DE611679C - Streckenschutzschaltung fuer offene Netze - Google Patents

Streckenschutzschaltung fuer offene Netze

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DE611679C
DE611679C DES105626D DES0105626D DE611679C DE 611679 C DE611679 C DE 611679C DE S105626 D DES105626 D DE S105626D DE S0105626 D DES0105626 D DE S0105626D DE 611679 C DE611679 C DE 611679C
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DE
Germany
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relay
current
station
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circuit according
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DES105626D
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English (en)
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Streckenschutzschaltung für offene Netze Es sind Schaltungen bekannt, bei denen eine selektive Abschaltung in einer einseitig gespeisten Leitungsanlage dadurch erzielt wird, daß in einem Fehlerfall nur die Abschaltung des letzten Überstrom führenden Schalters ermöglicht ist, während alle dem Kraftwerk näher liegenden Leitungsschalter durch einen Sperrbefehl, welcher von der in Richtung auf die Fehlerstelle-zu nächstfolgenden Station ausgeht, geschlossen gehalten werden. Dies ist bei den bekannten Anordnungen in der Weise durchgeführt, daß, wenn das Überstromrelais in einer Station anläuft, von diesem ein Kontakt geschlossen und dadurch ein Hilfsrelais in der in Richtung zum Kraftwerk benachbarten Schaltstation erregt wird, wobei dann dieses Hilfsrelais eine Schaltung ausführt, durch welche die Aus-Lösespule abgeschaltet oder das Zeitrelais um Ablauf gehindert wird. -Gemäß der Erfindung löst der Sperrbefehl in der Empfangsstation, in welcher er wirken soll, überhaupt keine Schaltung und keinen sonstigen Bewegungsvorgang aus, sondern hält dort nur einen Schaltzustand, welcher normalerweise besteht und die ölschalterauslösung nicht zuläßtt aufrecht. Dadurch gewinnt man die Möglichkeit, die Verzögerungszeit der einzelnen Schalteinrichtungen im Vergleich zu den bekannten. Einrichtungen noch weiter zu verkleinern. Bei diesen nämlich muß, um eine fehlerhafte Ausschaltung- zu vermeiden, der Auslöseimpuls für den Leitungsschalter so lange zurückgehalten werden, bis aus der Nachbarstation ein Sperrbefehl gegeben und dieser an der Empfangsstelle seine Wirkung ausgeübt haben kann. Wenn die Überstromrelais bei zwei aufeinanderfolgenden Schaltstationen gleichzeitig ansprechen, so muß bei den bekannten Anordnungen das in der vom Kraftwerk weiter entfernt liegenden Station befindliche Relais zunächst zum Ansprechen kommen, seinen Kontakt schließen und dadurch einen Strominxpuls über die Hilfsleitung senden, welcher am Empfangsort zunächst ein Hilfsrelais erregt, so daß dieses seinen Kontakt betätigt, Erst nach Ablauf a11 dieser einzelnen Vorgänge wird der Sperrbefehl im Empfangsort wirksam, und so lange muß das überstromrelais an diesem Relaisort verzögert werden, obwohl es die Schalterauslösung inzwischen längst durchgeführt haben könnte, wenn es nicht gezwungen wäre, auf den Eingang des Sperrbefehls zu warten.
  • Noch mehr vergrößert wird der durch die Erfindung erzielte Zeitgewinn, wenn gemäß der weiteren Erfindung der Sperrbefehl nicht erst dadurch entsteht, daß an seinem Ausgangsort ein Relais einen .Kontakt schließt, sondern wenn er zugleich mit dem Überstrom entsteht, beispielsweise indem unmittelbar der Sekundärstrom der Wandler als Wechselstrom oder als gleichgerichteter Strom über die ständig geschlossene Hilfsleitung geschickt wird. --Eine von diesem Strom erregte 1lagnetwicklung am Empfangsort des Sperrbefehls ist so bemessen, daß ihre magnetische kraft nur dann die Schaltersperrung aufrechterhält, wenn der Strqm in dieser Wicklung einen bestimmten Wert erreicht hat. Bei dieser Anordnung nach der Erfindung ist somit der Sperrbefehl in der Relaiseinrichtung bereits in dem Augenblick voll in Wirksamkeit, in dem auch das Überstromrelais an .diesem Relaisort, das im Sinne einer Schalteröffnung wirkt, so weit erregt wird, daß seine Ankerbewegung beginnt. Man braucht also den Anker des Überstromrelais nicht im geringsten zu verzögern.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Figuren, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, beschrieben.
  • In Fig. i ist eine Leitungsstrecke i dargestellt, welche von links her gespeist wird. Zwei aufeinanderfolgende Leitungsschalter 2 und 3 werden beim. Ansprechen ihrer Auslösespule 4 bzw. 5 geöffnet. -In zwei Phasen der Leitung i liegen über Kreuz geschaltete Stromwandler, deren Sekundärströme über einen Ruhekontakt 6 bzw. 7 verlaufen, solange die Auslösespulen 4. und 5 unerregt bleiben sollen. Die Ruhekontakte 6 und 7 werden durch Relais 8 und 9 gesteuert, die im Sekundärkreis eines Zwischenwandlers io und i i liegen. Die Relais 8 und 9 sind, solange ein Kurzschlußkontakt 12 bzw. 13 geschlossen ist, stromlos, und ihre Ruhekontakte 6 und 7 sind dann geschlossen.
  • Die Kontakte i2 und 13 sind mit den Ankern der Hilfsrelais 16 bzw. 17 fest verbunden; auf die Kontakte wirken Federkräfte, die sie offenhalten, solange der Strom in der Relaisspule 16 bzw. 17 den für die Ausübung der Sperrung erforderlichen Wert nicht überschreitet. Die Kontakte 12 und 13 stehen außerdem unter der Einwirkung der Überstromrelais 14 bzw. 15. Die Verbindung ist jedoch keine feste, sondern derart ausgebildet, daß in der Ruhestellung der Anker dieser Relais, der Kontakt zwangsläufig geschlossen bleibt (Verriegelung); bei Ansprechen des Relais dagegen wird die Verbindung vollständig aufgehoben. Im letzteren Fall wird sich der Kontakt 12 (13) zufolge der Kraft der auf ihn wirkenden Feder öffnen, wenn das Hilfsrelais 16 bzw. 17 nicht genügend erregt ist; im anderen Falle bleiben sie geschlossen. Die Hilfsrelais 16 und i7 sind auf eine bestimmte Stromstärke eingestellt.
  • Die Spulen 16 und 17 liegen am Ende von Hilfsverbindungen i8 und 1811, die von jedem Schalterort zu der 'Nachbarstation in Richtun- auf das Kraftwerk zu gezogen sind. Die Hilfsleitung i 8 wird von einem Strom durchflossen, welcher einem Zwischenstromwandler i9 der Relaiseinrichtung des Schalters 3 entnommen ist. In gleicher Weise ,wird die Spule 17 von dem Zwischenwandler der nach rechts folgenden 'Nachbarstation gespeist über die Leitung 18a, während der Sekundärstrom der Hauptwandler beim Schalter 2 über einen Zwischenwandler und eine Hilfsleitung 2o einen Erregerstrom zu dem Sperrelais der nach links benachbarten Schaltstation sendet. Der Zwischenwandler i9 und die entsprechenden Zwischenwandler in den anderen Schaltstationen sind so dimensioniert, daß sie bei Überstrom auf der Leitung gesättigt sind, wodurch der Strom in den Hilfsleitungen i8, i 811 und 2o nach oben begrenzt ist. Für die Übertragung ist es zweckmäßig, den Sekundärstrom des Zwischenwandlers i9 mit Hilfe einer Gleichrichterschaltung 21 gleichzurichten und die Welligkeit, beispielsweise durch eine Drosselspule 22, nach Möglichkeit zu beseitigen.
  • Die Anordnung wirkt bei einem Fehler innerhalb der auf Schalter 3 folgenden Leitungsabschnitte folgendermaßen: Die Überstromrelais 14 und 15 sprechen an, so daß beide die mechanische Verriegelung der Ruhekontakte 12 und 13 aufheben. Bevor diese Kontakte aber entriegelt sind, ist vermittels des Zwischenwandlers i9, des Gleichrichters 21 und der Hilfsleitung i 8 die Erregung der Spule 16 bei der Auslösevorrichtung des Schalters .2 derart angewachsen, däß der Ruhekontakt 12 sich nicht öffnen wird, wenn das Überstromrelais 14 die Freigabe des Kontaktes 12 durchgeführt .hat. Infolgedessen bleibt in der Station, in' welcher der Schalter 2 liegt, der Zwischenwandler io durch den Kontakt 12 kurzgeschlossen, so daß also auch der Ruhekontakt 6 in der geschlossenen Stellixng verharrt. Die Spule 4 bleibt stromlos.
  • In der Station des Schalters 3 wird vom Überstromrelais 15 der Kontakt 13 freigegeben. Da angenommen ist, daß der Kurzschluß in der auf Schalter 3 folgenden Strecke aufgetreten ist, wird in der hinter dieser Strecke liegenden Station kein Überstrom auftreten. Infolgedessen erhält die Magnetwicklung 17 keinen oder jedenfalls keinen ausreichenden Erregerstrom. In der Station des Schalters 3 wird also die Öffnung des Kontaktes 13 in dem Augenblick eintreten, in dem das Überstromrelais 15 seinen Anker so weit gebracht hat, daß der Kontakt 13 frei ist. Die Öffnung des Kontaktes 13 hat die Wirkung, daß die in dem Zwischenwandler i i angeschlossene Relaisspule 9 Strom erhält und den Ruhekontakt 7 öffnet, so daß der Sekundärstrom der Hauptstromwandler über die Auslösespule j fließt und der Schalter 3 fällt.
  • Die Hilfsrelais 8 und 9, welche die Kontakte 6 und steuern, können zweckmäßig als Kleinautomaten, beispielsweise als Sockelautomaten, ausgeführt sein, da durch die Beinessung der Zwischenwandler io und i i die von den Relaiskontakten zu unterbrechende Erregerstromstärke der Spulen 8 und 9 begrenzt werden kann. Zum Kontakt 12 bzw. 13 kann ein Kondensator 23 bzw. 24 parallel geschaltet werden, mit der Wirkung, daß der Öffnungsfunke an diesen Kontakten gänzlich unterdrückt wird. Die Kontakte werden dadurch geschont.
  • Die konstruktive Durchführung der Einrichtung 12, 1q., 16, also des überstromrelais 1.4, welches den Ruhekontakt 12 im unerregten Zustand mechanisch verriegelt, und des Sperrelais 16, zeigt an einem Ausführungsbeispiel Fig. 2.
  • In Fig. 2 ist das überstromrelais 14 als Klappankerrelais mit drei Schenkeln dargestellt, wobei der mittlere Schenkel die Wicklung trägt. An den Klappanker 3o greift eine Rückzugsfeder 31 an. Der Anker 3o klappt infolgedessen erst dann an den Magnetkörper des Relais 1.1 an, wenn die Erregung dieses Magneten einen bestimmten Grenzwert übersteigt.
  • Mit dem Klappanker 30 verbunden ist eine elastische Verlängerung 32, beispielsweise eine Blattfeder. Das freie Ende dieser Feder liegt gegen die -Spitze des Ankers 34. eines polarisierten Relais 16o. Das polarisierte Relais 16o entspricht dem Sperrelais 16 bei der Auslösevorrichtung des Schalters 2. Die Erregerwicklung 16 sitzt auf der beweglichen Zunge dieses polarisierten Relais. In der gezeichneten Ruhelage ist das Überstromrelais unerregt, und die Verlängerung 32 übt auf den Kontakt 12 eine Kraft aus; die ausreicht, den Kontakt 12 gegen die Kraft einer Feder 33 geschlossen zu halten. Die Öffnung des Kontaktes 12 ist erst möglich, wenn der Klappanker 30 seinen ganzen Weg oder zumindest einen Teil seines Weges zurückgelegt hat; sie erfolgt aber nur dann, wenn die Erregerspule 16 nicht so stark erregt ist, daß sie den Anker in der gezeichneten Ruhestellung festhält.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel in Fig. i ist Speisung der Strecke von links her vorausgesetzt, und die Schutzeinrichtung ist rechts von den Stationsschaltungen, d. h. also an der Ausgangsseite der Station, angeordnet. Man kann mit gleicher Wirkung die Stromwandler auch auf der Eingangsseite der Station anordnen und erhält dann einen Schutz, bei welchem die Auslösung eines Leitungsschalters darauf beruht, daß in die nächstfolgende Station kein Überstrom eintritt, wenn in der Speiseleitung zu, dieser. Station der Fehler liegt.
  • In den Stationen -sind nicht. gesicherte Verbraucherleitungen an die Speiseleitung angeschlossen. Es ist nun möglich, daß bei einem in einer solchen Verbraucherleitung, also beispielsweise auf der Niederspannungsseite des Transformators oder im Niederspannungsnetz entstehenden Kurzschluß auf der Hochspannungsseite, also in der Speiseleitung i, ein so großer Strom auftritt, daß die überstromrelais ansprechen. Es hat in diesem F,11 zwar die Abschaltung der betreffenden Statiön, in welcher der Transformator steht, die Wirkung, daß die Kurzschlußstelle mit abgeschaltet wird, zugleich werden aber auch alle an derselben Speiseleitung liegende--i Stationen spannungslos, die von dem Kraftwerk weiter entfernt liegen, während verlangt wird, daß der Fehler in der Abzweigleitung,. beispielsweise durch die Schmelzsicherungen abgeschaltet wird. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, den Schalter der vorangehenden Station nicht nur dann zu verriegeln, wenn in der nächstfolgenden Station Überstrom auf der Speiseleitung weiterfließt, sondern auch dann, wenn Überstrom dort in der Stichleitung, welche zum Verbrauchernetz führt, auftritt. Die Anordnung, die in Fig. i dargestellt ist, läßt sich für diesen Zweck in einfacher Weise dadurch ergänzen, daß ein dem Zwischenwandler i9 der Station 3 entsprechender Wandler von dem Strom in der Stichleitung erregt wird und seinen Strom ebenfalls über eine Gleichrichterbrücke auf die Hilfsleitung 18 geben kann. Die Verriegelung des Schalters der Station :2 ist dann sowohl bei Überstrom, welcher auf der Speiseleitung als auch bei Überstrom, welcher auf einer abgehenden Stichleitung die Station 3 verläßt, gesichert.
  • Wenn man, wie vorhin angedeutet wurde, nicht die Ströme hinter der Station, sondern die in die Station eintretenden Ströme für die Sperrung heranzieht, ergibt sich eine analoge Schaltung, wobei der zweite Sperrbefehl von der Niederspannungsseite her an den Schalter derselben Station gegeben wird.
  • Eine weitere Schaltung zur Vermeidung der hochspannungsseitigen Abschaltung bei Fehlern in der Verbraucherleitung ergibt sich, wenn man den Auslösebefehl vom Strom in der von der Station ausgehenden Leitung, den Sperrbefehl jedoch vom Strom in der in die Stationen eingehenden Leitung gibt. Die in Fig. i dargestellten Stromwandler hinter der Station werden also für die Speisung der Überstromrelais 14 sowie des Zwischenwandlers io und der Auslösespule 4 beibehalten. Für die Speisung der Hilfsleitungen 18 und 2o über Hilfswandler i9 werden aber besondere -Stromwandler am Eingang jeder Station, also links vom Schalter 3, angeordnet. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i: Streckenschutzschaltüng für offene Netze, bei welcher über eine zwischen aufeinanderfoigenden Relaiseinrichtungen -bestehendeVerbindung von jedem Relaisort, an welchem die Stromstärke eine festgesetzte Mindesthöhe übersteigt, ein Sperr-. Befehl zu dem der speisenden Station näher liegenden Relaisort gegeben wird; dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sperr-Befehl am Empfangsort einen normalerweise bestehenden, die Schalterauslösung nicht zulassenden Zustand der Auslöseeinrichtung (8,-9) aufrechterhält,- ohne dort erst eine Ankerbewegung herbeiführen zu müssen. -2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Sperrbefehl einen normalerweise geschlossenen und in dieser Stellung die Auslöseeinrichtung - (8, 9) sperrenden Kontakt (12, 1-3) geschlossen hält. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Sperrbefehl, ohne daß erst ein Hilfsrelais anzusprechen braucht, gleichzeitig mit dem Fehlerstrom wirksam wird und mit ihm wieder verschwindet. - q.. Schaltung nach Anspruch i und 3; - dadurch gekennzeichnet-, daß der Sperrbefehl -der Sekundärstrom eines vom Sekundärstrom eines Hauptwandlers erregten, bei derAnsprechstromstärke der Über-Stromrelais der Schutzeinrichtung gesättigten Zwischenwandlers (i9) ist, der über eine ständig geschlossene Verbindungsleitung (18, 18a,- 2o) eine Magnetspule (16, 17) am benachbarten Relaisort erregt, die im Erregerzustand einen Re-- laiskontakt (12, 13) geschlossen hält. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein amn Relaisort änsprechendes überstromrelais (Widerstands= relais, Stromsprungrelais oder Stromunsymmetrierelais) den normalerweise geschlossenen Kontakt (12, 13) der-- Aus-Löseeinrichtung erst nach Zurücklegung eines gewissen Ankerweges zur öffnung frei macht. 6. Schaltung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärstrom des Zwischenwandlers (i9) als gleichgerichteter Strom über die geschlossene Hilfsleitung (18, 18a, 2o) fließt. 7. Schaltung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösespule (q.) für den Leitungsschalter (2) in dem Sekundärkreis des Haupt-Stromwandlers eingeschaltet ist, aber erst erregt wird, wenn der sie normalerweise kurzschließende Kontakt (6) der Auslöseeinrichtung (8) von dem Schutzrelais (1q.) am Relaisort zur Öffnung freigegeben Und nicht durch einen Sperrbefehl geschlossen gehalten wird. 8: Schaltung mit einer Stromwändlerauslösung in Ruhestromschaltung, insbesondere nach Anspruch- i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungsfunke an dem Ruhekontakt (12; 13) durch einen , parallel geschalteten Kondensator (23, 2q.) unterdrückt wird. 9: Schaltung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung an zwei über Kreuz geschaltete Hauptstromwandler, die in verschiedenen Phasenleitern des Netzes liegen, angeschlossen ist. i o. Schaltung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß mehr als ein Sperrbefehl in einer Station auf ein und dasselbe Relais (16, 17) gegeben wird, - z. B. dadurch, daß auch in der -von einer Schaltstation abgehenden Verbrau-- cherleitung Stromwandler angeordnet sind, deren -Sekundärstrom -über eine- Gleichrichterschaltung in die geschlossene Hilfsleitung (18, 18,1, 2o) fließt. i i. Schaltung nach Anspruch i oder folgenden; dadurch gekennzeichnet, daß, die Stromwandler, deren Energie zur Auslösung-der Stationsölschalter dient, an .der Ausgangsseite- der Station angeordnet sind, während besondere Stromwandler, deren Energie zur- Verriegelung des Schalters der Nachbarstation dient, an der Eingangsseite der Station angeordnet sind.
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DE (1) DE611679C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944444C (de) * 1939-06-11 1956-06-14 Siemens Ag Differentialschutz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944444C (de) * 1939-06-11 1956-06-14 Siemens Ag Differentialschutz

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