AT224870B - Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben - Google Patents
Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und GewölbenInfo
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- AT224870B AT224870B AT465860A AT465860A AT224870B AT 224870 B AT224870 B AT 224870B AT 465860 A AT465860 A AT 465860A AT 465860 A AT465860 A AT 465860A AT 224870 B AT224870 B AT 224870B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> gleichen Weg. Bei Auftreten von Wasser bzw. starken Durchfeuchtungen an der Sanierungsstelle selbst kann infolgederDüsenanordnungdasMörtelgemisc1 so zusammengesetzt werden, dass der Wasser-Zement-Faktor den Idealfall erreicht. Unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens können in kürzester Zeit grössere Flächen mit Mörtel geschlossen werden. Dieses Verfahren gestattet auch, bei Gewölben über Kopf zu arbeiten, ohne dass während der Spritzarbeit Mörtel herabfällt. Bei der Anwendung eines Druckes von unter 1 atü wird aber auch gleichzeitig der Mörtel fest an seiner Aufprallstelle aufgepresst und damit die erforderliche Dichtheit des Betons erreicht. Mit dem Verfahren ist es auch möglich, bei Auftreten von aggressiven Wässern das Mörtelgemischso abzuändern, dass ein dichter Betonmörtel eingebracht wird, der diesen aggressiven Wassern den erforderlichen Widerstand bietet, da der Mörtel nahezu wasserdicht wird. In der Zeichnung ist im oberen Teil der Fig. 1 der Querschnitt einer Steinmauer oder eines Gewölbes dargestellt, wie er vor der Verfugung aussieht. Im unteren Teil der Fig. l ist mit unterbrochenen Linien angedeutet, wie sich die Mörtelschichten b in den vom verbrauchten Mörtel gereinigten Fugen a von hinten (Fugengrund) nach vome aufbauen. Zur Abstützung der Steine werden während des Verfugens Hartholz- keile c fachgemäss eingebracht, u. zw. je nach Fugenabstand doppelt oder einfach. Fig. 2 zeigt einen Mauerteil von vorne gesehen, ebenfalls oben vor und unten nach der Verfugung. In Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt zu Fig. 1 bzw. 2 zur Darstellung gebracht. In Fig. 4 ist ersichtlich, wie nach bisherigen Verfahren eine Instandsetzung von Mauern vorgenommen wurde. Hier ist der verbrauchte, mit Pflanzenfasern durchzogene Mörtel d in der Mauer verblieben und es konnte im händischen Verfahren höchstens auf eine Fugentiefe von 15 cm nasser Mörtel e mit einer Spachtel eingebracht werden. Die Folge war, besonders bei Gewölbemauerwerk, dass sich die Steine im EMI2.1 Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird hingegen die Fuge über die ganze Steintiefe ausgefüllt, so dass der Stein mit dem vollen Fugenverband in dem Gewölbe verbleibt, PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauerfugen (a) auf Steintiefe vom verbrauchten Mörtel gereinigt und vom Fugengr : md aufbauend, neuer Mörtel (b) in die Fugen eingespritzt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der verbrauchte Mörtel und anderes in den Fugen (a) bzw. hinter den Steinen befindliches Material unter Anwendung von Pressluftgeräten beseitigt wird, worauf zweckmässig eine Nachreinigung mit Druckwasser und mit Druckluft erfolgt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des Mörtels (b) hinter den Steinen bzw. in den Fugen (a) in lotrechten Schichten erfolgt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Düse aus einer Maschinenanlage ein Trockengemisch aus 1 Gewichtsteil Zement und etwa 3 Gewichtsteilen Sand unter Beigabe üblicher abbindebeschleunigender und allenfalls plastifizierender Mittel mit einem Druck von vorzugsweise etwas unter l atü in die Fugen gespritzt wird, wobei gleichzeitig aus einer zweiten Düse Wasser unter Druck je nach Erfordernis zugegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT465860A AT224870B (de) | 1960-06-18 | 1960-06-18 | Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT465860A AT224870B (de) | 1960-06-18 | 1960-06-18 | Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT224870B true AT224870B (de) | 1962-12-10 |
Family
ID=3566738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT465860A AT224870B (de) | 1960-06-18 | 1960-06-18 | Verfahren zur Instandsetzung von Mauerwerk und Gewölben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT224870B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4123881A (en) * | 1975-02-10 | 1978-11-07 | Muse George B | Wall structure with insulated interfitting blocks |
DE102006018692A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-10-25 | Ross, Kurt G., Dipl.-Ing. | Verfahren zur Sicherung von Stützmauern |
-
1960
- 1960-06-18 AT AT465860A patent/AT224870B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4123881A (en) * | 1975-02-10 | 1978-11-07 | Muse George B | Wall structure with insulated interfitting blocks |
DE102006018692A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-10-25 | Ross, Kurt G., Dipl.-Ing. | Verfahren zur Sicherung von Stützmauern |
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