DE892500C - Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form

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DE892500C
DE892500C DEM7580A DEM0007580A DE892500C DE 892500 C DE892500 C DE 892500C DE M7580 A DEM7580 A DE M7580A DE M0007580 A DEM0007580 A DE M0007580A DE 892500 C DE892500 C DE 892500C
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DE
Germany
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carriage
gripper
piston
molding
molding machine
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Expired
Application number
DEM7580A
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Eduard Mezger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum, Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form Im Gießereibetrieb werden der Formkastenunterteil und der Formkastenoberteil mit Vorteil auf zwei nebeneinander angeordneten Formmaschinen oder auf den beiden Tischen einer Zwillingsformmaschine hergestellt. Nach dem Abformen der Modelle müssen dann die beiden Formkastenteile von den Tischen abgehoben, die Form zugelegt und die Formkastenteile miteinander verbunden werden. Da die Forxnkastenteile meist ein sehr beträchtliches Gewicht besitzen, ist dies eine sehr anstrengende Arbeit, und da die Formen empfindlich sind, ist hierfür große Sorgfalt und Sachkenntnis erforderlich. Durch die Erfindung wird diese Arbeit nicht nur weitgehendst erleichtert, sondern auch in der Weise vereinfacht, daß sie ohne weiteres von beliebigen Hilfskräften einwandfrei ausgeführt werden kann. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form, bei welcher in einem zwischen zwei Grenzlagen bewegbaren Wagen ein vertikaler Zylinder vorgesehen ist, in welchem ein gegen Verdrehung gesicherter Kolben unter der !Einwirkung eines Druckmittels verschiebbar ist, an dessen aus dem Wagen herausragender Kolbenstange ein gabelförmiger Greifer für den Unterteil eines Formkastens fest angeordnet ist, und bei welcher in einem zweiten vertikalen Zylinder des genannten Wagens ein Kolben unter der Einwirkung eines Druckmittels verschiebbar ist, an dessen aus dem Wagen herausragender (Kolbenstange ein zweiter gabelförmiger Greifer für den Oberteil des Formkastens fest angeordnet ist. Dieser zweite Greifer ist in abgesemkter Stel- Jung durch einen oben am Wagen vorgesehenen vertikalen Bolzen gegen Verdrehung gesichert, während er in angehobener Stellung zwischen zwei Anschlägen um i8o° um die Kolbenachse gedreht werden kann, wobei der Wagen in seiner einen Grenzlage zwischen zwei Formmaschinentischen, von denen der eine den Unterteil und der andere den Oberteil des Formkastens trägt, sich befindet, derart, daß der erstgenannte Greifer den auf dem einen Formmaschinentisch liegenden Unterteil und der zweitgenannte Greifer den auf dem anderen Formmaschinentisch liegenden Oberteil der Form umgreift, so daß diese Formkastenteile durch Absenken der Formmaschinentische mit ihren Achszapfen in an den beiden Armen der beiden Greifer vorgesehene Rasten sich einhängen, worauf der, Wagen mit den in seinen Greifern hängenden Formteilen in seine andere außer Bereich der Formmaschinentische liegende Grenzlage gebracht werden kann, worauf der Greifer, in welchem der Oberteil des Formkastens hängt, durch Beaufschlagung des ihn tragenden Kolbens mit Druckmittel angehoben und um die Kolbenachse gedreht und damit genau über den im anderen Greifer hängenden Unterteil der Form gebracht werden kann, um dann auf diesen letzteren abgesenkt und mit diesem durch Entlastung des diesen letzteren Greifer tragenden, in höchster Lage befindlichen Kolbens von Druckmittel abgesetzt zu werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form von der Formmaschine aus gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu und Fig. 3 eine Seitenansicht der zum Wegtransport auf einen Rolltisch abgesetzten zugelegten Form. Seitlich vor den Formmaschinen oder der Zwillingsformmaschine, auf welchen der Oberteil und der Unterteil des Formkastens hergestellt werden, ist auf dem Werkstattboden eine Säule i fest aufgestellt; in welcher eine vertikale Achse 2 drehbar gelagert ist. Auf dieser Achse :2 ist ein Lenker 3 fest verkeilt, welcher in einer seitlichen Öffnung der Säule i liegt und innerhalb dieser Öffnung mit der -Achse 2 hin und her gedreht werden kann. Mit dem freien Ende dieses Lenkers 3' ist durch einen Achsbolzen q. das eine Ende eines zweiten Lenkers 5 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mittels eines Achsbolzens 6 an einen Wagen 7 angelenkt ist. Dieser Wagen 7 ist auf einer Führungsschiene 8 fahrbar, welche so verläuft, daß der Wagen 7 zwischen die in der Zeichnung nicht dargestellten Tische der beiden Formmaschinen oder der Zwillingsformmaschine und aus dieser Lage vor die Formmaschine oder Formmaschinen gefahren werden kann. An beiden Enden der Führungsschieneß, ist je ein Anschlag g bzw. io für den Wagen 7 vorgesehen. In Fig. 2 ist der Wagen 7 in seiner Endlage vor der oder den Formmaschinen ausgezogen und in- seiner anderen Endlage, in welcher er. sich zwischen. den. beidexi_ Tischen der Formmaschinen oder der Zwillingsformmaschine befindet, strichpunktiert dargestellt. Im oberen Teil der Säule i ist ein Zylinderraum i i vorgesehen, welcher nach oben durch einen Deckel 12 abgeschlossen ist und in welchem ein auf der Achse 2 fest verkeilter ,Drehkolben 13 hin und her drehbar ist. Der (Zylinderraum ii und der Drehkolben 13 sind so bemessen und ausgebildet, daß der letztere mit der Achse .2 und dem an dieser sitzenden Lenker 3 um etwa go bis i2o'0 gedreht werden kann. Auf beiden Seiten des Drehkolbens 13 mündet ein Druckölstutzen 1q, bzw. 115 in den Zylinderraum j"-i. An diese Druckölstutzen 1q. und 15 sind in der Zeichnung nicht dargestellte, flexible Druckölleitungen angeschlossen, welchen das Drucköl über ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Steuerorgan von einer am Lenker q. gelagerten, durch einen Elektromotor 16 angetriebenen Ölpumpe 17 zugeführt wird. Je nachdem, ob der Drehkolben 13, auf der einen oder anderen Seite mit Drucköl beaufschlagt wird, wird er in seine eine oder andere Grenzlage gedreht, und mit ihm drehen sich die Achse 2- und der auf dieser sitzende Lenker 3, was bewirkt, daß über den Lenker 5 der Wagen 7 in seine eine oder andere Grenzlage auf der Führungsschiene 8 gefahren wird.
  • Im Körper des Wagens 7 ist ein vertikaler Zylinder 18 vorgesehen, in welchem ein Kolben ig verschiebbar 'ist. Der Kolben 1,9 besitzt eine in Achsrichtung verlaufende Keilnut 2o, in welche ein in den (Körper des Wagens 7 eingesetzter Keil 21 eingreift, welcher eine Verdrehung des Kolbens ig im Zylinder r8 verhindert. Am Kolben ig sitzt eine Kolbenstange 22, welche oben aus dem Körper des Wagens 7 heraustritt und an dessen oberem Ende das Lagerstück 23 eines gabelförmigen Greifers 24 starr befestigt ist. Die beiden Arme dieses Greifers 2q., welcher dazu bestimmt ist, den Untertei125 eines Formkastens zu umgreifen, besitzen nahe an ihren Enden Rasten 26 zur Aufnahme der beidseitig am Unterteil 25 des ,Formkastens vorgesehenen Achszapfen 27. An seinem unteren Ende besitzt der Kolben ig einen Anschlag 28, welcher mit dem Boden des Zylinders 18 zusammenwirkt. Im, Wagen 7 ist ein Druckölstutzen 2g vorgesehen, welcher unten in den Zylinder 18 mündet und welchem über eine in der Zeichnung nicht dargestellte flexible Druckölleitung und ein ebenfalls nicht dargestelltes Steuerorgan Drucköl von der Ölpumpe 17 zugeführt wird. Mit 30 ist eine Entlüftungsbohrung für den über dem Kolben ig liegenden Raum des (Zylinders 18 bezeichnet. Im Körper des Wagens 7 ist ein zweiter vertikaler Zylinder 31 vorgesehen, in welchem ein Kolben 32 drehbar und verschiebbar geführt ist. Mit diesem Kolben 32 ist eine oben aus dem Körper des Wagens 7 heraustretende Kolbenstange 313 fest verbunden, an deren oberem Ende das Lagerstück 34 eines zweiten gabelförmigen Greifers 35 starr befestigt ist. Die beiden Arme dieses Greifers 35, welcher dazu- bestimmt ist, den Oberteil 36 des Formkastens zu umgreifen, besitzen ebenfalls Rasten 37 zur Aufnahme der beidseitig am Oberteil 36 des Formkastens vorgesehenen Achszapfen 38. An seinem unteren Ende besitzt der Kolben 32 ebenfalls einen Anschlag 39, welcher mit dem Boden des Zylinders 31 zusammenwirkt. Im Wagen 7 ist auch für diesen Zylinder 31 ein Druckölstutzen 4o vorgesehen, welcher unten in den Zylinder 31 mündet und welchem über eine in der Zeichnung nicht dargestellte flexible Druckölleitung und ein ebenfalls nicht dargestelltes Steuerorgan Drucköl von der Olpumpe 17 zugeleitet werden kann. Mit 41 ist eine Entlüftungsbohrung für den über den Kolben 3-2 liegenden Raum des Zylinders 31 bezeichnet. Das Lagerstück 3.4 des zweiten gabelförmigen Greifers 35 ist zum Arm des Greifers 35 schräg gestellt, derart, daß die beiden Greifer 24 und 35 in bezug auf die Längsachse des Wagens 7 einander genau gegenüberliegen, wenn .eine Anschlagsfläche 42 des Lagerstückes 34 an einem am Wagen 7 vorgesehenen Anschlag 42' anliegt. Oben auf dem Wagen 7 ist ein vertikaler Bolzen 43 vorgesehen, welcher in eine Bohrung 44 im Lagerstück 34 eingreifen kann und dabei eine Drehung des letzteren verhindert. Das Lagerstück 34 besitzt eine zweite Anschlagfläche 45, welche mit einem zweiten, auf dem Wagen, 7 fest angeordneten Anschlag 46 zusammenwirkt. Dieser Anschlag 46 ist so hoch, daß die Anschlagfläche 45 auch dann in seinem Bereich liegt, wenn der Kolben 3,2 und mit diesem das Lagerstück 34 mit seinem Greifer 35 in der höchstmöglichen Stellung sich befinden.
  • Zu Beginn eines Arbeitsganges befindet sich der Wagen 7 in der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Stellung und liegt am Anschlag g an. Der Kolben ig ist von unten mit Drucköl beaufschlagt und befindet sich in seiner höchsten Stellung, während der Kolben 32 nicht mit Drucköl beaufschlagt ist und sich in seiner untersten Stellung befindet, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Der in die Keilnut 2o des Kolbens ig eingreifendeiKeil 2i verhindert eine Verdrehung des Kolbens ig und des auf dessen Kolbenstange 22 sitzenden Greifers 24. Der in dieser Stellung in die Bohrung 44 im Lagerstück 34 eingreifende Bolzen 43 verhindert eine Verdrehung des Lagerstückes 34 mit seinem Greifer 35. Hierauf wird der Wagen 7 in seine andere Grenzlage, in welcher er am Anschlag vo anliegt, gefahren, wobei er sich zwischen den Tischen bzw. Preßplatten der Formmaschinen oder der Zwillingsformmaschine befindet. Dabei umgreift der Greifer 24 den auf dem einen Tisch bzw. der einen Preßplatte liegenden Unterteil 25 der Form und der (Greifer 35 den auf dem anderen Tisch bzw: der anderen Preßpiatte liegenden Oberteil 36 der Form derart, daß die Achszapfen 27 des Unterteiles 25 und die Achszapfen 38, des Oberteiles 36 der Form genau über den Rasten 26 des Greifers 24 bzw. den Rasten 3,7 des Greifers 35 liegen. Nun werden die Formkasten mit Sand gefüllt und dieser verdichtet. Sodann werden die Tische bzw. Preßplatten der Formmaschinen oder Zwillingsformmaschine mit dem auf ihnen liegenden Unterteil 2,5 bzw. Oberteil 36 der Form abgesenkt, und dabei werden die Achszapfen 27 bzw. 38 der letzteren von den Rasten 26 des Greifers 24 bzw. den Rasten 37 des Greifers 35 aufgefangen, so daß nun der Unterteil 25 der Form im Greifer 24 und der Oberteil 36 der Form frei im Greifer 35 hängt. Nun wird der Wagen 7 wieder in eine andere Grenzlage zurückgefahren, in welcher er am Anschlag g anliegt. Der im Greifer 24 hängende Unterteil 25 kommt hierbei über einen Rolltisch 47 zu liegen. Hat der Wagen 7 diese Stellung wieder erreicht, so wird durch Betätigung des Steuerorgans der Kolben 32 von unten mit Drucköl beaufschlagt und dadurch mit dem auf seiner Kolbenstange sitzenden (Greifer 3;5 und dem in diesem hängenden Oberteil 36 in seine höchste Lage gebracht. Dabei tritt der Bolzen 43 aus der Bohrung 44 des Lagerstückes 34 heraus und gibt somit das letztere frei. Der im Greifer 35 hängende Oberteil 36 der Form kann nun um seine Achszapfen 38 gekippt werden. Vorzugsweise in geneigter Stellung des Oberteiles 36 des Formkastens wird eine allfällig notwendige Nachbearbeitung der Form vorgenommen. Hierauf wird der Oberteil 36 des Formkastens wieder zurückgekippt und dann der Greifer 35 mit seinem Lagerstück 34 um i80° gedreht, wobei die Anschlagfläche 45 des Lagerstückes 3:4 an den Anschlag 46 des Wagens 7 anschlägt. In dieser Stellung befindet sich der Oberteil 36 der Form genau über dem im Greifer 24 hängenden Unterteil2,5 der Form. Durch Betätigung der Steuerorgane wird nun der Kolben 3,2 und der Kolben ig vom Drucköl entlastet, was bewirkt, daß der Oberteil 36 auf den Unterteil 25 abgelenkt und dieser letztere auf den Rolltisch 47 abgesetzt wird. Mit Vorteil wird zur Schonung der Form zwischen, dem Rolltisch 47 und dem Unterteil 25 des Formkastens eine Platte 48 eingelegt. Die Zentrierlöcher 49 und 5o des Unterteiles 25 und des Oberteiles 36 liegen, genau übereinander, und durch Einsetzen von Zentrierbolzen 5 i werden die beiden Teile 25 und 36 der Form miteinander verbunden. Durch das Absenken der Kolben 32 und ig sind die Rasten 37 des Greifers 35 und die Rasten 26 des Greifers 24 außer Eingriff mit den Achszapfen 38 des Oberteiles 36 bzw. den Achszapfen 27 des Unterteiles 25 gebracht worden, so daß die Form frei auf dem Rolltisch 47 liegt und nun auf diesem abtransportiert werden kann.
  • An Stelle einer auf dem Fußboden gelagerten Führungsschiene 8 könnte auch eine über Kopfhöhe angeordnete Führungsschiene, an welcher der Wagen 7 aufgehängt und geführt wird, vorgesehen sein. Es wäre ferner möglich, auf eine Führungsschiene für den Wagen überhaupt zu verzichten und den Wagen lediglich durch ein Hebel- und Lenkersystem zu führen. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen zwei Grenzlagen bewegbaren Wagen (7) ein vertikaler Zylinder (i8) vorgesehen ist, in welchem ein gegen Verdrehung gesicherter Kolben (17) unter der Einwirkung eines Druckmittels verschiebbar ist, an dessen aus dem Wagen (7) herausragender Kolbenstange (22) ein gabelförmiger Greifer (24) für den Unterteil (25) eines Formkastens fest angeordnet ist, und @daß in einem zweiten vertikalen Zylinder (3 i) des genanntenWagens (7) ein Kolben (32) unter der Einwirkung eines Druckmittels verschiebbar ist, an dessen aus dem Wagen herausragender Kolbenstange (33) ein zweiter gabelförmiger (Greifer (3.5) für den Oberteil (36) des Formkastens fest angeordnet ist, welcher zweite Greifer (25) in abgesenkter Stellung durch einen oben am Wagen (7) vorgesehenen vertikalen Bolzen (43) gegen Verdrehung gesichert ist, während er in angehobener Stellung zwischen zwei Anschlägen (42' und 46) um i8o° um die Kolbenachse gedreht werden kann, wobei der Wagen (7) in seiner einen Grenzlage zwischen zwei Formmaschinentischen, von denen der eine den Unterteil (25) und der andere den Oberteil (36) des Formkastens trägt, sich befindet, derart, daß der erstgenannte Greifer (24) den auf dem einen Formmaschinentisch liegenden Unterteil (25) und der zweitgenannte Greifer (35) den auf dem anderen Formmaschinentisch liegenden Oberteil (36) derForm umgreift, so daß diese Formkastenteile durch Absenken der Formmaschinentische mit ihren Achszapfen (27 bzw. 38) in an den beiden Armen der beiden Greifer (24 bzw. 35) vorgesehene Rasten (26. bzw. 37) sich einhängen, worauf der Wagen (7) mit den in seinen Greifern (24 und 35) hängenden Formkastenteilen in seine andere außer Bereich der Formmaschinentische liegende Grenzlage gebracht werden kann, worauf der Greifer (35), in welchem der Oberteil (36) des Formkastens hängt, durch Beaufschlagung des ihn. tragenden Kolbens (38) mit Druckmittel angehoben und um die Kolbenachse gedreht und damit genau über den im arideren (Greifer (24) hängenden Unterteil des Formkastens gebracht werden kann, um dann auf diesen letzteren abgesenkt und mit diesem durch -Entlastung des diesen letzteren Greifer (24) tragenden, in höchster Lage befindlichen Kolbens (17) von Druckmittel abgesetzt zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Unterteil (25) des Formkastens bestimmte Greifer (24) mittels eines zur Längsachse des Wagens (7) senkrecht gerichteten, an seinem einen 'Schenkel sitzenden Lagerstückes (23) an der Kolbenstange (22) befestigt ist, derart, daß er seitlich oberhalb des Wagens (7) liegt, und daß der für den Oberteil des Formkastens bestimmte andere Greifer (35) mittels eines Lagerstückes (34) an der anderen Kolbenstange (33) befestigt ist, welches derart schräg zur Längsachse des Wagens (7) gerichtet ist, daß dieser zweite Greifer (35) in seiner abgesenkten Stellung, in welcher er durch den in eine Bohrung (44) in seinem Lagerstück (34) eingreifenden vertikalen Bolzen (43) des Wagens (7) gegen Verdrehung gesichert ist, dem erstgenannten Greifer (24) in bezug auf den Wagen (7) gegenüberliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rolltisch (47) in einer solchen Lage angeordnet ist, daß die zugelegte Form auf ihn abgesetzt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Wagens (7) das eine Ende eines Lenkers (5) angelenkt ist, mit dessen anderem Ende ein zweiter Lenker (3) gelenkig verbunden ist, welcher auf ,einer vertikalen Achse (2) fest verkeilt ist; die in einer vor der Formmaschine gelagerten Säule (i) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der vor der Formmaschine gelagerten Säule (i) ein Zylinderraum (i i) vorgesehen ist, in welchem ein auf der in dieser Säule (i) gelagerten, den einen Lenker (3) tragenden Achse (2) sitzender Drehkolben (13) zwischen zwei Grenzlagen hin und her drehbar ist, wobei auf beiden Seiten des Drehkolbens (13) je eine Druckmittelleitung (14 bzw. 15) in den Zylinderraum (i i) mündet, derart, daß der Drehkolben (13) durch wahlweise Beaufschlagung mit Druckmittel von der einen oder von der anderen Seite mit seiner Achse (2) und dem auf dieser sitzenden Lenker (3) in seine eine oder andere Grenzlage gedreht werden kann, wodurch der mit diesem. Lenker (3) durch den zweiten Lenker (5) verbundene Wagen (7) in seine eine oder andere Grenzlage bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) auf einer Führungsschiene (8) gelagert und geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) an einer über Kopfhöhe angeordneten Führungsschiene aufgehängt und geführt ist. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) unter Verzicht auf eine Führungsschiene durch ein Hebel- und Lenkersystem bewegbar und geführt ist.
DEM7580A 1949-11-25 1950-11-21 Vorrichtung zum Abheben der Formkastenteile von der Formmaschine und Zulegen der Form Expired DE892500C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089517B (de) * 1956-05-07 1960-09-22 Badische Maschinenfabrik A G Einrichtung zur Ausrichtung (Verstiftung) des Formoberkastens gegenueber dem Formunterkasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089517B (de) * 1956-05-07 1960-09-22 Badische Maschinenfabrik A G Einrichtung zur Ausrichtung (Verstiftung) des Formoberkastens gegenueber dem Formunterkasten

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