DE513571C - Tuerhebevorrichtung fuer Tueren von Kammeroefen - Google Patents

Tuerhebevorrichtung fuer Tueren von Kammeroefen

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DE513571C
DE513571C DEG69914D DEG0069914D DE513571C DE 513571 C DE513571 C DE 513571C DE G69914 D DEG69914 D DE G69914D DE G0069914 D DEG0069914 D DE G0069914D DE 513571 C DE513571 C DE 513571C
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door
lifting
doors
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Türhebevorrichtung für Türen von Kammeröfen Die Erfindung betrifft eine Türhebevorrichtung für Türen von Kammeröfen, insbesondere für selbstdichtende Koksofentüren (Stopfentüren). Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen die- zum Anpacken der Tür dienende Greifereinrichtung als ein gegen Verkanten gesicherter Hebebauen ausgebildet ist. Ebenso ist das senkrechte Hochziehen von Koksofentüren allgemein bekannt. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der innerhalb des Kokskuchenführungsgitters bewegliche Hebebaum, der an einem auf dem Gestell der Abhebev orrichtung zwecks Herausziehens der Tür aus der Kammeröffnung in Längsrichtung der Ofenkammer vierfahrbaren Wagengestell angeordnet ist, @ zur Freilegung der Kammeröffnung mitsamt der angehängten Tür senkrecht hochgezogen wird. Diese Anordnung bildet eine sehr einfache und zweckmäßige Lösung der Aufgabe, daß die selbstdichtende Tür während des Abhebens und Wiedereinsetzens zwangläufig so geführt wird, daß sie nach dem Wiedereinsetzen genau die gleiche Lage zum Türrahmen erhält wie vorher. Es ist zwar unvermeidlich, daß sich sowohl die Tür als auch der Türrahmen im praktischen Betriebe infolge der durch die große Erhitzung hervorgerufenen Wärmespannungen mehr oder weniger verziehen; diesen Übelstand kann man aber durch Vorsehen eines nachstellbaren Dichtungsmittels beseitigen. Nach erfolgtem Verziehen tritt dann aber ein Beharrungszustand ein, und ein weiteres Nachstellen des Dichtungsmittels wäre, abgesehen von dem Ausgleich des natürlichen Verschleißes, nicht mehr notwendig, wenn die Tür, wie bereits erwähnt ist, stets in genau die gleiche Lage zum Türrahmen gebracht würde. Diese wesentliche Forderung wird bei allen denjenigen Türabhebevorrichtungen nicht erfüllt, bei denen die Tür nach dem Anlockern und Zurückziehen beiseite gefahren wird. Hierbei wird das Anlockern und Zurückziehen gewöhnlich durch eine Greifereinrichtung bewirkt, die auf einem fahrbaren Gestell angeordnet ist, (las dann mitsamt der Greifereinrichtung und der zurückgezogenen Tür beiseite fährt. Da es sich bei Koksofentüren um schmale, aber verhältnismäßig sehr hohe Türen handelt, ist schon ein ganz geringes seitliches Verkanten der Tür in bezug auf die Schwerachse und ebenso eine Veränderung der Türlage in seitlicher Richtung sehr unangenehm, da hierdurch die langen Seitenflächen der Tür nicht mehr zum Anliegen an die -entsprechenden Türrahmenflächen kommen. Eine Veränderung der Türlage hinsichtlich der Höhenrichtung ist praktisch ungefährlich, da die Tür nach dem Prinzip ja doch auf die Kammersohle aufgesetzt wird und hierdurch ihre Höhenlage ein für allemal festgelegt ist. Die geschilderte Seitwärtsbewegung der Tür bei den bekannten Abhebevor richtungen läßt sich nun praktisch niemals so genau begrenzen, daß die Tür nach dem Zurückfahren vor die Kammeröffnung dieselbe Lage wie vor. dem Ausheben erhält. Die Folge davon ist ein ungenügender Abschiuß und starker Verschleiß des Dichtungsmittels, wenn ein solches wie bei selbstdichtenden Türen in den Spalt zwischen Tür und Rahmen eingepreßt wird.
  • Auch andere Vorschläge, nach denen das Gestell der Türhebevorrichtung nicht verfahren wird, sondern nur die Greifereinrichtung nach dem Zurückziehen der Tür seitlich beivegt, beispielsweise geschwenkt wird' können den geschilderten Übelstand nicht genügend beseitigen. Zur restlosen Vermeidung dieses Übelstandes muß vielmehr jede seitliche Bewegung der Tür überhaupt vermieden werden und eine solche Zwangsführung vorhanden sein, daß auch kein geringes seitliches Abweichen, etwa infolge Leerlaufes des Getriebes, möglich ist. Diese Aufgabe ist zwar durch eine bekannte Ausführung, bei der die Tür um eine oberhalb der Kammeröffnung angeordnete Welle nach oben geschwenkt wird, schon erfüllt, hier tritt aber ein anderer Übelstand auf., der im folgenden näher beschrieben ist.
  • Mit zunehmender Höhe der Ofenkammern wachsen natürlich auch die Türabmessungen und das Türgewicht, so daß Türen von 4 m Höhe und 2 ooo bis 3 ooo kg Gewicht keine Seltenheit mehr sind. Wenn eine derartige Tür nach dem bekannten Vorschlag bis in ihre wagerechte Lage nach oben geschwenkt wird, tritt ein ganz erhebliches Kipp- und Drehmoment ein, das durch ein entsprechend schweres Gegengewicht ausgeglichen werden muß. Von diesem Nachteil sind die an erster Stelle beschriebenen Abhebevorrichtungen natürlich frei.
  • Die Erfindung bezweckt, die jeweiligen Vorzüge der beiden bekannten Bauarten zu vereinigen, ohne dabei aber die jeder Bauart anhaftenden Nachteile mit in Kauf zu nehmen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die bekannte, zum Anpacken der Tür dienende Greifereinrichtung als ein innerhalb des Kokskuchenführungsgitters beweglicher, gegen Verkanten gesicherter Hebebaum ausgebildet ist, der an einem auf dem Gestell der Abhebevorrichtung in Längsrichtung der Ofenkammer ver fahrbaren Gerüst in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt , Fig. i eine Seitenansicht der Türabhebevorrichtung mitsamt den im Schnitt gehaltenen, in Betracht kommenden Teilen der Ofenanlage und Fig.2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
  • Auf der Decke a der Ofenanlage ist in der üblichen Weise auf Laufschienen b das Gestell c der Türabhebevorrichtung in Längsrichtung der Anlage verfahrbar angeordnet. An dem Gestell c ist ein Kokskuchenführungsgitter d starr befestigt. Ferner trägt das Gestell c Laufschienen cl, auf denen ein Gerüst e in Längsrichtung der Ofenkammer verfahrbar angeordnet ist. An dem Gerüst e sind Führungsrollen f für den in senkrechter Richtung verfahrbaren Hebebaum g angeordnet, die ein Verkanten des Hebebaumes nach irgendeiner Richtung verhindern. Der Hebebaum g ist mit Greifern g1 versehen, die in Ösen hl der die einzelnen Ofenkammern a1 abschließenden Türen h einzugreifen vermögen. Zum Verstellen des @ Hebebaumes g dient ein Seiltrieb, dessen Hubseil i bei g= (Fig. i) an dem Hebebaum g befestigt und über Rollen k zu einer Winde m geführt ist. Der Antrieb für die Fahrbewegungen des Gestelles c und Gerüstes. e sowie für die Winde in erfolgt in der üblichen Weise motorisch, wobei als Reserve Handantrieb vorgesehen werden kann.
  • Die Arbeitsweise der geschilderten Tiirabhebevorrichtung gestaltet sich wie folgt. Das Gestell c wird vor die zu entleerende Ofenkammer a1 gefahren und dort durch Verriegelung, beispielsweise des Kokskuchenführungsgitters d mit den Ankerständern a=, gegen unbeabsichtigtes Weiterfahren gesichert, Dann wird der Hebebaum g so weit' gesenkt und das Gerüst e an die Tür h herangefahren, bis die Greifer g1 in die Ösen hl eingreifen. Darauf wird die Tür 1a durch geringes Anheben des Hebebaumes g, was natürlich maschinell erfolgen kann, von ihrem Sitz gelockert und dann durch Verfahren des Gerüstes e aus der Kammeröffnung herausgezogen. Sodann wird der Hebebaum g mitsamt der angehängten Tür 1a mit Hilfe der Winde m so weit hochgezogen, bis die Unterkante der Tür sich oberhalb der Kammeröffnung befindet. Nachdem der Kokskuchen aus der Kammer a1 durch das Führungsgitter d auf den Koksplatz oder in den Löschwagen gedrückt ist, vollzieht sich das Wiedereinsetzen der Tür in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Bei der Erfindung wird zunächst, wie bereits eingangs erwähnt ist, der Vorteil erreicht, daß die Türabhebevorrichtung während des gesamten Abhebens der Tür, Ausdrückens des Kokskuchens und Wiedereinsetzens der Tür nicht` verfahren zu. werden braucht. Sodann tritt bei dem Gegenstand der Erfindung während dieses Vorganges im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen keine ungünstige Schwerpunktverschiebung ein; nach dem Anlockern wird vielmehr das den Hebebaum tragende Wagengestell nur so weit zurückgefahren, daß die Außenseite der Stopfentür sich außerhalb der Kammeröffnung befindet, worauf der Hebebaum mit der angehängten Tür senkrecht hochgezogen wird, bis die Unterkante der Tür die Kammeröffnung freigibt. Gleichviel, ob die Türabhebevorrichtung auf der Ofendecke oder auch auf der Koksbühne verfahrbar ist, läßt sich durch geeignete Anordnung der Laufschienen ohne Schwierigkeiten erreichen, daß die Schwerachse des Systems bei jeder beliebigen Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung stets zwischen die Laufschienen zu liegen kommt, so daß ein gefährliches Kippmoment nicht eintritt. Die Führung des Hebebaumes ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ein Verkanten des Hebebaumes beim Betrieb der Vorrichtung ausgeschlossen ist. Auf diese Weise wird ermöglicht, bei größter Betriebssicherheit die abgehobene Tür stets in genau die gleiche Lage wie vorher wieder in den Türrahmen einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Türhebevorrichtung für Türen von Kammeröfen, insbesondere für selbstdichtende Koksofentüren (Stopf entüren), deren zum Anpacken der Tür dienende Greifereinrichtung als ein gegen Verkanten gesicherter Hebebaum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Kokskuchenführungsgitters bewegliche Hebebaum, der an einem auf dem Gestell der Abhebevorrichtung zwecks Herausziehens der Tür aus der Kammeröffnung in Längsrichtung der Ofenkammer verfahrbaren Wagengestell (e) angeordnet ist, zur Freilegung der Kammeröffnung mitsamt der angehängten Tür senkrecht hochgezogen wird.
DEG69914D 1927-04-01 1927-04-01 Tuerhebevorrichtung fuer Tueren von Kammeroefen Expired DE513571C (de)

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