DE506470C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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Publication number
DE506470C
DE506470C DEH113057D DEH0113057D DE506470C DE 506470 C DE506470 C DE 506470C DE H113057 D DEH113057 D DE H113057D DE H0113057 D DEH0113057 D DE H0113057D DE 506470 C DE506470 C DE 506470C
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Germany
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cam
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Expired
Application number
DEH113057D
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English (en)
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John Walker & Sons Ltd
Original Assignee
John Walker & Sons Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasblasemaschine, bei welcher eine ortsfeste Mittelsäule vorgesehen ist, um die sich ein die Saugformen und Fertigformen tragender Rahmen dreht. Die Saugformen werden in bekannter Weise nacheinander gesenkt, um geschmolzenes Glas aus einem Behälter aufzunehmen. worauf dann die Formen angehoben und geöffnet werden, damit der Blasvorgang in den Fertigformen vor sich gehen kann.
  • Bei derartigen Maschinen werden in bekannter Weise Kurvenbahnen verwendet, die zur Steuerung der Bewegungen der Saugforinen dienen, wobei in manchen Fällen durch Kurvenbahnen auch eine Steuerung der Fertigformen erfolgt, und zwar entgegen der Kraft einer Feder oder der Schwerkraft. Das Eintauchen der Saugform in die Glasmasse erfolgt durch eine Rolle, die in einer an der Mittelsäule angebrachten Kurvennute läuft und an der Stelle, wo der Saugkopf in den Glasbehälter hineingesenkt werden soll, einen schräg nach oben steigenden Teil be-Sit7t.
  • Bei Maschinen dieser Art hat sich das Bedürfnis herausgestellt, den wirksamen Teil der Kurvenbahn unter gewissen Betriebszuständen außer Tätigkeit zu setzen. Es kann beispielsweise der Fall eintreten, daß die Maschine zum Stillstand kommt in einer solchen Stellung, daß eine der Saugformen sich noch in der geschmolzenen Glasmasse befindet. Wenn dann die Maschine vom Ofen wegbewegt werden soll, ist es bisher notwendig gewesen, das gesamte Maschinenaggregat so weit anzuheben, daß die unterste Begrenzung der Saugform frei über die Kante des Schmelztiegels hinweggezogen werden konnte, bzw. die Maschine von Hand etwas weiter zu drehen, was nicht ganz einfach ist.
  • Es ist ferner für besondere Zwecke der Einstellung oder aus anderen Gründen notwendig, die Eintauchbewegungen der Saugform zu unterbrechen, während sich die Maschine selbst weiter dreht.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird für die obengenannten Zwecke der wirksame Teil der Daumenkurve derart beweglich angeordnet, daß er außer Wirkung gesetzt werden kann, d. h. ein Teil der Kurve ist derart verschiebbar angeordnet, daß die Führungsrolle, welche die Bewegung einer Saugform o. dgl. steuert, keine Beeinflussung erfährt, wenn der bewegliche Teil der Kurvenbahn in eine bestimmte Lage bewegt worden ist.
  • Bei der unten beschriebenen Bauart ist der bewegliche Kurvenbahnabschnitt so gelagert und angeordnet, daß er beispielsweise durch einenMaschinenführer in seine beidenGrenzstellungen bewegt werden kann, gleichgültig, ob die Maschine selbst in Tätigkeit ist oder nicht.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht in teilweisem Schnitt der Vorrichtung.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Abb. i im größeren Maßstabe. Abb.2a ist eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht mit gesenktem Kurvenstück. Abb. 3 ist eine Draufsicht der Abb. 2.
  • Die eine Hälfte der mittleren ortsfesten Säule .4 der Maschine ist mit einem Ausleger 5 versehen, der auf seiner oberen Fläche den waagerechten Teil 6 einer Winkelstütze trägt, die den senkrechten Steg 7 aufweist, der eine senkrechte schwalbenschwanzförmige Führung 8 besitzt (Abb. 2), in welcher senkrecht verschiebbar ein Schlitten9 lagert, der den wirksamen Teil io der Kurvenbahn i i trägt, unter Verwendung einer besonderen Stahlstange 12.
  • Der waagerechte Teil 6 der Winkelstütze besitztLager i211 für eine waagerecht liegende Kurbelwelle 13. Die Kurbel 14 dieser Welle ist mit einem Kurbelzapfen 15 versehen, der mit einem Lager 16 in dem freien Raum 17 des senkrechten Schlittens 9 zusammenarbeitet, um eine geringe seitliche Bewegung zu erzielen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das gesamte Gewicht des senkrechten Schlittens 9, des beweglichen aufsteigenden Teiles io der Daumenleiste und der dazugehörige Träger durch die obere Fläche desKurbelzapfenlagers 16 aufgenommenwird.
  • Wenn der bewegliche Abschnitt der Dauinenleiste io sich in seiner angehobenen Stellung befindet, d. h. in der Stellung, in welcher er den Führungszapfen 18 beeinflußt, befindet sich die Achse des Kurbelzapfens 15 senkrecht oberhalb der Achse der Kurbelwelle 13, wie es in den Abb. i und 2 veranschaulicht ist. Wenn jedoch dieser Abschnitt der Daumenleiste io sich in seiner unteren Stellung befindet, dann bewegt sich der Zapfen um einen Winkel von iSo° und liegt dann senkrecht unterhalb der geometrischen Achse der Welle.
  • Die Kurbelwelle 13 ist am anderen Ende mit einem Zahnrad 20 versehen, welches mit einem Zahnquadranten 21 kämmt, der auf einer Spindel 22 sitzt, die in einem Lager 23 des Auslegergehäuses 5 ruht. An dem Ouadranten 21 ist ein Wangenpaar einer Univ ersalkupplung 24 angelenkt. Das andere Wangenpaar sitzt gelenkig an dem oberen Ende einer senkrechten Stange 25, die durch eine geeignete Vorrichtung, unter der Kontrolle des Maschinenwärters stehend, nach oben bem egt werden kann, um den Daumenleistenabschnitt i o zu senken. Diese Stellung zeigt Abb. 211. Die Stange wird nach unten bewegt, wenn es erforderlich ist, den Leistenabschnitt wieder in seine normale Lage zurückzuführen.
  • Eine besondere Ausführungsform zur Bedienung dieser Stange ist in der Abb. i dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer Welle 26, die in Lagern ruht, welche mit dem unteren ortsfesten Teil 27 der Maschine in Verbindung stehen. Diese Welle wird ihrerseits durch einen Handhebel bewegt. Die Bewegung erfolgt entweder mittelbar oder unmittelbar, gegebenenfalls unter Verwendung von Universalgelenken.
  • An dieser Welle 26 sitzt ein Hebel 28, der gelenkig mit dem unteren Ende der senkrechten Stange 25 verbunden ist. Die Welle trägt ferner einen Lenker 29, dessen freies Ende mit einem Schlitz 30 versehen ist, in welchen eine Rolle 31 eingreift, die an dem freien Ende eines Armes 32 eines anderen Hebels sitzt, der bei 33 an einem ortsfesten Teil 34 des Maschinenrahmens 27 angelenkt ist. Der andere Arm 35 dieses Hebels ist mit einem verstellbaren Gegengewicht 36 versehen.
  • Wenn der Leistenabschnitt io sich in der angehobenen Lage befindet, d. h. in einer Stellung, die in der Zeichnung in ausgezogenen Linien veranschaulicht ist, dann ist der oben beschriebene Antrieb in einer Lage, in welcher das Gegengewicht 36 die äußerste Stellung einnimmt, welche in der Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellt ist, während, wenn der Abschnitt io sich in seiner unteren Stellung befindet (Abb. 211), die Hebel 29 und 3o auf die andere Seite ihrer mittleren Stellung bewegt worden sind und der Gewichtshebel3.5 dann sich in der anderen äußersten Stellung befindet, die in der Abb. i in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Durch die Rolle 31 wird in dieser Lage ein Druck auf die obere Begrenzungskante des Schlitzes 3o ausgeübt.
  • Mit Maschinen ivne oben beschrieben ist es üblich, die Maschine selbst auf einen Wagen zu setzen und mit einem Verschiebegetriebe auszurüsten, um den Wagen nach dem Glastank zu bewegen oder von diesem wegzuziehen.
  • Wenn einer der Köpfe sich in der gesenkten Stellung in dem Glastank befindet und die Maschine soll in dieser Stellung vom Tank weggezogen werden, dann würde der Kopf der Form die Kante des Glastankes beschädigen, wodurch Betriebsstörungen hervorgerufen werden.
  • Es ist verständlich, daß, wenn eine Maschine zur Herstellung von Glaswaren, die mit der oben beschriebenen Einrichtung ausgerüstet ist, angehalten werden soll und sich eine der Saugformen gerade in der Eintauchstellung befindet, es dann nur notwendig ist, den Daumenkurvenabschnitt nach unten zu bewegen, wodurch das Gegengewicht selbsttätig eine Aufwärtsbewegung ausführt und auf diese Weise die Saugform angehoben \vird.
  • Wenn sämtliche Saugköpfe außer Tätigkeit gesetzt werden sollen, während die Maschine sich noch dreht, dann wird der Daumenkurvenabschnitt io durch den Maschinenwärter gesenkt, wie es die Abb. aa zeigt, und keine der Saugformen kann in den Schmelztiegel eintauchen. Der Führungszapfen 18 läuft einfach geradlinig von links nach rechts, mit Bezug auf die Abb. a, und bleibt dabei in derselben Ebene, d. h. der Zwischenraum in der Daumenkurve wird überbrückt, wobei der Führungszapfen weiter unter der Beeinflussung des Gegengewichtes bleibt.
  • Um zu verhindern, daß die Maschine durch das Verschiebegetriebe bewegt wird, wenn der bewegliche Abschnitt 1o der Daumenleiste sich in der oberen Stellung befindet, sind besondere Einrichtungen getroffen, die verhindern, daß das Verschiebegetriebe in Tätigkeit gesetzt wird, solange der bewegliche Abschnitt der Daumenleiste sich in seiner wirksamen Stellung befindet. Diese Einrichtungen können z. B. aus einem mit dem Hebel 35 gekuppelten Anschlag bestehen, der die Bedienung des zur Betätigung des Verschiebegetriebes dienenden Handhebels 37 verhindert, wenn sich der Hebel 3 5 in der aus Abb. i ersichtlichen ausgezogenen dargestellten Lage befindet. Der Anschlag kann auch unmittelbar durch den Gewichtshebel 35 gebildet werden, indem er in derselben Ebene liegt, wenn der Kurvenbahnteil 1o in Arbeitsstellung ist, wie der Handhebel 37 und dadurch eine Drehung des Handhebels verhindert. Wenn der Gewichtshebel 35 in die Stellung zum Senken der Daumenleiste gedreht worden ist, wird er vom Handhebel 37 des Verschiebegetriebes hinwegbewegt, so daß dieses freigegeben wird.
  • Wenn notwendig, können Einrichtungen vorgesehen sein, um den einstellbaren Abschnitt der Daumenleiste in der Normalstellung zu verriegeln. Diese Verriegelungseinrichtungen können freigegeben, werden, wenn der bewegliche Abschnitt der Daumenleiste in seine Ruhestellung gebracht werden soll. Die Verriegelung kann beispielsweise durch einen Bolzen o. dgl. erfolgen, welcher den Schlitten in Verbindung mit der beweglichen Daumenleiste in der Führungsbahn festlegt. Die Verriegelungseinrichtung kann auch durch ein elektrisches Solenoid gesteuert werden und die Anordnung so getroffen sein, daß im Falle der Ausschaltung des elektrischen Stromes die Teile in solche Stellung gebracht werden, daß keine Beschädigung eintreten kann.
  • Die besonderen Einzelheiten der Konstruktion sowie der Zusammenbau und die Vorrichtung zum Senken, Anheben und Verriegeln des beweglichen Abschnittes der Daumenleiste sind nur beispielsweise Ausführungsformen. Es können andere Bauarten zur Anwendung kommen, die denselben Zweck erfüllen und in den Bereich der Erfindung fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine mit um eine feststehende Mittelsäule kreisenden Formen, die auf ihrem Wege durch Kurvenbahnen entgegen einer Feder oder einem Gegengewicht gesenkt und gehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der das Heben und Senken bewirkende Teil der Kurvenbahn unabhängig von der Drehung der Maschine willkürlich in eine Arbeitsstellung bzw. in eine Ruhestellung bewegt werden kann. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil der Kurvenbahn an einem in Führungen gleitbaren, an der ortsfesten Mittelsäule oder dem Rahmen der Maschine befestigten, mit Einrichtungen zur Hinundherbewegung vorgesehenen Schlitten sitzt. 3. Maschine nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten, welcher den beweglichen Teil der Kurvenbahn trägt, durch eine Kurbel über ein Zahnradgetriebe o. dgl. von Hand auf und ab bewegt werden kann. 4.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zur Bewegung des wirksamen Kurvenbahnteils mit dem Getriebe zur Bewegung des die Maschine tragenden Wagens in die und aus der Arbeitsstellung am Ofen derart verbunden ist, daß das Getriebe erst in Tätigkeit treten kann, wenn der bewegliche Abschnitt der Kurvenbahn in seiner Ruhestellung ist.
DEH113057D 1927-06-17 1927-09-15 Glasblasemaschine Expired DE506470C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB506470X 1927-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506470C true DE506470C (de) 1930-09-06

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ID=10456768

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH113057D Expired DE506470C (de) 1927-06-17 1927-09-15 Glasblasemaschine

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