh in den Rinnen nicht drehen oder «-enden ,können, sondern gezwungen werden, ihre bestimmten Lagen beizubehalten. Die Rinnen werden zweckmäßig aus durchlochtem Blech, Metalldrahtgewebe oder anderem durch-' brochenen Material ausgeführt, so daß .die Luft frei um die Schachteln zirkulieren känn. Zu demselben Zwecke können'- die.- Rinnen zweckmäßig auch mit Tragleisten 207 für die Schachteln versehen sein.- Die Schachteln können entweder direkt von den Innen- oder Außenschachtelmascliinen oder von- aus die=-' sen kommenden Transportorganen in-die Rin--, nen eingeschoben Werden, wobei entweder sämtliche Rinnen Schachteln einer Gattung aufnehmen können oder abwechselnd Innenschachteln und Außenschachteln. Durch :den-Trockenraum 2o3 erstrecken sich Dampfrohre 2o8, welche die zum Trocknen erforderliche Wärme zuführen, während die Zirkulation der Luft mittels eines oder mehrerer - auf der Zeichnung- nicht dargestellten Gebläse herbeigeführt wird.-In Abb.29 .und 30 sind zwei Transport-' organe der in Abb. 27 und' 28 dargestellten Art, von welchen das eine 2io für Innenschachteln und das andere- 211 für-Außerischachteln bestimmt, ist, im. ,Zusammenhang, mit zwei zugehörigen Schachtelmaschinen, einer Zusammenstoßmaschine und einer Etikettiermaschine bekannterArtschematisch dargestellt. Von demKolben213 derAußenschachtelinaschine 21 2 werden die fertigen Außenschachteln 2i4 direkt in die Rinnen 2o6 des Transportorgans 211 eingeschoben, während die auf dem Kolben 2r6 der Innenschachtelrnaschine 215 hergestellten Innenschachteln '17 durch eine feste Rinne 2 i 8 hindurch in die Rinnen 2o6 des Transportorgans 2io eingeschoben werden. Die beiden Transportorgane 2io und 211 können zweckmäßig so angetrieben werden, daß deren Schachtelrinnen 206 sich ununterbrochen oder schrittweise bewegen und an den Schachtelmaschinen so vorbeigehen, daß eine Rinne an der entsprechenden Schachtehnaschine für jede Schachtel, welche auf der Maschine fertiggestellt worden ist, vorbeigeht, so daß nach dem Einschieben einer Schachtel in eine Rinne 2o6 die nächste Schachtel in die nächste Rinne 2o6 eingeschoben wird usw. Sie können aber auch so angetrieben werden, daß erst dann eine neue Rinne in Gegenüberstellung zur entsprechenden Schachtelmaschine gebracht wird, wenn die vorhergehende Rinne 2o6 mit Schachteln ganz gefüllt worden ist. Bei der in Abb. 29 und 3o dargestellten Ausführungsform soll die Bewegung der beiden Transportorgane gemäß der erstgenannten Alternative stattfinden.
  • Nachdem die Schachteln getrocknet sind, werden sie an den entgegengesetzten (rechten) Enden der Rinnen 2o6 durch Arme 2i9 und 22o aus ihnen herausgeschoben. Diese Arme verschieben sämtliche Schachteln in jeder Rinne (nach rechts in Abb. 29) um ein einer Schachtellänge entsprechendes Stück, wobei die äußerste Schachtel der Rinne herausgeschoben wird. Die auf diese Weise aus den Rinnen 2o6 des Transportorgans 211 lierausgeschobenen getrockneten Außenschachteln 214 werden in einer festen Rinne 221 aufgenommen, in der der obere Teil eines endlosen Transportbandes 222 läuft, welches die Schachteln nach der Zusammenstoßmaschine vorschiebt. Die aus den Rinnen 2o6 des Transportorgans 2io herausgeschobenen Innenschachteln 217 werden in ähnlicher Weise von einer festen Rinne 223 aufgenommen, in der der obere Teil eines endlosen Transportbandes 224 läuft, welches die Innenschachteln zur Zusammenstoßmaschine vorschiebt. Von dieser Maschine von gegebenenfalls bekannter Art sind nur die hauptsächlichen Organe dargestellt, und zwar das ledernde Mundstück 225, ein Kolben 226, welcher dazu dient, die Außenschachteln über dieses Mundstück etwas einzuschieben, der Einstoßkalben 227, der bei seiner Bewegung nach rechts (Abb. 29) die Innenschachteln durch das Mundstück 225 hindurch in die Außenschachteln einstößt, ein Kolben 228, welcher die Außenschachteln 214 aus der Rinne 221 nach der Zusammenstoßstelle gegenüber dem Mundstücke 225 vorschiebt, und ein Kolben 229, welcher die Innenschachteln 217 aus der Rinne 223 in die Zusammenstoßstellung gegenüber dem Mundstücke 225 vorschiebt. Die zusammengestoßenen Schachteln werden dann mittels des Kolbens 228 durch die feste Rinne 23o an die Etikettiermaschine weitergeschoben, von welcher nur der Klebstoffbehälter 231 und der Etikettenbehälter 232 auf derZeicluiung angedeutet süid.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Außen- und Innenschachteln an die Zusammenstoßmaschine vorgesehen. Diese Regelungsvorrichtung ist in diesem Falle so ausgeführt, daß die Zusammenstoßmaschine mit einer Stillsetz- und Ingangsetzttngsvorrichtung versehen ist, welche dieselbe selbsttätig stillsetzt, wenn die Schachteln aus irgendeinem Grunde in einer der beiden Zuführungsrinnen 22,1 und 223 zu Ende gehen, sie aber wieder in Gang setzt, sobald Schachteln in den der Zusammenstoßmaschine am nächsten liegenden Teilen der beiden Rinnen wieder vorhanden sind. Die Zusammenstoßmaschine wird durch die Welle 233 angetrieben, welche ihrerseits durch die die beiden Schachtelmaschinen und dieTransportorgane 210 und 211 treibende Welle 234 unter Vermittlung einer Kupplung235, 236 angetrieben wird. Der Teil 236 der Kupplung 235, 236, welcher für gewöhnlich durch eine Feder 237 mit dem Kupplungsteile 235 auf der treibenden Welle 2,34 in Eingriff gehalten wird, ist zwecks Ausrückens der Kupplung und Stillsetzens der Zusammenstoßmaschine auf der Welle 233 verschiebbar. Er ist mit einer Kammnut 238 versehen, über welcher ein Ausrückbolzen 24o in geeigneten festen Führungen 239 aufgehängt ist. Dieser Bolzen wird für gewöhnlich durch den Magnetkern 2.41 eines Elektromagneten 242 oberhalb der Kammnut in dem verschiebbaren Kupplungsteile 236 gehalten, wobei der Magnetkern für gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Feder mit einer Aussparung des Ausrückbolzens 240 in Eingriff gehalten wird und dadurch auch den Bolzen gehoben hält. Der Elektromagnet 242 ist in den Stromkreis einer Batterie 2,43 eingeschaltet. Diese verzweigt sich an zwei Fühlorganen in Gestalt von leichten Schleppfedern 244 und 245, die gegen .die in den beiden Rinnen22i und223 vorgeschobenenSchachteln anliegen, und an zwei mit diesen Schleppfedern zusammenwirkende Kontakte 246 bzw. 2q.7 in zwei Stromkreise. Die Schleppfeder ?4.4 soll in dein dargestellten Falle gegen die Oberseite der Außenschachteln in der Rinne 221 anliegen, und die Feder 245 soll gegen die Seiten der Innenscbachteln in der Rinne 223 anliegen; es ist aber auch möglich, dies Federn auf andere Weise anzuordnen, beispielsweise so, daß sie gegen die Unterseite der Schachteln anliegen.
  • Wenn die Außenschachteln 214 in der Rinne 221 aus irgendeinem Grunde zu Ende gehen, kommt die Feder 224 mit dem Kontakte 246 in Berührung; tritt dies für die Innenschachteln 217 in der Rinne 223 ein, so kommt die Feder 245 mit dem Kontakte 247 in Berührung. In beiden Fällen wird ein Strom durch den Elektromagneten 242 geschlossen, der dabei seinen Kern 241 einzieht, so daß dieser den Ausrückbolzen 2q.0 freigibt. Dieser fällt dabei infolge seines Eigengewichts herab und greift in die Kammnut 238 des verschiebbaren Kupplungsteiles 236 ein. Infolgedessen wird dieser Ktipplun.gsteil unter Zusammendrücken der Feder 327 nach rechts in Abb. 29 verschoben, so daß die Kupplung ausgerückt wird und die Zusammenstoßmaschine zum Stillstand kommt. Sobald Schachteln in den der Zusammenstoßmaschine am nächsten liegenden Teilen der Rinnen 221 und 223 wieder vorhanden sind, soll aber diese Maschine wieder selbsttätig in Gang gesetzt werden. Dies wird durch einen Winkelhebel 248 herbeigeführt, welcher um den festen Zapfen 249 drehbar ist und durch eine Feder 25o und eine auf der Welle 23.I befestigte Kammscheibe 251 bewegt wird und mit seinem einen Arme urfiter den Kopf .des Ausrückbolzens 24o greift. Dieser Winkelhebel versucht infolgedessen einmal bei jeder Umdrehung der Kaminscheibe 25i den Ausrückbolzen 24o .aus der Kaminnut 238 herauszuheben; solange Strom -,durch den Elektromagneten 242 hindurchgeht, wird dies jedoch verhindert, weil der Magnetkern 241 mit seinem hinteren Ende über eine Zunge 252 des Winkelhebels greift und- den Winkelhebel sperrt. Sobald aber der Stromkreis durch den Elektromagneten 2q.2 ;dadurch wieder unterbrochen wird, daß wieder Schachteln in die der Zusammenstoßmaschine nächstliegenden Teile der Rinnen 22i und 223 eingeführt sind und die Federn 244 und 2.a.5 beiseite geschoben haben, wird der Magnetkern 24i durch die ihn beeinflussende Feder wieder in bezug auf den Ausrückbolzen 2.4o verschoben und gibt den Hebel 248 frei, der dabei .den Ausrückbolzen 24o aus der Kammnut 238 heraushebt; hierbei rückt die Feder 237 die Kopplung ein, und die Zusammenstoßmaschine wird wieder in Gang gesetzt. Der Ausrückbolzen wird dann -durch den Magnetkern in gehobener Stellung gehalten, solange Schachteln in beiden Rinnen 221 und 223 vorhanden sind.
  • Ist eine der Rinnen 221 und 223 mit Schachteln ganz gefüllt, so werden die aus den Rinnen des entsprechenden Transportorgans 2 i i oder 2 i o weiter herausgeschobenen Schachteln durch einen Auswerferarm 253 bzw. 254 nach der Seite hin herausgeworfen. Diese Arme werden von der Welle 234 aus derart angetrieben, daß sie um ihre Welle 255 bzw. 256 bin und her schwingen. Solange die Rinnen 22i und 223 nicht mit Schachteln gefüllt sind, werden dagegen die herausgehobenen Schachteln durch die Transportbänder in diesen Rinnen so schnell weiterbewegt, daß sie von den Auswerferarrnen nichtgetroffen werden.
  • In Abb. 31 und 32 ist eine .abgeänderte, rein mechanischeAusführungsform der zuletzt beschriebenen Regelungsvorrichtung zum Stillsetzen der Zusammenstoßmaschine dargestellt, wenn die Zufuhr von Außen- oder Innenschachteln aus irgendeinem Grunde aufhört. Die Außen- und Innenschachteln 21,I, 217 werden auch in :diesem Falle der Zusammenstoßmaschine mittels endloser Transportbänder 26o und 261 zugeführt, deren obere Teile in festen Rinnen 262 bzw. 263 laufen. Die Zusammenstoßmaschine wird durch die Welle 264 angetrieben, welche ihrerseits durch .die Welle 265 unter Vermittlung einer Kopplung 266, 267 angetrieben wird, ,deren einer Teil (in derselben Weise wie bei ,der eben beschriebenen Ausführungsform) zwecks Aus@rückens der Kupplung durch einen Ausrückbolzen 268 verschoben werden kann. Dieser ist in einer festen Führung 269 verschiebbar gelagert -und für gewöhnlich durch eine Sperrklinke 270, die in eine Aussparung 271 in dein unteren Teile des Ausrückbolzens eingreift, gehoben. Die Fühlorgane bestehen bei .dieser Ausführungsform aus Zungen 272 und 273, welche an den oberen Enden zweier um die Wellen 274 und 275 drehbaren Arme 276 bzw. 277 rangebracht sind. Sie werden mittels der Federn 278 und 279 und der auf der Welle 265 befestigten Kammscheiben in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt, so daß die Zungen 272 und 273 gegen die in den Rinnen 262 und 263 laufenden Schachteln hirneingeschwenkt werden. Wenn gegenüber diesen Zungen in den Rinnen Schachteln vorhanden sind, werden die Zungen bei ihrer Bewegung nach innen so früh gehemmt, daß die Kupplung nicht beeinflußt wind. Wenn dagegen in der Rinne 262 aus irgendeinem Grunde nahezu keine Außenschachteln mehr sind, so wird, wenn nur noch zwei Schachteln vorhanden sind, die Zunge 2-2 weiter nach innen (weiter nach links in Abb. 31) über -der Rinne 262 geschwenkt, wobei eine an dem Arme 276 angebrachte Zunge 28o gegen die Sperrklinke 270 stößt und diese beiseite dreht, so :daß der Ausrückbolzen 268 frei wird, herabfällt und die Kupplung ausrückt, wodurch die Zusammenstoßmaschine stillgesetzt wird. Wenn dagegen die Innenschachteln 217 in der Rinne 263 zu Ende gehen, so daß nur noch zwei Schachteln zurückgeblieben sind, wird die Zunge 273 weiter nach innen (weiter nach rechts in Abb. 3 r ) über der Rinne 263 geschwenkt, wobei eine am Arme 277 angebrachte Zunge 281 mit einem in ihr befestigten Zapfen 282 gegen die hintere Verlängerung der Sperrklinke 270 stößt und diese mit demselben Resultate beiseite dreht, so .daß die Zusammenstoßmaschine stillgesetzt wird.
  • Sobald Schachteln in beiden Rinnen 262 und 263 gegenüber den Füllzungen 272 und 273 wieder vorhanden sind, wird die Zusaminenstoßmaschine aber wieder selbsttätig in Gang gesetzt. Dies wird auch in diesem Falle durch einen Winkelhebel 283 herbeigeführt, welcher um den festen Zapfen 284 drehbar ist und durch eine Feder 285 und eine auf der Welle 265 befestigte Kammscheibe 286 betätigt wird, so daß der Hebel in eine .hin und her schwingende Bewegung versetzt wird und mit seinem einen am äußeren Ende gabelförmigen Arme unter den Kopf des Ausrückbolzens 268 eingreift. Wenn .der Hebel 283 sich unter der Einwirkung der Feder 285 nach oben bewegt, um den Ausrückbolzen 268 aus der Kammnut des verschiebbaren Kupplungsteiles herauszuheben, so kann er dies machen, wenn die Füllorgane 272 und 273 je gegen eine Schachtel stoßen und .durch diese bei ihrer Einw ärtsbewegung in den in Abb. 31 dargestellten Lagen gehemmt worden sind. Der Ausrückbolzen wird dann gehoben, so daß die Sperrklinke 270 wieder in die Aussparung 271 eingreifen kann. Solange dagegen irgendeine der Zungen 272 oder 273 nicht gegen eine Schachtel in der entsprechenden Rinne stößt, kann der Winkelhebel283 den Ausrückbolzen nicht heraufheben, weil eine am Arme 276 angebrachte zweite Zunge 287 bzw. die Zunge 281 des Armes 277 dabei so weit nach innen geschwenkt wird, daß sie über Vorsprünge 288 bzw. 289 des Winkelhebels 283 greift und,dadurch verhindert, den Ausrückbolzen h:eraufzuheben.
  • Anstatt daß die Zungen 272 und 273 wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform unmittelbar gegen .die Schachteln bewegt werden, können sie natürlich auch gegen besondere Organe; welche ihrerseits durch die Schachteln beeinflußt werden, bewegt werden und auf diese Organe fühlen.
  • Abb. 33 bis 36 zeigen eine weitere Ausführungsform des Transportorgans zum Bewegen der Schachteln durch die Trockenvorrichtung. Das Transportorgan besteht hier aus einer Anzahl von Ringen 295 mit daran befestigten Winkeleisen 296; letztere besitzen Tragleisten 301, welche zwischen sich Fächer zur Aufnahme der Schachteln 297 bilden. Das Ganze bildet also eine Art Fächertrommel von gewünschter Länge. Die Ringe 295 sind mit Armen 298 rauf einer Welle 299 befestigt, welche sich durch den Trommelraum 300 hindurch :erstreckt. Die Schachteln können von beiden Enden der Trommel in die Fächer eingeschoben werden. Bei der Drehung der Trommel werden die Schachteln in den gerade nach unten gerichteten Fächern durch ein festes Drahtgitter 302, getragen. Das Zu- und Wegführen der Schachteln zu und von dieser Trommel kann in derselben Weise geschehen wie bei der in Abb.29 und 3o dargc#,tellten Ausführungsform.
  • In Abb. 37 bis 39 ist endlich noch eine Ausführungsform des Transportorgans zum Bewegen der Schachteln durch die Trockenvorrichtung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform -besteht das Transportorgan aus einer Anzahl von Rahmen oder Böden 305, an welchen Wände 3o6 so befestigt sind, daß sie zwischen sich Fächer zur Aufnahme der Schachteln bilden. Die Fächer sollen natürlich so bemessen und gestaltet sein, daß die Schachteln sich in ihnen nicht drehen oder wenden können. Die rauf .diese Weise gebildeten Fächerrahmen bewegen sich durch geeignete Vorschuborgane oder gegebenenfalls von Hand in einer geschlossenen, z. B. rechteckigen Bahn der in Abb. 37 dargestellten Form. Hierbei bewegen sie sich zuerst an einer Einfüllstel.le 3a7 vorbei, wo die Fächer von den an der Seite der Bahn angebrachten Sdhachtelmaschiilen ;aus mit Schachteln gefüllt werden, darauf durch die Trockenvorrichtung und schließlich an eine Entleerungsstelle 308, wo die getrockneten Schachteln aus den Fächern herausgeschoben werden, um, z. B. mittels in Rinnen laufender Transportbänder, der Zusammenstoßmaschine zugeführt zu werden.
  • Die oben beschriebenen und auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten und können natürlich bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise weiter abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Dies gilt besonders von den Organen, welche die Schachteln während der Bewegung von den Schachtelmaschinen nach den Zusammenstoßmaschinen führen. Diese Organe können in der Praxis in beliebiger geeigneter Weise ausgeführt werden, wenn sie mir so angeordnet sind, d@aß die Schachteln nicht aus ihren voraus bestimmten Lagen herausgebracht werden. Dasselbe gilt natürlich auch von den Organen, welche den genannten Führungsorganen die erforderlichen Bewegungen erteilen. Ferner können auch die Regelungs- und Fühlorgane, welche die Zufuhr von Schachteln beider Gattungen zur Zusammenstoßmaschine regeln, in der Praxis in verschiedener Weise ausgeführt werden. Die Fühlorgane können rein mechanisch sein oder durch Druckluft, Vakuum, Druckflüssigkeit oder ein anderes geeignetes `Mittel betätigt werden. Ferner können auch die Organe, welche die Impulse -der Fühlorgane auf die die Regelung ausführenden Organe übertragen, in der Praxis in verschiedener Weise ausgeführt werden, nämlich nicht nur als mechanische oder elektrische Übertragungsorgane, wie oben beschrieben worden ist, sondern sie können auch mit Druckluft, Vakuum, Druckflüssigkeit usw. arbeiten.

Claims (34)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren bei der Herstellung von Zündholzschachteln, wobei die Schachtelteile auf einer Schachtelmaschine hergestellt worden sind und einer Zusammenstoßmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelteile (und zwar entweder Innenschachteln allein oder Außenschachteln allein oder beide) unter Beibehaltung bestimmter Lagen im Verhältnis zu den verwendeten Transportorganen von der Schachtelmaschine nach der Zusammenstoßmaschine transportiert und während dieses Transportes getrocknet werden, zum Zweck, daß die Schachtelteile, wenn sie an der Zusammenstoßmaschine ankommen, eine zum Zusammenstoßen geeignete Stellung einnehmen sollen.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelteile (Außenschachteln) vor dem Zuführen derselben zur Zusammenstoßmaschine, und zwar zweckmäßig während des Trocknens, mit Etiketten versehen werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Transportorgane, welche die Schachtelteile von der Schachtelmaschine durch eine Trokkenvorrichtung hindurch nach der Zusammenstoßmaschine transportieren und mit zum Führen der Schachtelteile dienenden Organen versehen sind, die so angeordnet oder gestaltet sind, daß sie die Schachtelteile in bestimmten Lagen halten. q..
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan aus einer oder mehreren Ketten, einem Bande o. dgl., welches, schrittweise oder ununterbrochen, über Führungsrollen o. dgl. läuft, oder aus einem oder mehreren beweglichen Armen, Vorschubklinken o. dgl. besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kette aus einer Gelenkkette, zweckmäßig der bei Fahrrädern üblichen Art, besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen der Gelenkkette mit zentralen durchgehenden Löchern versehen sind, worin die zum Führen der Schachtelteile dienenden Organe eingesetzt und befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Führen der Außenschachteln aus am Transportorgan befestigten Bügeln, Armen o. dgl. bestehen, auf welche die Außenschachteln von dem Wickelkolben der Außenschachtelmaschine herübergeschoben «erden, wenn das Transportorgan sich an diesem Kolben vorbeibewegt, und deren Breite etwas kleiner als die inwendige Breite der Außenschachteln, aber größer als die inwendige Höhe derselben ist, so daß die Schachteln, nachdem sie auf die Bügel o. dgl. eingeschoben worden sind, sich nicht ringsherum drehen können. B.
  8. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Führen der Schachtelteile aus Federklammern o. dgl. bestehen, welche so gestaltet sind, daß sie um eine oder mehrere der Seiten der Schachtelteile greifen und dadurch die Schachtelteile in deren bestimmten Lagen halten können. g.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkette zwei Reihen von Führungsorganen für die Schachtelteile, und zwar eine an jeder Seite, trägt. io.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette so angeordnet und angetrieben ist, daß sie sich an zu beiden Seiten der Kette angebrachten Schachtelmaschinen vorbeibeweg t. i i.
  11. Vorrichtung nach Patentanspruch ß, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Befestigen der Schachtelteile in die Federklammern aus einem verschiebbaren Schieber (ii), Arme o. dgl. besteht, der so angeordnet ist, daß er einen Teil der Transportkette (5) bewegt, derart, daß dieselbe eine der Federklammern (6) der Kette gegen den gegen eine Stütze anliegenden Schachtelteil verschiebt, so daß dieser in die Federklammer eingepreßt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch i i, gekennzeichnet durch eine Vorschubzunge (24), welche so angeordnet ist, daß sie in die in einer Rinne (9) von der Innenschachtelmaschine nach der Transportkette vorgeschobenen Innenschachteln eingreifen und die Innenschachteln zur Anlage gegen einen Anschlag (25) verschieben kann, der im Verhältnis zur Transportkette so angebracht ist, daß diejenige Seite der Innenschachtel, welche in die Federklammer eingepreßt werden soll, sich hierbei gerade gegenüber dieser befindet.
  13. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan auf der einen Seite mit Führungsorganen für Außenschachteln und auf der anderen mit Führungsorganen für Innenschachteln versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Führen der Schachtelteile aus am Transportorgane befestigten, die Schachtelteile ganz oder- teilweise umschließenden Organen, z. B. Rinnen (3; oder 2o6) o. dgl., bestehen, welche solche Querschnittsform haben, daß sowohl Innenwie Außenschachteln in dieselben eingeschoben werden können und gezwungen werden, ihre bestimmten Lagen beizubehalten.
  15. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rinnen längsgehende Tragleisten für die Schachtelteile angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan aus einer Anzahl von Ringen (295) besteht, welche an einer sich durch die Trockenvorrichtung erstreckenden Welle befestigt sind, und an welchen Ringen Tragleisten (3o1) befestigt sind, die zwischen sich Fächer zur Aufnahme der Schachtelteile bilden.
  17. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan aus einer Mehrzahl von Rahmen oder Böden (3o5) besteht, an welchen Wände (3o6) auf solche Weise befestigt sind, daß diese zwischen sich Fächer zur Aufnahme der Schachtelteile bilden, wobei diese Fächerrahmen durch geeignete Vorschuborgane oder von Hand veranlaßt werden, sich in einer geschlossenen Bahn geeigneter Form zu bewegen.
  18. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trockenvorrichtung angeordneten Führungsrollen (58) für das Transportorgan so angebracht sind, daß das Transportorgan mit den Schachtelteilen veranlaßt wird, sich mehrere Male hin und zurück in waagerechter oder senkrechter Richtung durch die Trockenvorrichtung hindurchzubewegen. ig.
  19. Vorrichtung nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen so angebracht sind, daß das Transportorgan mit den Schachtelteilen veranlaßt wird, sich durch die Trockenvorrichtung in zwei oder mehreren parallelen Vertikalebenen zu bewegen.
  20. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch ,., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen für das Transportorgan so angebracht sind, daß das Transportorgan mit den Schachtelteilen veranlaßt wird, sich durch die Trockenvorrichtung in der Hauptrichtung von oben nach unten zu bewegen.
  21. 21. Vorrichtung nach Patentanspruch 18 zur Ausführung des im Patentanspruch 2 angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen für das Transportorgan so angebracht sind, daß das Transportorgan mit den Schachtelteilen, nachdem es sich mehrere Male hin und zurück durch die Trockenvorrichtung bewegt hat, aus der Trockenvorrichtung heraus- und in einer Schlinge nach einer Etikettiermaschineläuft, welche die Schachtelteile mit Etiketten versieht, worauf es wieder in die Trockenvorrichtung hineinläuft.
  22. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herausnehmen der Schachtelteile aus den Federklammern bewegliche Druckplatten (65) o. dgl. angeordnet sind, welche zu den in den Federklammern sitzenden Schachtelteilen beweglich sind und diese aus den Klammern herausdrücken.
  23. 23. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Transportorganen Regelungsvorrichtungen zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Innen- oder Außenschachteln oder von beiden an die Zusammenstoßmaschine kombiniert sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtungen so ausgeführt sind, daß sie die Zufuhr von Schachtelteilen der einen Gattung an die verschiedenen Zusammenstoßlagen in der Zusammenstoßmaschine unterbrechen, wenn in diesen Lagen keine Schachtelteile der anderen Gattung vorhanden sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung so ausgeführt ist, daß sie die Zusammenstoßmaschine oder Teile derselben selbsttätig stillsetzt, wenn die Zufuhr zu ihr von Schachtelteilen irgendeiner Gattung (Außen- oder Innenschachteln) aufhört.
  26. 26. Vorrichtung nach Patentanspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung so ausgeführt ist, daß sie die Zusammenstoßmaschine selbsttätig wieder in Gang setzt, sobald die Zufuhr von Schachtelteilen zu ihr wieder beginnt.
  27. 27. Vorrichtung nach Patentanspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtungen mit Fühlorganen versehen sind, welche so angeordnet sind, daß sie in gewissen Lagen durch die von den Transportorganen bewegten Schachtelteile oder gegebenenfalls durch von den Schachtelteilen bewegte besondere Organe bewegt werden, und welche Fühlorgane auf mechanischem, elektrischem, pneumatischem oder hydraulischem Wege mit die Regelung ausfiihrenden Organen in Verbindung stehen, welche die Zufuhr von Schachtelteilen unterbrechen bzw. die Zusammenstoßmaschine oder Teile derselben stillsetzen.
  28. 28. Vorrichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane aus Armen, Zungen o. dgl. bestehen, welche beweglich angeordnet sind, derart, daß sie gegen die Transportorgane bewegt werden können, um festzustellen, ob Schachtelteile vorhanden sind oder nicht, und dabei veranlaßt werden, verschiedene Stellungen einzunehmen, je nachdem Schachtelteile vorhanden sind oder nicht, und welche Arme o. dgl. mit Sperrarmen o. dgl. verbunden sind und dieselben bewegen, welche das Sperren von zum Vorschieben der Schachtelteile dienenden Organen herbeiführen, wenn keine Schachtelteile vorhanden sind.
  29. 29. Vorrichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane aus Armen o. dgl. bestehen, welche beweglich angeordnet sind, derart, daß sie gegen das Transportorgan für die eine Gattung von Schachtelteilen (Außenschachteln) bewegt werden können und dabei veranlaßt werden, verschiedene Stellungen einzunehmen, je nachdem Schachtelteile dieser Gattung vorhanden sind oder nicht, und welche Arme so ausgebildet sind, daß siez sich in dem letzteren Falle in den Weg der Schachtelteile legen, welche vom Transportorgane für die andere Gattung von Schachtelteilen vorgeschoben «=erden, und das Vorschieben dieser Schachtelteile verhindern.
  30. 30. Vorrichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane so angeordnet sind, daß sie diejenigen Kolben der Zusammenstoßmaschine beeinflussen, welche die Innenschachteln in die Außenschachteln einstoßen, so daß diese Kolben verhindert werden, sich zu bewegen, wenn Außen-oder Innenschachteln fehlen.
  31. 31. Vorrichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlorgane aus Kontaktfedern (244, 245) bestehen, -welche gegen die von den Transportorganen vorgeschobenen Schachtelteile anliegen und mit Kontakten (2q.6, 247) zusammenwirken, derart, daß, wenn die von irgendeinem der Transportorgane vorgeschobenen Schachtelteile aus irgendeinem Grunde zu Ende gehen, die entsprechende Kontaktfeder einen elektrischen Strom schließt (oder unterbricht) und dadurch das Stillsetzen der Zusammenstoßmaschine herbeiführt.
  32. 32. Vorrichtung nach Patentanspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreise der Kontaktfedern ein Elektromagnet eingeschaltet ist, welcher das Stillsetzen der Zusammenstoßmaschine herbeiführt, -wenn der Strom durch ihn geschlossen wird, und sie wieder in Gang setzt, wenn der Strom durch den Elektromagneten unterbrochen wird, oder umgekehrt.
  33. 33. Vorrichtung nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtungen aus neben den Transportorganen angeordneten, hin und her beweglichen Auswerferorganen (253, 254) bestehen, welche dazu dienen, Schachtelteile aus den Transportorganen zu entfernen, falls solche bei der Bewegung der Auswerferorgane sich im Wege derselben befinden und von denselben getroffen werden.
  34. 34. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenstoßmaschine mit zwei Gruppen von federnden Mundstücken zum Führen der Innenschachteln beim Einstoßen in die Außenschachteln, mit zwei Gruppen von Kolben zum Einschieben der Außenschachteln etwas über die genannten Mundstücke und mit zwei Gruppen von Einstoßkolben zum Stoßen der Innenschachteln durch die Mundstücke hindurch in die Außenschachteln hinein versehen ist.
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