DE514574C - Sicherheitsschaltung fuer Metalldampfgrossgleichrichter zum schnellen Abschalten der Wechselstromseite bei Kurzschluessen - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Metalldampfgrossgleichrichter zum schnellen Abschalten der Wechselstromseite bei Kurzschluessen

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DE514574C
DE514574C DES73495D DES0073495D DE514574C DE 514574 C DE514574 C DE 514574C DE S73495 D DES73495 D DE S73495D DE S0073495 D DES0073495 D DE S0073495D DE 514574 C DE514574 C DE 514574C
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DE
Germany
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anode
switch
switches
safety circuit
auxiliary
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Expired
Application number
DES73495D
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English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Dr-Ing Walter Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/08Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames by applying additional compounds or means favouring the cutting, scarfing, or desurfacing procedure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
    • H02H7/1209Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for converters using only discharge tubes

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1926 ab
Bei Metalldampfgroßgleichrichtern sind Kurzschlüsse besonders störend, weil infolge der Verbindung angeschlossener Gleichstrommaschinensätze mit dem den Gleichrichter speisenden Transformator beim Kurzschluß eine Sättigung des Transformatoreisens eintritt, der Transformator dadurch seine Impedanz verliert und der wechselstromseitige Kurzschluß sich deshalb in ungewöhnlicher Höhe auszubilden pflegt. Aus diesen Gründen ist es besonders wichtig, beim Eintreten eines Kurzschlusses die Wechselstromseite möglichst rasch abzuschalten. Bisher hat man dies durch die Ölschalter zu erreichen gesucht, die sich in der Regel auf der Hochspannungsseite des Wechselstromtransformators befinden. Nun werden aber aus betrieblichen Gründen die Auslösevorrichtungen für derartige Schalter nicht durch den hochspannungsseitigen Kurzschluß selbst, sondern auf Umwegen über eine Anzahl Relais ausgelöst, weshalb die Schaltzeit der Ölschalter länger ist, als es für den vorliegenden Zweck angängig erscheint.
Bekannt ist es auch, selbsttätige Umschalter sowohl auf der Hochspannungsseite als auch auf der Niederspannungsseite des Speisetransformators von Gleichrichteranlagen mit mehreren parallel arbeitenden Gleichrichtern anzuordnen, um die letzteren einzein zu sichern, so daß im Falle der Gefahr die Wechselstromzufuhr zu den Gleichrichtern unterbrochen wird.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Ausschaltung der einzelnen Gleichrichter durch Schalter vorzunehmen, die zwischen den Sekundärphasen des Transformators und den einzelnen Gleichrichteranoden angeordnet sind. Diese Schalter werden durch die Spannung der zugehörigen Sekundärphase geschlossen gehalten und, sobald ein Kurzschluß eintritt oder die Speisespannung wesentlich nachläßt, infolge des Schwindens dieser Spannung ausgelöst.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Sicherheitsschaltung ist auf der Zeichnung dargestellt. Die sechs Anoden eines Großgleichrichters ι werden aus der sechsphasigen Sekundärwicklung 2 eines Transformators mit der Hochspannungswicklung 3 gespeist. Zwisehen jede Anode und der zugehörigen Transformatorphase ist ein elektromagnetischer Schalter eingebaut. Jeder dieser Anodenschalter, die fortlaufend mit 4, 5 9 bezeichnet sind, hat eine Erregerspule 10, die durch je einen doppelpoligen Hilfsschalter 11, 12 vermittels einer Schaltstange 13 an die Spannung der zugehörigen Transformator-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Reichel in Berlin-Lankwit\ und Frit^ Rampacher in Berlin-Charlottenburg.
■■■3\'Λ
phase gelegt werden. Zu diesem Zweck ist eine Leitung 14 von dem Nullpunkt der Sekundärwicklung 2 des Transformators an sämtliche Anodenschalter geführt.
Wird die Schaltstange 13 gezogen, so wird durch den Schalter 20 in Verbindung mit dem Abhängigkeitskontakt ϊ 5 an jedem Schalter und durch eine unmittelbare Verbindung 16 von einem der Spulenenden 10 an dem zu
ίο schließenden Anodenschalter eine Überbrückung des doppelpoligen Hilfsschalters 11, 12 bewirkt, so daß nach dem Einlegen der Schalter der Griff der Schaltstange 13 freigegeben werden kann. Hierbei kann durch einen Hilfskontakt 17 dafür gesorgt werden, daß gewisse Teile der Gleichrichterapparatur, wie z. B. die Zündung, erst dann betätigt werden können, wenn die Schalter geschlossen sind und die Schaltstange 13 wieder in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
Durch einen Notausschalter 18 und ein Maximalrelais 19 kann im übrigen die Nullpunktleitung unterbrochen werden, so daß sich dann sämtliche Schalter wieder öffnen.
Durch die Hintereinanderschaltung sämtlicher Hilfssehalter 15 erreicht man, daß, wenn Kurzschlüsse im Gleichrichter zwischen einzelnen Phasen eintreten, nicht nur der Schalter dieser Phasen auslöst, sondern gleichzeitig auch die Schalter sämtlicher anderen Phasen. Ferner ist durch einen Hilfsschalter 20 dafür gesorgt, daß die Magnetspule jedes einzelnen Schalters beim Ausschalten desselben zweipolig abgeschaltet wird. Der Hauptkontakt der Schalter ist mit 21 bezeichnet und wird von dem Magneten 22 durch ein Gestänge 23 geschlossen, das durch eine Stange 24 die beiden Hilf sschalter 15 und 20 schließt.
Wie ersichtlich, ist die Erfindung nicht nur für Gleichrichter mit sechs Phasen, sondern für solche mit beliebiger Phasenzahl anwendbar. Um die Schaltzeit der Einrichtung nach Möglichkeit zu verringern, wird auch die magnetische Trägheit der Magnete 22 dadurch unterbunden, daß ihre Spulen 10 für eine wesentlich geringere Spannung als die Phasenspannung der Drehtransformatoren bemessen und daß ihnen ein Ohmscher Widerstand vorgeschaltet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Sicherheitsschaltung für Metalldampfgroßgleichrichter zum schnellen Abschalten der Wechselstromseite bei Kurz-Schlüssen, wobei zwischen den Sekundärphasen des Transformators und den zugehörigen Gleichrichtei-anoden Schalter angeordnet sind, ' dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch voneinander unabhängigen, einzelnen Anodenschalter durch die Spannung der zugehörigen Transformatorphasen geschlossen gehalten werden.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Trägheit der Anodenschalter beim Auslösen infolge Spannungsrückganges durch vorgeschaltete Widerstände in dem Spulenkreis dieser Schalter verringert ist.
  3. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (10) eines jeden Anodenschalters über einen doppelpoligen Hilfsschalter (11, 12), der durch eine allen Anodenschaltern gemeinsame Schaltstänge (13) betätigt wird, an die zugehörige Transformatorphase gelegt wird.
  4. 4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelpolige Hilfsschalter (11, 12) einer jeden Erregerspule bei geschlossenen Anodenschaltern durch zwei mit den Anodenschaltern gekuppelte, hintereinandergeschaltete, einpolige Hilfsschalter (20, 15) überbrückt ist, von denen einer (15) mit den gleichartigen Hilfsschaltern der übrigen Anodenschalter in Reihe liegt.
  5. 5. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstange (13) Hilfskontakte (17) steuert, die Nebenstromkreise des Gleichrichters, z. B. den Zündstromkreis, in der Ruhestellung der Kontaktstange erst nach Schließen aller Anodenschalter freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES73495D 1926-02-27 1926-02-27 Sicherheitsschaltung fuer Metalldampfgrossgleichrichter zum schnellen Abschalten der Wechselstromseite bei Kurzschluessen Expired DE514574C (de)

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