DE50724C - Typenschreibmaschine - Google Patents

Typenschreibmaschine

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DE50724C
DE50724C DENDAT50724D DE50724DA DE50724C DE 50724 C DE50724 C DE 50724C DE NDAT50724 D DENDAT50724 D DE NDAT50724D DE 50724D A DE50724D A DE 50724DA DE 50724 C DE50724 C DE 50724C
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Germany
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DENDAT50724D
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English (en)
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E. FlTCH in Des Moines, Jowa, V. St. A
Publication of DE50724C publication Critical patent/DE50724C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 15: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an einer Typenschreibmaschine der Gattung, wie sie in den früheren Patenten No. 39977 und No. 44230 des Erfinders beschrieben ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die mit den gegenwärtigen Neuerungen versehene Maschine in Fig. ι in theilweise waagrecht geschnittenem Aufrifs, in Fig. 2, in der Vorderansicht, in Fig. 3 und 4 in der Seitenansicht und in Fig. 5 im Querschnitt nach x-x, Fig. 1 und 2, dargestellt, während Fig. 6 bis 10 Einzelheiten zeigen.
A ist der Maschinenrahmen, B sind die Tasten, C ist der im Schlitten C1 gelagerte Druckcylinder, D der die Tragarme tragende schwingende Rahmen, E E sind die Führungen für diese Arme, F ist der Papierhalter und der Papieraufnehmer.
α α sind die die Tasten tragenden Hebel, welche bei a1 an der vom Rahmen A geführten Stange b, Fig. 5, eingelenkt sind und in der in Fig. 6 und 7 veranschaulichter! eigenthümlichen Weise so gebogen worden sind, dafs die Buckel oder Stücke a*, welche auf der Stange b sitzen, rechtwinklig zur Stange stehen, während die Haupttheile der Hebel je nach ihrer Lage in der Maschine verschiedene Winkelstellungen zur Stange einnehmen, a1 a? sind Federn, welche für gewöhnlich die Hebel a in ihrer höchsten Stellung halten und sie in diese Stellung zurückführen, wenn sie nach vorhergegangenem Niederdrücken freigelassen werden. c c sind die Typenarme, auf denen die Typenblöcke d befestigt sind.
Letztere sind bisher auf die Enden der Typenarme aufgeschraubt worden, so dafs man behufs Justirung der Blöcke auf den Armen die ersteren vollständig umdrehen mufste. Da sich nun die Möglichkeit einer genaueren Justirung als wünschenswerth herausgestellt hat, so sind die Typenblöcke d auf den Hebelarmen c mittelst Muttern e, Fig. 5, festgemacht worden und lassen sich hierdurch sehr leicht einstellen.
Die Arme c sind bei c1 an einer von dem Typenarmrahmen DD1 geführten Stange/ eingelenkt und mit den Enden der Hebel α mittelst der Zugstangen g verbunden und wie in den älteren Patenten mit Gelenkverbindung h versehen.
Die Zugstangen g sind „ mit den Tastenhebeln α verkuppelt, so zwar, dafs sie leicht und rasch fest- und losgemacht werden können, wenn Hebel und Stange aus der Maschine heraus sind, dafs sie sich aber in der Maschine nicht lösen können. Zu diesem Ende wird jeder der Tastenhebel α geschlitzt (Fig. 6 und 7) und der Theil a3 dann in der einen und die Theile al in der entgegengesetzten Richtung so umgebogen, dafs sie eine Gabel bilden, in der die Zugstange g frei arbeiten kann. Der Theil α3 ist aufserdem mit einem Zapfen α5 versehen, der in ein zu diesem Zwecke in dem Ende der Zugstange g vorgesehenes Loch eintritt. Um die Stange g vom Hebel α zu lösen, mufs die erstere zunächst in eine Linie mit dem letzteren gebracht werden (punktirt in Fig. 6), in welcher Stellung sie durch die Theile λ4 nicht mehr am Verlassen des Zapfens a5 gehindert ist und somit leicht abgenommen werden kann.
Um die Stange g mit dem Hebel a wieder zu verbinden, braucht man sie nur auf den Zapfen ah zu bringen und um diesen in die vollgezeichnete Lage (Fig. 6 und 7) zu drehen, in welcher Lage sie alsdann durch die Theile α4 zurückgehalten wird. Aufser der leichten Festmachung und Lösung von Stange g und Hebel α gewährt die vorbeschriebene Einrichtung noch den weiteren Vortheil, dafs die Stange in dieselbe Ebene mit dem Hebel gebracht ist.
In der früheren Maschine war der Typenarmrahmen so angeordnet, dafs bei Erreichung seiner einen Bewegungsgrenze die kleinen, am häufigsten gebrauchten Typen sich in ihrer Drucklage befanden; diese Typen sitzen auf dem »einen Ende der Typenblöcke. Es ist deshalb eine beträchtliche Bewegung des Rahmens erforderlich, um aus dieser Stellung die Typen an dem entgegengesetzten Ende der Typenblöcke in die Drucklage zu bringen. Um der Nothwendigkeit überhoben zu sein, die Typenarmführungen um eine grofse Entfernung bewegen zu müssen, sind dieselben bisher am Hauptrahmen der Maschine festgemacht worden, welche Anordnung aber den Nachtheil in sich birgt, dafs der Typenarmrahmen in Bezug auf die Typenarme verschoben wird und daher die Typenarme beim Niederdrücken nicht stets gleichmäfsig weit durch die Führungen' hindurchtreten.
Um nun diesen Uebelstand zu vermeiden und die Entfernung zu verkleinern, um welche der Typenarmrahmen aus der Stellung, welche er für gewöhnlich einnimmt (d. h. die zum Drucken mit den kleinen Typen erforderliche Lage), ■ fortbewegt werden mufs, ist derselbe und sind seine Verbindungstheile wie folgt angeordnet worden: Es werden die kleinen Buchstaben in der Mitte der Typenblöcke und die anderen Typen an jeder Seite der kleinen, und es wird der Typenrahmen Z) D1 so angeordnet, dafs er für gewöhnlich in der zum Drucken mit den kleinen Typen erforderlichen Lage zurückgehalten wird und aus dieser Lage in der einen Richtung herausbewegt werden mufs, um die grofsen Buchstaben in die Druckstellung zu bringen, während eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung ausgeführt wird, um die Zahlen und anderen Druckzeichen in die Drucklage überzuführen. Der die Einschwärzevorrichtung tragende Lagerarm i ist mit einer Gleitstange j, Fig. 3, versehen, der durch eine Feder J1 beeinflufst wird und gegen den sich ein Knaggen D* am unteren Theil des Typenarmrahmens anlegt, so dafs die Stange j eine Sperrung zum Zurückhalten des Rahmens in der zum. Drucken mit den kleinen Lettern erforderlichen Lage bildet. Der Typenarmrahmen besteht aus einem oberen, 'bei D2 mit dem unteren D gelenkig verbundenen Theile D1, an dem die Typenarmführungen E in entsprechender Weise (anstatt am Hauptrahmen, wie früher) befestigt sind.
Um den Rahmen DD1 in die zum Drucken mit den grofsen Buchstaben, Zahlen u. s. w. benöthigte Stellung zu bringen, ist der Hebel k fest an dem unteren Rahmentheil D angebracht. Dieser Hebel mufs, um die grofsen Buchstaben in ihre Drucklage überzuführen, niedergerückt und, um dasselbe mit den Zahlen u. s. w. zu erreichen, hochgehoben werden. Aufserdem ist noch zum Feststellen des Hebels ein Querstück k1 am Rahmen A drehbar angebracht, welches den Hebel in der gehobenen oder gesenkten Stellung hält; die Bewegung des Hebels wird durch die Anschläge k? k2 begrenzt. Der Rahmen D D1. wird, wenn frei, durch die Einwirkung der Federn^1 und a1 in seiner centralen Stellung gehalten.
/ ist ein am Hauptrahmen A festsitzender Lagerarm, der oben die Antifrictionsrolle I1 trägt, gegen welche die schräge oder gekrümmte Fläche Ds der Verlängerung D4 des,Obertheiles D1 des Typenarmrahmens sich anlegt. Da der O berth eil D1 gelenkig mit dem Untertheil verbunden ist und der Ansatztheil D4 gegen die Rolle Z1 drückt, so wird der Typenblock d in derselben Entfernung über der Druckwalze C während der ganzen Bewegung des Typenarmrahmens gehalten, um die grofsen Buchstaben oder die Zahlen u. s. w. in ihre erforderliche Drucklage zu bringen. An dem Rahmen DD1 ist der Arm D5 eingelenkt, der an seinem freien Ende den Stift oder Ansatz D6 trägt, um die Vorschubbewegung des SchlittensC1 und folglich die Spatien ändern zu können, wenn ein Wechsel der grofsen und der kleinen Buchstaben u. s. w. stattfinden soll.
In der ebenfalls neuartig eingerichteten Vorschubvorrichtung für die Spatienbildung ist m die mit Zähnen ml versehene Schubstange, welche bei m2 am Schlitten C1 eingelenkt ist, der wie früher in dem entsprechend genutheten Rahmen A gleiten kann. Die Stange m ist mittelst der mit Rollen nx versehenen Stange η mit der Spatienstange 0 verbunden, welch' letztere über die ganze Breite der Hebel α unter denselben hinreicht, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Spatienstange ο ist bei o1 an Knaggen an der Unterseite eines Kreuzstückes des Rahmens A eingelenkt und mit Federn o3 versehen, welche für gewöhnlich die Stange 0, Stange η und Zahnstange m in ihrer höchsten Stellung festhalten. In dieser Stellung greift die Zahnstange in ein bei p1 an der an einem Kreuzstück des Rahmens A angebrachten Platte q eingelenktes Zahnsegment j> ein. An der Platte q (Fig. 1) sitzt ein Anschlag q1 zum Regeln der Bewegung des Zahnradsegmentes ρ in der Richtung der Vorschubbewegung; die Platte # ist aufserdem noch mit Zähnen q2 versehen, welche in die Zähne ml
in der Zahnstange m eingreifen, wenn diese durch die Wirkung des Spatienhebels α6 oder eines der Hebel' α auf die Spatienstange ο niedergedrückt wird. ■ Ferner ist auch das gezahnte Segment ρ noch mit einer Feder j>2 versehen, welche das Bestreben hat, das Segment vom Anschlag q1 fortzuschieben; diese fortschiebende Bewegung wird durch den Stift JD8 geregelt, der durch einen Schlitz q3 in der Platte q hindurchragt. Der Schlitten C: ist mit einer aus Schraubenfeder, Trommel und Seil bestehenden Vorrichtung zum Vorschieben des ersteren von rechts nach links versehen, wie in den früheren Patenten.
Die Wirkungsweise der Vorschubvorrichtung ist wie folgt: Wenn der Spatienhebel a% oder einer der Hebel'λ durch Anschlagen einer Taste B niedergedrückt wird, so wird auch die Zahnstange m durch die Wirkung der Spatienstange ο, der Zugstange η und der oberen Rollen1 niedergedrückt, und die Zähne in1 der Zahnstange werden hierdurch aufser Eingriff mit dem gezahnten Segment ρ gebracht und gezwungen, in Eingriff mit den Zähnen q2 auf der Platte q zu treten. Aus Anlafs der Wirkung der Feder p2 bewegt sich dann das Segment ρ nach rechts, bis es durch seine Berührung mit dem Stift D6 aufgehalten wird. Läfst man nun die Anschlagtaste B los, so kehrt der Spatienhebel a6 oder der andere Hebel α infolge der Wirkung der Feder a1 in seine normale oder höchste Stellung zurück und gestattet der Spatienstange ο unter der Einwirkung der Federn o3, in ihre höchste Lage zurückzugehen. Die Zahnstange m wird dann durch die Zugstange η und die untere Rolle n1 gehoben und die Zähne m1 so aufser Eingriff mit den Zähnen q2 auf der Platte q gebracht und veranlafst, in Eingriff mit dem gezahnten Segment ρ zu treten. Der Schlitten C1 wird dann unter der Einwirkung der vorbeschriebenen Bewegungsvorrichtung nach vorn geführt, bis das Segment ρ in Contact mit dem Anschlag q1 tritt. Um beim Drucken von grofsen Buchstaben die Vorschubbewegung vergröfsern zu können, ist das Segment ρ bei j>4, Fig. i, ausgespart. Wird der Hebel k herabgedrückt und der Typenarmrahmen D D1 vorgeschoben, um die Anfangsbuchstaben in Druckstellung zu bringen, so wird der Stift D6 am Ende des drehbaren Armes D5 (Fig. 8) ebenfalls in Schlitze q3 der Platte q vorgeschoben, um dem Theilep4 des Segmentes ρ gegenüber zu treten und so dem letzteren bei Auslösung der Zahnstange von demselben eine weitere Bewegung nach rechts zu gestatten, so dafs sein Hub gröfser und folglich auch die Vorschubbewegung des Schlittens CJ bei jeder Bethätigung desselben vergröfsert wird. In derselben Weise wird der Stift De im Schlitz qz zurückbewegt, wenn der Hebel k gehoben wird, um die kleinen Buchstaben oder Zahlen u. s. w. in Druckstellung zu bringen, und vergröfsert durch Verkürzung des Hubes, des Segmentes ρ die Länge der Vorschubbewegung des Schlittens C1.
Die Zahnstange m kann mittelst des Hebels »j3 um ihren Drehzapfen gedreht und so ganz aufser Eingriff gesetzt werden, so dafs der Schlitten C\ wie in den früheren Patenten, in irgend eine erforderliche Stellung auf dem Rahmen geschoben werden kann.
Es sind bei der vorliegenden Maschine auch Vorkehrungen getroffen, um die Buchstaben, Zeichen u. s. w. auch in Berührung mit einander oder so zu drucken, dafs sie über einander greifen, um Verzierungen, Einfassungen, Köpfe u. s. w. zu bilden. Zu diesem Zwecke ist das mit Handgriff r1 (Fig. i) versehene Anschlagstück r vorgesehen, welches in Löchern s1 in Knaggen s auf einem Querstück des Rahmens A gleitet, und gegen dessen Ende ein Ansatz ps des Segmentes ρ anschlägt, wenn das Anschlagstück sich in seiner Arbeitsstellung befindet, wodurch die Bewegung des Segmentes ρ und folglich die Vorschubbewegung des Schlittens C1 nach Belieben noch mehr begrenzt werden kann. Das Anschlagstück kann je nach Bedarf in seine Arbeitsstellung und aus derselben herausgerückt und so eingestellt werden, dafs die Länge der Vorschubbewegung geändert wird.
Die Farbvorrichtung zum Einschwärzen besteht aus einer Farbwalze t, welche in der Bahn der Typenblöcke d gerade vor den Typenarmführungen E liegt und von einer in Schlitten f2 gelagerten Welle i1 getragen wird, wobei unter der Walze i, wie in den früheren Patenten, ein Schutzblech f3 angeordnet ist. Der Schlitten i2 sitzt auf dem Ende der Welle w, welche in der am Lagerarm i angebrachten Platte z'1 gelagert ist (Fig. 4). Die Welle u ist von einer Schraubenfeder u1 umgeben, welche die Welle und folglich die Färb walze t und den Schlitten i2 in ihre normale Stellung zurückführt, nachdem Walze und Schlitten behufs Durchlassens der Typenblöcke d niedergedrückt worden sind. Ein Arm oder Hebel w2 ist fest an der Welle u angebracht und so angeordnet, dafs er in die Bahn der Typenarme c hineinreicht, welche bei ihrem Herabgehen dagegenschlagen und so die Farbwalze t niederdrücken oder sie bei Seite schieben, um den Typenblöcken d, nachdem dieselben Farbe von der Walze empfangen haben, das Vorbeigehen an der Walze und die Ausführung des Druckes zu gestatten. Bei der früheren Einschwärzvorrichtung konnten die Typenarme leicht unter den Arm zum Drehen der Typenfärbwalze gelangen, welcher Uebelstand durch die vorliegenden Verbesserungen aber beseitigt ist.
Die mit Rollen v1 versehenen Papierhaltungsarme ν entsprechen den in den früheren Pa-
tenten beschriebenen, werden aber, anstatt auf der Achse C2 festzusitzen, mittelst Ansätze v2 auf der Achse so getragen, dafs sie eine seitliche Bewegung auf derselben ausführen können. Die schleifenförmigen Ansätze v2 sind mit Verstärkungen versehen, welche in einer Nuth in der Achse C2 gleiten, so dafs die Arme ν gegen den Druckcylinder C gehalten werden, sich aber auf der Welle C2 seitlich verschieben lassen, um sie zum Festhalten von verschieden grofsen Papierbögen einrichten zu können. In mit Deckeln A2 versehenen und im Rahmen A angebrachten Ausnehmungen sind Farbkissen angeordnet, um die Farbwalze beim Abnehmen von der Achse durch Reibung auf den Farbkissen neu einzuschwärzen.
Eine neuartige Vorkehrung ist getroffen, wodurch der Druckcylinder intermittirend gedreht werden kann, um die Spatienbildung oder Zeilenschaltung zu bewirken, wobei aber der Cylinder nach jeder theilweisen Umdrehung ausgelöst wird, so dafs er mittelst des auf seiner Achse aufgekeilten gerändelten Rades eingestellt werden kann, um Buchstaben oder andere Druckzeichen über der Zeile zu drucken. Der Druckcylinder C wird in den am Schlitten C1 angebrachten Lagerarmen C3 geführt und ist an seinen Enden mit kleinen gerändelten Rädern C4 versehen, durch die er gedreht werden kann.
An dem einen Ende des Cylinders oder'der Walze C ist ein Sperrrad n> auf einem Zapfen der Walze fest aufgekeilt, auf welchem Zapfen ein Scheibensegment χ lose sitzt (Fig. 3). Das letztere hat eine Verlängerung x' mit Knopf x2 und Stift x3, der in eines der im Lagerarm C3 vorgesehenen Löcher xi greift, y ist eine beiy1 am Ende des kurzen Armes eines Winkelhebels % drehbare und mit einer Feder y2 versehene Schiebklaue. Der Hebel % ist bei \x am Lagerarm C3 drehbar und am Ende seines langen Armes mit einer Verstärkung ^2 versehen, mittelst welcher man den Hebel mit dem Finger leichter niederdrücken kann. ^3 ist eine Feder (Fig. 1), welche das Bestreben hat, den langen Arm des Hebels \ in seiner höchsten Lage zu halten. Die Schiebklaue y drückt für gewöhnlich gegen den Rand der Scheibe χ und wird in dieser Stellung durch die Wirkung der Federy2 gehalten. Wenn aber der lange Arm des Hebels \ niedergedrückt wird, so läuft die Klaue y zunächst über den Rand der Scheibe χ und gelangt dann nach ihrem Abgleiten von letzterer mit den Zähnen des Schaltrades iv in Eingriff und dreht den Druckcylinder um den erforderlichen Winkel. Wird die Platte χ so verschoben, dafs der Stift x3 in das eine oder das andere der Löcher x4 eintritt, so kann die Scheibe χ so eingestellt werden, dafs die Schiebklaue y über einen längeren oder kürzeren Theil der Scheibe χ zu laufen hat, ehe sie mit dem Schaltrad w in Eingriff tritt. Der Winkel, um den der Cylinder C jedesmal verschoben wird, kann auf diese Weise leicht und rasch geändert werden, wodurch sich auch die Weite der Zeilenschaltung ändert. Den verschiedenen Weiten der letzteren entspricht die Anzahl der Löcher x4. Da ferner die Schiebklauey für gewöhnlich gegen den Rand der aufser Eingriff mit dem Schaltrad befindlichen Scheibe χ anliegt, so kann der Druckcylinder C jederzeit mittelst des Rades C4 frei gedreht werden. Die Schiebklaue y ist mit einem Ansatz ys versehen, der infolge seines Contactes mit der Scheibe χ die Bewegung der Klaue begrenzt.
A3 ist ein bei A* an einem Kreuzstück des Rahmens A drehbarer Hebel mit zwei oder mehr Ansätzen As (Fig. 1), welche Anschläge zum Aufhalten der Bewegung des Schlittens C1 bilden, um einen Rand von vorher bestimmter Breite an der einen Seite des Papieres herzustellen. Ae Ae sind Einkerbungen in einem auf dem Rahmen A befindlichen Knaggen, welche mit dem langen Arm des Hebels A3 in Eingriff gelangen und denselben in der erforderlichen Stellung festhalten, um den einen oder den anderen der Ansätze A 5 in die Bahn des Schlittens C1 zu bringen.
K ist eine Glocke (Fig. 10) ■ an der Platte if1 des Rahmens A. Um dieselbe zur gehörigen Zeit zu läuten, ist die Schraubenfeder / mit ihrem einen Ende an der Platte H1 angebracht und an ihrem anderen Ende mit dem Klöppel 71 versehen. /(Fig. 5) ist ein am Schlitten C1 sitzender Hebung, der den Klöppel J1 im richtigen Augenblick in Wirkung setzt, um die Glocke H anzuschlagen. Durch die enge Wickelung der Feder wird jede ungehörige Schwingung des Klöppels nach Anschlagen der Glocke verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Typenschreibmaschine, bei welcher folgende Theile gleichzeitig vorhanden sind:
    a) Ein Typenrahmen, bestehend aus einem oberen Theil Z)1 mit Typenarmführungen E nebst einer sich mit einer schrägen · oder gekrümmten Fläche gegen eine Antifrictionsrolle Z1 legenden Verlängerung D4, und aus einem unteren Theil D mit einem sich gegen eine Federsperrung j eines die Einschwärzvorrichtung tragenden Lagerarmes i legenden Knaggen D*, und aus einem Hebel k, durch welchen besagter Rahmen in drei Stellungen behufs Drückens von kleinen und grofsen Buchstaben, Zahlen oder anderen Druckzeichen gebracht wird.
    b) Eine Vorrichtung für die Spatienbildung, bestehend aus einer eingelenkten Zahnstange m, einem auf einer gezahnten Platte q drehbaren und durch eine Feder p2 be-
    einflufsten Zahnsegment ρ, einem an dem Typenarmrahmen D eingelenkten und mit einem die Bewegung des Zahnsegmentes begrenzenden Ansatz D6 versehenen Arm D5, einer mit der Spatienstange ο verbundenen und mit sich gegen die obere und untere Fläche der Zahnstange m legenden Rollen n1 ausgestatteten Zugstange η und einem Anschlag r, um die Bewegung des Druckcylinders C zu begrenzen,
    c) Eine Zeilenschaltung, bestehend aus einem Sperrrad w auf der Achse des Druckcylinders C, einem auf derselben Achse angebrachten einstellbaren Scheibensegmente χ und einer durch den Hebel ^ ^2 bethätigten Schiebklaue jr, welche sich gegen das Scheibensegment legt und gemäfs der Einstellung von χ in die Löcher x4 in Eingriff mit dem Sperrrad tritt.
    d) Ein einstellbarer Arm Aa, welcher an dem Hauptrahmen bei AA drehbar angeordnet und mit Ansätzen A5 zur Begrenzung der Bewegung des Schlittens C1 des Druckr cylinders C, um die Breite des Randes an der einen Seite des Papieres zu reguliren, versehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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