DE508412C - Behaelter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenfoermigen Massen, insbesondere von Senf - Google Patents

Behaelter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenfoermigen Massen, insbesondere von Senf

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DE508412C
DE508412C DEK117637D DEK0117637D DE508412C DE 508412 C DE508412 C DE 508412C DE K117637 D DEK117637 D DE K117637D DE K0117637 D DEK0117637 D DE K0117637D DE 508412 C DE508412 C DE 508412C
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DEK117637D
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KURT KOERNER
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KURT KOERNER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use
    • A47G19/18Containers for delivering jam, mustard, or the like
    • A47G19/183Containers for delivering jam, mustard, or the like by applying external pressure, i.e. by pumping or squeezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenförmigen Massen, insbesondere von Senf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Abgabe pastenförmiger Massen, insbesondere von Senf.
  • Es sind bereits mehrere solcher Einrichtungen bekannt geworden. Eine solche besteht beispielsweise aus einem Zylindergefäß mit einer Öffnung am Boden und einem in diesem Gefäß verschiebbaren Kolben mit einem mittleren Hilfskolben, der einerseits die Abgabe einer ganz bestimmten Senfmenge, anderseits aber am Schluß der Senfabgabe das Zurücksaugen des Senfes von der Austrittsöffnung sichern soll. Wenn dieses Gerät aber ungeschickt bedient wird, so tritt selbstverst;indlich eine unbestimmbare Senfmenge aus, und anderseits wird die Rücksaugewirkung des Hilfskolbens in Frage gestellt, weil die Luftleere bei gefülltem Behälter in einem großen Abstand von der Öffnung erzeugt wird.
  • Weiter ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der das Niederdrücken einer Handhabe durch Nockensteuerung eine Verdrehung einer Förderschaufel um eine lotrechte Achse zur Folge hat, und bei der weiter durch das Niederdrücken der Handhabe infolge eines verwickelten Hebelgestänges die Steuerung eines Absperrschiebers für die Ausströmöffnung erfolgt. Diese Einrichtung wäre zwar an sich geeignet, stets eine gute und frisch aussehende Senfmischung zu verabfolgen. Ihre Gesamtanordnung jedoch ist zu kostspielig und vor allen Dingen ihre Handhabtnig und Reinigung umständlich. Die Erfindung erfüllt die Aufgabe in einfacherer Weise dadurch, daß die Schaufel, wie bei den schieberlosen Behältern bekannt, um eine waagerechte Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß sie zwecks Durchmischung des Behälterinhaltes ihn frei durchstreicht, und daß der Absperrschieber nach Art eines Schloßriegels Anschläge trägt, mit denen ein von der waagerechten Schaufelachse getragener Förderbart zusammen arbeitet. Wenn nun auch noch eine Verlängerung der Schaufel über die Achse hinaus gleich als Förderbart benutzt wird, so wird besonders deutlich der hierdurch erreichte Vorteil der Einfachheit und Billigkeit erkennbar, weil man ohne Übertragungsmittel auskommt. Von Bedeutung ist, daß sowohl die Durchmischung der Senffüllung durch die Schaufel als auch der Austreibedruck im richtigen Augenblick der stärkstmögliche ist, nämlich dann, wenn die Schaufel etwa in der waagerechten Lage anlangt. Bedingung dafür ist, daß die Schaufel dem Querschnitt des Behälters in dieser Lage gut dichtend angepaßt ist. Auch hier wird, wie an sich bekannt, die Luftverdünnung möglichst nahe und stets in gleichem Abstand von der Austrittsöffnung erzeugt. Durch entsprechende Anordnung der beiden Anschläge, mit denen der Förderbart zusammen arbeitet, hat man es in der Hand, sowohl die Offnung als auch die Schließung der Austrittsöffnung in einem ganz bestimmten Augenblick erfolgen zu lassen. Natürlich könnte auch heides vertauscht sein, so daß der Schieber den Vorsprung und die Schaufel etwa eine gabelförmige Verlängerung triige. Die Feder, die bei der Bewegung der Handhabe nach der Ausstoßöffnung hin gespannt wird und dazu dient, die Handhabe und damit die Schaufel in die Ausgangslage zurückzuführen und damit die Luftverdünnung zu erzeugen, -wird zweckmäßigerweise um die Achse der Welle außerhalb des Gehäuses gewunden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Einrichtung in Ansicht, zum Teil geschnitten, und Fig.2 die Förderschaufel in der anderen Endstellung.
  • Der beispielsweise ovale Behälter i mit dem Deckel ja ist, wie auch die übrigen Teile, aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Statt dessen kann natürlich bei billigeren Ausführungen eine Verzinnung o. d-1. treten. Der Boden ib des Behälters trägt eine Ausflußöffnung 12 mit einem Absperrschieber 2, der durch die Führungen 3,4 gehalten -wird. Der Absperrschieber trägt zwei Anschläge 5, 6, zwischen die ein Vorsprung 7 einer Förderschaufel 8 eindringen kann, wenn die Förderschaufel um eine Achse 9, mit der sie fest verbunden ist, verdreht wird. Zur Ausführung dieser Drehbewegung dient eine Kurbel bzw. ein Hebel io außerhalb des Gehäuses i. Die Achse 9 ist, soweit sie außerhalb des Gehäuses verläuft, mit einer Feder i i umwickelt, welche die Kurbel io umgreift und anderseits am Gehäuse i irgendwie befestigt ist, und zwar so, daß die im Sinne des Pfeiles bewegte Kurbel io lediglich durch die Federkraft wieder in die Ausgangslage zurückgefördert wird. Bewegt man die Kurbel in dieser Pfeilrichtung in die Lage nach Fig. 2, dann drückt die Förderschaufel 8 eine bestimmte Menge Senf durch die Ausstoßöffnung 12 hinaus. Beim Zurückgehen aber erzeugt sie unmittelbar oberhalb der Ausstoßöffnung 12 eine Luftverdünnung und saugt daher die Senfmenge, die in ihr verbleiben und unter Umständen trocknen würde, nach oben. Sobald das geschehen ist, gleitet der Schieber 2, 5, 6, der an der Stirnseite zu geschärft ist, -wieder vor und verschließt die Ausflußöffnung 12. Wenn die Schaufel dem Querschnitt des Behälters angepaßt, also hier ebenfalls oval gestaltet ist, so ist sowohl die Austreibe- wie die Rücksaugwirkung gerade im richtigen Augenblick am größten,. weil der Rand der Schaufel dann besonders dicht an der Behälterwandung anliegt, also etwa dann, wenn die Schaufel in Fig. 2 waagerecht liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenförmigen Massen insbesondere von Senf, mit einer auf die Entleerungsöffnung hin entgegen einer Federspannung . ierdrehbaren Schaufel und einem mit dem Antrieb der Schaufel gekuppelten Absperrschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (8) derart um eine waagerechte Achse (9) schwenkbar ist, daß sie zwecks Durchmischung des Behälterinhalts ihn frei ,durchstreicht und daß der Absperrschieber (2) nach Art eines Schloßriegels Anschläge (5, 6) tragt, mit denen ein von der Schaufelachse getragener Förderbart (7) zusammen arbeitet. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (8) selbst über die Achse (9) hinaus als Förderbart (7) verlängert ist. 3. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (8) dein Querschnitt des Behälters (i) angepaßt ist, so daß sie im letzten Teil der Förderbewegung an der Behälterwand dichtend anliegt.
DEK117637D 1929-11-27 1929-11-27 Behaelter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenfoermigen Massen, insbesondere von Senf Expired DE508412C (de)

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