DE973689C - Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen - Google Patents

Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen

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DE973689C
DE973689C DEG7414A DEG0007414A DE973689C DE 973689 C DE973689 C DE 973689C DE G7414 A DEG7414 A DE G7414A DE G0007414 A DEG0007414 A DE G0007414A DE 973689 C DE973689 C DE 973689C
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DE
Germany
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cap
caps
support wedge
wedge
hinge
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Expired
Application number
DEG7414A
Other languages
English (en)
Inventor
Otmar Mueller
Guenther Stock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1960
G 74I4 VIj5C
Die Verbindung betrifft eine arretierbare Gelenkverbindung für Kappen im Grubenbetrieb, die einen galgenartigen Ausbau zur Schaffung eines stempelfreien Raumes vor der Kohlenfront ermöglicht.
Ausgegangen wird von der bekannten Gelenkkappe, die an ihrem einen Ende mit einem senkrecht zur Kappenlängsachse angeordneten Gelenkzapfen versehen ist, auf den die nächste einzubauende Kappe mit ihrer als Gelenkauge ausgebildeten Stirnseite von der Seite her aufgeschoben wird. Die angeschlossene Kappe wird um den Gelenkzapfen gegen die Gebirgsdecke hochgeschwenkt und in dieser Lage durch ein das Kappengelenk arretierendes Verspannungselement, z. B. einen Keil, festgestellt.
Zur Versteifung der Kappengelenkverbindung soll nach der Erfindung ein sich in Längsrichtung der beiden Kappen erstreckendes Stützelement in Gestalt eines Stützkeiles vorgesehen werden, der in Kappenlängsrichtung verschiebbar geführt ist und der sich oben an Widerlagern der einander zugekehrten Kappenenden zu beiden Seiten des Gelenkbolzens und an seiner Unterseite am Gelenkbolzen selbst abstützt.
Die Verwendung von Längskeilen zum Anwinkeln und Anpressen der vorgepfändeten Kappe einer Kappengelenkverbindung gegen das Hangende ist an sich nicht mehr neu. Jedoch wurden bisher die zur Arretierung der Kappenverbindung vorgesehenen
909 775/10
Längskeile unterhalb der Kappenprofile angeordnet, so daß einmal besondere Halteorgane für die längsverschiebliche Führung des Längskeiles und zum anderen zusätzliche Zwischenglieder zur Übertragung der Spannkeilkräfte auf das vorzupfändende Kappenende erforderlich wurden. Eine solche Kappenverbindung ist daher teuer und umständlich in der Bedienung. Außerdem kann der Bergmann durch die nach unten in den Strebraum vorstehenden Anschlagnocken der Längskeile erheblich behindert werden.
Bei der vorgeschlagenen Kappengelenkverbindung
dagegen läßt sich der Stützkeil ohne zusätzliche Zwischenglieder und ohne Beeinträchtigung des freien Ausbauraumes leicht an der Kappenverbindung anbringen.
Die Anlage des Stützkeiles an drei Stellen gibt ohne übermäßige Pressungen und Werkstoffbeanspruchungen die erwünschte Steifigkeit der vorzupfändenden Kappe. Darüber hinaus erspart der Stützkeil besondere Sicherungen gegen ein seitliches Herausrutschen des Gelenkzapfens aus dem Gelenkauge der Nachbarkappe. Damit besitzt jedoch die erfindungsgemäße Kombination einer Kappengelenkverbindung aus einem seitlich auf diesen aufschiebbaren Gelenkauge sowie einem als Verriegelungsorgan dienenden —■ an den beiden Kappen in deren Längsrichtung verschiebbar geführten — Stützkeil den Vorzug größerer Einfachheit und leichterer Bedienbarkeit gegenüber den bekannten Gabelgelenkkappen oder auch gegenüber solchen Kappen, die vom unabgestützten Raum her an die bereits vorhandene Kappe angehängt werden müssen. Dabei besitzt der Längsstützkeil außerdem den Vorzug, daß er mühelos innerhalb des Kappenprofils, z. B. eines I-Profils, untergebracht werden kann.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι sind die beiden Kappen 2 und 3 um das Zapfengelenk 4 schwenkbar, wobei die vorzupfändende Kappe 3 mittels des erfindungsgemäßen Stützkeiles versteift ist. Wie ersichtlich, ist dieser Stützkeil zwischen den Flanschen 12 der Kappen 2 bzw. 3 gelagert und geführt, wobei er sich einmal an dem Zapfengelenk 4 bei 10 abstützt und an dem mit 8 und 9 bezeichneten Punkten seine Widerlager an den Kappen 2 und 3 findet. Vorteilhaft wird der Keil auswechselbar, aber unverlierbar durch Führungen 5, 6 an dem Kappenprofil in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Die abgewinkelte Kappe ist in dieser Abb. mit 3' und die dieser Lage entsprechende Anordnung des Stützkeiles mit 1' bezeichnet.
In Abb. 2 sind wiederum mit 1 der Stützkeil und mit 2, 3 die zu verbindenden Ausbauelemente bezeichnet. Wie ersichtlich, stützt sich auch hier der Stützkeil auf das mit 4 bezeichnete Zapfengelenk ab, und die an den Kappen vorgesehenen Widerlager besitzen besondere Verstärkungen, wobei die Anlagepunkte mit 8 und 9 bezeichnet werden. Bei dieser Ausführungsform ist ein gegebenenfalls zwischen Stützkeil und Kappe verschiebbares Sperrelement 7 für die Gelenkverbindung angeordnet. Dieses Sperrelement 7 wird über die Kappenverbindung geschoben und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Kappenverbindung. Dieses Sperrelement wird jedoch in den meisten Fällen nicht erforderlich sein, da der Stützkeil die Zapfengelenkverbindung bereits sichert.
Aus den Abb. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der Stützkeil auch als Doppelkeil ausgebildet werden kann. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform sind an der vorzupfändenden Kappe 3 besonders ausgebildete Anlageflächen, z. B. in Form von Nocken 11, für den Stützkeil vorgesehen. Die Ausbildung des Stützkeiles 1 ist bei dieser Ausführung so, daß der Doppelkeil mit seinen Schenkeln 1", i'" dem Profil der Kappe 3 angepaßt ist (Abb. 5).
Die x\bb. 4 stellt eine Aufsicht mit teilweisem Schnitt auf die Kappen 2 und 3 mit Doppelkeil 1", 1'" dar.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kappengelenkverbindung für Grubenausbaukappen mit einem quer zur Kappenlängsrichtung angeordneten Gelenkzapfen, auf den die nächste Kappe mit der als Gelenkauge ausgebildeten Stirnseite von der Seite her aufschiebbar ist, und mit einer Verriegelung des Kappengelenkes in Form eines an den beiden Kappen in deren Längsrichtung verschiebbar geführten Stützkeiles, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Stützkeil (1) oben an Widerlagern (8, 9) der einander zugekehrten Kappenenden zu beiden Seiten des Gelenkbolzens (4) sowie an der Unterseite am Gelenkbolzen selbst abgestützt ist.
2. Kappengelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkeil (1) zwischen den Flanschen (12) der Kappen gelagert und geführt ist.
3. Kappengelenkverbindung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkeil (1) ein Doppelkeil ist.
4. Kappengelenkverbindung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kappen Führungsleisten (5, 6) gegen seitliches Herausfallen des Stützkeiles angeordnet sind.
5. Kappengelenkverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkeil abnehmbar aber unverlierbar an einer Kappe angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 741 949;
das Fachbuch »Strebausbau in Stahl- und Leichtmetall« von Dr. ing. Speuth, Glückauf-Verlag, Essen, 1951, Abbildungen Nr. 156 und 167.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 775/10 4.
DEG7414A 1951-11-12 1951-11-13 Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen Expired DE973689C (de)

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DEG7414A DE973689C (de) 1951-11-12 1951-11-13 Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen

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DE748081X 1951-11-12
DEG7414A DE973689C (de) 1951-11-12 1951-11-13 Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen

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DE973689C true DE973689C (de) 1960-05-05

Family

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DEG7414A Expired DE973689C (de) 1951-11-12 1951-11-13 Kappengelenkverbindung, insbesondere fuer Grubenausbaukappen

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DE (1) DE973689C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622887A1 (de) * 1976-05-21 1977-11-24 Bochumer Eisen Heintzmann Schildausbaugestell

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741949C (de) * 1942-04-15 1943-11-19 Alois Vanwersch Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741949C (de) * 1942-04-15 1943-11-19 Alois Vanwersch Als Gelenk ausgebildete Schaleneisenverbindung fuer den Grubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622887A1 (de) * 1976-05-21 1977-11-24 Bochumer Eisen Heintzmann Schildausbaugestell

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