DE511981C - Scheibenegge - Google Patents
ScheibeneggeInfo
- Publication number
- DE511981C DE511981C DEA53924D DEA0053924D DE511981C DE 511981 C DE511981 C DE 511981C DE A53924 D DEA53924 D DE A53924D DE A0053924 D DEA0053924 D DE A0053924D DE 511981 C DE511981 C DE 511981C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adjusting
- spindle
- disc
- sets
- universal joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/08—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Schlepper anhängbare Scheibenegge mit einem vorderen
und einem hinteren Paar von Scheibensätzen, die zusammen oder unabhängig voneinander
eingestellt werden können. Bei derartigen Eggen werden die Scheibensätze so angeordnet, daß die Achsen der vorderen
Scheibensätze miteinander einen stumpfen Winkel mit rückwärts gerichtetem Scheitel
und die Achsen der hinteren Scheibensätze einen stumpfen Winkel mit vorwärts gerichtetem
Scheitel bilden können.
Um dem Führer die Einstellung der Scheibengänge zu erleichtern, wenn beide Satzpaare
zusammen eingestellt werden sollen, wurde vorgeschlagen, eine gemeinsame Stellvorrichtung
zu verwenden. In diesem Falle bilden die vorderen Scheibensatzachsen stets einen Winkel, der dem der hinteren gleich
groß, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist. Zwecks unabhängiger Einstellung der beiden
Scheibensätze, d. h. um die Achsen des einen Satzes unter einem anderen Winkel als die
Achsen des zweiten Satzes einstellen zu können, ist es bekannt, gesonderte Stellvorrichtungen,
jede mit einer besonderen Kurbel, für den vorderen und den hinteren Satz zu verwenden. Dies hat wiederum Nachteile,
indem die Konstruktion sehr verwickelt und die Handhabung schwer wird. Der Führer
hat nämlich immer zwei Handgriffe oder Kurbeln zu bedienen, auch in der überwiegenden
Zahl von Fällen, in denen es genügt, die beiden Scheibensätze unter gleichen Winkeln
einzustellen; außerdem befinden sich die beiden Griffe, wenn der eine nicht in den Drehbereich
des anderen gelangen soll, nicht gleichzeitig in bequemer Reichweite für den Führer. Es ist ferner vorgeschlagen worden,
durch besondere Mittel die beiden Scheibensätze entweder zusammen oder unabhängig
voneinander einzustellen. Diese Mittel enthalten ein Handrad zum gemeinsamen Einstellen
sämtlicher Scheibensätze und zwei Hebel zum Ausführen der unabhängigen Einstellung.
Diese Anordnung ist somit auch verwickelt und schwer zu handhaben; sie läßt
ferner die Einstellung sämtlicher Scheibensätze während des Fahrens nicht zu, sondern
hierzu sind gewisse Bewegungen der Scheibenegge nötig.
Die Erfindung, welche die oben angegebenen Nachteile beseitigt, besteht nun darin,
daß sowohl für das gleichzeitige Einstellen sämtlicher Scheibensätze als auch für das
Einstellen der einzelnen Scheibensatzpaare unabhängig voneinander nur eine einzige
Einstellkurbel vorgesehen ist, die mit einer der Stellvorrichtungen dauernd verbunden
ist und mit der anderen nach Belieben gekuppelt werden kann.
Gemäß besonderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Stellvorrichtung als
Hohlwelle ausgebildet und mit einer Sperrklinke versehen sein, die mittels eines ihre
Lage sichernden Griffes mit der durch die Hohlspindel hindurchgehenden anderen Stellspindel
in Verbindung gebracht werden kann.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Rahmen des vorderen und
des hinteren Scheibensatzpaares miteinander verbunden sind, etwa mittels rechtwinklig zueinander
stehender Zapfen, und daß die Stellspindel des hinteren Scheibensatzpaares aus zwei durch ein Kreuzgelenk verbundenen
Teilen besteht. Bei einer derartigen Anordnung sieht die Erfindung fernerhin vor, daß
ίο der Schnittpunkt der beiden die Rahmenverbindung
herstellenden Zapfenachsen mit dem Mittelpunkt des Kreuzgelenkes der Stellspindelteile
zusammenfällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen schematisch
erläutert.
Abb. ι ist ein Grundriß mit den Scheibensätzen.
Abb. 2 ist die Seitenansicht der in Abb. 1 ao dargestellten Teile.
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der zur Einstellvorrichtung
gehörenden Kurbel sowie der angrenzenden Kupplungsvorrichtung.
Abb. 4 ist in vergrößertem Maßstab der Grundriß der Verbindung zwischen dem vorderen
und dem hinteren Gestell.
ι sind die beiden scheibentragenden Achsen des vorderen Scheibensatzes, 2 die des hinteren
Scheibensatzes. Die Achsen 1 sind mittels Zapfen 4 mit dem Eggengestell 3 verbunden, die Achsen 2 dementsprechend durch
die Zapfen 6 mit dem hinteren Gestell 5. Jede der Achsen 1 trägt eine Anzahl Scheiben
7, jede Achse 2 entsprechend angeordnete Scheiben 8.
Das hintere Gestell 5 ist mit dem vorderen Gestell 3 derart verbunden, daß die beiden
Gestelle horizontal und vertikal sich gegeneinander drehen können. Zu diesem Zweck
ist das hintere Gestell 5 durch einen vertikalen Zapfen 9 mit dem Träger 10 verbunden,
welcher an Teilen 13 des vorderen Gestells mittels durch seine Schenkel 12 gehender
Bolzen 11 befestigt ist.
Auf diese Weise wird eine schwingende Bewegung der Gestelle 3 und 5 gegeneinander
um die Achsen X-X und Y-Y ermöglicht. An den Achsen 1 der vorderen Scheibensätze
greifen ferner bei 14 Stangen 15 an, die an ihren entgegengesetzten Enden durch Zapfen
an Hebeln 16 befestigt sind, die ihrerseits bei 17 mit Längsstangen 18 durch Zapfen
verbunden sind. Die Hebel 16 sind an Stangen 19 angelenkt, welche mit ihrem anderen
Ende an einer Schraubenmutter 20 angreifen. Die Mutter 20 sitzt auf einer außen mit
Schraubengängen versehenen, in einem Lager 22 drehbaren Hohlspindel 21. An dieser ist
außerhalb des Lagers 22 eine Kurbel 23 angebracht. Die Stellspindel 24 durchläuft die
Hohlspindel 21 und ist in ihr drehbar. Ihr vorderes Ende trägt außerhalb der Hohlspindel
21 einen Stellring 25. Das zweite Ende der Stellspindel 24 ist mittels des
Kreuzgelenkes 26 mit der Spindel 27 verbunden, deren hinteres Ende in der Mutter
28 liegt, welche von dem Hebelpaar 29 getragen wird. Dieses ist durch Zapfen mit
dem hinteren Gestell 5 verbunden und greift an Stangen 30 an, die ihrerseits bei 31 an
den Innenseiten der die hinteren Scheiben tragenden Achsen 2 angelenkt sind.
Der Mittelpunkt des Kreuzgelenkes 26 fällt mit dem Schnittpunkt der Achsen X-X
und Y-Y zusammen.
Der außerhalb des Lagers 22 gelegene Teil der Hohlspindel 21 ist an der der Kurbel
gegenüberliegenden Seite mit Ansätzen 32 versehen, zwischen denen mittels Bolzen 35
ein Winkelhebel 3.3, 34 angelenkt ist. Zwischen den Ansätzen 32 ist eine ihrem Abstand
entsprechend breite Nut 36 in dem Stellring 25 vorgesehen, welche das Ende des Hebelarmes 33 aufnehmen kann, wenn man
die Hohlspindel 21 mittels der Kurbel 23 mit der Stellspindel kuppeln will.
Gewöhnlich befindet sich das als Sperrklinke dienende Ende des Hebelarms 33
außerhalb der Nut 36. Zu diesem Zweck ist auf dem Hebelarm 34 eine gleitende Klinke
37 angebracht, welche unter dem Druck einer im Hebelgriff 39 eingelassenen Feder 38
steht. Die abgeschrägte Klinke 37 ist so geformt, daß sie in einen von zwei Einschnitten
40, 41, welche an den oberen Ecken der Ansätze 32 vorgesehen sind, eingreift (s. Abb. 3).
Befindet sich die Klinke 37 im Einschnitt 40, so legt sich die Sperrklinke 33 in die Nut 36,
wodurch die Hohlspindel 21 mit der Stell- too Spindel 24 gekuppelt wird. Liegt die Klinke
37 hingegen im Einschnitt 41, so befindet sich die Sperrklinke 33 außerhalb der Nut 36, so
daß nur die Hohlspindel 21 allein durch Drehung der Kurbel 23 in Bewegung versetzt
werden kann.
Um eine gleichmäßige und gleichzeitige, jedoch entgegengesetzt gerichtete Einstellung
der vorderen und der hinteren Scheibensätze zu erzielen, muß man den Griff 39 so bewegen,
daß die Klinke 37 in die Nut 36 gelegt wird. Um aber die vorderen und die hinteren Scheibensätze unter verschiedenem
Winkel einstellen zu können, muß der Griff 39 in seine obere Lage gebracht werden.
Beim Betrieb einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Egge können sich vorderer und
hinterer Scheibensatz gegeneinander um die Achsen X-X und F-F drehen. Weil der
Schnittpunkt dieser beiden Achsen mit dem iao Mittelpunkt des Kreuzgelenkes 26 zusammenfällt,
üben die Drehungen weder einen Ein-
fluß auf die Verbindung der Stellspindelteile
24, 27 noch auf die Lage der Stellspindel 24 zur Hohlspindel 21 aus. Eine Verschiebung
der Stellspindel 24 gegen die Hohlspindel 21 wird so vermieden.
Claims (3)
1. Scheibenegge mit einem vorderen und einem hinteren Paar von Scheibensätzen,
die zusammen oder unabhängig voneinander verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das
gleichzeitige Einstellen sämtlicher Scheibensätze als auch für das Einstellen der
einzelnen Scheibensatzpaare unabhängig voneinander nur eine einzige Einstellkurbel
vorgesehen ist, die mit einer der Stellvorrichtungen dauernd verbunden ist und mit der anderen nach Belieben gekuppelt
werden kann.
2. Scheibenegge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der einen in bekannter Weise als Hohlspindel (21)
ausgebildeten Stellvorrichtung eine Sperrklinke (33, 34) angebracht ist, die mittels
eines ihre Lage sichernden Griffes (38, 39) mit der durch die Hohlspindel hindurchgehenden
anderen Stellspindel (24) in Verbindung gebracht werden kann.
3. Scheibenegge nach Anspruch 1, bei welcher die Rahmen des vorderen und des
hinteren Scheibensatzpaares mittels rechtwinklig zueinander stehender Zapfen miteinander
verbunden sind und bei der die Stellspindel des hinteren Scheibensatzpaares aus zwei durch ein Kreuzgelenk
verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der
beiden die Rahmenverbindung herstellenden Zapfenachsen (X-X, Y-Y) mit dem
Mittelpunkt des Kreuzgelenkes (26) der Stellspindelteile (24, 27) zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53924D DE511981C (de) | 1928-04-20 | 1928-04-20 | Scheibenegge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA53924D DE511981C (de) | 1928-04-20 | 1928-04-20 | Scheibenegge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511981C true DE511981C (de) | 1930-11-04 |
Family
ID=6939228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53924D Expired DE511981C (de) | 1928-04-20 | 1928-04-20 | Scheibenegge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511981C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905434C (de) * | 1950-04-04 | 1954-03-01 | Ferguson Harry Inc | Mehrfach-Scheibenegge fuer einen Schlepper |
DE1068044B (de) * | 1959-10-29 | Rabewerk Heinrich Clausing, Linne über Bohmte | Scheibenegge |
-
1928
- 1928-04-20 DE DEA53924D patent/DE511981C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068044B (de) * | 1959-10-29 | Rabewerk Heinrich Clausing, Linne über Bohmte | Scheibenegge | |
DE905434C (de) * | 1950-04-04 | 1954-03-01 | Ferguson Harry Inc | Mehrfach-Scheibenegge fuer einen Schlepper |
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