DE510015C - Anordnung der zur Fuehrung von Gleisketten dienenden Hilfsraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung der zur Fuehrung von Gleisketten dienenden Hilfsraeder von Kraftfahrzeugen

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DE510015C
DE510015C DEL72097D DEL0072097D DE510015C DE 510015 C DE510015 C DE 510015C DE L72097 D DEL72097 D DE L72097D DE L0072097 D DEL0072097 D DE L0072097D DE 510015 C DE510015 C DE 510015C
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wheels
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auxiliary
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Anordnung der zur Führung von Gleisketten dienenden Hilfsräder von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der zur Führung von Gleisketten dienenden Hilfsräder von Kraftfahrzeugen, bei der ein Paar unabhängig voneinander an Tragarmen gelagerter Hilfsräder in der Nähe der Treibräder angeordnet ist und die Hilfs-und Treibräder jeder Fahrzeugseite durch eine Kettenspannvorrichtung miteinander verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung stehen die Tragarme der Hilfsräder unter Federwirkung und sind an einer Achse gelagert, die am Fahrzeugrahmen in der Längsachse des Fahrzeuges schwingbar aufgehängt ist, so daß sie die zum dauernden Gespannthalten der Laufketten erforderlichen Längsbewegungen der Hilfsräder gestattet.
  • Dabei ist ferner durch eine entsprechende Federanordnung dafür gesorgt, daß jedes Hilfsrad sich selbständig heben und senken kann zwecks Anpassung an Unebenheiten der Fahrbahn.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht eines der Erfindung entsprechenden Fahrzeuges.
  • Abb. a ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Der Fahrzeugrahmen i. des Lastwagens ruht in der Nähe seines hinteren Endes auf den Treibrädern k, die elastische Doppelreifen k1 besitzen (Abb. a). An einer vor den Treibrädern k liegenden Stelle des Fahrzeugrahmens sind Hilfsräder l angeordnet, die ebenfalls elastische Doppelreifen 1l haben. Da die Ausführung auf beiden Wagenseiten die gleiche ist, sind nur die auf einer Seite angeordneten Teile beschrieben. Das Hilfsrad l ist durch Lager in' drehbar auf einem Achsschenkel in gelagert, der von einem Kurbelarm »t' getragen wird. Das Rad kann somit um die Drehachse des Kurbelarmes ml schwingen. Das Rad Z spurt mit dem Treibrad k, so daß eine abnehmbare Laufkette h über die elastischen Reifen k1, h gelegt werden kann. Die Vorrichtung zur Lagerung des schwingenden Armes in'- ist am besten aus Abb.3 zu ersehen. Quer zum Gestellrahmen i erstreckt sich ein Rohr zt, an dessen Enden die Tragarme irtl der Zwischenräder l lose gelagert sind. Vom Arm ml erstreckt sich senkrecht aufwärts ein an ihm befestigter Arm o. Die Lagerung des Rohres it erfolgt mittels abwärts gerichteter Lenker p, die an ihren oberen Enden an einem Halter p1 drehbar gelagert sind, der mit dem Rahmen i verbunden ist und eine Lagerhülse p2 trägt, durch die ein Verbindungsbolzen p für die Lenker hindurchgesteckt ist.
  • An dem oberen Ende des Armes o ist eine Stange q angelenkt, die durch eine mit Außengewinde versehene Hülse q1 hindurchführt. Diese ist in eine in der Achsrichtung unbewegliche Mutter r geschraubt, die in einem mit dem Fahrzeugrahmen i fest verbundenen Lagerkörper r1 drehbar gelag°2rt ist. Die Mutter r trägt ein Kegelzahnrad r', mit dem ein Kegelrad r3 in Eingriff steht. Die kurze Welle r4 des Kegelrades r2 ist ebenfalls in dem Lagerkörper r1 gelagert und weist an ihrem freien Ende einen Vierkant rli auf, auf den eine Handkurbel r6 (Abb. a) aufgesteckt werden kann. Ein Traglager s und ein Drucklager s1 sind in solcher Verbindung mit der Mutter r vorgesehen, daß diese sich frei drehen kann, jedoch gegen Axialbewegung abgestützt ist. An ihrem äußeren Ende trägt die Stange q einen Anschlag q2, der bei bestimmten Stellungen der Hülse q1 an deren Ende anliegt, um die Längsbewegung der Stange q und durch ihre Vermittlung die Schwingbewegung des Armes iytl um das Rohr it zu dämpfen. Am anderen Ende der Hülse q1 ist ein kreisförmiger Teller qI befestigt, auf den sich eine Feder t stützt, deren anderes Ende auf einen Teller q-' am inneren Ende der Stange q wirkt. Die Feder t wirkt im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers drehend .auf den Arm m', derart, daß das Rad Z abwärts gegen den Boden gedrückt wird. Die Spannung der Feder t ist regelbar durch Längsverschiebung der Hülse q1 mittels der Mutter r. Vermöge dieser Feder nimmt das Rad l einen Teil des Gewichts des Fahrzeuges nachgiebig auf, gleichgültig ob die Laufkette aufgelegt oder abgenommen ist. Eine Ausnahme hiervon besteht jedoch für den Fall, daß das Rad durch Einwirkung der Hülse q1 mittels des Anschlages q2 auf die Stange q und durch die daraus sich ergebende Drehung des Armes ml um das Rohr zt in der Richtung des Uhrzeigers zwangläufig vom Boden abgehoben wird.
  • Die Entfernung von der Achse des Achsschenkels m bis zur Achse des Rades h wird durch eine Abstandsstange u gleichbleibend erhalten. Diese besteht aus zwei Teilen 0, u2. Der Teil aJ ist gelenkig mit der Achse il des Rades k verbunden, während der Teil u2 gelenkig an den Schenkel in des Rades l angeschlossen ist. Zwischen die beiden Teile u1 und u2 ist eine Feder v geschaltet, die in einem zum Teil u1 gehörigen Zylinder u3 untergebracht ist. Der Teil u2 ragt in den Zylinder u-" hinein und trägt an seinem inneren Ende einen Kolben u1, auf den das eine Ende der Feder v sich stützt. Der Teil u2 ist in seiner Länge mittels einer Verschraubung u5 verstellbar, um von Anfang an den Achsabstand und die Spannung der Feder v einstellen zu können.
  • Wenn das Hilfsrad l auf dem Kurbelarm ml schwingt, hält die Stange u seine Achse in unveränderlichem Abstande von der Achse des Treibrades k, trotzdem der Arm in' mit dem Rohr it eine gewisse Schwingbewegung ausführen kann. Vermöge dieser Anordnung kann, wie ersichtlich ist, das Rad 1 sich entsprechend den Unebenheiten der Fahrbahn entgegen der Wirkung der Feder t aufwärts bewegen, deren abwärts drückender Wirkung es jederzeit ausgesetzt ist.
  • Beim Einbauen des Zwischenrades wird zuerst der Lenker p und dann die Lagerhülse des Armes o auf das Rohr n aufgeschoben und hierauf . die Haltekappe n1 in das Rohr eingeschraubt. Das Hilfsrad auf der andern Seite des Fahrzeuges wird in ganz gleicher Weise am Rohr n angebaut. Hierauf wird das Ganze unter dem Fahrzeug angebracht, indem die Lenker p mittels des Bolzens pg mit der Lagerhülse p2 des Trägers p1 verbunden werden. Sodann wird die Stange q mit ihrer Feder t in waagerechter Lage angebracht und mittels der Gewindehülse q1 in der oben erörterten Weise der Arm o unter Federspannung gesetzt. Schließlich wird die Abstandsstange u aus ihren Teilen u1, u2 zu- sammengesetzt und der Teil 112 gegen die Spannung der Feder v verschraubt, bis der gewünschte Abstand zwischen den Radachsen erzielt ist, wobei gleichzeitig die Feder v zusammengedrückt wird. Eine Schraube u' dient zum gegenseitigen Feststellen der eingestellten Teile. Das Fahrzeug kann als Lastwagen verwendet werden, wobei das gummibereifte Rad l entweder mit dem Boden in Berührung steht oder, falls gewünscht, mittels der Stange q vom Boden abgehoben ist. Wird jedoch die Laufkette um die Räder k, l gelegt, so wird die Hülse q1 stets so gedreht, daß die Federt in Wirkung tritt und das Rad L abwärts drückt, damit es seinen Anteil am Gewicht des Wagens aufnimmt und die Laufkette gespannt hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHL r. Anordnung der zur Führung von Gleisketten dienenden Hilfsräder von Kraftfahrzeugen, bei der ein Paar unabhängig voneinander an Tragarmen gelagerter Hilfsräder in der Nähe der Treibräder angeordnet ist und die Hilfs-und Treibräder jeder Fahrzeugseite durch eine Kettenspannvorrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (1n1, o) der Hilfsräder unter Federwirkung stehen und an einer Achse (u) gelagert sind, die am Fahrzeugrahmen (i), z. B. durch Lenker (p), in der Längsrichtung des Fahrzeuges schwingbar aufgehängt ist. z. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme ( 1 »b , o) als Winkelhebel ausgebildet sind, zwischen deren einem, die Hilfsräder tragenden Arme (na') und der Treibräderachse (il) die mit einer Druckfeder (v) versehene Kettenspannvorrichtung (ztl, u2) eingeschaltet ist und gegen deren anderen, aufwärts ragenden Arm (o) sich eine Schraubenfeder (t) legt; deren anderes Federwiderlager (q') durch eine am Fahrzeugrahmen (i) gelagerte Schraubenspindel (q1) eingestellt werden kann. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Fahrzeugrahmen (i) gelagerten Schraubenspindel (q1) eine mit dem aufwärts ragenden Arm (o) des Winkelhebels verbundene Zugstange (q) undrehbar, aber verschiebbar angeordnet ist, die an ihrem freien Ende einen Anschlag (q2) trägt.
DEL72097D 1928-06-08 1928-06-13 Anordnung der zur Fuehrung von Gleisketten dienenden Hilfsraeder von Kraftfahrzeugen Expired DE510015C (de)

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DE (1) DE510015C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2541943A (en) * 1944-11-11 1951-02-13 Sherman Ind Inc Endless tread drive for tractors
DE900535C (de) * 1951-09-16 1953-12-28 Dipl Landw Kurt Wiessell Antrieb fuer Raupenfahrzeuge
DE920353C (de) * 1951-06-15 1954-11-18 Rollenlager Spindelfabrik Spin Luntenverdichter fuer Streckwerke
DE1003604B (de) * 1954-11-02 1957-02-28 Massey Harris Ferguson Mfg Ltd Anbauvorrichtung fuer endlose Gleisketten an Ackerschleppern u. dgl.

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