DE507200C - Verfahren und Einrichtung zum Betonausbau von Strecken- und anderen Grubenraeumen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betonausbau von Strecken- und anderen Grubenraeumen

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DE507200C
DE507200C DEI26814D DEI0026814D DE507200C DE 507200 C DE507200 C DE 507200C DE I26814 D DEI26814 D DE I26814D DE I0026814 D DEI0026814 D DE I0026814D DE 507200 C DE507200 C DE 507200C
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Germany
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concrete
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compressed air
road
concrete lining
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ALBERT ILBERG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betonausbau von Strecken- und anderen Grubenräumen Gegenstand der Erfindung ist die Erstellung von Streckenausbauten u. dgl. in Beton, und zwar in der Weise, daß die Betonmassen durch Preßluft zwischen die zu deckenden Ausbaukörper des normalen Streckenausbaues gebracht werden und diese einhüllen. Verfahren zum Ausbau von Strecken in Beton. bei denen der übliche Streckenausbau unter Benutzung einer versetzbaren Verschalung einbetoniert wird, sind bekannt. Bei diesem Verfahren handelt es sich aber um die Verwendung von Stampfbeton, während nach der Erfindung der Beton mittels Preßluft eingeschleudert wird. Das Einbringen des Betons durch Preßluft ist an sich ebenfalls bekannt, und es wird durch den Schleuderbeton auch schon eine gute Dichtigkeit und Festigkeit sowie eine gewisse Schnelligkeit der Herstellung erzielt, aber der Anwendung des Schleuderverfahrens standen insofern Schwierigkeiten entgegen, als die Gefahr besteht, daß hinter den stehenbleibenden Rahmen des vorläufigen Ausbaues Hohlräume verbleiben, die nicht vom Beton ausgefüllt werden. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn die vorgezogene Verschalung länger als der Abstand der Ausbaurahmen gewählt wird. Da der Abstand der Ausbauteile aber stets verhältnismäßig gering ist, im Interesse eines schnellen Baufortschrittes aber eine bis an die Grenzen der Schleuderfähigkeit vorgezogene Verschalung nötig ist, besteht zunächst keine Möglichkeit, diese Forderungen miteinander in Einklang zu bringen. Nach der Erfindung werden diese Forderungen dadurch erfüllt und die bestehenden Schwierigkeiten beseitigt, daß in den einzubetonierenden Ausbauteilen Durchtrittsstellen geschaffen werden und daß weiter während des Einschleuderns die Vierschalung abgeklopft wird.
  • Beim Ausbau wird in der Weise vorgegangen, daß zunächst ein Streckenausbau in der üblichen Weise in Türstock-, Polygonal-oder sonstiger geeigneter Form aufgebaut und aus Abfallstoffen ergänzt oder verstärkt wird. Beispielsweise können dazu alte Schienenstücke, alte Rutschenbleche usw. verwendet werden. Vor diesem eigentlichen oder Stützausbau wird eine innere abnehmbare Verschalung gesetzt.
  • Nach der Erfindung werden sowohl für den Stützausbau als auch für die Verstärkung Eisen verwendet, die mit zahlreichen Durchbrechungen versehen sind. Absatzweise wird nun die Verschalung hinterfüllt, und zwar durch Einschleudern der Betonmassen mittels Preßluft, die aus der sowieso vorhandenen Preßluftleitung bezogen werden kann. Die durch die Preßluft in die Zwischenräume zwischen Verschalung und Ausbau eingespritzten Betonmassen werden an sich schon ziemlich dicht eingeschleudert; in an sich bei Betonbauten bekannter Weise soll aber ein besonders dichter Ausbau dadurch erzielt werden, daß die Schaltafeln von außen, also an der Streckeninnenseite abgeklopft werden, so daß sich durch das erzeugte Rütteln die Betonmassen dicht absetzen und mit den Ausbaukörpern gut und innig abbinden. Die an den Ausbauteilen vorgesehenen Durchtrittsstellen begünstigen das dichte Absetzen und verhüten das Entstehen von Hohlräumen hinter den Ausbaueisen.
  • Zum Einbringen der Betonmassen dienen bekannte Einrichtungen, bei denen mindestens das Strahlgebläse mit der Aufgabeeinrichtung zusammen auf einem wagenartigen und verfahrbaren Gestell angeordnet ist. Der notwendige Betonmischer kann als Wagen für sich vorgesehen werden oder aber auch außerhalb der Grube stehen, je nach den örtlichen Verhältnissen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Diese zeigt in Abb. i in Längsansicht die Anordnung der zum Ausbau von Strecken usw. benötigten Schleudereinrichtung. Abb. 2 ist ein Querschnitt durch eine Strecke und zeigt den Ausbau des Strekkenausbaues in Türstockform.
  • Die Streckenwände i o werden in üblicher Weise mit Schienen, Blechen, Stäben usw. i i ausgebaut, und zwar entweder mit den üblichen Schienen oder unter Benutzung von Abfallmaterial als Ersatz oder Verstärkung. Die für den Ausbau benutzten Schienen, Bleche usw. i i erhalten Durchtrittsstellen 12, über die die eingeschleuderten Betonmassen auch durch die Teile des Ausbaues hindurch zusammenpacken und abbinden können. Als Verschalung wird ein innerer Ausbau aus Eisen 13 erstellt und durch Tafeln aus Blech o. dgl. 14 abgedeckt. Zwischen die Verschalung 14 und die Streckenwände bzw, den äußeren Ausbau werden dann die Betonmassen durch die nachstehend beschriebene Einrichtung eingeschleudert und durch Abklopfen der Schaltafeln 14 zum dichten Absetzen gebracht.
  • Auf dem waagerechten Gestell 15 ist ein angetriebenes Taschenrad 16 angeordnet, das die Betonmassen dem Druckluftstrom in geeigneter Menge zuführt. Unter dem Taschenrad 16 ist die übliche PreßluftdÜse 17, die an die vorhandene Preßluftleitung i 8 angeschlossen wird, vorgesehen. Das Taschenrad 16 erhält nach oben einen Fülltrichter ig, dem die Betonmassen durch eine Hubschnecke 2o oder eine andere geeignete Fördereinrichtung aus dem Aufnahmetrichter 2i zugeführt werden. Der Aufnahmetrichter 21 kann aus einem bunkerartigen Behälter bestehen und unmittelbar aus dem Betonmischer 22 auf dem Wagen 23 gespeist werden oder aber er erhält das über Tage oder an geeigneter Stelle vorbereitete Betongemisch durch die üblichen Förderwagen zugeführt. Von der Düse 17 bzw. deren Strahlmund geht die Leitung 24 ab, und zwar wird deren Mundstück 2 5 zweckmäßig an den Kappschienen 26 des äußeren Ausbaues aufgehängt, und zwar so, daß der ganze Ausbau bestrichen werden kann. Ein laufkatzenartig geführter Wagen 27 kann zur Aufhängung des Mundstücks 2 5 dienen.
  • Obwohl die Betonmassen den üblichen Wasserzusatz schon beim Mischen erhalten können, empfiehlt es sich doch, das Zusetzen des Wassers erst beim Einschleudern des Betons vorzunehmen, weil dadurch die Leitungen geschont werden. Aus diesem Grunde werden nach der Erfindung an der Mündung des Mundstücks 25 Wasserzufuhrdüsen 28 vorgesehen, so daß beim Einschleudern des Betons das Wasser mitgerissen wird und in genügender Menge für das Abbinden vorhanden ist.
  • Ein auf diese Weise erstellter Ausbau gewährt .außer einem festen und dichten Gefüge und genügender Sicherheit gegen Druckerscheinungen auch noch die Möglichkeit rascher Erstellung insofern, als z. B. während der Zeit des Vörbaues einer Strecke an einer anderen Stelle Beton eingeschleudert werden kann und während des Vorrichtens der letztbeschleuderten Stelle wieder am ersten Punkt. Zu der letzten Arbeitsweise trägt ganz wesentlich die fahrbare Anordnung der Schleudereinrichtung bei.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Verfahren zum Betonausbau von Strecken- und anderen Grubenräumen, bei dem der übliche eiserne Streckenausbau unter Benutzung einer versetzbaren Innenschalung einbetoniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Streckenausbau einschließlich etwaiger Verstärkungsteile mit Durchbrechungen versehene Eisen verwendet und der Beton mittels Druckluft unter Abklopfen der Verschalung eingeschleudert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (25) der fahrbaren Betonschleudereinrichtung an einem abnehmbaren, laufkatzenartig an dem vorgezogenen äußeren Ausbau verfahrbaren Gestell (27) aufgehängt ist.
DEI26814D 1925-10-29 1925-10-29 Verfahren und Einrichtung zum Betonausbau von Strecken- und anderen Grubenraeumen Expired DE507200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457961A1 (fr) * 1979-05-30 1980-12-26 Gewerk Eisenhuette Westfalia Procede et dispositif pour la realisation d'un revetement en beton lors du creusement de cavites souterraines telles que tunnels, galeries ou autres cavites par un procede de creusement au bouclier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457961A1 (fr) * 1979-05-30 1980-12-26 Gewerk Eisenhuette Westfalia Procede et dispositif pour la realisation d'un revetement en beton lors du creusement de cavites souterraines telles que tunnels, galeries ou autres cavites par un procede de creusement au bouclier

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