DE505052C - Fahrzeugrad mit zwei abnehmbaren Felgen - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Fahrzeugrad mit zwei abnehmbaren Felgen.

Es sind bereits Radkonstruktionen bekannt, bei denen zwei abnehmbare Felgen vorgesehen sind, die durch Druckschrauben usw. auseinandergespreizt und gegen die Sitzflächen des Radkörpers gepreßt werden.

Von diesen bekannten Radkonstruktionen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zwischen den beiden Felgen ein Zwischenring vorgesehen ist, der geteilt oder mit einer federnden Ausbiegung versehen ist zwecks Verstellung der Ringbreite durch in Achsrichtung liegende Stellschrauben, so daß es möglich ist, durch Verbreiterung des Zwischenringes die abnehmbaren Felgen auf die am Radkörper vorgesehenen Sitze zu pressen.

In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt .

Abb. ι ein Teilstück einer Ausführungsform des Rades in Stirnansicht und teilweise im Schnitt gezeichnet,

Abb. 2 einen Radialschnitt durch ein Teilstück des Rades nach der Schnittlinie A-A in Abb. i,

Abb. 3 einen Radialschnitt durch ein Teilstück einer zweiten Ausführungsform des Rades,

Abb. 4 in Stirnansicht ein Bruchstück einer zu der Ausführungsform gemäß Abb. 3 gehörenden Einzelheit,

Abb. 5 ein Teilstück einer dritten Ausführungsform des Rades in Stirnansicht und teilweise im Schnitt gezeichnet,

Abb. 6 einen Radialschnitt durch ein Teilstück des Rades nach der Schnittlinie B-B in Abb. S,

Abb. 7 einen Radialschnitt durch ein Teilstück einer vierten Ausführungsform des Rades.

Auf den Radkörper 1 (Abb. 2) sind in nachfolgender Reihenfolge die abnehmbare Felge 2, der aus zwei quergeschlitzten Einzelringen 3 und 4 bestehende Zwischenring, die abnehmbare Felge 5 und der in eine Ringnut des Radkörpers 1 eingreifende, quergeschlitzte Sprengring 6 aufgeschoben. Die Ringe 3 und 4 des Zwischenringes tragen am inneren Umfang je eine Ringreihe von Augen 7, die in Aussparungen 8 des Radkörpersr eingreifen. Die zum Ring 4 gehörigen Augen sind als Schraubenmuttern ausgebildet, in welche parallel zur Achsrichtung gerichtete Stellschrauben 9 eingeschraubt sind. Die zum Ring 3 gehörigen Augen 7 besitzen zylindrische Bohrungen, welche für das ohne Gewinde versehene Ende der Stellschrauben 9 als Führung dienen. Gegen die Augen 7 des Ringes 3 legen sich auf den Stellschrauben 9

vorgesehene Bunde ίο, so daß durch eine Drehbewegung der Stellschrauben 9 eine zwangsläufige, axiale Verschiebung des Ringes 3 gegenüber dem Ring 4 bzw. eine zwangsläufige Veränderung der Ringbreite erzielt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 sind auf den Radkörper 11 die abnehmbare Felge 12, der aus den quergeschlitzten Einzelringen 13 und 14 bestehende Zwischenring, welcher wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι und 2 konstruiert ist und die abnehmbare Felge 15 axial aufgeschoben. Vor der Felge 15 sitzt ein Bajonettring 16, der am inneren Umfang eine Ringreihe Ansätze 17 aufweist, die nach dem bajonettartigen Aufbringen des Ringes sich gegen Nasen 18 des Radkörpers 11 anlegen. Die Ansätze 17 könnten auch am äußersten Umfang des Bajonettringes 16 angeordnet werden, in welchem Falle der Bajonettring 16 immer auf dem Radkörper 11 verbleiben kann und die abnehmbaren Felgen 12 und 15 am inneren Umfang Lücken aufweisen müssen, damit die Felgen am axialen Auffahren durch die Ansätze 17 des Bajonettringes 16 nicht behindert werden. Der aus den federnden, quergeschlitzten Einzelringen 13 und 14 bestehende Zwischenring wird von Hand etwas ausgeweitet, derart, daß er über den Bajonettring ιό hinweggezogen werden kann, wenn man nicht vorzieht, den Bajonettring 16 ebenfalls quer zu schlitzen, so daß auch dieser vom Radkörper abgezogen werden kann.

Bei der Ausführungsform des Rades gemäß Abb. 5 und 6 besitzen die abnehmbaren Felgen 19 und 20 am inneren Umfang je eine Ringreihe Ansätze 19' und 20'. Der aus den quergeschlitzten, federnden Einzelringen

4a 21 und 22 bestehende Zwischenring ist gleich konstruiert wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι und 2. Der Radkörper 23 besitzt an einem Stirnende Ansätze 24, wahrend am' anderen Stirnende desselben eine Ringreihe Ansätze 25 vorgesehen ist. Der Vorgang beim Aufmontieren der Felgen 19 und 20 und des Zwischenringes ist folgender: Die Felge 2O wird bajonettartig auf den Radkörper 23 aufgebracht, derart, daß deren an ihrem inneren Umfang vorgesehenen Ansätze 20' vor die Ansätze 24 des Radkörpers 23 zu liegen kommen. Alsdann wird der aus den quergeschlitzten, federnden Einzelringen 21 und 22 bestehende Zwischenring von Hand etwas ausgeweitet, derart, daß derselbe über die Ansätze 25 des Radkörpers 23 geschoben werden kann. Anschließend an dieses erfolgt das bajonettartige Aufbringen der Felge 19 derart, daß sich deren an ihrem inneren Umfang vorgesehenen Ansätze 19' gegen die Ansätze 25 des Radkörpers 23 legen. Durch eine Drehbewegung der Stellschrauben 26 des Zwischenringes erfolgt eine Verspannung der beiden abnehmbaren Felgen.

Bei der Ausführungsform des Rades gemaß Abb. 7 werden die beiden abnehmbaren Felgen 27 und 28 gleich wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 und 6 bajonettartig auf den Radkörper 32 aufgebracht. Als wesentlicher Unterschied gegenüber den weiter oben beschriebenen Konstruktionen ist hervorzuheben, daß hier der quergeschlitzte Zwischenring 29 aus einem einzigen Walzprofil hergestellt ist, das im Querschnitt eine Ausbauchung 30 aufweist, derart, daß der Zwischenring in der Achsrichtung nachgiebig ist und durch eine Drehung der Stellschrauben 31 in seiner Breite zwangsläufig verändert werden kann.

Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls nur auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Radkonstruktionen beschränkt bzw. die dargestellten Radkonstruktionen sollen nur einige Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Doppelfelgenbefestigung für abnehmbare, durch einen Zwischenring axial verkeilbare Felgen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring geteilt oder mit einer federnden Ausbiegung versehen ist zwecks Verstellung in der Breite durch in Achsrichtung liegende Stellschrauben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen